Jesus verstehen

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solana

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Re: Jesus verstehen

von solana am 22.01.2017 20:34

Hallo Sisterofjesus
Wir machen hier kein Bibelstellen-Ping-Pong, in dem wir uns gegenseitig Bibelstellen zuwerfen..... wenn du nicht auf Fragestellungen und Argumente eingehst, dann wird dies Diskussion zu nichts führen, sondern sich nur weiter im Kreis drehen.

Was ist eigentlich dein Anliegen?
Wenn du hier Andersdenkende als "eingefleischte Trinitarier" bezeichnest, nehme ich an, dass du eine "eingefleischte  Antitrinitarierin" bist. Ok, kein Problem, von mir aus .
Aber warum diese ständigen Angriffe? Was bezweckst du damit?
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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sisterofjesus

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Re: Jesus verstehen

von sisterofjesus am 22.01.2017 21:52

Ich habe doch das Recht mich gegen Angriffe seitens Trinitarier hier mit entsprechenden aufschlussreichen, mannigfaltigen Bibelstellen zu wehren.Anders gesagt, ich gehe mit Bibelstellen auf Fragestellung und angeblichen Argumente ein.

Ich verstehe Jesus so, dass sein Vater im Himmel ihn gesandt hat um dessen Wahrheit, Willen durch entsprechende Wunder, Werke und anderslautenden Lehren als bisher zur Erkenntnis zu geben. Denn die Frohe Botschaft vom Reich Gottes (Evangelium) bedingte insbesondere bei den Verlorenen Schafe Israels ein Umdenken, einen entsprechenden Gesinnungswandel. Er brachte dies seinen Jüngern bei und sandte sie ebenfalls wie Lämmer unter Wölfe.

Seine damaligen Jünger und Apostel nahmen ihren Auftrag ernst und lehrten überall im Namen Jesus das Ablegen von Boshaftigkeit, auch als fleischliches Denken und Handeln bezeichnet. Sie appellierten, Liebe zu leben, im Geiste zu wandeln, weil Gott Liebe ist.

Er opferte sein kostbares Leben, klärte über den allein wahren Gott auf um zu verhindern,  dass man sich weiter durch gewisse Gesetzeswerke vor seinem Vater im Himmel als eigentliche unwissentliche Sünder erwies, nicht als Gerechter vor dem allein wahren Gott gelten konnte. Dieser ist ein gnädiger Gott der reuige Sünder in die Arme nimmt, der Sünden denen vergibt die vergebungsbereit sind und denen nicht die nicht vergeben können, Bekehrung hin oder her.

Jesus war dem allein wahren Gott und seinem Auftrag gehorsam, bis in den Tod am Kreuz, den seine Feinde forderten, die auch Feinde seines Vaters im Himmels waren, dies unter Einfluss deren Vaters den Jesus Teufel nannte, der ein Menschenmörder war.Aber der allein wahre Gott hat seinen Sohn wieder zum Leben erweckt.

Das ist mein Glaube an Jesus Christus meinen Retter und Erlöser und ich kann alles mit Bibelstellen belegen. Andere verstehen unter Glaube an Jesus was Anderes und stellen jene Bibelstellen rein mit denen sie -wie ich ja auch- glauben ihren -noch- weiterverbreiteten Christusglauben belegen zu können.

Letztendlich möchten wir ja alle Jesus Christus immer ähnlicher werden, ihm immer mehr nachfolgen, seine Lehren immer besser umsetzen. Dies bedingt zu verstehen, was er von seinen Anhängern erwartet. Könnten wir doch hier zusammentragen im Sinne von, wie werde ich ein Nachfolger Christi nach seinen Kriterien?


Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.01.2017 21:53.

Burgen
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Re: Jesus verstehen

von Burgen am 22.01.2017 22:06

Hallo, sisterofjesus,

ursprünglich geht es hier doch gar nicht darum, Trinität oder Nichttrinität.

Wir, die meisten, oder die, die sich hier im Gespräch mit dir befinden,

geht es einzig darum, die  g a n z e  Schrift für ihr Leben mit Jesus Christus lernen, forschen, verstehen und anwenden,

sowie Trost, Vergebung, Busse - Sündenvergebung, Hoffnung, Kraft, Freude und vieles mehr.

Und auch immer mehr in das Bild Gottes verändert zu werden, was kein Mensch allein bewirken kann.

Von mir kann ich sagen, dass ich genau so als Christ aufgewachsen bin. Und das nicht erst gestern oder kurz bevor du

in dieses Forum gekommen bist.

