Was mir das Richterbuch aussagt

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Was mir das Richterbuch aussagt

von Burgen am 06.08.2017 08:17

Ja, klar, wir wissen, dass Jesus am Kreuz die Welt besiegt hat. Also den Kampf gewonnen hat. 

Und als seine Nacjfolger und Kinder Gottes kämpfen wir den Kampf des Glaubens.

Täglich, denn täglich richten wir uns bestenfalls auf Jesus aus.

Der Weg ist äusserst schmal, denn es ist der tägliche Glaubensweg, der schmale Weg.

Nicht immer mit den normalen Augen erkennbar. Auch nicht immer als richtig und falsch erkennbar

und fühlbar.

Der Kampf findet zumeist im Denken statt. Daher heißt es ja auch: zieh den Helm des Heils auf den Kopf an.

Und ebenfalls den Brustschild des Glaubens sowie den Lendenschurz.

Gott gibt uns täglich Gelegenheit, das Kleid des Glaubens anzuziehen, sodass wir dem Kampf nicht schutzlos ausgeliefert sind.

Alles ganz praktisch, jeden Tag neu, denn jeder Tag ist ein neuer Tag, den der HERR gemacht hat.

Darum freuet euch von ganzem Herzen, nun erst recht.

Gruss
Burgen



 

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Was mir das Richterbuch aussagt

von nennmichdu am 06.08.2017 09:18

Hallo Burgen,



jetzt muss ich dich mal hinterfragen...

sind das nicht Phrasen ... 

Täglich, denn täglich richten wir uns bestenfalls auf Jesus aus.


Wie willst du dich denn auf was ausrichten, wenn Jesus Christus selbst durch dich lebt....?


Der Weg ist äusserst schmal, denn es ist der tägliche Glaubensweg, der schmale Weg.



Klingt sehr ängstlich.... wo bleibt denn da die Freiheit zu leben.... 

Das Gesetz oder die Gebote sind den Gottlosen gegeben..  heißt es...  

1Tim 1,9 weil er weiß, dass dem Gerechten kein Gesetz gegeben ist, sondern den Ungerechten und Ungehorsamen, den Gottlosen und Sündern, den Unheiligen und Ungeistlichen, den Vatermördern und Muttermördern, den Totschlägern,

hier sich als Sünder zu erkennen... bei Jesus selbst sehe ich so einen angestrengt "frommen" Lebenswandel nicht (Fresser und Weinsäufer... wurde er genannt)


Nicht immer mit den normalen Augen erkennbar. Auch nicht immer als richtig und falsch erkennbar


Also wir können schon geübte Sinne haben und wissen was gut und was schlecht ist.


Der Kampf findet zumeist im Denken statt. Daher heißt es ja auch: zieh den Helm des Heils auf den Kopf an. Und ebenfalls den Brustschild des Glaubens sowie den Lendenschurz.


Du sprichst die Waffenrüstung des Gläubigen nach Epheser 6 an. Hierin sich immer wieder allen Umständen dann gewappnet zu sehen.



Gott gibt uns täglich Gelegenheit, das Kleid des Glaubens anzuziehen, sodass wir dem Kampf nicht schutzlos ausgeliefert sind.



Na entweder ich lebe aus der Abhängigkeit von Gott. Dann zeichnet mich das als sein Kind, als Gottes Kind aus. Dann habe ich Gottes Geist. Und wo nicht, da versuche ich halt noch diese Erwartungshaltung von Gott einzuüben. Wobei hier der Glaube unterschiedlich groß sein kann. Aber gänzlich ohne etwas von Gott zu erwarten ... das wäre dann ein toter Glaube. Ohne Frucht des heiligen Geistes. 

Jeder steht hier an einem anderen Punkt. Wo Gott an ihm arbeitet. Wenn Gott denn an einem "arbeitet"....   Aber zumindest ruft er einen jeden an. -- sodass sich keiner entschuldigen kann


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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Was mir das Richterbuch aussagt

von Burgen am 06.08.2017 16:15

Hallo nennmichdu,

klar, du kannst meine Überlegungen hinterfragen und sie als Phrasen bezeichnen.
Ganz wie du meinst

An anderer Stelle wurde von einem Kampf gesprochen, einem geistlichen Kampf, den es täglich zu bestehen gilt.

Und auch die Aussage ist bekannt, ihr habt noch nicht bis aufs Blut gekämpft usw.

Ja, es ist mir bewusst, Jesus hat alles am Kreuz für mich vollbracht.

2. Korinther 3,17
Ist zu lesen:
Wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.

Welch ein wunderbares Wort.
Also habe ich auch die Freiheit, mich für den geistlichen Kampf recht anzuziehen.  
Meine Gedanken , das Herz, die Nieren, sogar die Füße durch Jesus schützen zu lassen.

Wir sind in der Welt, nicht von der Welt.
Auch da kann ich die Hilfe Jesu brauchen um hinter ihm zu bleiben. Besonders dann, wenn große  Herausforderungen im
Umfeld sich anbahnen, oder Fahrradfahrer wie Rennfahrer z.B. meinen Weg kreuzen.
Oder wie letztens die Polizei gerufen wurde, weil ein Hund hinter einem Rollschuhfahrer lief, das Kind mit seinen Eltern jedoch grundsätzlich schon Angst hat, wenn der Hund dieses nur anschaut.

