Leben im falschen Körper ?

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Leben im falschen Körper ?

von Burgen am 17.02.2018 14:25


Hallo Jonas 

so wie du das jeweils beschreibst oder umschreibst klingt das in meinen (online-)ohren alles ziemlich hart und nüchtern.

Ein dreijähriger Junge, äusserlich gesehen, sollte also ständig bei Laune gehalten werden, damit er sich nicht als Mädchen empfindet?

Der Mann ohne Arme und Beine, seine Eltern haben ihn von Anfang an gestützt.

Beide Familien, in diesem Fall, haben ihre Kinder emotional und anderes gestützt. Nie ihre Liebe entzogen, im Gegenteil, die Geborgenheit

mit all den Möglichkeiten, die Eltern zur Verfügung stehen, unterstützt und selber dazu gelernt. Das Umfeld so gestaltet,

dass das Kind immer gefördert wurde.

Und ja, Gott, der Glaube an Jesus Christus gibt dem Leben Sinn. Zumal Jesus durch den Heiligen Geist sie führt und leitet.

Vielleicht viel direkter und unmittelbarer als "unsereiner", die wir gesund? sind.

Joni and friends macht sehr deutlich, was Gott aus einem Leben machen kann, wenn äusserlich alles kopf steht.

Joni Eriksen ist mit 17 tauchend ins Wasser gesprungen und kam gelähmt heraus.  

Sie ist vielen zum Segen geworden und kann sogar Auto fahren, wie ähnlich auch Samuel Koch.

Auch da steht immer die Familie fest dabei. 

Naja
Gruss
Burgen  


Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.02.2018 14:26.

Jonas

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Beiträge: 328

Re: Leben im falschen Körper ?

von Jonas am 17.02.2018 22:47

so wie du das jeweils beschreibst oder umschreibst klingt das in meinen (online-)ohren alles ziemlich hart und nüchtern. Ein dreijähriger Junge, äusserlich gesehen, sollte also ständig bei Laune gehalten werden, damit er sich nicht als Mädchen empfindet?

Hallo Burgen!

Es tut mir Leid wenn das so klingt, das Gegenteil ist aber letztendlich gemeint.

Gerade ein Kind sollte die Freiheit haben Gefühle und Empfindungen zulassen und ausdrücken zu dürfen,
denn  Gefühle und Empfindungen
haben eine Ursache und einen Sinn, die wir aber mangels an Einsicht in die kausalen
 Zusammenhänge oft nicht verstehen und ergründen können.
Ein Kind sollte sich wegen seiner Gefühle niemals ausgestoßen oder ungeliebt wissen.

Sicher gibt es auch problematische Gefühle die ihren Ausdruck zB in Aggression gegen andere Kinder finden.
Gerade diese Kinder brauchen besondere Aufmerksam, Liebe und Zuwendung um derartige Gefühle der Möglichkeit nach zu überwinden.
Das Elend in der Welt ist nicht wegen eines Zuviel an Liebe, sondern wegen eines Mangels an Liebe.

 Ja, Jesus lehrt uns die dem Menschen angemessene Liebe zu leben.
Eine Liebe die auf Verständnis des Anderen beruht, um dann der Möglichkeit nach, zum Wohl des Anderen und der Allgemeinheit angemessen handeln zu können.

Wenn die Gefühle eines Menschen im Widerspruch zu seiner Realität stehen, wenn ein Mann sich als Frau fühlt, dann gibt es dagegen keinen Einwand.
Gefühle kann man sich nicht wegdenken, die sind zuallererst einmal so zu akzeptieren.
Vielfach ist aber das Umfeld, sind die Mitmenschen daran beteiligt, ob ein Mensch dadurch einen mehr oder weniger großen Leidensdruck verspürt.

Vielleicht viel direkter und unmittelbarer als "unsereiner", die wir gesund?

Was ist gesund und was ist krank?
Interessante Frage.
Als krank bezeichnen wir in der Regel Menschen die leiden, die gekränkt sind.
Demnach ist der Mensch ohne Arme und Beine wie im Beispiel nicht krank.
Er nimmt sein Kreuz auf sich, sowie der Herr es empfohlen hat, und dadurch verwandelt er es offensichtlich zum Segen für andere, was widerum auf ihn zurück fällt, denn er scheint ein recht starker Mensch zu sein.
Für mich auch wundervoll, so ein Mensch.