Auch oder natürlicherweise lernen Christen  a u c h  von Mensch zu Mensch.

Apostelgeschichte 3, 26 spricht Petrus zum Volk, nicht Paulus, denn bis dahin gehörte Paulus

noch zu den Verfolgern, er hatte noch keine persönliche Begegnung mit dem auferstandenen Jesus, der

zur Rechten Gottes sitzt und auf dessen Wiederkunft wir warten.

Sei gesegnet, sisterofjesus.

Werde mich erstmal herausnehmen aus dem Thraed.

Gruß
Burgen
 

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solana

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Re: Jesus verstehen

von solana am 22.01.2017 22:55

Sisterofjesus schrieb:

Ich habe doch das Recht mich gegen Angriffe seitens Trinitarier hier mit entsprechenden aufschlussreichen, mannigfaltigen Bibelstellen zu wehren.

Hallo Sisterofjesus
Bisher sehe ich eigentlich nur Angriffe deinerseits auf Trinitarier und das zT mit ziemlich abfälligen Ausdrücken, was ich schade und für einen fruchtbaren Austausch hinderlich finde.

Könnten wir doch hier zusammentragen im Sinne von, wie werde ich ein Nachfolger Christi nach seinen Kriterien?

Genau das habe ich dir schon vor ein paar Seiten vorgeschlagen:

Nun stellt sich de Frage, wohin wollen wir mit dieser Diskussion? Was möchtest du erreichen, wenn du die anderen nicht überzeugen kannst von deiner Position?
Suchst du dann trotzdem einen konstruktiven Austausch über Aspekte, die nicht in Streit führen oder suchst du nur die Konfrontation?

Ich meine, jeder kann eben nur seine Sicht der Dinge darlegen - und wenn das die anderen nicht überzeugt, bringt auch weitere Streiterei nichts. Wir sollten uns lieber darauf besinnen, was uns in unserem Glauben wichtig ist und am Herzen liegt und das auch im Gespräch zum Ausdruck bringen.
Und das ist bestimmt nicht Streit über Logik und Meinungen. Auch in der Art und Weise, wir wir mit anderen Meinungen umgehen, geben wir ein Zeugnis unseres Glaubens ...

Leider ohne Erfolg ....

Aber vielleicht können wir ja nochmal einen neuen Versuch wagen zu einem konstruktiven Gespräch, bei dem wir wirklich "zusammentragen" und versuchen, Angriffe zu unterlassen?
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.01.2017 22:56.

Greg

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Re: Jesus verstehen

von Greg am 23.01.2017 00:41

Sister schrieb: Somit ist es für mich unlogisch aus ICH BIN -Worten daraus zu schliessen, dass wer das in den Schriften sagt = wahrer Gott sein soll.

Es geht nicht um beliebige ich bin Aussagen. Es geht um Joh. 8:58

58 Jesus erwiderte ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Noch ehe Abraham wurde, bin ich.

Jesus erklärt das er größer als Abraham ist. Er ist ICH BIN.

Du wirst wahrscheinlich argumentieren, das Jesus seinen zuhörern nicht gesagt hat "ich bin Gott". Doch, das hat er. In dem er hier sagt ich bin (und es ist egal, da es in dieser übersetzung bin ich heisst), ist es dem damaligen zuhörer klar, des er behauptet der Ewige zu sein. Deswegen auch der spontane versuch zu steinigen im anschluss.

Ich bring es mal auf dem Punkt. Wenn du die Dreieinigkeit dementierst und wegdiskutierst, hast du dir deinen eigenen glauben erschaffen. Ein glauben, das sehr weit entfernt ist vom christlichen Glauben.

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

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sisterofjesus

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Re: Jesus verstehen

von sisterofjesus am 23.01.2017 08:14


Aber vielleicht können wir ja nochmal einen neuen Versuch wagen zu einem konstruktiven Gespräch, bei dem wir wirklich "zusammentragen" und versuchen, Angriffe zu unterlassen? Gruss Solana

Ich bin dabei, solana,  also legen wir los, was wir darunter verstehen, was Jesus Christus lehrte und an seine Jünger und Apostel als Missionsauftrag zum Weiterlehren gab.

