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Pal

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Re: Das "gute Leiden"

von Pal am 07.11.2014 06:33

Liebe Solana, ich denke dabei an sehr viele Verse.
Was ich erlebt habe und mir gerade als "Hauptfach" vor Augen steht, ist:
Psa 34:19 Der Gerechte muß viel Leiden! -

Aber dann, gleich dabei die herrliche Aussage, was das Leiden bewirkt:
Psa 34:18 Der HERR ist nahe bei denen, die zerbrochnes Herzens sind, und hilft denen, die ein zerschlagen Gemüt haben.

Wie fern war mir Gott vor meinen Zerbrüchen? - Schier unbeschreiblich!

Psa 119:67 Bevor ich gedemütigt ward, irrte ich! - Oh, welch eine tiefe Wahrheit! In welch einem enormen Irrtum befand sich der eigenstarke, stabile, selbstische Pal!
Und dieser Prozeß ist keinesfalls vollendet, sondern fortlaufend, wachsend, intensivierend... eben so wie meine manigfaltigen, irdischen Leiden mich meinem Erlöser näher und näher bringen.

Joh 3:30 Er (JESUS) muß wachsen, ich (mein Eigenes) aber abnehmen.
Dazu brauchte es zB bei Joh.d.T., der diesen Satz sagte, ein Gefängnis und tiefes Seelenleid...

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Pal

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Das "gute Leiden"

von Pal am 06.11.2014 20:29

Aus: >Was interessiert eigentlich die Community?<

Dort schrieb Solana etwas sehr wichtiges:
 
Mich interessiert am meisten die Verbindung zwischen Theorie und Praxis.
Der Austausch darüber, wie Aussagen der Bibel im praktischen Leben erfahren und umgesetzt werden. Also wie aus "theoretisch Verstandenem" bei jedem auf unterschiedliche Art und Weise "eigenes Erkennen der Wahrheit" wird/wurde und die Erfahrung bei der "praktischen Umsetzung" dieser Erkenntnis. Die Verbindung zwischen "Theorie und Praxis", "Wort/Gedanke und Tat".

So zB der Austausch darüber, was einem bestimmte Bibelstellen in einer bestimmten Situation "gesagt" haben und wie die daraus gewonnene Erkenntnis das Leben bereichert hat, evtl noch weitere Perspektiven eröffnet hat usw
Cleo hat ja so einen "Praktikumsthread" angefangen - vielleicht war der zu allgemein gefasst? Oder interessiert sich ausser mir niemand dafür?

Oh, ich denke erst wenn das (Bibel-)Wort praktisch wird, wenn es angewandt werden kann, wird es lebendig. Ansonsten ist es eine gute, aber leider doch sehr "graue" Theorie.

Nun möchte ich hier - leider habe ich wenig Zeit zur Verfügung - auf eine Thematik eingehen, die mir persönlich sehr wichtig ist.
Wir wissen alle das es in der Ewigkeit für den Gläubigen kein Leid, keine Schmerzen mehr geben wird. Ja, das erwartet uns im Himmel!
Doch nun sind wir hier auf Erden umgegeben mit äußerst schmerzlichen Komponenten unseres Erdenlebens.

Und doch meine ich das diese Komponeten ungemein nützlich und gut für uns sind.
Einmal hörte ich den Satz: Aus Schmerzen wird Gutes geboren! - Ich denke mir, das trifft für Gotteskinder 100% zu.

Leider ist unsere moderne Denkweise nicht mehr sehr Aufnahmebereit für solche Wahrheiten... Da gehen schnell die Rolläden runter, weil man ja vornehmlich die Wohlfahrt und das Wohlleben genießen möchte und sich nicht gerne (im Gemüt) von irgendwelchen Unbill beeindrucken läßt.

Doch muß ich persönlich feststellen hat mein LEIDEN in meinem Charakter derart positive Veränderungen gebracht, die ohne dieselben nie und nimmer stattgefunden hätten...

....doch nun, mal schauen was sich aus dem Thread ergibt? ...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.11.2014 20:37.

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Re: Ein Praktikum über einzelne Verse

von Pal am 02.11.2014 14:45

Cleo: Es kam immer im Gespräch hier und dann spontan, nie groß geplant.

Genau, das ist es worauf es mir ankommt! Spontanität ist das Leben... denn, wie hieß es in dem wunderbaren Film von >Mr.Hollands Opus<?
Leben
ist das, was geschieht, während du andere Pläne machst!