Mit besten Grüßen




Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.02.2018 12:00.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Leben im falschen Körper ?

von Burgen am 18.02.2018 10:53

Vielen Dank, Jonas. 

@ alle

Hat jemand von euch bis zum Schluss durchgehalten?
Die Werbepausen ziehen ja leider immer alles in die Länge.

In einer kleinen Sequenz war sogar ein Teil meines Spaziergangweges zu sehen.
Ja, das dritte Geschlecht..., es wird daran gedacht, dies im Gesetz zu verankern.

Einige wenige Ärzte haben schon mehrfach diesbezügliche Operationen durchgeführt.
Der eine junge Mann will sich jedoch nicht so einer OP unterziehen. 
Ein anderer Mann litt unter Schamgefühlen, wie fast alle derjenigen, die hier teilnahmen.

Die junge Frau und der eine junge Mann haben dies in meiner Erinnerung schon sehr
frühzeitig erkannt und wurden hormonell begleitet ins Erwachsenenalter.

Mein Eindruck war, dass die Lebensschicksale von einer gewissen Traurigkeit
durchzogen waren. Trotzdem sie froh waren, den Schritt durchgezogen zu haben.

Und mein Fazit ist, dass sie es mit Jesus in ihrem Leben leichter oder besser, besser haben würden.
Und das trifft letztendlich für uns alle zu. Jesus als Retter, als denjenigen, der uns zuerst geliebt hat.
Seine Liebe in unserem Leben erfüllt und füllt die Leere.
Wie bei uns allen: Jesus ist der Anfang und das Ende.

Es ist gut, dass die Medizin soweit ist, dass sie in guter Weise helfen kann, ...

 

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jovetodimama

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Re: Leben im falschen Körper ?

von jovetodimama am 19.02.2018 07:35

Im März erscheint ein Buch zum Thema:
Jesus liebt Trans
Transidentität in Familie und Kirchengemeinde
von Klaus-Peter Lüdke

Zum Buch: Transidentität ist eine große Herausforderung für die Betroffenen wie für deren Umfeld in Familie und Kirchengemeinde. Dieses Buch versucht für sie und die Kirchen Trans* als Geschenk Gottes zu erschließen. Dabei zeigt es praktische und geistliche Wege auf. Es ist ein verständliches und Verständnis weckendes Buch über Transidentität auf dem Hintergrund durchlebter Erfahrungen. Es ist eine praktische Orientierungshilfe für Menschen mit Berührungen von Transidentität im Familien-, Bekannten- oder Freundeskreis, Seelsorgerinnen und Seelsorger, Pädagoginnen und Pädagogen, Mitarbeitende, Leiterinnen und Leiter und in Kirchen und Freikirchen.

Zum Autor: Klaus-Peter Lüdke ist Evangelischer Diplom-Theologe und Pfarrer der Württembergischen Landeskirche. Er teilt seine Gemeindepfarrstelle im nördlichen Schwarzwald mit seiner Frau. Sie haben drei Kinder und wurden von der Transidentität ihres jüngsten Kindes überrascht. Als Christen haben sie den Weg zu seiner gelebten Geschlechtsidentität in sein neues, soziales Geschlecht mit neuem Namen - von der ökumenischen und kleinstädtischen Öffentlichkeit aufmerksam beobachtet - unterstützt und begleitet. Ihre persönlichen und geistlichen Erfahrungen sind in dieses Buch eingeflossen. Klaus-Peter Lüdke ist ehrenamtlicher Elternberater im Trans-Kinder-Netz e.V.

ISBN: 978-3-95544-096-1
Format: 12,8 x 19 cm
Softcover; ca. 80 Seiten
Preis: ca. 11€

Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander lieb habt. (Joh. 13,34)

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Cleopatra
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Re: Leben im falschen Körper ?

von Cleopatra am 19.02.2018 07:57

Also ich habe die Doku nicht gesehen.

