Die Kraft des Evangeliums - Gedanken zum Römerbrief

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Die Kraft des Evangeliums - Gedanken zum Römerbrief - das "Erzproblem"

von nennmichdu am 30.04.2017 09:04

Hallo Pal,

 das "Erzproblem" ist und bleibt der alte Adam - der zwar auch bei uns Christen im Tode gehalten werden kann - aber Zeit unseres Lebens gegen Gottes Gebote aufbegehrt.

Unser Ego nun ist hier  gefordert sich mit seinem (unserem menschlichen) Willen bereitwillig dem Wirken des heiligen Geistes hinzugeben und das tut wir auch dort, wo Gott uns erneuert, uns begeistert mit seinem heiligen Geist. Immer wieder neu und dort, wo wir in seine Gemeinschaft kommen und bleiben. Als Rebe im Weinstock - Jesus (der Weinstock) - aus der Kraft des heiligen Geistes  dann nur Frucht für Gott bringen können - hier dann immer wieder gereinigt werden von Gott um mehr Frucht zu bringen --- und dort wo wir keine Frucht bringen auch weggenommen werden..... -- am Ende vielleicht noch wie durchs Feuer hindurch gerettet werden...


liebe Grüße,

Thomas

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Kowalski

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Re: Die Kraft des Evangeliums - Gedanken zum Römerbrief

von Kowalski am 30.04.2017 20:23

Und hier sagt die Bibel uns aber etwas anderes, wenn es - am Beispiel des Römerbriefes - ums richten geht. Und hier verhängt der Mensch keine Strafe, wenn er feststellt: Du bist in dem was du tust Böse. Denn im Römerbrief wird nun festgestellt, das alle Menschen böse sind --- Jesus sagte einmal, das nur Gott, der Vater selbst, gut ist (auf die Anrede eines Menschens hin- "guter Meister") und von daher nicht das Recht ---INNE -- haben, bei anderen über ihr Verhalten ein URTEIL zu fällen. Und ein Urteil fällen ist nicht gleichbedeutend mit einer Strafe verhängen. Denn in dem Moment, wo ich ein (schlechtes) Urteil über einen Menschen gefällt habe, sehe ich ihn auch aus ganz bestimmten Augen. Aus einem ganz bestimmten Blickwinkel. Habe ein (Vor)Teil. Was mich befangen sein lässt. Gott dagegen sieht nicht die Person an. Richtet gerecht. In der Bergpredigt greift Jesus dieses Thema vom Richten auf. -- Wenn jemand zu einem anderen Menschen sagt - du Gottloser ... oder du Dummkopf...oder oder... hier wird eine Lieblosigkeit letztendlich deutlich, die den Menschen schuldig werden lässt vor Gott. Deswegen sollen wir nicht richten.

Hallo nennmichdu, trotz dem. Ich glaube was du meinst ist jemanden BE-urteilen.
Urteilen oder Verurteilen ist, wenn man auch eine Strafe verhängt. Sonst ist es eben nur Beurteilen. 

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Jeremia786

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Re: Die Kraft des Evangeliums - Gedanken zum Römerbrief

von Jeremia786 am 30.04.2017 21:18

das ist nicht ganz korrekt....jesus sagte nicht dasnur der vater gut ist.....er sagte nur gott ist gut...das heisst jesus ist auch gut, denn auch er ist gott..wir glauben an einen dreienigen gott...

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Die Kraft des Evangeliums - Gedanken zum Römerbrief

von nennmichdu am 30.04.2017 22:02

das heisst jesus ist auch gut, denn auch er ist gott..wir glauben an einen dreienigen gott...



Mk 10,18 Aber Jesus sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als der eine Gott.
Lk 18,19 Jesus aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein.

Jesus selbst hat sich mit seinem Menschsein uns gleich gemacht. Der Mensch ist jedoch vom Herzen von Grund auf böse sagt die Schrift. Von daher überhebt sich Jesus hier nicht über seine menschliche Natur. Auch wenn er ohne Sünde war und blieb.

Und da er nicht sich selbst lebt, sondern das tut, was er den (seinen) Vater im Himmel tun sieht, stellt er folgerichtig fest, das nur der Vater im Himmel  --- allein - gut ist.

Diese Feststellung - das allein der Vater im Himmel (Gott) gut ist, hat dann nichts mit dem Thema zu tun, das Vater, Sohn und heiliger Geist im Ausdruck ihres Willens deckungsgleich sind. 

