Fühle mich unwohl in Kirchen/Gemeinden

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VerlorenesS...

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Fühle mich unwohl in Kirchen/Gemeinden

von VerlorenesSchaf am 14.01.2018 21:50

Hi,

vielleicht geht es ja jemanden ähnlich? Ich bin Anfang 30 und hätte gerne Anschluss an eine Gemeinde bzw. Kirche oder würde wenigstens durch Gottesdienste näher an Gott kommen, aber irgendwie gestaltet sich das sehr schwierig.

In unserem Nachbarort gibt es seit Kurzem einen neuen jungen Pastor in der evangelischen Gemeinde. Der macht immer wieder besondere Gottesdienste ausserhalb der Kirche. Die sind gut besucht, die Gottesdienste finde ich auch ganz toll und er macht das wirklich sehr gut. Auch die anderen Gottesdienstteilnehmer sind immer begeistert, alle singen/beten mit, die Stimmung ist toll, etc. Jesus komme ich da wirklich näher, es stärkt meinen Glauben. Nur leider finden diese besonderen Gottesdienste eben nur sehr selten statt. Weitere Gruppenangebote für jüngere Leute gibt es dort auch nicht.

 

In allen anderen evangelischen oder katholischen Gemeinden in meinem Umkreis sieht es auch nicht besser aus. Da finden hin und wieder mal besondere Gottesdienste statt, die mehr oder weniger gut sind, Angebote für Leute in meinem Alter gibt es jedoch nicht und die normalen Sonntags-Gottesdienste kann man total vergessen. Da sitzen nur Rentner und ein paar Konfirmanden. Keiner singt mit, niemand kriegt mehr das Vater Unser auf die Reihe. Ich selber fühle mich dort fremd, nicht dazugehörig und einfach fehl am Platz. Einen besseren Draht zu Gott finde ich dort auch nicht.

 

Dann gibt es noch eine Reihe von freien Gemeinden, die man mehr oder weniger als Sekte bezeichnen kann. Dort wird viel gesungen und die Predigten sind auch ganz ok. Gebete oder Glaubensbekenntnisse finden jedoch nicht statt. Dabei schöpfe ich gerade aus diesem gemeinsamen Gebeten viel Kraft. Und die "Pastoren" sind eher Laienprediger, die kann ich nicht wirklich ernst nehmen, sehe sie auch nicht als Hirten der seine Schäfchen sicher führt, sondern als Laien die eben keine Ahnung haben. Bei der Kollekte ist mir meist nicht klar wofür die eigentlich gedacht ist. Fast jeder Gottesdienstbesucher kommt schon vor dem Gottesdienst zum Frühstück und danach bleiben auch noch alle da um zu Klönen und zu essen - nur ich nicht. Ich bin wieder die Außenseiterin. Dafür gibt es viele Angebote für junge Menschen. Aber will ich mich einer (vermeindlichen) Sekte von Laienpredigern anschließen?

 

Hinzu kommt das Problem, dass ich fast jeden Sonntag arbeite und oft hindert mich meine Erkrankung auch daran einen Gottesdienst zu besuchen. Ich studiere also jeden Freitag die Gottesdienstzeiten in der Tageszeitung und bin froh, wenn ich dann überhaupt eine Gemeinde finde wo ein Gottesdienst zu einer Uhrzeit stattfindet zu der ich kann. Daher wechsle ich ständig zwischen den Gemeinden hin und her.

 

Wie soll ich da je Anschluss an eine Gemeinde finden?

 

LG

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jovetodimama

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Re: Fühle mich unwohl in Kirchen/Gemeinden

von jovetodimama am 14.01.2018 22:33

Bei diesen Gegebenheiten würde ich zunächst hintanstellen, wer außer Dir noch so im Gottesdienst sitzt, und erst einmal schauen, wo in erreichbarer Nähe Gottesdienste zu für Dich möglichen Zeiten angeboten werden. Es sollte so sein, dass Dir ein regelmäßiger Gottesdienstbesuch in derselben Gemeinde möglich ist. Denn wenn Du nur alle paar Wochen in derselben Gemeinde auftauchst, weil Du immer wieder wechselst, findest Du nur schlecht Anschluss.

Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander lieb habt. (Joh. 13,34)

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Hyperion

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Re: Fühle mich unwohl in Kirchen/Gemeinden

von Hyperion am 15.01.2018 06:44

Huhu Schäfchen,

vielleicht magst mal in folgendem Link bisschen stöbern: https://www.erf.de/service/kirchenfinder/103?range=searchMask

Und dann noch was zur Erbauung...: https://www.youtube.com/watch?v=EngrPu8mTiM

Liebste Grüße

Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige; immer ist der wichtigste Mensch der, der dir gerade gegenübersteht; immer ist die wichtigste Tat die Liebe.

