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Re: Wozu die Hölle gut ist
von Beroeer am 22.05.2016 07:57Hallo Burgen,
ein wahres Wort!
Und zeigen nicht die wenigen Worte zu Beginn der Menschheitsgeschichte wie sich
das mit Seele, Leben und Tod, Sünde und Strafe verhält? (1. Mose 2+3 Elberfelder)
Ich fette mal nur:
2:7 da bildete Gott, der HERR, den Menschen, aus Staub vom Erdboden und hauchte in seine Nase Atem des Lebens;
so wurde der Mensch eine lebende Seele.
2:16 Und Gott, der HERR, gebot dem Menschen und sprach: Von jedem Baum des Gartens darfst du essen;
17 aber vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen, davon darfst du nicht essen;
denn an dem Tag, da du davon isst, musst du sterben!
3:4 Da sagte die Schlange zur Frau: Keineswegs werdet ihr sterben!
3:19 Im Schweiße deines Angesichts wirst du dein Brot essen, bis du zurückkehrst zum Erdboden,
denn von ihm bist du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren!
Gruß Beröer
Re: Wozu die Hölle gut ist
von Beroeer am 22.05.2016 07:44Hallo Lydia,
ja, genauso könnte man das beschreiben.
In diesem Sinn kann unser Leben jetzt die reinste Hölle sein.
Gruß
Beroeer
Re: Wozu die Hölle gut ist
von Beroeer am 22.05.2016 07:40Also meinst du (wennich dich richtig verstehe), es gibt gar keine Hölle - oder zumindest nicht für die Menschen? Tot zu bleiben, nicht auferweckt zu werden ist Strafe genug? Und die Höllenvorstellung ist nur eine Erfindung von Menschen? Wie siehst du dann die vielen Erwähnungen des Gerichts in der Bibel? Gibt es das dann deiner Ansicht nach auch nicht oder wie und wozu ist das dann da? Gruss Solana
Hallo Solana,
mal in Kürze:
Nach meinem Verständnis gibt es für niemanden eine Hölle im Sinne eines brennenden Feuers,
in dem jemand nur am Leben erhalten wird um ewig gequält zu werden.
Sogar eine ewige Gottferne wäre einfach nur grausam.
Sicher denke ich, dass es ein Gericht geben wird und eine endgültige Abschneidung vom Leben
wäre die maximale Strafe.
Selbst das wäre doch für 70 Jahre willentlich böse gelebt immer noch hart - aber gerecht.
Vergleiche bitte das Vergeltungsprinzip im AT "Gleiches mit Gleichem" zu bestrafen.
Die Erwähnungen des Gerichts in Verbindung mit Feuer haben mM nach einen bildlichen Charakter.
Ich geh in einem kommenden Beitrag mal speziell auf die einschlägigen OFFb-Texte ein.
Noch eine Frage an Dich:
Nimmst Du ALLES in der Bibel wortwörtlich, oder akzeptierst Du auch Gleichnisse?
Gruß
Beroeer
Re: Wozu die Hölle gut ist
von Beroeer am 22.05.2016 07:16Hallo Pavle,
Ja, so sehe ich das auch. Das Herantreten Satans an Adam und Eva hatte sicherlich einen "Vorlauf".
Jes 14 + Hes 28 beschreibt was zuvor im Innern Satans geschehen sein musste.
Das führte dann Himmel zu Stress - spätestens als er an Adam und Eva herantrat.
Wobei in Jes. 14 auch der Babylonische König gemeint sein könnte,
der sich sehr erhöhte, als er das Volk Gottes gefangen wegführte.
Gruß
Beroeer
Re: Wozu die Hölle gut ist
von Beroeer am 21.05.2016 08:04Hallo Frieda,
ich bin zwar nicht Cleo trotzdem:
Ob es schon vor Erschaffung des Menschen im Himmel Stress mit dem Teufel gab,da sagt die Bibel nix konkretes.
Unruhe entstand sicherlich als der Teufel das erste Menschenpaar auf seine Seite zog (1.Mose 3)
Oder evtl auch in Verbindung mit Hiob.
Gut vorstellbar auch als Gottes Sohn hier auf Erden sein Leben lies.
Richtig dokumentiert ist "Stress im Himmel mit dem Teufel" dann in Offenbarung 12.