Aber mir kommt da so eine Frage auf: Wieso wurde denn den Betroffenen zusätzlich künstlich Hormone bis ins Pubatätsalter gegeben?
Ich dachte, Betroffene haben diese Hormone bereits, als eine Art Gendefekt, ich weiß nicht, wie ich es anders ausdrücken soll...?

Wir sind wieder bei einem Thema, wo es echt schwer ist, finde ich.

In der Bibel finde ich dazu keine Bibelstelle, außer eben zu dem dritten geschlecht: Gott erschuf den Menschen als Mann und Frau, das sind zwei Geschlechter, keine drei.

Und bei solchen Themen, die sehr sensibel sind, kommt ganz schnell der Gedanke auf, der Mensch an sich sei nicht gewürdigt oder akzeptiert, wenn man eben die Argumentation hat., dass es nicht biblisch sei.

Das finde ich immer schade, weil man doch schon differenzieren sollte: Die Tat an sich, und der Mensch an sich.

Es sollte nicht vermischt werden.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Jonas

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Re: Leben im falschen Körper ?

von Jonas am 19.02.2018 09:40

In der Bibel finde ich dazu keine Bibelstelle, außer eben zu dem dritten geschlecht: Gott erschuf den Menschen als Mann und Frau, das sind zwei Geschlechter, keine drei.

Naja, im Grunde geht es immer um zwei Geschlechter.
Es ist dann halt nur so, dass die betreffende Person das Gefühl hat, im falschen Körper geboren worden zu sein.
Hierbei steht nun das Gefühl gegen die Tatsachen.

Tatsachen können aber nicht falsch sein,Tatsachen sind.

Dadurch entsteht auch ein persönlicher Leidensdruck, steht doch das Gefühl im Widerspruch zu den Tatsachen,dass was wirklich ist, dass was allgemein anerkannt ist.
Gefühle sind erst einmal rein persönliche Zustände, die man nicht verallgemeinern kann.
Gefühle sind erstmal nur für den jeweils Einzelnen der diese Gefühle hat, vorhanden.

Es steht also dass was wirklich, was tatsächlich ist, gegen einzelne Bedürfnisse, bzw Gefühle, Wünsche usw.
Das ist im übrigen bei vielen Gefühlen in der Regel so, nicht nur bei dem Gefühl im falschen Körper geboren worden zu sein.
Es entsteht sozusagen ein Dilemma.
Dieses Dilemma kann durch die Liebe, wie Jesus sie uns gelehrt hat, überwunden werden, nimmt die Liebe ja auf jeden Einzelnen mit seinen Gefühlen Rücksicht ohne das Allgemeine zu zerstören.Sie würdigt sozusagen jeden Einzelnen ohne das Allgemeine zu entwerten.

Die andere Seite ist die Gender-Ideologie.
Sie negiert offensichtlich die Tatsachen.
Jede Ideologie bis jetzt, die die Tatsachen, die Realität negiert hat, hat in weiterer Folge viele Tote gefordert.

Mit besten Grüßen

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.02.2018 09:49.

jovetodimama

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Re: Leben im falschen Körper ?

von jovetodimama am 19.02.2018 09:51

Liebe Cleopatra, zu Deiner Frage bezüglich Hormonen:
Nein, die betroffenen transidenten Menschen haben die Hormone nicht. Ein transidentes Mädchen z.B. entwickelt sich ohne medikamentöse Behandlung in der Pubertät körperlich männlich und bekommt eine tiefe Stimme, männliche Körperformen und Bartwuchs. Ein transidenter Junge kriegt ohne medikamentöse Behandlung einen Busen und weibliche Formen, die Stimme bleibt hoch. Das ist für viele betroffene Jugendliche sehr belastend, weil es natürlich ihre Außenwirkung und damit ihr soziales Leben massiv beeinflusst. Daher gibt man heute zunächst Medikamente, die die Pubertät blockieren, und später Hormone, die die gefühlt richtige Pubertät einleiten. Diese Hormone müssen dann lebenslang zugeführt werden.

