Kirchenaustritt = Sünde?

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Kirchenaustritt = Sünde?

von Burgen am 28.03.2017 08:19


Gedanken:
Spaltungen gab es schon bei den ersten Gemeindegründungen.

Die Frauen (einige) im AT führten das ganze damalige Volk in die Freiheit, und besangen tw. ihren Sieg.
Im NT sind die Frauen ebenfalls in einer besonderen Position.
Angefangen bei Maria, die das Grab leer vorfand und von Jesus selbst beauftragt wurde,
den männlichen Jüngern seine Auferstehung zu verkündigen.
In den Hauskirchen waren die Frauen nicht wegzudenken.

Allerdings: Paulus verbietet ihnen, im GD, während der Versammlung, zwischenzureden.
In der Folge etablierte sich eine Männerkirche.

Die Versammlungen sollen wir nicht verlassen.
Das ist heute ein großes Thema. Gerade auch deswegen, weil wir alle Kinder unserer Zeit sind.
Was heißt das?

Viele Menschen verlassen kaum mehr ihre Wohnungen. Smartphone, sprechende Boxen der Anbieter sind in der Lage
sogar ein Taxi zu rufen, wie gestern gelesen.
Es gibt TV- Predigten zu hören und zu sehen auf den diversen Bildschirmen, rund um die Uhr, auf Knopfdruck.
In USA wurde sogar so ein sprechendes Gerät zur Mordaufklärung im Gericht zugelassen, die "Wolke" der Speicherung machte es möglich. Trotzdem werden diese Geräte die Wohnungen "bevölkern". Wohl auch wegen der umsichgreifenden
Vereinzelung.

Die wiedergeborenen Christen stehen echt vor großen Herausforderungen.


Gruss
Burgen



 

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Kirchenaustritt = Sünde?

von Wintergruen am 28.03.2017 10:39

hallo ihr Lieben 

eine Kirche die Kirchensteuer erhebt ist keine Kirche des Herrn . Ein Priester , Pfarrer, Ältester der Lohn für seine Arbeit im Dienste des Herrn, der  Kirche, Versammlung , Gemeinde erhält, ist ebenfalls kein guter  Knecht  

Joh. 10, 11-13  
Ich bin der gute Hirte; der gute Hirte lässt  sein Leben für die Schafe. 12 Wer Lohnarbeiter und nicht Hirte ist, wer die Schafe nicht zu eigen hat, sieht den Wolf kommen und verlässt die Schafe und flieht - und der Wolf raubt und zerstreut sie -, 13 weil er ein Lohnarbeiter ist und sich um die Schafe nicht kümmert

Also kann es nicht Sünde sein, wenn man so einer Kirche/ Gemeinde/Versammlung  austritt.  Im Gegenteil: Es wird an der Zeit die Kirche des Herrn zu suchen und zu finden . 

LG 

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Kirchenaustritt = Sünde?

von nennmichdu am 28.03.2017 10:47

Hallo Burgen,




 Spaltungen gab es schon bei den ersten Gemeindegründungen.

 
Deshalb gab es Apostel und immer auch Jesus selbst, der hier bewahrend und schützend eingrief - über die ganze Kirchengeschichte hinweg bis heute - nur das es vor Jesu Wiederkunft halt mit dem Glauben bei den Menschen nicht so weit her sein wird ..... --- was die Endzeitgemeinde anbelangt..


Cleo hat den Text zum Thzema Frauen in der Gemeinde hierher  verschoben

 Die Versammlungen sollen wir nicht verlassen

Im Sinne der ersten Christen
Apg. 2
42 Sie blieben aber beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet. 

was nicht ausschließlich nur heißt, immer Sonntags brav den Gottesdienst zu besuchen - der immer öfter  zu einer Veranstaltung von vorne degeneriert ist.
Ist doch unser vernünftiger Gottesdienst die Witwen und Waisen in ihrer Trübsal zu besuchen und sich selbst von der Welt unbefleckt zu halten.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.03.2017 08:02.

xXblueOceanXx

48, Männlich

  Neuling

Beiträge: 20

Re: Kirchenaustritt = Sünde?

von xXblueOceanXx am 28.03.2017 11:51

Cleo hat den Text hierher verschoben

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.03.2017 08:01.

nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Kirchenaustritt - was ich noch unterstützen kann/möchte

von nennmichdu am 28.03.2017 14:30

Cleo hat den Text hierher verschoben

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.03.2017 08:00.