Übrigens ist es sehr gut, wenn man sich die Selbstdiziplin antun kann und einzelne Verse oder Schriftstellen auswendig lernen kann. Wer sich darin "übt", wird enorme Vorteile daraus schöpfen, weil dann das Bibelwort sehr kraftvoll, spontan vorhanden sein wird... nur als Tipp.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.11.2014 14:46.

Pal

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Re: Ein Praktikum über einzelne Verse

von Pal am 02.11.2014 08:35

Cleo: ...verstehe ich es dann richtig, dass ihr es eher "unnötig" findet, weil wir schließlich den heiligen Geist haben, der es uns zeigt und sagt und wir deshalb solche bewussten Beobachtungen nicht brauchen...?

Ich denke mir, deine "Methodik der Verinnerlichung" ist völlig ok und super.
Mehr oder weniger müssen wir ja alle theoretisches Wissen irgendwie praktisch umsetzen. Dazu muß ich natürlich erst einmal etwas "zu hören bekommen". Und da ist es sehr hilfreich bewußt damit umzugehen - sich darauf zu konzentrierten, sich daran erinnern, es im Gemüt bewegen etc.

Wir haben den Hl.Geist (praktisch erfahrbar), und ER steht in engster Verbindung mit dem Bibelwort (theoretisch erfahrbar, lesbar).
Gesetz den Fall, ich hätte nie eine Bibel lesen können, - wie es ja in den ersten Jahrhunderten zigtausende Christen nicht konnten! - So wäre ich ausschließlich auf den Hl.Geist angewiesen.

Oder wollte jemand meinen, das die ersten Christen, - die nur einmal kuzr etwas von Jesus Christus erfuhren, und IHN von Herzen liebten, aber ansonsten nie weitere Infos bekamen, weil sie Analphabeten waren etc., - keine Chance hätten?

Nun haben wir die wunderbare Chance Gott, vermittels der Buchstaben, näher kennen zu lernen. Wir können nun unser Verhältnis mit Gott durch die Beschäftigung mit unserer persönlichen Bibel ungeheuer intensivieren. Doch der (anundfürsich tote) Buchstabe ersetzt niemals den Geist.

Die Bibel, ohne Geist, macht auch heutzutage nur "Pharisäer" aus uns. - Nichts anderes!

Somit, denke ich mir, gibt es Christen ohne Bibel aber keine Christen ohne Wiedergeburt....
Die Wiedergeborenen, die lesen können (sogar in ihrer Landessprache - was es Jahrhunderte für den Menge der Christen gar nicht gab!), haben jedoch einen enormen Vorteil!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.11.2014 09:13.

Pal

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Re: "Alles, was ihr tut..."

von Pal am 31.10.2014 10:19

Cleo:
Ich überlege gerade, was ich so pro Tag nicht sagen oder tun würde, würde dieser eine Vers mal so ganz dolle lebendig werden......
Gäbe bestimmt so einige Dinge, die ich dan garnicht erst denken, sagen oder tun würde... Ich habe heute einen vollen Arbeitstag vor mir. Ich will mal heute ganz bewusst den Tag nach genau diesem Vers ausleben und mich beobachten. Wird bestimmt spannend.
Wer macht mit?

Ja, liebe Cleo, im Grunde machen wir alle mit!
Denn das ist doch unser Christenleben!
Nur funktioniert das bei mir nicht so, das ich mir selbst vorhalte: "Aber Heute bleibe ich ganz arg auf Jesus konzentiert..." und mir dann ev. den Arbeitstag mit Bibelversen vollspicke etc oder alle halbe Stunde einen Blick in mein Brusttaschen-NT werfe.
Nein, diese lebenswichtige Angelegenheit, - was ja eigentlich den Durchfluß des Lebenssaftes vom Weinstock zur Rebe beinhaltet, - geschieht vollautomatisch im Herzen. Genau das ist ja die LIEBE! Das ist ja mein Gedanken-Verhältnis zum Bräutigam...
Hier beginnt alles oder endet alles, das ist des Trudelskern... verstehst du mich?

 

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Pal

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Re: "Alles, was ihr tut..."

von Pal am 30.10.2014 10:49

Ja, liebe Cleo, dem stimme ich zu!

Auch und gerade im Alltag ist die Bewältigung der Arbeit mit Ganzherzigkeit so etwas wie "Gottherzigkeit" -
Spr 18:9 Wer lässig ist in seiner Arbeit, der ist ein Bruder des, der das Seine umbringt.

Wenn ich meine Arbeit, egal was immer, mit widerwille oder halbherzig verrichte, na, wem reiche ich dann wohl die Hand zum Teemwork? -
Und Halbherzigkeit vernichtet meine geistliche Freude... zumindest erlebe ich es so...

