Bibelklar

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Bibelklar

von geli am 12.04.2018 21:00

Pal: Sündigende Heilige, am Beispiel der Korinther 1.Teil

Gerade habe ich mir Dein Video angeschaut (Hatte ausnahmsweise mal Zeit  )
Mir gefällt Dein Vergleich mit dem neuen Leben in uns, das wie ein Organismus wachsen muss.

Ja, und die Aussage: "Als Mitarbeiter ermahne ich euch, dass ihr die Gnade Gottes nicht vergeblich empfangen habt".

Es gibt also ein "vergeblich"  

Bei diesen Aussagen denke ich auch an das, was Jesus zu den "Knechten", denen er die "Talente" ausgeteilt hat, sagte - und zwar zu dem, der sein "Talent" in der Erde vergraben hatte: Du böser und fauler Knecht! ...Und den unnützen Knecht werft in die Finsternis hinaus, da wird sein Heulen und Zähneknirschen!"  Matth. 25,30

Ja, Gott hat uns neues Leben geschenkt, aber dieses Leben wurde uns nicht dazu gegeben, dass wir uns nun "zur Ruhe" setzen können, sondern dieses Leben soll wachsen, blühen, Frucht bringen, damit es nicht "vergeblich" in uns hineingelegt wurde.

Wenn kein Wachstum zu erkennen ist, war es vergeblich. Der Vater als der "Weingärtner" wird sich sicherlich lange Zeit um dieses Leben mühen, um es zum wachsen zu bringen - aber wenn wir nicht unseren Teil dazutun, wird dieses neue Leben wieder absterben.

Hier denke ich gerade an meine Rose:
Ich hab sie bei mir auf der Terrasse irgendwo unter einem Busch gefunden, wo sie, weil wenig Licht, vor sich dahinkümmerte. Also hab ich sie ausgegraben, in einen Blumentopf gesetzt mit extra Rosenerde, hab ihr auf meiner Terrasse einen schönen Platz gegeben, sie gegossen und alles gemacht, um sie zum Wachsen zu bringen. Aber sie wurde immer "weniger". 
So hab ich sie an einen anderen Platz gestellt, dann extra ins Beet gepflanzt, weil ich dachte, dass ihr der Blumentopf nicht gefallen würde... also kurz gesagt, ich hab mir wirklich den ganzen Sommer viel Mühe gegeben.
Aber bis zum Ende des Sommers war sie dann trotz aller Mühe ganz abgestorben.

Wenn ich mir schon so viel Mühe mit einer Rose mache, macht sich Gott sicher noch viel mehr Mühe, wenn es um einen Menschen geht.
Aber ich denke, wenn der Mensch nicht darauf eingeht und weiterhin gleichgültig bleibt, dann wird das neue Leben in ihm irgendwann auch absterben.

Ja, es ist gut, sich das - bei aller Freude über das, was Gott uns geschenkt hat - immer mal wieder vor Augen zu halten...

LG, geli

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Pal

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Re: Bibelklar

von Pal am 13.04.2018 05:59

Ich freue mich, liebe Geli, das du die Zeit dazu gefunden hast! Vielleicht kannst du die anderen Teile auch mal anhören..?

Eigentlich ist es doch genau das, was unsere Menschenwürde ausmacht: Wir wollen die Herren über unsere Liebe sein. Wir wollen selbst entscheiden wen wir wann und wie intensiv lieben. Und genau dieser Anforderung nach Freiwilligkeit gibt der große ALLMÄCHTIGE Raum.

Und ER sagt zu mir: Nutze diesen Raum! Fang das Richtige damit an! -

Laß die Rose wachsen und gedeihen! Gib ihr Wasser und alles nötige ... und du wirst staunen wie die Gottesliebe blüht!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.04.2018 06:01.

geli
Gelöschter Benutzer

Re: Bibelklar

von geli am 13.04.2018 10:40

Lieber Pal, irgendwie habe ich den Eindruck, dass wir in unseren beiden Beiträgen aneinander vorbeigeredet haben? Jedenfalls kann ich die Zusammenhänge zu dem, was ich geschrieben hatte, nicht erkennen?

