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Jonas

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Re: Wieso musste Jesus Blut vergossen werden?

von Jonas am 24.06.2021 21:20

Hallo Leah!



Jetzt nehme ich ein irdisches Beispiel. Ein Richter hat einen Sohn, der auf die schiefe Bahn geriet. Weil er gerecht ist verurteilt er ihn, weil er ihn liebt, bezahlt er die Strafe für den Sohn. Hier würde niemand zweifeln, dass der Vater gerecht und liebevoll gehandelt hat.

 Ja, das wäre ein Bild für die Seinsweise des Gottes der die Liebe selbst ist.
Nur, ohne die Reue des Sohnes, hätte der Vater umsonst bezahlt.

Liebe ist nicht nur einseitig, sondern eine Beziehung zwischen zwei.

 
Und ja, die Erkenntnis gehört zur Rettung dazu, die Erkenntnis des Sohnes Gottes.

Ich würde sagen, die Erkenntnis ist die Vorraussetzung für die Rettung.

Mit besten Grüßen

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.06.2021 21:45.

Jonas

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Re: Christen und die Obrigkeit

von Jonas am 24.06.2021 20:58

Paulus betont, dass Christen, die sich der Obrigkeit widersetzen OHNE einen berechtigten Grund zu haben, gegen den Willen Gottes verstoßen.

Nichts anderes meinte ich als ich schrieb:

 
Der Obrigkeit ist dort zu folgen, wo sie der Gebote Gottes nicht widerspricht!

Vielleicht zu sehr abgekürzt und dadurch mißverständlich.
Besser wäre vielleicht;
Die staatliche Autorität verliert ihr Wirkrecht dort, wo sie Personen zu Handlungen auffordert, die dem Gemeinwohl entgegen wirken.

Es bleibt also die Anforderung an den Christen zu schauen, wo er sich der Obrigkeit widersetzen darf bzw. muss, ohne sich gleichzeitig dem Willen Gottes zu widersetzen. Ein Bereich wäre die Verkündigung des Evangeliums.

Um bei Deinem Beispiel mit der Verkündigung zu bleiben.
Was wäre Deiner Meinung nach die richtige Haltung eines Christen, bei einem Verbot der Verkündigung des Evangeliums durch die eingesetzte, staatliche Autorität?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.06.2021 21:33.

Jonas

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Re: Wieso musste Jesus Blut vergossen werden?

von Jonas am 24.06.2021 15:36

Hallo Cleopatra!

Wissen, Erkenntnis, Worte und so weiter sind Zusätze, die Gott uns in unserem Leben schenken kann. Aber sie sind nicht notwendig.

Nein!!
Wissen, Erkenntnis, Worte sind das Wesentliche, ansonsten könnte der Herr im Menschen nicht "Wohnung" nehmen.

Joh 14,23
Jesus antwortete ihm: Wenn jemand mich liebt, wird er an meinem Wort festhalten; mein Vater wird ihn lieben und wir werden zu ihm kommen und bei ihm wohnen.
Wer mich nicht liebt, hält an meinen Worten nicht fest. Und das Wort, das ihr hört, stammt nicht von mir, sondern vom Vater, der mich gesandt hat.

Beste Grüße

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Jonas

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Re: Christen und die Obrigkeit

von Jonas am 24.06.2021 15:28

Leider ist es nicht so einfach, dass man sagen könnte, der Obrigkeit immer dann widersprechen zu können, sobald sie nicht biblischen Anforderungen entspricht. Zum Einen wird eine solche Forderung in der Bibel selbst nicht gestellt. Darüber hinaus würde man mit so einer Haltung als Christ sich keiner menschlichen Obrigkeit jemals unterordnen.

Hallo nusskeks!

Es geht nicht darum ob die Obrigkeit christlichen Anforderungen gerecht wird.
Es geht vielmehr darum, ob diese Obrigkeit ein Verhalten vom gläubigen Menschen verlangt, die seiner christlichen Ethik widerspricht.

Beste Grüße 

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Jonas

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Re: Christen und die Obrigkeit

von Jonas am 24.06.2021 12:35

Hallo an alle!

Der Obrigkeit ist dort zu folgen, wo sie der Gebote Gottes nicht widerspricht!

 

Christen die verfolgt werden stehen nicht auf und protestieren. Jedenfalls findet man sowas in der Bibel nicht, auch nicht die Aufforderung dazu.

Ich würde sagen, die Verfolgung setzt schon einen Protest der Christen voraus.
Durch zB die Anbetung Gottes und nicht des Kaisers, protestierten sie seinerzeit in Massen gegen die Obrigkeit. 

Mit besten Grüßen

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.06.2021 12:37.

Jonas

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Re: Wieso musste Jesus Blut vergossen werden?

von Jonas am 15.01.2021 19:08

Ich denke der kleine, aber wesentliche Unterschied von meiner zu eurer Annahme besteht darin, dass ihr sagt,
es konnte von Gott her keinen anderen Weg der Erlösung des Menschen geben als die Opferung des Sohnes.

Ich glaube das nicht.Gott kann in seiner Allmacht, Weisheit und Barmherzigkeit immer vergeben.
Die Opferung des Sohnes ist aber der einzige Weg, wenn Gott vom Menschen in seinem Innersten verstanden, erkannt und angenommen werden will.
Der Mensch soll verstehen, dass die Vergebung in der unendlichen Liebe Gottes zum Menschen begründet ist.
Vollzogen indem sich der, der über der Sünde stehende Gottmensch von Sündern kreuzigen läßt und sein Blut vergießen läßt.
Keine Sünde kann diesen Sühneakt außer Kraft setzen, ausgenommen die Sünde wider dem heiligen Geist, wie Jesus sagt.