Es gibt in der Bibel nur eine einzige Stelle, die das Thema anspricht. Es ist 5. Mose 22, 5: "Eine Frau soll nicht Männersachen tragen und ein Mann soll nicht Frauenkleider anziehen; denn wer das tut, der ist dem HERRN, deinem Gott, ein Gräuel."
Die Sichtweise, dass ein transidentes Mädchen aber ein Mädchen ist, und dass ein transidenter Junge ein Junge ist, bedingt dann natürlich die Auffassung, dass es richtig ist, ein transidentes Mädchen Kleider tragen zu lassen, und einen transidenten Jungen Jungenmode.
Die heute leider immer noch häufig verbreitete Sichtweise, dass ein Mensch dasjenige Geschlecht hat, das seine äußeren Geschlechtsmerkmale zeigen, muss natürlich davon ausgehen, dass es eine grobe Sünde ist, einem transidenten Kind die Kleidung zu erlauben, die sich für das Kind stimmig anfühlt.

Die Stelle Joh. 8, 41-44 zeigt jedoch, dass Jesus die Menschen nicht nach ihrer äußeren Erscheinung, sondern nach ihrem Herzenswesen beurteilte: "Ihr tut eures Vaters Werke. Da sprachen sie zu ihm: Wir sind nicht aus Hurerei geboren; wir haben einen Vater: Gott. Jesus sprach zu ihnen: Wäre Gott euer Vater, so liebtet ihr mich; denn ich bin von Gott ausgegangen und komme von ihm; denn ich bin nicht von mir selber gekommen, sondern er hat mich gesandt. Warum versteht ihr meine Rede nicht? Weil ihr mein Wort nicht hören könnt! Ihr habt den Teufel zum Vater, und nach eures Vaters Begierden wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit, denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus dem Eigenen; denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge."
Jesus sprach hier mit Juden, die von Abraham abstammten. Er sagte diesen Menschen dennoch ins Gesicht: "Ihr habt den Teufel zum Vater.", weil sie nach dessen Begierden tun wollten, in ihrem Inneren Mörder und Lügner waren.
So dürfen wir auch den Kritikern und Zweiflern ins Gesicht sagen: "Dieses Kind ist ein Mädchen." (oder "Dieses Kind ist ein Junge."), weil das Kind sich nach Mädchenart (oder nach Jungenart) verhalten will, in seinem Inneren ein Mädchen (oder ein Junge) ist.

Die meisten transidenten Menschen wollen für sich kein drittes Geschlecht, sie wollen sich sozial am liebsten ganz normal in dem Geschlecht verorten, das ihr Körper nicht hat. (Darum sind ab der Pubertät Hormone so wichtig.) Das dritte Geschlecht einzuführen, ist für intersexuelle Menschen, die mit beiderlei Geschlechtsmerkmalen geboren sind, so dass selbst Ärzte nicht zweifelsfrei sagen können, um welches der beiden Geschlechter es sich handelt, von Vorteil. (Früher hat man intersexuelle Menschen bereits als Säuglinge operiert, meist hin zu eindeutig weiblich, weil das chirurgisch leichter geht. Heute wartet man damit, bis das Kind sich klar äußert. Für die Zeit der Kindheit und evtl. noch Jugend braucht es aber dennoch eine geschlechtliche Zuordnung in den Papieren.)

Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander lieb habt. (Joh. 13,34)

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Jonas

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Re: Leben im falschen Körper ?

von Jonas am 19.02.2018 10:51

Die Stelle Joh. 8, 41-44 zeigt jedoch, dass Jesus die Menschen nicht nach ihrer äußeren Erscheinung, sondern nach ihrem Herzenswesen beurteilte: "Ihr tut eures Vaters Werke. Da sprachen sie zu ihm: Wir sind nicht aus Hurerei geboren; wir haben einen Vater: Gott. Jesus sprach zu ihnen: Wäre Gott euer Vater, so liebtet ihr mich; denn ich bin von Gott ausgegangen und komme von ihm; denn ich bin nicht von mir selber gekommen, sondern er hat mich gesandt. Warum versteht ihr meine Rede nicht? Weil ihr mein Wort nicht hören könnt! Ihr habt den Teufel zum Vater, und nach eures Vaters Begierden wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit, denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus dem Eigenen; denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge." Jesus sprach hier mit Juden, die von Abraham abstammten. Er sagte diesen Menschen dennoch ins Gesicht: "Ihr habt den Teufel zum Vater.", weil sie nach dessen Begierden tun wollten, in ihrem Inneren Mörder und Lügner waren. So dürfen wir auch den Kritikern und Zweiflern ins Gesicht sagen: "Dieses Kind ist ein Mädchen." (oder "Dieses Kind ist ein Junge."), weil das Kind sich nach Mädchenart (oder nach Jungenart) verhalten will, in seinem Inneren ein Mädchen (oder ein Junge) ist.