LG, geli

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Pal

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Re: Bibelklar

von Pal am 13.04.2018 11:28

Hallo Geli: du hast geschrieben=>

Gerade habe ich mir Dein Video angeschaut (Hatte ausnahmsweise mal Zeit ) Mir gefällt Dein Vergleich mit dem neuen Leben in uns, das wie ein Organismus wachsen muss. Ja, und die Aussage: "Als Mitarbeiter ermahne ich euch, dass ihr die Gnade Gottes nicht vergeblich empfangen habt". Es gibt also ein "vergeblich" Bei diesen Aussagen denke ich auch an das, was Jesus zu den "Knechten", denen er die "Talente" ausgeteilt hat, sagte - und zwar zu dem, der sein "Talent" in der Erde vergraben hatte: Du böser und fauler Knecht! ...Und den unnützen Knecht werft in die Finsternis hinaus, da wird sein Heulen und Zähneknirschen!" Matth. 25,30 Ja, Gott hat uns neues Leben geschenkt, aber dieses Leben wurde uns nicht dazu gegeben, dass wir uns nun "zur Ruhe" setzen können, sondern dieses Leben soll wachsen, blühen, Frucht bringen, damit es nicht "vergeblich" in uns hineingelegt wurde. Wenn kein Wachstum zu erkennen ist, war es vergeblich. Der Vater als der "Weingärtner" wird sich sicherlich lange Zeit um dieses Leben mühen, um es zum wachsen zu bringen - aber wenn wir nicht unseren Teil dazutun, wird dieses neue Leben wieder absterben. Hier denke ich gerade an meine Rose: Ich hab sie bei mir auf der Terrasse irgendwo unter einem Busch gefunden, wo sie, weil wenig Licht, vor sich dahinkümmerte. Also hab ich sie ausgegraben, in einen Blumentopf gesetzt mit extra Rosenerde, hab ihr auf meiner Terrasse einen schönen Platz gegeben, sie gegossen und alles gemacht, um sie zum Wachsen zu bringen. Aber sie wurde immer "weniger". So hab ich sie an einen anderen Platz gestellt, dann extra ins Beet gepflanzt, weil ich dachte, dass ihr der Blumentopf nicht gefallen würde... also kurz gesagt, ich hab mir wirklich den ganzen Sommer viel Mühe gegeben. Aber bis zum Ende des Sommers war sie dann trotz aller Mühe ganz abgestorben. Wenn ich mir schon so viel Mühe mit einer Rose mache, macht sich Gott sicher noch viel mehr Mühe, wenn es um einen Menschen geht. Aber ich denke, wenn der Mensch nicht darauf eingeht und weiterhin gleichgültig bleibt, dann wird das neue Leben in ihm irgendwann auch absterben. Ja, es ist gut, sich das - bei aller Freude über das, was Gott uns geschenkt hat - immer mal wieder vor Augen zu halten...

Ich daraufhin:
Pal: ich freue mich, liebe Geli, das du die Zeit dazu gefunden hast! Vielleicht kannst du die anderen Teile auch mal anhören..? Eigentlich ist es doch genau das, was unsere Menschenwürde ausmacht: Wir wollen die Herren über unsere Liebe sein. Wir wollen selbst entscheiden wen wir wann und wie intensiv lieben. Und genau dieser Anforderung nach Freiwilligkeit gibt der große ALLMÄCHTIGE Raum. Und ER sagt zu mir: Nutze diesen Raum! Fang das Richtige damit an! - Laß die Rose wachsen und gedeihen! Gib ihr Wasser und alles nötige ... und du wirst staunen wie die Gottesliebe blüht!

Kannst du keinen Zusammenhang erkennen?

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Bibelklar

von geli am 13.04.2018 12:10

Nein, nicht so richtig. Ich glaube, da brauche ich etwas Nachhilfe...  

LG, geli

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Pal

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Re: Bibelklar

von Pal am 14.04.2018 06:00

Hier kommt etwas, womit sich kein stolzes Fleisch beschäftigen mag!

Mein Gott, bin ich böse! 1.Teil


Bitte mißversteht es nicht als "hoffnungslosen-zweifel-erweckenden-Kellerblick", sondern die biblische Unmöglichkeit, das ein Mensch, mit so großer Verdorbenheit, sich selbst retten könnte.

Gottes Beurteilung des selbstbezogenen Menschen läuft auf ein Todesurteil hinaus. - "Ans Kreuz mit IHM!"

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.04.2018 06:16.

Jonas

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Re: Bibelklar

von Jonas am 14.04.2018 13:54

Grüß dich Pal!

Habe deinen Beitrag angesehen und gefällt mir recht gut.

Alles Gute

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Pal

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Re: Bibelklar

von Pal am 14.04.2018 14:46


Hallo Jonas!

Hier ist der 2.Teil, der noch etwas lösungs-fokusierter ist (also am Ende komme ich, nach der Beschreibung des negativen, auf das positive zu sprechen) =>

Mein Gott, bin ich böse! 2.Teil

Wer will mit dem Teufel, auf seiner "Sünden-Galeere", rudern?
Oder den Stärkeren lieben, der mich von der "Lust-peitsche" befreit?