Der vollbrachte Willen des Vaters, der gute Taten (gute Werke) durch Jesus uns gezeigt hat ist das eine. Aber da der Vater selbst -- durch Jesus - dies getan hat, ist nur der Vater selbst - dem Jesus hier alle Ehre gibt - "Gut" zu nennen,

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Jeremia786

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Re: Die Kraft des Evangeliums - Gedanken zum Römerbrief

von Jeremia786 am 30.04.2017 23:50

Seh ich anders....Jesus sah diesen Mann, was da in seinem Herzen vorging.....du nennst mich guter Meister....weisst du eigentlich wer ich bin Gott ist nur gut.....wenn du mich richtig sehen wuerdest, wuerdest du anbetend vor mir niederfallen......wie es das neue Testament oefters zeit, dasMenschen ihn anbeten....wenn jemand Anbetungswuerdig ist ist er Gott und ist gut......damit kommen Mosleme immer wieder, um zeigen zu wollen das Jesus nicht Gott sein kann...die wuedren sich freuen ueber deine Argumentation  auch die Sekten kommen mit der Stelle

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.04.2017 23:52.

nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Wenn du mich nur richtig erkannt hättest, würdest du vor mir niederfallen ...---?

von nennmichdu am 01.05.2017 14:00

Hallo Jeremia786,


Jesus hätte soetwas nie gesagt:

.du nennst mich guter Meister....weisst du eigentlich wer ich bin Gott ist nur gut.....wenn du mich richtig sehen wuerdest, wuerdest du anbetend vor mir niederfallen..

denn Jesus sagt von sich, das er gekommen ist um zu dienen  --- nicht um den "großer Macker" raushängen zu lassen, vor dem jeder dann gefälligst zu Boden fallen müsse ---- um es überspitzt mal salopp auszudrücken..

wie es das neue Testament oefters zeit, dasMenschen ihn anbeten....

diese Stellen im neuen Testament müsstest du mir dann bitte schön einmal zeigen... ---?



..damit kommen Mosleme immer wieder, um zeigen zu wollen das Jesus nicht Gott sein kann...die wuedren sich freuen ueber deine Argumentation


wieso kann Jesus nicht auch Gottes Sohn sein, wenn er lediglich darauf verweist, das alles was er tut und ist von Gott allein kommt. Und er damit Gott allein - seinen Vater - ehrt --- und nicht sich selbst. Wenn er nämlich sich selbst als gut bezeichnen würde, würde er sich selbst ehren. 

Das nun aber tut Jesus definitiv nicht. Und wenn du diesbezügliche Stellen im neuen Testament suchst, kann ich sie dir gerne nachreichen.



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Jeremia786

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Re: Die Kraft des Evangeliums - Gedanken zum Römerbrief

von Jeremia786 am 01.05.2017 17:24

Mal eine Frage an dich betest du Jesus an?

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Pal

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Re: Die Kraft des Evangeliums - Gedanken zum Römerbrief

von Pal am 01.05.2017 17:28

...wie es das neue Testament oefters zeit, dasMenschen ihn anbeten....

Thomas:
diese Stellen im neuen Testament müsstest du mir dann bitte schön einmal zeigen... ---?

Lieber Thomas, da gibt es eine ganze Menge Bibelstellen, wo Menschen vor Jesus niedergefallen sind, und denen hat ER durchaus nicht widersprochen, wie zB Paulus in:

Apg 14:15 und sprachen: Ihr Männer, was macht ihr da? Wir sind auch sterbliche Menschen gleichwie ihr!

Jesus ließ sie niederfallen, weil ER als Gottes Sohn erkannt worden war.

Die Stellen findest du, wenn du in deiner Computer-Bibel zB eingibst "fiel nieder"... da lies es selbst...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.05.2017 17:29.

solana

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Re: Die Kraft des Evangeliums - Gedanken zum Römerbrief

von solana am 01.05.2017 17:54

Pal schrieb:

Lieber Thomas, da gibt es eine ganze Menge Bibelstellen, wo Menschen vor Jesus niedergefallen sind, und denen hat ER durchaus nicht widersprochen,


Jesus hat nicht nur nicht widersprochen, als Thomas zu ihm sagte:

Joh 20,28 Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott!

Er hat das ausdrücklich bestätigt, indem er darauf sagte:

29 Spricht Jesus zu ihm: Weil du mich gesehen hast, darum glaubst du? Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!

Beinhaltet dieser seligmachende Glaube nicht auch, dass Jesus für die Glaubenden "mein Herr und mein Gott" ist?

Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Jeremia786

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Re: Die Kraft des Evangeliums - Gedanken zum Römerbrief

von Jeremia786 am 01.05.2017 18:30

Da hast du und Palja schon sehr schoen geantwortet....mal sehen was er sagt..Lg Marcus

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