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Cleopatra
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Re: Fühle mich unwohl in Kirchen/Gemeinden

von Cleopatra am 15.01.2018 07:51

Ja, das ist wirklich schwierig.

Ich sehe es auch so, wenn du immerwieder wechselst, dann ist es auch schwer, Anschluss zu finden.

Woran machst du in den Gemeinden fest, dass sie Sekten sind? Von Sekten würde ich mich auf jeden Fall fernhalten.

Ich finde auch wichtig, eine Gemeinde zu haben. Wenn man noch fremd ist, ist es natürlich schwierig.

Gestern bei uns in der Predigt ging es unter anderem auch darum, was für ein Geschenk wir doch haben. Gemeinde zu haben ist ein riesen Geschenk. Aber jeder ist auch selbst verantwortlich, dass Gemeinde als Geschenk gut bleibt. Gemeinde lebt vom Mitmachen, nicht nur zuschauen.

In welcher Gemeinde würdest du denn gerne bleiben? Für deinen Job und deine Gesundheit kannst du natürlich nichts.

Diese erste Kirche hatte sich ja super angehört, machen die vielleicht auch Hauskreise oder so?

Und wenn nicht- vielleicht kannst du das ja dort einführen? So hättest du auch Kontakt außerhalb Sonntags.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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VerlorenesS...

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Re: Fühle mich unwohl in Kirchen/Gemeinden

von VerlorenesSchaf am 15.01.2018 19:35

Bei diesen Gegebenheiten würde ich zunächst hintanstellen, wer außer Dir noch so im Gottesdienst sitzt,

 

Das kann ich nicht. Wenn dort nur 15 alte Omis und 5 gelangweilte Konfirmanden sitzen, niemand mitsingt und keiner mehr das Vater Unser kann dann fühle ich mich dort einfach nicht wohl. Dann bringt mir so ein Gottesdienst auch nichts.

 

Es sollte so sein, dass Dir ein regelmäßiger Gottesdienstbesuch in derselben Gemeinde möglich ist.

 

Das ist hier nirgends möglich. Ich arbeite fast immer bis 13 Uhr.

 

@Cleopatra:

Naja das kann man ja Googlen ob eine Religionsgemeinschaft als Sekte gilt oder nicht. Und wenn der Pastor ohne Pastorenausbildung die Gläubigen dazu aufruft sich von ihren Freunden zu trennen, da diese angeblich schlecht für uns sind dann hat das für mich ganz klar was von einer Sekte.

Ich habe bislang eben noch keine Gemeinde gefunden in der ich mich wirklich wohl fühle. Die Kirche im Nachbarort macht zwar auch Hauskreise, aber da beteiligen sich eben auch nur alte Leute dran.

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pray

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Re: Fühle mich unwohl in Kirchen/Gemeinden

von pray am 15.01.2018 19:53

Verlorenes Schaf schrieb: Und wenn der Pastor ohne Pastorenausbildung die Gläubigen dazu aufruft sich von ihren Freunden zu trennen, da diese angeblich schlecht für uns sind dann hat das für mich ganz klar was von einer Sekte.

Als ich gläubig wurde, ging es mir etwas ähnlich wie dir. Ich habe die Bibel fast verschlungen, bin dann in die ev. Kirche gegangen mit meinem Wissen und der frisch entbrannten LIebe zu Jesus und war wie vor den Kopf gestoßen, dass da gar kein Echo kam, ja keiner die Bibel zu lesen schien. Aber macht auch nichts, vielleicht habe ich den ein oder anderen doch etwas "angesteckt".

Auch ich wusste noch gar nichts von Freikirchen und als mir diese bekannt wurden, dachte ich auch, dass das Sekten wären, Wiedertäufer...gefährlich.

Mittlerweile habe ich erkannt, dass das nicht so ist. Eine Sekte hat das Merkmal, dass gesagt wird, dass nur wer "dort" Mitglied ist, ist gerettet....also immer JESUS plus irgendwas...


Ich finde das sogar sehr schön, wenn "Laien" predigen, also nicht ein bezahlter Theologe, der manchmal leider auch nur seinen Beruf ausübt, sondern ein Christ, der durch den heiligen Geist redet. In der Bibel steht auch etwas darüber, dass es kein bezahlter Pfarrer als "Alleinredner" sein muss:

Wie ist es nun, Brüder und Schwestern? Wenn ihr zusammenkommt, so hat ein jeder einen Psalm, er hat eine Lehre, er hat eine Offenbarung...(1. Kor. 14,26)

Ich würde mich auch riesig freuen, wenn ich in meiner Gemeinde mehr Geschwister hätte in meinem Alter, aber ich liebe es auch sehr, gerade mit den Alten, wenn sie denn fest im Glauben stehen, Gottesdienst zu haben. Jetzt Sonntag war ich extra mal in so einer sehr kleinen Gemeinschaft weitaus älterer Christen  und war beeindruckt, wie die alten Menschen ihren Glauben gehalten haben, trotz vielem - inclusive Krankheiten, Todesfälle - was sie schon erlebt haben. Ich als recht lebhaft habe mich auch da wohl und geborgen gefühlt in dieser Ruhe.