=============

Wenn du darin bibelwidrige Dinge fändest, wäre ich froh für eine hilfreiche Kritik!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.04.2018 15:35.

Jonas

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Re: Bibelklar

von Jonas am 14.04.2018 18:05

Ich habe mir den Beitrag angesehen und erstens finde ich, du trägst sehr ansprechend vor und zweitens habe ich mit meiner bescheidenen Erkenntnis nichts gefunden, dem ich nicht zustimmen würde.
Einzig der praktische Weg, die gelebt Beziehung zu unserem Herrn, kommt mir meines Erachtens nach, wahrscheinlich weil du sie für selbstverständlich vorraussetzt, ein wenig zu kurz.

Das Schuldbekenntnis hast du angesprochen und in unserer Kirche gibt es beim Stundengebet in der "Komplet", dem Gebet vor der Nachtruhe, jeden Tag eine Gewissenerforschung und ein Schuldbekenntnis vor dem Herrn.
Wie du auch meinst, ein wesentlicher Bestandteil um sich Gott zu nähern.

1.Johannes 1,8
So wir sagen, wir haben keine Sünde, so verführen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns.So wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Untugend.So wir sagen, wir haben nicht gesündigt, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns.

Dann die Anbetung als Ausdruck gelebter Liebe zum Herrn.
In diesem Zusammenhang in der Folge dann das Gebet, je öfter und länger desto besser denn, wir beten nicht um Gott gütig zu stimmen, denn er ist die höchste Güte von Ewigkeit her und wartet nur auf uns, sondern wir beten um uns unseres Selbst bewußt zu werden und immer wieder von neuem die Natur wider Gott, die du schön beschrieben hast, zu überwinden und immer mehr den Willen Gottes zu erkennen.
Dieses vereinzelte Ich, das Ego das sich gerne über alles erheben würde um gottgleich zu herrschen und sich bedienen zu lassen statt selbst zu dienen.
Paulus hat den Weg hier schön zusammengefaßt:

1.Thes 5,14-25
Wir ermahnen euch, Brüder und Schwestern: Weist die zurecht, die ein unordentliches Leben führen, ermutigt die Ängstlichen, nehmt euch der Schwachen an, seid geduldig mit allen!Seht zu, dass keiner dem andern Böses mit Bösem vergilt, sondern bemüht euch immer, einander und allen Gutes zu tun! Freut euch zu jeder Zeit! Betet ohne Unterlass! Dankt für alles; denn das ist der Wille Gottes für euch in Christus Jesus.Löscht den Geist nicht aus! Verachtet prophetisches Reden nicht! Prüft alles und behaltet das Gute! Meidet das Böse in jeder Gestalt! Er selbst, der Gott des Friedens, heilige euch ganz und gar und bewahre euren Geist, eure Seele und euren Leib unversehrt, damit ihr ohne Tadel seid bei der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus. Gott, der euch beruft, ist treu; er wird es tun. Brüder und Schwestern, betet auch für uns!

Abgesehen davon ist bekannt, dass wir Menschen die Ruhe und dieses "in uns gehen" oftmals nicht leicht aushalten, denn gerade im Gebet wo wir der Wahrheit in der Stille gegeübertreten, wird uns ein Spiegel vorgehalten.
Dann ist da erstmals diese Unruhe und dieses davonlaufen wollen, das sich oftmals mit der Ausrede des Zeitmangels ausdrückt.

In der Regel dauert das, je nach Zerstreuung min. ca 30min bevor sich dann allmählich Ruhe einstellt.
Jedes, auch kurze Gebet hat sicherlich seine Wirkung, aber ich selbst würde jeden raten, sofern es sich einrichten läßt, regelmäßig, wenn möglich jeden Tag, sich mehr als eine halbe Stunde an einen stillen Ort für das Gebet zurückzuziehen.

Mit besten Grüßen

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.04.2018 18:11.

Pal

65, Männlich

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Re: Bibelklar

von Pal am 14.04.2018 18:33

Danke, Jonas, für dein feedback. Ich freue mich, wenn wir biblisch "auf einem Nenner" sind!
Ich stimme dir auch voll zu mit der Notwendigkeit des ehrlichen "mit-sich-selbst-ins-Gebet-gehens".

Möge sich der HERR uns gerade darin offenbaren.
Denn wenn ER sich offenbart, haben wir die Wahrheit und die Wahrheit hat uns.

1Jo 3:19 Daran erkennen wir, daß wir aus der Wahrheit sind, und können unser Herz vor ihm damit stillen, ...

segenswünsche für Dich!

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