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Jonas

52, Männlich

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Re: Von Gott kommt die Not im Leben der Menschen?

von Jonas am 11.09.2018 22:00

Die Not, die der Herr in der Drangsal auf die Erde bringt, ist gewaltig und geht DIREKT von Gott aus, wie wir in der Offenbarung lesen können.


Und werte Leah, ich gehe stark davon aus, dass du dir das so vorstellst, wie im Vielgötterglauben der heidnicshen Kulturen, das Gott gleich des Zeus "Blitze "auf die Erde schleudert.
Das wäre ja wohl eine Vermenschlichung Gottes, ein Göttchen bzw ein Götze.

Wer ist den der Auslöser von Bedrängnis?

Sagte nicht der Herr selbst , nachdem der Adam in Sünde gefallen war und auf die Nachfrage Gottes, was er getan habe, Gott noch ins Angesicht log,
"...um deiner, des Adams willen, sei der Acker verflucht und mit Kummer sollte er sich darauf nähren sein Leben lang..."

Also der Herr ist demnach wohl nicht der Auslöser von Drangsal und Kummer.
Sondern sie ergibt sich wohl vielmehr aus einen falschen Betragen der Menschen heraus.
Sicher wacht Gott nur darüber, dass alles der Ordnung gemäß abläuft, das nicht auch noch der, der wieder aller Logik handelt, dafür auch noch belohnt wird.

Mit besten Grüßen

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Jonas

52, Männlich

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Re: Von Gott kommt die Not im Leben der Menschen?

von Jonas am 11.09.2018 21:04

In der Existenz haben wir immer diese beiden, Gut und Böse.
Das sind abstrakte Begriffe die mit Inhalt gefüllt werden wollen, aber jeder hat im Grunde eine Vorstellung was damit gemeint ist.
Zwischen diesen beiden Polen bewegt sich die gesamte Existenz.
Daraus bezieht der Mensch die Erkenntnis.

 

Es steht ja geschrieben nachdem der Mensch Bekanntschaft mit dem Bösen gemacht hat, „Und nun ist der Mensch geworden wie unsereiner, zu erkennen das Gute und das Böse..."

Jede Handlung kann in diese beide Pole zerlegt werden.
Es ist entweder gut oder böse, entweder für das Leben oder gegen das Leben gerichtet.
Nie kann beides gleichzeitig sein oder auch nicht, beides nicht sein, gleich eines Neutrum.
Es ist immer entweder oder.
„Wer nicht für mich ist, ist gegen mich..." sagt der Herr.

Wenn du die beiden Begriffe Wahrheit und Liebe bestimmst, fallen sie letztendlich in einem zusammen,nämlich unter dem Begriff Gut bzw Gott.
Sowie Treue und Fürsorge nicht das selbe sind, aber unter den Bergriff der Liebe zusammenfallen.

Gottes Wahrheit ist es, Liebe zu sein.
„...den Gott ist die Liebe..." steht geschrieben.

Gottes Wahrheit ist nicht nur Liebe, sondern wir lesen auch von Gerechtigkeit und Gericht, Zorn und Verdammnis, Hoffnung und Erbe, Herrlichkeit und Finsternis usw.

Wenn du behauptest das Gott nicht nur Liebe ist, dann ist er auch der Hass, das Gegenteil der Liebe.
Abgesehen davon, dass du dich dann wie oben gezeigt in unlösbare Widersprüche verstrickst, müßtest du die Lieblosigkeit Gottes in der Realität auch zeigen.

Und da möchte ich dich fragen
,was ist lieblos daran das der Mensch seine Freiheit gegen Gott mißbrauchen kann?
Das der Mensch sich das Gericht, die Rechtssprechung zuzieht, dadurch das er immer weiter ins Unrecht geht und das Leid vermehrt und der Ruf nach dem Recht dadurch immer lauter wird.

Das er sich den Zorn (was nichts anderes heißt, als das Gott je mehr ein Mensch ins Unrecht geht und dadurch das Leid anhäuft, umso mehr ins Recht zurück ziehen will) Gottes zuzieht.
Nicht weil Gott in „schlägt", sondern weil das Böse „Schläge" verteilt und der Herr jeden Einzelnen vor Schaden bewahren will.
Zorn wird vom >zerren<, >ziehen<, >erziehen< abgeleitet.