Pal

65, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Frauen predigen?

von Pal am 28.03.2017 15:19

Cleo hat den Text verschoben:
hierher

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.03.2017 08:00.

nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Sind Kirchensteuern Sünde --?

von nennmichdu am 29.03.2017 07:46

Eine ähnliche Frage wurde schon Jesus gestellt. 
Ist es erlaubt dem Kaiser Steuern zu bezahlen....

Worauf Jesus antwortete, als man ihm einen Denar zeigte (der das Bild des Kaisers auf einer Seite trug) - gebt dem Kaiser was des Kaisers ist und Gott was Gottes ist...

Damit forderte Jesus weder eine Abgrenzung der Gemeinde (Kirche) vom Staat -- sollen wir doch nach Aussagen von Paulus im Römerbrief der Obrigkeit untertan sei - als  eine von Gott eingesetzte staatliche Gewalt  -- denn es gibt keine Obrigkeit .. die Gott nicht zugelassen/eingesetzt hätte... ---

noch empfiehlt er eine reine Unterwerfung des Gläubigen zu allem, was der Staat vom Bürger (hier betreffend eines Steuersatzes) fordert und wo sich der Staat als alleinige höchste Autorität darstellen (oder verehren) lassen möchte.  --- Denn Paulus sagt auch im Römerbrief, das man Gott mehr gehorchen muss, als dem Menschen.

Eine Kirche nun,  wie unsere evangelische und katholische Kirche, die von jedem Mitglied entsprechend seinen Einkommensverhältnissen im Sinne eines Solidarprinzipes (welches wiederum aus dem christlichen Wertesystem abgeleitet wurde) Beiträge erhebt (die dann ja auch wieder absetzbar sind von der Steuer - je nach Einzelfall) versucht nun einen - wie es mir spontan erscheint - Balanceakt, um einerseits mit Allgemeingeldern die Kirche am Laufen zu halten und andererseits hier auf die Einkommensverhältnisse des Einzelnen Gemeindemitgliedes Rücksicht zu nehmen ( was im Hinblick auf die Gütergemeinschaft der ersten Christen eine Anlehnung ist) .

Und das ist (meiner Meinung nach) erstmal nichts schlimmes und etwas was ich gut heißen kann und möchte.

Nur wenn die Kirche selbst dann so Kraftlos und "Salzarm" und "Lichtarm" geworden ist, das der Einzelne sich fragen tut,ob er dort noch geistliche Nahrung für sein geistliches Leben findet ---

dann kann ich zumindest keinem verübeln, wenn er die Kirche als Ganzes dann nicht mehr durch seine Kirchensteuer unterstützt, sondern sich finanziell dort einbringt, wo eine christliche Gemeinschaft noch gefühlt und gelebt wird.

Andererseits möchte ich auch keinem so ohne weiteres empfehlen seiner (Geburts)Kirche den Rücken zu kehren, ist es doch im allgemeinen nicht das "einfache" Gemeindemitglied, was eine Verantwortung für sein Seelenheil trägt, sondern sind es die Leiter der Gemeinde, die hier eine Aufsichtspflicht und eine Verantwortung vor Gott für das Seelenheil ihrer Schäflein tragen.

Von daher kann ich hier nur an die Verantwortlichen in den Kirchen appellieren, sich in ihren Wegen vor Gott stets selbst zu prüfen --- und das gilt dann auch wieder für jedes einzelne Gemeindemitglied -  --- ganz im Sinne von Psalm 139

23 Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz; prüfe mich und erkenne, wie ich's meine.
24 Und sieh, ob ich auf bösem Wege bin, und leite mich auf ewigem Wege.