Ich glaube, der Knackpunkt ist immer: Was suche ich in einem Gottesdienst?

Ich suche immer ein Wort Gottes, dass zu mir spricht, am liebsten auch eine Auferbauung, frei nach dem Motto: Werf deine Sorgen auf Jesus!, gern auch eine Ermahnung - besser "hören", als "fühlen". Was genau würdest du denn in einer Gemeinde suchen?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.01.2018 19:56.

jovetodimama

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Re: Fühle mich unwohl in Kirchen/Gemeinden

von jovetodimama am 15.01.2018 20:42

Was für eine Arbeit hast Du, dass Du ausgerechnet sonntagvormittags immer arbeiten musst? Lässt sich denn da gar nichts verlegen?

Gibt es eine Gemeinde, die Frühgottesdienste oder Samstagabendgottesdienste anbietet? In katholischen Gemeinden findet man das des öfteren.

Warum stört es Dich so, wenn vorwiegend alte Leute in den Gottesdiensten sind? - Ich besuche seit meiner Konfirmandenzeit jeden Sonntag den Gottesdienst - nur während meiner Schwangerschaften und als ich mehr als ein kleines Kind zu versorgen hatte, ging das nicht - und ich war fast immer die jüngste. Jetzt bin ich 45 Jahre und immer noch allermeist die jüngste, aber das hat mich nie(!) gestört. Ich bin immer wegen der Predigt und der Gebete und Lieder in den Gottesdienst gegangen, nicht wegen der Leute.

Die evangelische Kirche, in der ich auch als Baby getauft worden bin, hat vom ersten bewussten Besuch an für mich ausgestrahlt: "Herzlich willkommen, schön, dass du da bist!" Das hast Du so offfenbar noch in keiner Gemeinde, in die Du hineingeschnuppert hast, erlebt. Prüfe doch in der nächsten Zeit einmal Deine Gedanken im Vorfeld des Gottesdienstbesuchs. Vielleicht bist Du nicht offen, denkst schon Tage vorher, dass das sicher eh wieder nichts wird. So etwas spüren die Leute, die auch im Gottesdienst sind, und dann kann das der Grund dafür sein, dass sich keine Vertrautheit ergibt.

Bezüglich Deiner Vorsicht, nicht in eine Sekte zu geraten, kann ich Dir nur recht geben. Ich finde es auch bedenklich, wenn einem pauschal geraten wird, sich von seinen Freunden zu trennen. Es gibt ja Glaubensgemeinschaften, die propagieren, nur Freunde aus derselben Glaubensgemeinschaft zu haben. Das halte ich nicht für biblisch (vgl. z.B. Rö. 3, 9-12).

Wenn die übrigen Gottesdienstbesucher nicht mitsingen und das Vaterunser nicht können, dann braucht es vielleicht einfach Dich in dieser Gemeinde, um das zu ändern! Dann singe Du mit und bete jedes Wort des Vaterunsers! (Wenn Du den Schwung dazu hast, doch darum kannst Du ja vorher beten.)

Kürzlich erzählte der Kurator unserer Gemeinde zu Beginn einer Sitzung folgenden Witz:
Unterhalten sich zwei Christen. Der eine erzählt begeistert von seiner Gemeinde. Sagt der andere traurig: "Ich habe noch keine Gemeinde gefunden, in der ich mich wohlfühlen würde. Die sind alle nicht perfekt." Antwortet der erste: "Eine perfekte Gemeinde gibt es nicht. Und wenn es sie gäbe, dann wäre sie nicht mehr perfekt, sobald Du drin bist."

Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander lieb habt. (Joh. 13,34)

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VerlorenesS...

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Re: Fühle mich unwohl in Kirchen/Gemeinden

von VerlorenesSchaf am 16.01.2018 13:23

@pray:

Ich möchte zum Einen Gottesdienste besuchen, welche mir wirklich etwas bringen. Dieses Gefühl hatte ich bislang nur bei dem jungen Pastor in der Nachbargemeinde, zu dem ich aus zeitlichen Gründen eben auch nur zu den besonderen Gottesdiensten gehen kann die eben nicht sonntagmorgens stattfinden.