Was soll lieblos daran sein wenn ein Mensch sehenden Auges in sein Verderben laufen darf und er sich selbst und anderen dadurch schaden zufügt?

Wie der Herr, der Unschuldige, ans Kreuz geschlagen wurde und er seinen Henkern gebeten hat doch endlich umzukehren und sie gewarnt hat, dass sie dadurch ins verderben laufen werden.
Und als das nichts half, er den Vater gebeten hat, ihnen zu vergeben.
Das ist m.M.n. ein Ausdruck grenzenloser Liebe.

Gerade die Botschaft, das Evangelium, der Gnade ist es, das die Menschen überführt, sie umkehren, also Buße tun.

Genau, so sehe ich das auch.
Das lebendige Evangelium, Jesus ist der Maßstab, der Eckstein, das was fest steht.
An ihm erkennt sich der Einzelne selbst als erlösungsbedürftig.

Mit besten Grüßen

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.09.2018 21:08.

Jonas

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Re: Von Gott kommt die Not im Leben der Menschen?

von Jonas am 11.09.2018 12:00

Der Mensch war getrieben im Garten, begierig dessen, was er vor Augen hatte, essen zu wollen.
Sozusagen war sein Gehirn von dieser Begehrlichkeit abgeschaltet worden.

Wir können schmerzhaft sehen, auch heute, an unseren Körpern, aber nicht nur da, wohin dieses führt.

Und inzwischen ist dies alles so kompliziert geworden, es gibt einfach nicht mehr diesen reinen, unverdorbenen, bis in die Gedanken und Gefühle hinein reinen Menschen. Aber, und das ist die wunderbare Botschaft Jesus an uns, er hat den Willen, den Wunsch und die Möglichkeit und Kraft, uns zu erretten.

 

Ganz deiner Meinung Burgen.

Und das sollte der Mensch aus freien Stücken erkennen um aus dieser Freiheit heraus umzukehren zur Wahrheit, die die unendliche Liebe, die Einheit ist.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.09.2018 12:00.

Jonas

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Re: Von Gott kommt die Not im Leben der Menschen?

von Jonas am 11.09.2018 11:53

Hallo Burgen und Leah!

 

Danke, was seinerzeit die Autoren inspiriert vom heiligen Geist an Schriften hinterlassen und in der Bibel zusammengefasst haben, ist einfach genial.
Erst jetzt nähert sich wieder zB die Psychologie an die Wahrheiten über den Menschen an, die schon damals, vor Jahrtausenden, offenkuntig waren.

Ich würde sagen, auch Noah war schon einer der Gerechten, durch den die Welt gerettet worden ist.
Er hat schon gezeigt das nur die Gerechtigkeit über den Dingen, hier dem Wasser steht und die Ungerechtigkeit, die Lüge gnadenlos ersäuft.

Hallo Jonas...

Ok Leah, jetzt glaube ich dich besser zu verstehen.
Ja, da bin ich mit dir einer Meinung dass das Leid notwendig ist,
da Leid eine Folge des Bösen ist und es den Menschen die Augen zu öffnen vermag und auch öffnen sollte.

Nur, um eben genau auf die Worte zu achten, „zulassen" ist ein Ausdruck von Ohnmacht.
Er könnte anders, er läßt es aber zu!
Es ist aber kein zulassen Gottes, den Gott ist ununterbrochen mächtig, Das Leben wirkt ununterbrochen dem Zerfall entgegen.
Das Böse und die Folge davon, das Leid und die Not sind im Rahmen einer Ordnung und diese Ordnung ist exakt so wie sie ist richtig.
Wenn das Böse bzw Leid verhindert wird, dann deswegen, weil das Gute das Böse überwunden hat.

Es gibt keine andere Möglichkeit als dieser Ordnung zu folgen, ohne dass das Ganze ansonsten auseinanderfallen würde.
Gott geht immer den geraden Weg.
So wie alles ist, ist es notwendig um zum Ziel, der Einheit, zu kommen.
Gott hat keine „Reservewege" auf Lager.

Gott weiß was im Augenblick der Schöpfung, auf seine Schöpfung mithin auf ihn selbst bzw dem Sohn (das was ihr einen meiner Geringsten getan habt, habt ihr mir getan...)zukommt.