Praktische Beispiele in einer desolierten Welt ....
Da danke ich doch, dass die Bibel mit praktischen Bildworten möglichst hilfreich ist.
Das ist nichts verwerfliches und nichts gesetzliches.

Gruß  
Burgen


 

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Lila

-, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 731

Re: Was mir das Richterbuch aussagt

von Lila am 06.08.2017 19:56

Hallo, nennmichdu

 

Deine Antwort ist schon merkwürdig, denn in mein Zitat schrieb ich schon:

@ Lila: Dass wir nicht aus eigener Kraft kämpfen können, oder müssen ist wohl ganz klar, nicht nur für Willy. Aber was nachher schreibst widerspricht ganz klar Gottes Wort!!! Gerade Paulus hält die Gläubigen für Kämpfer!

Dein Antwort klingt so, als hätte ich nicht geschrieben, dass nicht aus eigene Kraft kämpfen müssen:

@ nennmichdu: Ja. "den guten Kampf des Glaubens" - hier halt nicht auf seine Kraft, seine Fähigkeiten, sein Bemühen, sein Wissen und seinen Intellekt zu bauen, sondern alles von Gott zu erwarten. Auf ihn zu warten, stille zu werden und ihn - in mir - wirken und Leben zu lassen - dort wo ich selbst "gestorben" bin.

@ Lila: Viele wollen nicht, das Ihre Werke offenbart wird im Lichte Gottes.

@ nennmichdu: Nicht viele -- alle Menschen sind von Natur aus Sünder, abgetrennte von Gott und fern vom Leben mit und in Gott/Christus.

Nein, ich habe dabei nicht an die weltliche Menschen gedacht, sondern diejenige, die sich so furchtbar fromm sich erscheinen lassen, dennoch Ihre Leben ist finster.

Als Paulus die letzten Tage beschrieb, handelt es sich nicht um weltliche Menschen, denn sie scheren sich nicht um fromm zu erscheinen!

Das aber sollst du wissen, daß in den letzten Tagen schwere Zeiten eintreten werden. 2 Denn die Menschen werden selbstsüchtig sein, geldgierig, prahlerisch, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, gottlos, 3 lieblos, unversöhnlich, verleumderisch, unenthaltsam, zuchtlos, dem Guten feind, 4 treulos, leichtsinnig, aufgeblasen, das Vergnügen mehr liebend als Gott; 5 dabei haben sie den Schein von Gottseligkeit, deren Kraft aber verleugnen sie. Solche meide!
2Tim 3,1-5

Wie auch Geli schrieb, sind wir sehr wohl im Leben oft in Kampf, dennoch können wir wissen, dass niemand kann aus der Hand der Vaters reißen. Und in Jesus zu bleiben bedeutet seine Worte und Gebote gehorsam zu sein.

Übrigens, wenn Du all die zitierte Bibelstellen ignorierst, nur um Dein eigenes Gedanken zu verbreiten, sehe ich keine Grundlage zu einen Diskussion.

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Was mir das Richterbuch aussagt

von nennmichdu am 06.08.2017 21:29

Hallo Lila,


bevor wir hier aneinander vorbeireden, uns missverstehen oder dem anderen das Verbreiten eines vermeintlich falschen Bibelverständnisses unterstellen, würde ich es konstruktiver finde, wenn du einmal beschreibst - an deinem Leben - wie du "den guten Kampf des Glaubens" erlebst. 

Damit wir eine gemeinsame Grundlage haben, um darüber ins Gespräch zu kommen... -- falls dir hier an einem Austausch liegt...


lg,

Thomas

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Was mir das Richterbuch aussagt

von nennmichdu am 06.08.2017 21:47

Hallo Burgen,


was ich als mitunter in deinen recht emotionalen Beiträgen als an einer Stelle phrasenhaft empfunden hatte, war die Aussage, das wir unser Leben nach Jesus ausrichten müssten.

Was bei mir so rüber kommt - ich schau mir an wie Jesus gelebt hat und versuche es ihm nun gleich zu tun.


Also allein die Vorstellung mein Leben nach einem Vorbild, einer Person - hier Jesus Christus - auszurichten, drückt meines Erachtens und meiner Erfahrung nach sehr unvollkommen aus, ja missverständlich aus, was ich unter Nachfolge und Jüngerschaft verstehe.

Hier geht es nämlich darum Jesus und dem Wirken des heiligen Geistes in meinem Leben Raum zu geben um dann zu erleben, das Gott durch mich lebt. Das ich erlebe und sagen kann, nicht mehr ich lebe sondern Jesus lebt in mir.

Ich erlebe oft in vielen Gottesdienstes - wenn ich woanders mal zu Besuch bin - das Jesus quasie hochgehalten wird, man sich von seinem Licht anstrahlen lässt, unter Lobpreis eine Proklamation versteht, indem man Gott zusingt, wie er sich in der Bibel darstellt und sich hier emotional in eine "fromme Stimmung" hineinbegibt.