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Re: "Alles, was ihr tut..."

von Pal am 30.10.2014 06:52

Solana: Wenn wir von da her leben, "verwirklichen" wir unser eigentliches "Selbst", unser Sein, wie es von Gott gemeint ist und zu dem er uns befreit hat.

Genau, dann wird Sterben zum richtigen Leben!
Und unser "Bahnbrecher" ebned den Weg um die Liebe auszuleben, die sogar Feinde lieben kann oder ernsthaft imstande ist die andere Backe hinzuhalten...

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Re: "Alles, was ihr tut..."

von Pal am 29.10.2014 19:09

Solana:
Wie wir damit umgehen - darin offenbart sich auch "in welchem Namen" gerade unterwegs sind. Empfinden wir die Kritik als "persönliche Beleidigung", dann wirken wir wahrscheinlich eher in unserem Namen....

Genau da liegt der "Hase im Pfeffer"!
Sogar A&E waren im Paradies in ihrem eigenen Namen unterwegs, weshalb sie auch ihre "Selbstverwirklichung" auslebten.
Im Grunde genommen gilt auch hierbei: Entweder oder! -
Wir können faktisch nicht zwei Herren gleichzeitig dienen. Nicht unserem Selbst und Gott gleichzeitig. Der eine "Herr" wird den anderen bekämpfen!

Genau da sehe ich auch, das es niemals meine eigene Kraft sein kann, die mich dazu verpflichtet immer "selbst-verkrampft" auf Christus fokusiert zu sein, ... so im Alltagsleben ... nein, ich bin ganz einfach auf Christus fokusiert, weil seine Liebe das vollautomatisch und "unverkrampft kindlich" wirkt.
Dann mache ich meine Alltagsarbeit, im Gemüt, faktisch immer und alles für IHN und nichts für mich.

Dann konnte man in früheren Zeiten sogar einem Haussklaven sagen: 1Ko 7:23  ...werdet nicht der Menschen Knechte! Obwohl er immer noch ein Sklave war, und nicht dagegen rebellieren sollte, wurde er als Christ doch ein Gottesdiener, in seinem Gemüt, weil er nun seinem irdischen Besitzer noch ganzherziger diente, Eph 6:6 nicht mit Dienst allein vor Augen, als den Menschen zu gefallen, sondern als die Knechte Christi, daß ihr solchen Willen Gottes tut von Herzen, mit gutem Willen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.10.2014 19:11.

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Re: "Alles, was ihr tut..."

von Pal am 29.10.2014 17:13

Cleo: Wie kannst du zB "In Jesu Namen" die Wohnung aufräumen...?

Ich denke mir die allermeisten Dinge meiner Erden-Lebzeit sind solche "alltäglichen" Dinge, die anundfürsich nichts mit "fromm" oder "Religion" zu tun haben.

Dennoch kann ich sie mit einer gewissen "Kopplung an Jesus" vollbringen. Das ist mit dem angeführten, wichtigen Vers von Solana gemeint.

Ich soll alles, ja wirklich alles (!) in dieser "Ankopplung" an meinen Lebensquell vollbringen. Dann arbeite ich meinen Alltagswerk in der Fokusierung auf meinen Schöpfer, dann stehe ich morgens früh aus dem Bett und ergreife Seine Hand, dann atme ich jeden Atemzug in einem Grundtenor von Dankbarkeit und Bewußtsein seiner Selbst.

Das wird dann zu meiner "zweiten Haut" -

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Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von Pal am 23.09.2014 17:18

Ich werde diejenigen, die es hier nur darauf abgesehen haben meine Person zu beleidigen, in der Zukunft ignorieren.
Soll ich mich dann selbst verteidigen?
Habe ich sonst nichts wichtigeres zu tun? -
Meine Zeit ist eh begrenzt...

Was kann ich denn dafür, das ich im missionarischen Dienst bin und eine Gemeinde betreue? Wenn ich andere belehre muß so doch nicht euch!
Bin ich deshalb der Böse, weil ich predigen muß? Euch gegenüber habe ich zum Glück keine solche Verpflichtung. - Uffz.

===============

In der Person von Jakob, einem Erzbetrüger, schildert sich mir sehr gut wie Gott eine solche Person zerbricht und verändert. Die (fleischliche) Saat in seinem Leben ging vielfältig auf. Doch am Ende siegte der Geist in dieser spannungsreichen Geschichte.

... aber die Mühe Gedanken aus der Bibel mitzuteilen sind eh kaum von Interess... Da will man doch lieber der Person an den Kragen....


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