Es stellt sich die Frage gar nicht ob es gut ist das Böse bzw Leid zuzulassen, denn das Böse und damit das Leid  ist unvermeidlich um ein gewisses Ziel zu erreichen.

Um mir die Predigt anzuhören, hatte ich leider noch keine Zeit

Mit besten Grüßen

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.09.2018 21:19.

Jonas

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Re: Von Gott kommt die Not im Leben der Menschen?

von Jonas am 11.09.2018 09:31

Wo habe ich deine Aussage verdreht?

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Jonas

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Re: Von Gott kommt die Not im Leben der Menschen?

von Jonas am 11.09.2018 09:19

Dass Gott alles seiende ist, ist Tao/Dao.

Wenn es richtig ist, ist es gleichgültig ob es Tao, Hinduismus oder sonstwas ist.

Gott ist das Sein.
Es ist das Sein und das Nichts, das sind die Bausteine des Daseins.
Das Sein, das Gute und das Nichtsein, die Abwesenheit des Guten, das Böse.

Es ist das Licht und die Abwesenheit desselben, die Finsternis.

Abgesehen davon wurden diese Worte >Sein< >Dasein< nicht aus fernöstlichen Tratitionen übernommen, sonder aus dem lateinischen >existenzia< = >Existenz< abgeleitet.

Wenn Gott allmächtig ist, heilig, gut, Liebe und vollkommene Gerechtigkeit (und weiteres), und über allem ist, wie kann man dann sagen, dass das, was geschieht, nicht von Gott ist, auch wenn es in dem Sinne von Gott ist, dass er zulässt. Ist er denn nicht allmächtig, es abzuwenden? Warum tut er es nicht? Weil er böse ist?

Deine Definition des Begriffes Allmacht ist ein Ausdruck von Ohnmacht.
Gott kann eben nicht alles, er kann morgen nicht gerade ungerade sein lassen und aus einem Ja ein Nein machen.
Denn das wäre ein Widerspruch zur Gottheit selbst, die ein Garant von exakter Ordnung ist.
Es wäre das Böse.

Denn ein Merkmal der Wahrheit ist außerdem, das sie ewig ist und sich nicht von Zeit zu Zeit ändert, denn dann wäre das was gestern noch wahr gewesen wäre  heute schon im Widerspruch dazu bzw eine Lüge.

Gott kann nichts böses tun ohne sich selbst hinwegzufegen.
Genaugenommen kann Gott überhaupt nichts Böses tun, weil es in seinem Wesen nicht vorhanden ist.

Wenn du Allmachst so definierst, als dass man machen kann was einem gerade so in den Sinn kommt, kommt am Ende Ohnmacht heraus, denn es zerstört dann eine Ordnung und geht ins Chaos über.

Recht hast du Leah wenn du schreibst, auch das Böse muß Gott dienen um an sein anvisiertes Ziel zu kommen.Denn das ist ein Ausdruck von Macht.

Mit besten Grüßen

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.09.2018 09:46.

Jonas

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Re: Von Gott kommt die Not im Leben der Menschen?

von Jonas am 11.09.2018 09:16

Einen guten Morgen an alle

Vielen Dank Solana für deine treffende Formulierung.

Es ist wohl so Leah, dass, wenn du Gott als Quelle der Not beschreibst, den Pantheismus redest, also alles sei irgendwie Gott.
Das Gute und das Böse.
Hierbei löst sich der personale Gott in irgendetwas Unbestimmtes auf.

Du bist  mit deiner Formulierung daher näher an den fernöstlichen Religionen als am Christentum.
Du vermagst das Leiden, die Not, das Elend nicht wirklich aus dem Wesen Gottes herauszuhalten, wenn du schreibst,
„Natürlich ist Gott nicht einer, der das Böse tut, aber erlässt es zu zu einem höheren Ziel. Und er lässt Leid zu aus dem selben Grund. Leid ist nicht daher nicht das selbe wie böse .... Gott gibt also Leid, aber nicht das Böse.".

Leid ist die Folge des Bösen.Das Böse wird nicht zugelassen, das Böse ist.

Vor der Schöpfung war Gott als die Einheit, das was ewig ist, ohne Anfang und ohne Ende.
Gott kann deshhalb auch nur ein Wesensmerkmal haben, nämlich gut bzw Liebe zu sein.
Gott ist die Liebe und als diese grenzenlos.
Zwei, Liebe und Hass, haben in der Einheit, keinen Raum.
Solltest du es aber dennoch  zu denken versuchen, verstrickst du dich in unlösbare Widersprüche.