1. Als wichtigsten Aspekt sehe ich die erkennbare, tätige, gelebte Liebe zu Gott dem Nächsten und sich selber.
   
Jesus aber sprach zu ihm: "Du sollst lieben Gott, deinen HERRN, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüte." 38 Dies ist das vornehmste und größte Gebot. 39 Das andere aber ist ihm gleich: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst." 40 In diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten. Matth.22. 37-40


Paulus übernahm es und brachte eine plausible Kurzfassung:
Seid niemand nichts schuldig, als daß ihr euch untereinander liebt; denn wer den andern liebt, der hat das Gesetz erfüllt. Römer 13.8  oder
Denn Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. So ist nun die Liebe des Gesetzes Erfüllung. Römer 13.10


Johannes lehrte dasselbe mit diesen Worten:
Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat. Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. 1. Johannes 4.16
Niemand hat Gott jemals gesehen. So wir uns untereinander lieben, so bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist völlig in uns. 1. Johannes 4.12

Auch Jakobus sieht in der gelebten Liebe die Erfüllung des Gesetzes
So ihr das königliche Gesetz erfüllet nach der Schrift: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst," so tut ihr wohl; Jakobus 2.8

lg sisterofjesus

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solana

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Re: Jesus verstehen

von solana am 23.01.2017 11:36

Ja, Sisterofjesus - das ist ein Punkt, in dem wir sicherlich alle übereinstimmen.

Dem Threadsteller ging es bei seiner Frage ja um Jesus, um die "Rolle", die er dabei spielt.

Es ist ja nicht so, dass Jesus nur zur Liebe aufgefordert hätte - dafür hat er ja Zustimmung von den höchsten religiösen Kreisen geerntet:

Mk 12, 29 Jesus antwortete: Das höchste Gebot ist das: »Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der Herr allein,
30 und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüt und mit all deiner Kraft« (5. Mose 6,4-5).
31 Das andre ist dies: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (3. Mose 19,18). Es ist kein anderes Gebot größer als diese.
32 Und der Schriftgelehrte sprach zu ihm: Ja, Meister, du hast recht geredet! Er ist einer, und ist kein anderer außer ihm;
33 und ihn lieben von ganzem Herzen, von ganzem Gemüt und mit aller Kraft, und seinen Nächsten lieben wie sich selbst, das ist mehr als alle Brandopfer und Schlachtopfer.
34 Da Jesus sah, dass er verständig antwortete, sprach er zu ihm: Du bist nicht fern vom Reich Gottes. Und niemand wagte mehr, ihn zu fragen.

Das zu verstehen, dass die Gebote Gottes im Doppel-Liebesgebotzusammengefasst werden können, ist der erste Schritt- damit ist jemand "nicht fern vom Reich Gottes".
"Da Jesus sah, dass er verständig antwortete, sprach er zu ihm: Du bist nicht fern vom Reich Gottes."

Würden wir jetzt bei diesem Punkt stehen bleiben, dann wären wir wieder bei einer menschlicherseits unerfüllbaren Forderung. Denn so grosse Liebe aufzubringen, auch zu allen Feinden und Gott zu "lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüt und mit all deiner Kraft" - das bedeutet ja, dass nichts anderes ausser Liebe in uns noch Platz hat, in unserem Denken, Fühlen und Handeln. Welcher Mensch kann das leisten?
Das ist ja noch viel schwerer als die Gebote formal einzuhalten und gegen keine Satzung zu verstossen .....

Dabei ist Jesus doch gekommen, um uns die untragbaren Lasten abzunehmen (Mt 11, 28/9).

Dafür gebraucht Jesus dieses schöne Bild:

Joh 15, 5 Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.

Er sagt nicht einfach: "Ich habe es euch vorgemacht, wie so ein Weinstock zu funktionieren hat, und jetzt seid ihr dran ..... macht mal nach, als meine Nachfolger-Weinstöcke!"

Gruss
Solana
 

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Beroeer

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Re: Jesus verstehen

von Beroeer am 23.01.2017 12:30

Hallo zusammen,

- Greg schrieb:
Es geht nicht um beliebige ich bin Aussagen. Es geht um Joh. 8:58
Jesus erwiderte ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Noch ehe Abraham wurde, bin ich.

Du wirst wahrscheinlich argumentieren, das Jesus seinen zuhörern nicht gesagt hat "ich bin Gott".
Doch, das hat er. In dem er hier sagt ich bin (und es ist egal, da es in dieser übersetzung bin ich heisst),
ist es dem damaligen zuhörer klar, des er behauptet der Ewige zu sein.
Deswegen auch der spontane versuch zu steinigen im anschluss.
Das was Jesu Zuhörer annahmen muss nicht gleichbedeutend sein,

mit dem was er meinte oder tat. Jesus wurde auch beschuldigt,
den Sabbat zu brechen oder ein Gotteslästerer zu sein,
was auch nicht zutreffend war.
Nur die bloße Behauptung/Annahme macht diese nicht zu einer Tatsache.