Seit jenem, dort beschriebenen Ereigmis haben wir hier vermehrt Stress mit dem Teufel.
Er möchte nicht, dass wir Gott und seinen Sohn lieben.
Aus diesem Blickwinkel dient die Höllenvorstellung genau seinen Zwecken:
Gott aufs übelste als Sadisten zu diffamieren.
Grüße
Beroeer
Re: Wozu die Hölle gut ist
von Beroeer am 21.05.2016 07:52Beroeer: Wohin kamen denn eigentlich Adam und Eva nach ihrem Tod?
Im Fall von A&E wird nichts weiter darüber in der Bibel geschrieben. Somit läßt es sich auch nicht eindeutig sagen. mM
Findest Du?
Es wurde aber schon in den beiden "höllischen Themen" hier zitiert:
Luther 1984 1.Mose 3:19 Im Schweiße deines Angesichts wirst du dein Brot essen,
bis du zurückkehrst zum Erdboden, denn von ihm bist du genommen. Denn Staub bist du,
und zum Staub wirst du zurückkehren!
Hierin liegt wohl der Knackpunkt:
Wenn die Seele unsterblich ist, dann stellt sich einfach die Frage:
Wohin mit den ganz Bösen, wenn sie tot sind.....
Mal anders rum gedacht, aufbauend auf diese Kommentare hier:
von Koenigsdiener am 11.05.2016 17:49
Was mich aber noch etwas stutzig macht, ist dass Cleopatra meinte dass Maria im Himmel ist.
Aber sollen die Toten nicht bis Jesus wiederkommt im Totenreich bleiben und dort nicht spüren, nicht merken etc.?
Vergleiche Prediger 9:10 Luther 1984
10 Alles, was dir vor die Hände kommt, es zu tun mit deiner Kraft, das tu; denn bei den Toten,
zu denen du fährst, gibt es weder Tun noch Denken, weder Erkenntnis noch Weisheit.
Angenommen, die Seele wäre sterblich, jemand würde nach dem Tod
nicht automatisch weiterleben sondern wäre auf Gottes Gnade angewiesen.
Luther 1984 Römer 6:23 Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber
ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.
Dann hätte die Auferstehung mal richtig Sinn.
Dann belohnte Gott die Guten mit Leben durch die Auferstehung.
Dann bestrafte Gott die wirklich Bösen damit, dass sie nicht auferweckt werden.
Das wäre wohl eher eine gerechte Strafe.
Das wäre mal meine Ansicht.
Grüße
Beroeer
Re: Wozu die Hölle gut ist
von Beroeer am 19.05.2016 09:58Hallo Greg,
Da hst Du zweifellos recht!
Lass mich dennoch mal diese Frage stellen - auf Deine Frage kommen wie dann schon.
Ich war jetzt zuerst dran
Grüße
Beroeer
Re: Wozu die Hölle gut ist
von Beroeer am 19.05.2016 06:21Guten Morgen Ihr Lieben,
was mich jetzt interessieren würde - was denkt Ihr:
Wohin kamen denn eigentlich Adam und Eva nach ihrem Tod?
Beroeer
Re: Hunde sind dem Herrn ein Gräuel....???
von Beroeer am 26.10.2015 09:08Ich bin zwar in meinem anderen Thread noch im „Rückstand",
aber ganz kurz:
(Burgen hat ja schon wesentliches gebracht.)
Grundsätzlich: Es gibt offensichtlich keine Tiere die per se unrein wären.
Beachtenswert ist hierzu 3.Mose 11:8 (Gute Nachricht)
Esst keins von diesen Tieren und berührt sie auch nicht,
wenn sie verendet sind. Sie alle gelten für euch als unrein.
Gott hat einfach das Recht, seiner Schöpfung Vorschriften
über die „Verwendung" seiner Schöpfung zu machen.
Was nun die Verwendung von Tieren zu Nahrungszwecken angeht,
mögen – wie schon erwähnt - gesundheitliche Gründe eine Rolle gespielt haben,
Wieso nur bestimmte Tiere als Opfertiere zugelassen waren,
könnte verschiedene Gründe gehabt haben.
Ein Opfer ist etwas, das man hergibt oder auf das man verzichtet,
obwohl es schwerfällt.