Als Lösung hatten die meisten Kulturen den Vielgötterglauben anzubieten, während sich zB der Buddhismus der Frage nach Gott gänzlich enthielt.

Im Augenblick der Schöpfung, dort wo das Eine aus sich heraustritt, dem Ur-Teil, dort wo Vielfalt entsteht, entsteht aus sich heraus das Böse.
Das ist unvermeidlich.
Viele Menschen, viele Einzelne die voneinander getrennt sind.
Das Böse ist es, diese Trennung untereinander aufrecht zuerhalten bzw voranzutreiben, das durch die Sünde passiert, während die Liebe auf Einheit abzielt.

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Jonas

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Re: Von Gott kommt die Not im Leben der Menschen?

von Jonas am 10.09.2018 00:03

Grüß dich Burgen!

Ja, das denke ich auch.
Denn vertrauen, das zudem uns Jesus immer wieder auffordert, kann man nur dem Guten, der ,der unendlich barmherzig und liebevoll ist, ohne Ende.
Gott ist demnach höchst berechenbar, da er der ewig treue Gott ist.

Menschen, ja Menschen sind unberechenbar.
Heute sind wir noch freundlich und morgen können wir schon wieder voller Grimm und unfreundlich sein.

Mit besten Grüßen

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Jonas

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Re: Von Gott kommt die Not im Leben der Menschen?

von Jonas am 09.09.2018 23:53

Grüß dich Leah!

 

Ich kenne weder ein esoterisches Gottesbild, noch ein taoistisches Gottesbild und was das von mir Gesagte damit zutun haben soll, ist mir auch schleierhaft.

Da Johannes sich beim Logos auf einen griechischen Terminus bezieht, kann er nichts anderes im Kopf gehabt haben, als den arestotelischen Dreisatz der Logik.

Der Prolog als Vorwort zum Evangelium beschreibt quasi das Ur-teil, die Zeugung des Sohnes, des wahren Wortes, der frohen Botschaft auch Evangelium genannt, auf dem hin alles geschaffen wurde.

Die Erklärung wie und warum von Gott die Not kommen soll bist du demnach noch schuldig und würde mich sehr interessieren.

 

Außerdem,

Wenn Leid entsteht, dann weil Gott es zulässt.

Gott läßt kein Leid zu, sondern Leid ist unvermeidlich wie Jesus sagt:
Lk 17,1
„Er sagte zu seinen Jüngern: Es ist unvermeidlich, dass Verführungen kommen."

 

Mit besten Grüßen

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.09.2018 23:55.

Jonas

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Re: Von Gott kommt die Not im Leben der Menschen?

von Jonas am 09.09.2018 21:10

Grüß dich Leah und alle!

ja, ich denke noch immer, dass alle Not von Gott gegeben wird...

 

Deiner Annahme möchte ich doch entschieden widesprechen.
Du hast am Anfang den Prolog des Johannes zitiert, „Am Anfang war das Wort, der Logos..."

Gott der Logos ist also mithin der Garant für das logische, das widerspruchsfreie Denken bzw Reden.
Du müßtest deswegen die Not bzw das Böse widerspruchsfrei aus Gott herleiten.
Ich denke nicht das dir das gelingen wird.

Woher kommt nun das Böse wenn am Anfang nur Gott,dieses ewig Seiende ist und sonst nichts?
Es heißt, Gott schöpft aus Nichts.
Sein und Nichts sind die Grundbausteine der Existenz, das Da-sein.
Das Böse ist die Abwesenheit des Guten, mithin das Nichts.

Das ist erstmal abstrakt.
Konkret wird es in der Existenz.
Hier wird das Gute und das Böse an den jeweiligen Handlungen konkret.
Das Gute ist, die Entwicklung des Lebens vorranzutreiben, das Böse ist, die Vernichtung des Lebens.

Ohne Schöpfung gebe es nichts konkret, nichts wirklich böses.
Gott ist demnach nicht die Ursache des Böses, er trägt aber die Verantwortung, denn er schöpfte.
Der Herr sagte in diesem Sinne dann auch,
„Ich habe die Schuld auf mich genommen" bzw „ich trage die Verantwortung."

Mit besten Grüßen

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