Zum Anderen suche ich Anschluss zu Menschen in meinem Alter.

 

@jovetodimama:

Ich arbeite im Tierheim, die Hunde müssen auch Sonntags versorgt werden. Ja hier gibt es Frühgottesdienste. Aber erstens schlafe ich zu solchen Uhrzeiten und zweitens gehen da halt wieder nur alte Leute hin, bei denen ich das Gefühl habe, dass diese eben nur deswegen in die Frühmesse gehen, weil es anschließend ein Frühstück gibt. An den alten Leuten stört mich halt, dass diese gefühlt nur deswegen in den Gottesdienst gehen, weil sie sonst nichts zu tun haben und mit ihrem Rollator nicht weit kommen. Wenn von denen niemand mitsingt und keiner das Glaubensbekenntnis auf die Reihe bekommt dann macht das meiner Meinung nach die ganze Atmosphäre kaputt. Zudem reden die Leute dann und zerbrechen sich den Kopf darüber wieso ein junger Mensch in den Gottesdienst geht. Ich fühle mich da auch einfach nicht zugehörig, weil allein der Altersunterschied zu groß ist.

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Greg

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Re: Fühle mich unwohl in Kirchen/Gemeinden

von Greg am 16.01.2018 13:41

Wie kommst du im Alltag Näher zu Jesus?

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

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jovetodimama

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Re: Fühle mich unwohl in Kirchen/Gemeinden

von jovetodimama am 16.01.2018 17:34

Wenn das so ist, dann würde ich an Deiner Stelle auf jeden Fall weiter in die besonderen Gottesdienste desjenigen jungen Pastors gehen, die Dir etwas bringen. Und dann suchst Du natürlich noch eine Gottesdienstgehmöglichkeit, die häufiger realisierbar ist.

Um Anschluss zu Menschen in Deinem Alter zu finden - ich weiß jetzt nicht, wie alt Du bist, Du schreibst nur immer, die Leute in den Kirchen sind Dir zu alt - glaube ich, ist eine Kirche nicht unbedingt der richtige Ort. Ich habe das zu meiner jungen Zeit so gemacht, dass ich einerseits in die Kirche gegangen bin, und andererseits "in der Welt" Anschluss zu jungen Leuten gesucht habe. Ich weiß jetzt natürlich nicht, inwieweit Dir das möglich zu sein scheint, oder ob Du das Anschluss-in-der-Welt-suchen vielleicht aus Deinem Glauben heraus generell ablehnst, so wie es die Zeugen Jehovas beispielsweise tun.

Was die Arbeit im Tierheim betrifft, so gäbe es unter Umständen die Möglichkeit, mit Kolleg(inn)en den Dienst zu tauschen. Oder eben die Möglichkeit, doch einmal in der Woche, nämlich am Sonntag, besonders früh aufzustehen.

Und was ist falsch daran, wenn Menschen in die Frühmesse gehen, weil es anschließend ein Frühstück gibt? Vielleicht sind sie unter der Woche einsam und freuen sich auf das gemeinsame Frühstück mehr als auf die Messe zuvor. Ist das nicht in Ordnung? Und was ist falsch daran, wenn Menschen in die Kirche gehen, weil sie nichts besseres zu tun haben? Immerhin haben sie doch dann für sich selbst festgestellt, dass es nichts besseres gibt, als in die Kirche - zu Gott - zu gehen. Haben sie damit nicht ganz eigentlich recht? Und wenn sie die Lieder nicht mitsingen, dann musst Du eben umso kräftiger mitsingen. Vielleicht können sie nicht singen oder haben Halsweh oder trauen sich nicht oder sie können den Text nicht mehr lesen mit ihren alten Augen. Jedenfallls sind die Leute, die schon in die Gemeinde gingen, als Du noch nicht dort warst, nicht dafür verantwortlich, dass Du eine tolle Atmosphäre vorfindest in der Kirche. Sie sind selbst bedürftig im Geiste und warten möglicherweise ebenso darauf, dass jemand Neues kommt und die Atmosphäre aufpeppt. Dass Menschen sich darüber den Kopf zerbrechen, warum ein junger Mensch in den Gottesdienst geht, davon habe ich noch nie gehört. Ganz ehrlich: Wir Christen - egal welchen Alters - wissen, was wir an Jesus haben. Wir wissen aber auch, dass die meisten Menschen erst später im Leben darauf kommen bzw. ihre Prioritäten entsprechend setzen. Wenn aber dann wirklich ein junger Mensch aus eigenem Antrieb zu uns in die Kirche kommt, dann freuen wir uns unvoreingenommenerweise darüber, und gut ist.

Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander lieb habt. (Joh. 13,34)

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