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Cleopatra
Administrator

38, Weiblich

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Beiträge: 5143

Re: Kirchenaustritt = Sünde?

von Cleopatra am 29.03.2017 07:53

Oh ja, die gern diskutierte Frage über die Lehre von Frauen...

Ihr lieben, könnt ihr bitte bei Veränderung des Themas einen neuen Thread zu öffnen?

Das Thema dieses Threads lautet ja "Kirchenaustritt=Sünde?"

Danke euch, Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.03.2017 08:03.

nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Kirchenaustritt = Sünde?

von nennmichdu am 29.03.2017 10:13

Hallo


- noch ein spezielles an Majolika -

bezüglich ihres Kirchenaustritt vor über 35 Jahren bezüglich ihrer persönlichen Einschätzung der Zeichen der Zeit bezüglich eines Abfalles/einer Abnahme von Glauben (in den Kirchen) bezüglich diesbezüglicher Prophetie in der Bibel 

- am Beispiel Babylon (siehe Offenbarung u.a.) 

Ein vielschichtiges Thema - da hier Babylon

(die sprichwörtliche "Welt" - beziehungsweise das was in der Welt ist  --- die Begierden des Menschens, die er hier zu befriedigen versucht im Bereich was er sich zuführen möchte (Fleischeslust), wonach er Ausschau hält (in Begierde - Augenlust) und was er darstellen möchte (Hoffärtiges Leben - sich einen Namen zu machen)

einerseits das persönliche Verhältnis des Menschens in seiner Stellung zur Welt wiederspiegelt - und demzufolge der aus der Welt - aus dem Machtbereich des Teufels - herausgerufene Gläubige nun hier hin geführt werden muss (von Gott) - das er die Welt hinter sich zurücklassen tut --- auch indem er sich mit Christus der Sünde (mit ihren Begierden) für gestorben hält - dort wo er hier ÜBERWUNDEN hat (Offenbarung berichtet in den Sendschreiben hier auch vom Überwinden Kap. 2-3)

andererseits spiegelt dann das Geschehen in der Offenbarung auch einen zeitlichen - geschichtlichen - Ereignishorizont da, in dem zufolge wir dann auch über das Herannahen der Wiederkunft Jesu  -- Trost -- fassen können ...

nicht in der Vogel Strauß Methode den Kopf nun in den Sand zu stecken und zu warten, bis der "Weltuntergang" nun  --"endlich" -- da ist, sondern aktiv als Christ sein Leben in seiner Umgebung (Kirche) mit zu gestalten. Hier  - sofern möglich - positive Akzente zu setzen.

Dort wo dies dem Einzelnen dann aber überfordert, ist er bestens beraten Halt zu finden, bei den Menschen, die das Wort Gottes noch in Wahrheit verkünden - nicht um eines materiellen Gewinnes wegen, sondern um das Wohl des einzelnen wegens.

Aber noch einmal zurück:

du schreibst:


 "Verlass die Stadt, mein Volk! Komm heraus, damit du nicht in ihre Sünden verstrickt wirst und ihre Plagen nicht dich treffen!

dann ist das für dich auch das richtige, dich von dem fern zu halten, was deine Seele sonst ständig quält - und gequält hat.

Allerdings ist es auch so, das wir zwar nicht von der Welt sind - aber in der Welt leben.  ---- also Kloster wäre jetzt  (für mich zumindest) keine Alternative mehr - auch wenn ich das Klosterleben grundsätzlich wert schätze - dort wo sich Menschen (freiwillig) dazu entschieden haben. 

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Kirchenaustritt = Sünde?

von geli am 29.03.2017 19:15

Warum sollte es Sünde sein, aus der "Kirche" auszutreten - wenn ich dort nicht die geistliche Nahrung finde, die ich brauche?

Dafür aber eine Gemeinschaft zu suchen, die mir die geistlich Nahrung gibt, und wo ich mich selbst auch einbringen kann, sei es nun mit Geld, oder mit meinen Gaben?

Nicht die Mitgliedschaft in einer Kirche rettet mich, sondern meine Zugehörigkeit zum Leib Christi.

Lg, geli

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