Wie ich zu Gott und dem Glauben kam/ dürfen wir Engel und Maria anbeten?

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Palindrome95

97, Weiblich

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Beiträge: 3

Wie ich zu Gott und dem Glauben kam/ dürfen wir Engel und Maria anbeten?

von Palindrome95 am 31.01.2017 12:57

Meine ersten Annäherungen zu Gott hatte ich mit etwa 13 Jahren. Ich hatte eine Lehrerin, die auch katholische Religion unterrichtete, damals war ich noch evangelisch, die war ssehr sehr streng und irgendwie auch sadistisch veranlagt.
Lange Rede kurzer Sinn, ich fand sie irgendwie trotzdem bewundernswert, es war ihr Selbstbewusstsein und ihr Durchsetzungsvermögen,  etwas was ich gerne damals besessen hätte.
Ich war nämlich sehr schüchtern und auch etwas misanthropisch.
Jedenfalls fing ich mich dann unter anderem auch wegen dieser Lehrerin an, mit dem katholischen Glauben auseinanderzusetzen und verliebte mich in diesen, noch im selben Moment und damit auch in Gott.
Ich muss dazu sagen, dass ich keine Durchschnittskatholikin bin.
Ich bete keine Rosenkränze noch pflege ich die Heiligenverehrung, ganz im Gegenteil, ich bete nur zu Gott.
Manche beten noch zu Jesus, das ist auch noch in Ordnung, aber Engel und Maria anbeten, etc. ist nicht so mein Ding.
Zum Übertritt vom evangelischen Glauben zum katholischen, haben mich die Sakramente, vorallem das des Abendmahls, überzeugt.
Aber vielmehr als sachliche Argumentation oder handfeste Gründe, hat mich ein Gefühl zum katholischen Glauben gebracht. Irgendwie ein Ruf Gottes, wie ich dieses Gefühl gerne nenne.
Und wie es schon im Katechismus steht, kann man die Stimme Gottes mit dem Herzen hören, wenn man genau hinhört.
Aber mit 13 hatte ich noch nicht den Mut meinen Glauben zu wechseln und mit 14 auch nicht obwohl ich es gedurft hätte, gesetzlich.
Mit ca. 20, nach vielen Tiefs und Hochs, ich habe mich von Gott abgewendet, habe als Edelprostituierte gearbeitet, als Masseuse, ich wäre beinahe Alkohol und Drogenabhängig geworden,  habe ich mich gott wieder zugewandt, er hat mich  vor den Drogen und dem Alkohol bewahrt.
Dann habe Dich den Schritt gewagt und es war die beste Entscheidung meines Lebens.
Mein subjektives Gefühl, das heißt nicht dass ich andere Glaubensrichtungen diskriminiere, sagt mir dass der katholische Glaube für mich der einzig wahre ist.
Jede Religion hat wahre Bruchstücke und einen wahren Kern. Die Wahrheiten kann man jedoch nur mit dem Herzen ergründen.
Hmmm ich hoffe das ist nicht zu lang ....Und ich hoffe dass ich nicht nerve xD

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.06.2017 09:18.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Wie ich zu Gott und dem Glauben kam

von Burgen am 31.01.2017 15:29

Herzlich Willkommen hier.

Ja, wenn man mal genau hinschaut, sieht man, stellt man fest, welche "Arbeit" Gott mit jedem von uns hat.
Und das auch dann noch, wenn wir schon vor vielen Jahren, unser eigenes Leben mit den eigenen Plänen und Taten
übergeben und anvertraut haben.

Jesus ist der Mittler. Der einzige Mittler. Nicht die vielen Heiligen usw.. Die können nur Vorbildfunktion haben und helfen, gute Entscheidungen zu treffen im Leben.

Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Jesus ist das Gesicht des Vaters, seine Arme, Hände und Beine.
Jesus ist das Wort Gottes.

allein Jesus - Jesus allein 

Sei gesegnet und gerne mit uns zusammen.
LG
Burgen
 

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Kowalski

50, Männlich

  Motiviert

Beiträge: 126

Re: Wie ich zu Gott und dem Glauben kam

von Kowalski am 20.04.2017 19:32

Ich verstehe diesen Beitrag nicht so ganz. Ob Protestanten oder Katholiken, da ist doch fast kein Unterschied. Es geht doch beim Glauben nicht darum, ob Heilige verehrt werden oder nicht. Ob man Engel anbeten darf nicht. Oder um die Rituale die es da gibt.. 

Der Kern des Glaubens ist bei beiden Religionen der selbe. Inso fern hast du auch nicht den Glauben gewechselt, wie du schreibst.

Du solltest dich in das Bibelwort vertiefen und nicht in die Kirchenrituale!

Zu Jesus sagst du "na gut, denn kann man meinetwegen auch anbeten" ??

Bist du sicher, dass du den Glauben verstanden hast?