Die aber für mich eine Scheinfrömmigkeit darstellt, sehe ich im praktischen Leben viele dieser mir bekannten Personen nichts, was Jesus nahebringt. Keine Liebe, die mir entgegen kommt, als das ich sagen könnte, hier ist ein Mensch der Jesus Christus wiederspiegelt. Der ein Brief oder Zeugnis von Gott/Christus darstellt, welcher ansteckend ist, meinen Glauben fördert und Vorbildfunktion für mich hat.

Und das bereitet mir viel Not und Kummer zur Zeit. Weil die Liebe unter den Menschen die sich Christen nennen, so - über die letzten 28 Jahre die ich hier mich in diesen Kreisen bewege -- sehr am abnehmen am erkalten ist.

Vielleicht geht es ja anderen Lesern hier ähnlich wie mir. Nicht das Jesus das für die Endzeit schon vorausgesagt hätte. Denn umso mehr bin ich dann auch selbst gefragt, Liebe zu üben. Wir wir alle uns darin üben sollen.

Und letztendlich zählt bei Gott nur die tätige praktische Nächstenliebe die wir anderen Mitmenschen - unserem Nächstem - entgegen bringen. Nich das was wir Gott zusingen. Nicht all die Erkenntnis und all die Theologie, die wir vielleicht mehr oder wenig tief und richtig erkannt haben.


Thomas

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Was mir das Richterbuch aussagt

von Burgen am 06.08.2017 22:12

Hallo nennmichdu,

meine Beiträge kommen öfter bei dir als emotional rüber?

Das ist interessant, denn das kann ich so gar nicht sagen bzw. schreiben.

Vielleicht gehört es sogar zum geistlichen Kampf?  

Burgen


 

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Was mir das Richterbuch aussagt

von nennmichdu am 06.08.2017 23:40

Hallo Burgen,


"emotional" ist wohl das falsche Wort - wenn du schreibst:


Welch ein wunderbares Wort. Also habe ich auch die Freiheit, mich für den geistlichen Kampf recht anzuziehen. Meine Gedanken , das Herz, die Nieren, sogar die Füße durch Jesus schützen zu lassen.


mutet das eher abstrakt an - wie schütze ich denn meine Nieren, mein Herz meine Füße durch Jesus...?

in Verbindung mit dem Ausspruch: "Welch ein wunderbares Wort"....

Was ein freudige Begeisterung ausdrückt, die sich in diesem dann sehr abstrakten Bild als etwas schräg   - emotional schräg...sprich nicht nachvollziehbare Emotionen ..

anhören.



Vielleicht gehört es sogar zum geistlichen Kampf?


das du bei mir ---bei Zeiten.... ---  denn viele Beiträge von dir sind sonst sehr nüchtern und sachlich und decken sich mit meinen Erfahrungen.....schräg ankommst?

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Was mir das Richterbuch aussagt

von Burgen am 06.08.2017 23:54

Hallo nenn mich du,  

Ich denke,  dass du mich schräg beurteilst. 

2. Korinther 3, 17: wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. 
Welch ein wunderbares Wort. Anders ausgedrückt: Welch ein wunderbarer Ausdruck. Welch eine wunderbare Wahrheit. 

Das war es jetzt.
Ich denke, du provozierst mich, oder?

Burgen  

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Beroeer

66, Männlich

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Beiträge: 223

Re: Was mir das Richterbuch aussagt

von Beroeer am 07.08.2017 08:02

Hallo nennmichdu,

wenn Du über Burgens Antwort schreibst:

Was bei mir so rüber kommt - ich schau mir an wie Jesus gelebt hat und versuche es ihm nun gleich zu tun.

Also allein die Vorstellung mein Leben nach einem Vorbild, einer Person - hier Jesus Christus - auszurichten,
drückt meines Erachtens und meiner Erfahrung nach sehr unvollkommen aus, ja missverständlich aus,
was ich unter Nachfolge und Jüngerschaft verstehe.

Ist das nicht genau das, was Petrus empfahl?
1. Petrus 2,21
21 Denn dazu seid ihr berufen, da auch Christus gelitten hat für euch und euch ein Vorbild hinterlassen,
dass ihr sollt nachfolgen seinen Fußstapfen;

oder Paulus

1.Korinther 1:11
1 Folgt meinem Beispiel wie ich dem Beispiel Christi!

Elberfelder
1 Seid meine Nachahmer, wie auch ich Christi Nachahmer bin!

Dazu schaut man sich im Bibelbericht an, wie Jesus (und die vielen anderen guten Vorbilder
gelebt haben) und versucht, so gut es geht dies nachzuahmen.

Praktische Beispiele gibt es zu Hauf.

Ich unterstelle Burgen aus der Art wie sie ihre vielen Beiträge

auch Andersdenkenden gegenüber (wie mir) geschrieben hat, dass sie nicht angreift oder provoziert,
aber ihren Standpunkt festlegt. Das ist Milde und Sanftmut, wie wir sie in den biblischen
Vorbildern finden.


Beroeer

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.08.2017 08:09.
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