Der Sinn eines Opfers wird deutlich, wenn man bedenkt, dass
die Israeliten ihre besten Nutztiere opfern mussten, und nicht irgendwelche
Tiere, die keinen Verzicht dargestellt hätten.
Liebe Grüße
Beroeer
Re: Vorherwissen, Vorherbestimmung und die anderen Eigenschaften Gottes
von Beroeer am 04.09.2015 10:26Lieber Christian
Die Wahrheit ist viel einfacher: ......... Er sieht konkrete Personen, die konkrete Gesichter haben und denen konkrete Namen zugeordnet werden können. Alle ihre Namen stehen im ›Buch des Lebens‹, und zwar ›von Grundlegung der Welt an‹ (Offb 13,8; 17,8; s.a. Mt 25,34 (Matthäus 25:34)
Wie so oft, gibt es Begriffe in der Bibel, die unterschiedliches Aussagen können.
Wenn von „Grundlegung der Welt an" die Rede ist,
sollte man Jesu Worte aus Lukas 11 beachten:
Lukas 11:47-51
47 Wehe euch! Ihr erbaut den Propheten Grabmäler, während eure Väter sie getötet haben.
48 Damit tretet ihr als Zeugen für die Taten eurer Väter auf und zollt ihnen Beifall;
denn jene haben sie getötet, und ihr errichtet ihnen Bauwerke.
49 Darum hat auch die Weisheit Gottes gesagt: ›Ich will Propheten und Apostel zu ihnen senden,
von denen sie einige töten und verfolgen werden,
50 damit das Blut aller Propheten, das seit Grundlegung der Welt vergossen worden ist,
an diesem Geschlecht gerächt werde,
51 vom Blute Abels an (1.Mose 4,8) bis zum Blute Sacharjas (2.Chr 24,20-22), der zwischen
dem Brandopferaltar und dem Tempelhause den Tod erlitten hat.‹ Ja, ich sage euch:
es wird an diesem Geschlecht gerächt werden!
Menge
Jesus meint hier mit „Grundlegung der Welt", die Grundlegung der Menschenwelt,
die Zeit, seit es treue Menschen (wie Abel) gibt, solche, die von jenen,
an die diese Worte gerichtet waren, ermordet würden.
Abels Name mag daher in dieser Buchrolle „aufgezeichnet" sein.
(Es geht also um die Grundlegung der Welt erlösbarer Menschen)
Dass es sich bei diesen Namen um Personen handelt, die von Gott zur Rettung
vorherbestimmt sind, was ER dann natürlich automatisch auch vorhersieht,
wird durch den Umstand in Frage gestellt, dass die Namen wieder
aus dem Buch ausgelöscht werden können:
2. Mose 32:32,33
32 Vergib ihnen doch ihre Sünde; wenn nicht, dann tilge mich aus deinem Buch,
das du geschrieben hast.
33 Der HERR sprach zu Mose: Ich will den aus meinem Buch tilgen, der an mir sündigt.
Luther 1984
Wenn Gott also die Geretteten vom „Uranfang" an vorhersehen und in sein
Buch schreiben würde, wieso streicht er dann später wieder jene, die Untreu geworden sind?
Offenbarung 3:5
Wer überwindet, der soll mit weißen Kleidern angetan werden, und ich werde seinen Namen
nicht austilgen aus dem Buch des Lebens, und ich will seinen Namen bekennen
vor meinem Vater und vor seinen Engeln.
Wie die Bibel zeigt , gibt es auch solche die nicht überwinden oder siegen,
demzufolge „aus dem Buch gestrichen" werden.
Folglich kann/muss man dieses Bild von der Buchrolle mit den eingetragenen Namen
anders verstehen:
Gott versichert, dass er Treue nie vergisst. Sie sind ihm so wichtig, dass er
- bildlich gesprochen -„Aufzeichnungen" über sie führt. Sie sind quasi „vorgemerkt",
seine Gunst in der neuen Welt zu erlangen. Er wird sie retten – sofern sie treu bleiben.
Zu diesem Text schreib ich gern bei Bedarf etwas.
(Matthäus 25:34) Dann wird der König zu denen zu seiner Rechten sagen: ‚Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet worden seid, erbt das Königreich, das von der Grundlegung der Welt an für euch bereitet ist.
Ansonsten kommt noch ein Beitrag zu Gottes Verhältnis zur Zeit
LG
Beroeer