Mit Verlaub jovetodimama, aber hier wendest du ein Beispiel aus der Bibel falsch an.
Jesus urteilt nach den Tatsachen die den Aussagen der Pharisäer entgegen stehen, sozusagen „An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen".

Jesus hat hier aufgrund von Tatsachen auf die Gedanken, auf die innere Haltung der Menschen verwiesen, dass diese eben aufgrund der Tatsachen böse sei und nicht wie sie behaupten gut bzw von Gott seien.
Der Lüge stehen immer die Tatsachen entgegen.

Also dürft ihr so gesehen den Kritikern nicht zurufen, dieses Kind ist ein Mädchen oder ein Junge obwohl die Körperlichen Merkmale das Gegenteil anzeigen.

Bei einem Widerspruch, einer Lüge (verwandt mit Lücke) entsteht in der Argumentation eine „Lücke".
Du müßtest es also lückenlos herleiten können, das die „Herzenshaltung" mit den Tatsachen überein stimmt.

Die Wahrheit wäre diesbezüglich: „ Dieses Kind ist offensichtlich ein Mädchen bzw ein Junge, aber in seinem inneren fühlt es sich als Junge bzw als Mädchen" und nicht "es ist ein Mädchen weil es sich als Mädchen fühlt, obwohl es tatsächlich ein Junge ist".

Mit besten Grüßen

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.02.2018 15:05.

jovetodimama

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Re: Leben im falschen Körper ?

von jovetodimama am 19.02.2018 11:24

Jesus sagte aber auch nicht: "Diese Männer sind offensichtlich die Nachkommen des Vaters Abraham, aber in ihrem Inneren wollen sie nach den Begierden des Teufels tun." Er sagte vielmehr: "Ihr habt den Teufel zum Vater."
Ebenso sage ich nicht von meiner Tochter: "Dieses Kind ist offensichtlich ein Junge, aber in seinem Inneren möchte es leben wie ein Mädchen." Sondern ich sage: "Dieses Kind ist ein Mädchen."

Der auf die zitierte Bibelstelle folgende Vers lautet übrigens: "Weil ich aber die Wahrheit sage, glaubt ihr mir nicht." (Joh. 8, 45)

Es lohnt sich möglicherweise, über Folgendes nachzudenken: Vielleicht gibt es eine offensichtliche "Wahrheit" und eine innere Wahrheit. In diesem Zusammenhang steht auch 1. Sam. 16, 7: "Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der HERR aber sieht das Herz an."

Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander lieb habt. (Joh. 13,34)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.02.2018 11:42.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Leben im falschen Körper ?

von Burgen am 19.02.2018 15:13


Es ist wirklich ein sehr komplexer Sachverhalt. 
In unserer Sprache sind wir gewohnt, ziemlich genau das so zu benennen, wir wir es gewohnt sind.

Die Geschichte, auch des Christentums, ist vielfach damit verbunden, die Bibel in ihren Worten
so zu benutzen, wie es da vor unseren Augen zu lesen ist.

Jesus aber hat nie gewollt, dass wir buchstäblich dies und das tun, wie zB die Hand abhacken uä.
Jedoch ist uns geschenkt zu glauben. Wir haben die Gabe bekommen, Jesus zu glauben.
Und der Glaube geht einher mit einem Wissen.

Die Menschen, die wissen darum, dass sie in einem scheinbar verkehrten Körper stecken.
Ihre Gefühle dazu münden in einem Wissen, und mündet in einer Gewissheit.

Ich meine, dass daran nichts falsch ist. Und es ist gut, dass es - auch - dafür Hilfe gibt.
Gerade in medizinischen Hilfen haben wir es mit einem großen weiten Feld zu tun.

Reproduktionsmedizin, Abtreibung und viel mehr.
Und immer vertrauen wir darauf, dass Gott unser Herz schaut.

 

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