Ausserdem bist du nicht katholisch, wenn du Heiligenanbetung ablehnst, oder von Engeln nichts wissen möchtest. Evangelisch bist du auch nicht, da du gerne die Hostie im katholischen Sinne annimmst und die katholischen Sakramente gerne feierst. Du hast dir deine eigene Religion gemacht. Einfach so wie es dir passt. Eine Art Mischung aus beiden. Das kannst du machen, aber dann steh auch dazu und sag nicht "Ich bin katholisch".

Was aber sicherlich richtig ist. Der katholische Glaube und die Feier der heiligen Messe, erscheint mir auch "lebendiger" und "bunter" als der evangelische. Irgendwie "feierlicher". Ich kann mir daher gut vorstellen, dass dich das angesprochen hat. Und wenn es dich Gott näher gebracht hat... Das ist das wichtigste.

Aber du solltest verstehen, dass Jesus gleich wichtig ist wie Gott, denn sie sind zusammen mit dem Heiligen Geist eine Einheit. Wenn du das nicht siehst und dem nicht 100% zustimmst, dann hast du weder den evangelischen noch den katholischen Glauben verstanden.

LG

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.04.2017 19:57.

Neuwiedmarkus

46, Männlich

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Beiträge: 17

Re: Wie ich zu Gott und dem Glauben kam

von Neuwiedmarkus am 19.06.2017 19:01

Also zuerst einmal müssen wir klar stellen, das alleine Gott angebetet werden darf, dies schließt den Himmlischen Vater, Jesus den Sohn und den Heilligen Geist mit ein. Eine Anbetung irgendeiner anderen Person, den Engeln oder einer Relique ist ausdrücklich gegen Gottes Gebot und führt dazu das man nicht errettet wird, weil man nicht mit Gott im Einklang steht. Wer anderer Meinung ist, sollte mal die 10 Gebote durchlesen. Auch Maria die Jesus als Sohn geboren hat, ist nicht anbetungswürdig.Wer sich genau mit der Bibel auseinandersetzt wird feststellen, das auch Engel früher und auch heute jedes Gebet an Ihnen abgewehrt haben, weil allein Gott anbetungswürdig ist. Außerdem ist Gott der Herr aller existierenden Lebewesen, deshalb kann niemand ohne sein Wort irgendetwas vollbringen. Deshalb ergibt es auch keinen Sinn, Engel oder Maria anzubeten, da ist man doch an der Quelle besser beraten. Außerdem spielt die Religion keine Rolle, Gott schaut nicht welche Religion man hat oder nicht hat, sondern allein in das Herz der Menschen ob man Vergebung hat oder nicht hat. Alles intressiert Gott nicht.

Allein der Glaube das Jesus Gottes Sohn als Mensch auf diese Erde kam und durch seine Taufe und seinen Tod am Kreuz die Sünden aller Menschen ausgelöscht hat zählt, jeder der dies glaubt und Gott allein  verehrt ist errettet und wird dies durch den Empfang des Heiligen Geistes bestätigt bekommen. Da spielt es keine Rolle ob man viel gesündigt hat oder wenig, ob man noch sündigt oder nicht, ob man Katholisch, Evangelisch, einer anderen Christlichen Gemeinde oder noch gar keiner Gemeinde angehört, das ist alles nebensächlich. Allein der Glaube rettet!

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SrLydia

33, Weiblich

  Neuling

Beiträge: 15

Re: Wie ich zu Gott und dem Glauben kam

von SrLydia am 19.06.2017 19:44

Als Katholikin, mal eine kurze Klarstellung bezügl. "Anbetung" der Heiligen. Nein, wir beten sie nicht an! Aber wir bitten sie um ihre Hilfe und um ihre Fürsprache für uns. 
Für mich ist das so, wie wenn ich zu jemanden sage "bitte bete für mich", so darf ich auch die Gottesmutter bzw. Heiligen um ihr fürbittendes Gebet bitten. Ich weiss, das ist vielleicht nicht so leicht zu verstehen, aber nochmals zur Betonung wir beten nur Gott an, und nicht die Heiligen.
Gottes Segen!
Sr. Lydia-Alexandra

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Wie ich zu Gott und dem Glauben kam

von geli am 19.06.2017 19:47

Allerdings kann man nicht zu Toten beten... und sie auch nicht um etwas bitten. Maria und alle anderen "Heiligen" oder auch "Heilig gesprochene" Personen sind definitv gestorben! Deshalb kann man sie auch nicht bitten, für uns zu beten.

Lg, geli

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Jonas

52, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 328

Re: Wie ich zu Gott und dem Glauben kam

von Jonas am 20.06.2017 03:12


Luk 20,37
Daß aber die Toten auferstehen, hat auch Moses angedeutet in der Geschichte vom Dornbusch, wo er den Herrn den "Gott Abrahams und den Gott Isaaks und den Gott Jakobs" nennt.
Gott ist aber nicht ein Gott von Toten, sondern von Lebendigen; denn ihm leben alle.