Es wird verschiedentlich behauptet, Jesus beziehe sich in Joh 8:58 auf 2.Mose 3:14.
Dort erklärt DER Gott über sich "Ich bin der ich bin" (wobei moderne Übersetzungen,
wie die Luther 2017 "Ich werde sein, der ich sein werde" übersetzen.
Das lenkt die Aufmerksamkeit nicht einfach auf die Selbstexistenz Gottes,
sondern darauf was der Kontext vorgibt: Also auf das was DER Gott erst
noch sein würde: Derjenige, der sein Versprechen wahr machen
und sein Volk aus ägyptischer Sklaverei befreien würde.)

 

Burgen
Jesus ICH Bin Ist im Zusammenhang zu lesen....
Was liest man denn im unmittelbaren Kontext?

 

Die Frage der Juden, auf die Jesus antwortete, hatte mit
seinem Alter zu tun, nicht mit seiner Identität.
57 "Was?", fragten die Juden befremdet.
"Du bist noch nicht einmal fünfzig Jahre alt
und willst Abraham gesehen haben?"

- Greg
Jesus erklärt das er größer als Abraham ist.
Jesus brachte schlicht zum Ausdruck, dass er älter,
nicht größer als Abraham sei.

Deshalb übersetzen andere folgerichtig
„Ehe es einen Abraham gab, war ich schon da!" (Friedrich Pfäfflin,
Das Neue Testament, revidierte Ausgabe 1965).

HfA
"war ich da"

Neues Leben
58 Jesus antwortete: »Ich versichere euch: Ich war schon da,
bevor Abraham auch nur geboren wurde!

Neue Evangelistische
58 "Ja, ich versichere euch", sagte Jesus, "ich war schon da,
bevor Abraham überhaupt geboren wurde."


Doch auch, was seine vormenschliche Existenz anbelangt,
so hatte selbst diese einen Anfang:

Offenbarung 3:14
14 Und dem Engel der Gemeinde in Laodizea schreibe:
Das sagt, der Amen heißt, der treue und wahrhaftige Zeuge,
der Anfang der Schöpfung Gottes
Luther

Er ist der Ursprung von allem, was Gott geschaffen hat.
Hfa

LG

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nusskeks

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Re: Jesus verstehen

von nusskeks am 23.01.2017 13:18

@Greg,

Greg schrieb: Ich bring es mal auf dem Punkt. Wenn du die Dreieinigkeit dementierst und wegdiskutierst, hast du dir deinen eigenen glauben erschaffen. Ein glauben, das sehr weit entfernt ist vom christlichen Glauben.


das gilt auch für den Beroeer.

Sein Beitrag ist ein typischer "sollte Gott gesagt haben..." und verdient keine gesonderte Beachtung. Seine Einwände sind nicht einmal die Pixel wert aus denen sie bestehen. Er säät nur Zweifel und verunsichert Christen völlig unnötig.

nk

One of Israel

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Greg

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Re: Jesus verstehen

von Greg am 23.01.2017 13:37

@Beroeer:

 

In dem Diskurs mit den Leuten in Johannes 8 ging es um die Identität von Jesus. Das war nicht nur damals der Knackpunkt, das ist heute auch der Fall.

Du reduzierst scheinbar die Diskussion in Johannes 8:48-58 auf das Alter von Jesus.

 

53 Bist du größer als unser Vater Abraham, der gestorben ist? Und die Propheten sind auch gestorben. Was machst du aus dir selbst?

 

Es ist die entscheidende Frage, wer Jesus ist. Es geht um seine Identität. Abraham und die Propheten haben eine Sonderstellung bei den Juden. Wer sollte größer sein, näher an Gott sein als diese Männer. Wer sollte mehr Authorität habe als diese?

Jesus gibt dann zunächst keine direkte Antwort auf ihre Frage, sondern stellt klar, wie weit Weg sie von Gott weg sind. ER steht direkt vor ihnen und doch erkennen sie ihn nicht.

Und wie immer verstehen sie ihn nicht und fragen nach dem menschlichen, "Ja, wie alt bist du denn eigentlich?"

Wer die antworten von Jesus mal nachliest erkennt sehr schnell, das er selten oder nie auf solch plumpe fragestellung eine direkt antwort gibt, sondern die Menschen in ihren Glaubensfundament erschüttert. Sie sind fern von Gott und das will er ihnen klar machen.

Daher lautet die antwort nicht: "Ich bin sehr alt, also viel älter als Abraham!"

Sondern: "Ihr habt Abraham zum Vorbild. Ich bin."

 

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

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