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Wie ich zu Gott und dem Glauben kam

von Henoch am 20.06.2017 09:53

Hallo Sr. Lydia,

nur kurz, weil es indirekt zum Thema gehört: In der heiligen Schrift beten die, die an Gott glaubten und ihm treu waren, niemals einen Toten, einen verstorbenen Heiliigen oder die Engel oder einen "fremden Gott" an. Sie verstanden die Geboite richtig, denn die Schrift ist das Wort Gottes und wahr, und somit auch ihr Zeugnis über die, die Gott glaubten. 

"Gebet/anbeten"  beinhaltet Lob, Dank, Bitte, Fürbitte, Vertrautes Gespräch. Dass das dazugehört sieht man in den Psamlen, Liedern und Gebeten, wie sie die Schrift überliefert. Deshalb kann man nicht sagen, wir beten ja nicht an, wir bitten nur etc...das ist anbeten.

Warum hat es mit dem Thema zu tun? Weil das ein echtes Hindernis sein kann, um in eine innige und echte Beziehung mit dem wahren Gott zu kommen und in der Heiligung zu wachsen. Der Herr ist das Wort und an ihn zu glauben und ihn zu lieben bedeutet erstens, sein Wort zu glauben und treu zu bewahren und zu tun; und zweitens, dem Wort Gottes nichts hinzuzufügen.

Denn es heißt, dass wir durch die Wahrheit geheiligt werden ( https://www.bibleserver.com/search/ELB/heilig%20Wahrheit/1 ). Und Jesus Christus ist das Wort und die Wahrheit.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.06.2017 13:02.

Jonas

52, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 328

Re: Wie ich zu Gott und dem Glauben kam

von Jonas am 20.06.2017 13:47


Hallo Palindrome95!


Das Wort Gebet>erbeten>erbitten kommt vom Wort bitten.
Das Gebet ist in der Anbetung inbegriffen, Anbetung bedeutet aber darüber hinaus, dass  man sich mit seiner ganzen Persönlichkeit der angebetenen Person unterwirft.Der Wille der angebetenen Person und der eigene Wille eins werden.
Folgedessen gebührt ausschließlich Gott Anbetung.

Zur Anrufung von Maria und den Heiligen.
Dazu muß man wissen das sich der irdische Leib Christi, mit allen seinen Dienern hier auf Erden auch im Himmel fortsetzt, also der irdische Tot quasi nur ein Übergang in eine ander "Welt" ist.
Offb 6,9-11
"Und als es das fünfte Siegel auftat, sah ich unten am Altar die Seelen derer, die umgebracht worden waren um des Wortes Gottes und um ihres Zeugnisses willen. Und sie schrien mit lauter Stimme: Herr, du Heiliger und Wahrhaftiger, wie lange richtest du nicht und rächst nicht unser Blut an denen, die auf der Erde wohnen? Und ihnen wurde gegeben einem jeden ein weißes Gewand, und ihnen wurde gesagt, dass sie ruhen müssten noch eine kleine Zeit, bis vollzählig dazukämen ihre Mitknechte und Brüder, die auch noch getötet werden sollten wie sie."

Und so wie uns Jesus oftmals auffordert für andere zu beten und zB Paulus die Gemeinde auffordert für Ihn, Paulus, zu beten, so können auch wir jeden Christen und darüber hinaus die Engel und die Heiligen bitten, für uns vor Gott Fürsprache einzulegen.

Man muß die Heiligen nicht anrufen, aber viel vermag das Gebet eines Heiligen.
Jakobus 5, 16
Bekennt einander die Übertretungen und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet! Das Gebet eines Gerechten vermag viel, wenn es ernstlich ist.


Außerdem, wenn Jesus von Toten spricht, meint er nicht Tote wie wir uns Tote vorstellen.
Math. 8,22
"Aber Jesus sprach zu ihm: Folge du mir und laß die Toten ihre Toten begraben!"
Johannes 5, 25
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Die Stunde kommt und ist schon da, wo die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören werden, und die sie hören, werden leben.

Mit besten Grüßen
Jonas



Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.06.2017 18:09.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Wie ich zu Gott und dem Glauben kam

von Burgen am 20.06.2017 14:09

Hallo Jonas,

wo liest du in der Schrift, dass wir aufgefordert werden, bzw. die Erlaubnis haben, die Engel und die verstorbenen Seelen um Fürsprache bei Gott zu bitten?

Paulus z.B. bittet die Lebenden seiner Gemeinden um Fürbitte.
Die wiedergeborenen Gläubigen, also auch du, andere und ich, sind Heilige, weil wir durch Jesus geheiligt sind.

Gruß
Burgen


 

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