Und diese Liebe in der Gott den Menschen immer wieder vergibt, ist auch der einzig gangbare Weg zur Versöhnung von der Seite des Menschen her mit Gott und der Menschen untereinander.
Erlöst ist der Mensch demnach, wenn er diese Liebe annimmt.

Zweitens denke ich ergibt sich zwischen uns auch ein Unterschied darin , dass meines Dafürhaltens der Glaube allein an die Aufopferung Jesu nicht ausreicht um Vergebung der Sünden, Erlösung zu erlangen.
Sowie natürlich der Glaube als Anfang des Heiles niemals fehlen darf, so darf auch die Reue über die begangenen Sünden niemals fehlen, da Sündenvergebung ohne innere Abkehr von der Sünde nicht möglich ist.

Mit besten Grüßen

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.06.2021 09:33.

Jonas

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Re: Wieso musste Jesus Blut vergossen werden?

von Jonas am 15.01.2021 14:20

ich muss gestehen- ich habe nicht alles verstanden.

Hallo Cleopatra und Burgen!
Ich versuche es noch einmal anders!

Jonas: Da Gott sich aber als der liebende Gott offenbart, war für die Sünde wider Gott, also eine unendliche Beleidigung Gottes, auch ein unendlicher Sühneakt der die Sünde vollkommen aufwiegt, hypothetisch notwendig.

Eine schwere Sünde, eine Sünde wider Gott kann vom Menschen nicht mehr ungeschehen gemacht werden.
Man spricht von einer unendlichen Sünde.
ZB kann ein Mord nicht mehr rückgängig gemacht werden.

Gott bietet den Menschen aus seiner Liebe heraus aber an, wie trotz dieser Vergehen der Mensch wieder Frieden finden kann.
Eben durch die Hingabe des geliebten Sohnes an uns, durch die Menschwerdung Jesu, sein Leben, sein Evangelium, das in der Kreuzigung gipfelt.
Hier fordert Gott den Menschen auf, seinem Wort, Jesu, zu glauben um vom Elend in die Seligkeit zu gelangen.

Jonas: Angemessen für diesen Sühneakt ist dementsprechend nur eine heilige, göttliche Person, Jesus der geliebte Sohn als der Weg, die Wahrheit und das Leben als das Mittel zur Erlösung, da hierbei sich die Vollkommenheit des liebenden Gottes offenbart und dem Menschen die stärksten Motive gibt, nach Heiligkeit zu streben.

Gott zeigt den Weg der Versöhnung und das bezeugt der geliebte Sohn, Jesus.
Jesus, an dem keine Sünde gefunden wurde, gibt sich den Sündern hin, läßt sich von ihnen kreuzigen.
Und in dieser Kreuzigung des Göttlichen zeigt er, dass es keine Sünde gibt die den Menschen nicht vergeben werden könnte, für dass sein Blut nicht genügen würde.
Der Mensch kann durch Die Sünde zerstörerisch wirken, er bekommt aber von Gott einen Weg angeboten, um immer wieder umzukehren.

Bestätigst du, dass man zuerst asdoptiert sein muss oder den Führerschein besitzen muss, um als Kind Gottes zu leben? Also erst die Vergebung der Sünden- ud zwar individuell, ganz persönlich- und dann das Leben als Kind Gottes führen?

Wenn Du es so meinst, das der Mensch durch die Annahme des Wortes, also Jesu, zuerst erkennen muß, was theoretisch getan werden muß zur Rechtfertigung seiner selbst, so kann ich das bestätigen.
Gott hat den Menschen adoptiert und vergeben schon bevor er war und nun ist der Mensch gefordert Frieden zu schließen mit Gott und seinem Nächsten, indem er die Worte Jesu annimmt.

Die Allmacht Gottes, die Heiligkeit Gottes lässt genau dies zu um seiner Gerechtigkeit teilhaftig zu werden. 

Das meinte ich.
Zulassen ist ein Ausdruck von, er läßt es zu, könnte aber auch anders.
Der Weg Jesu bis ans Kreuz, ist dem Menschen ein angemessener Weg um Gott zu erkennen, zu verstehen, wie er ist und was sein Wille ist.
Andere Wege, die der Gerechtigkeit Gottes angemessen sind, sind deshalb nicht ausgeschlossen.


Nicht nur "hypotetisch" , sondern notwendig. Gott sieht das Herz des Menschen an! und hört auf die Worte und Gedanken des Menschen.

Wie willst Du begründen, dass es für Gott keine anderen Wege gibt, zur Vergebung der Sünden des Menschen?


Was ist denn bei dir damit gemeint - nach Heiligkeit - zu streben?

Das Streben nach religiös-sittlicher Vollendung.
Letztendlich ist es die Umsetzung der Worte Jesu, im eigenen Leben.

Was meinst du mit allgemein, objektiv und subjektiv? Dies finde ich so nicht als Erklärung in der Schrift beschrieben, erzählt. Verstehe es also nicht. Kann es nicht für mich anwenden, umsetzen.

Das der Mensch nachdem er Gott erkannt hat, zu seiner Rechtfertigung auch einen bestimmten Weg zu gehen hat.
Grundsätzlich ist von Gott her, jeder Mensch gerechtfertigt.
Bloß, der Mensch muß zu seiner eigenen Entschuldigung auch einen bestimmten Weg gehen.

Und darin liegt ja auch Gottes Barmherzigkeit: wenn wir zu Jesus kommen, ihm unser Leid, unsere Sorge, unsere Angst usw. in die Hände legen, ist er treu und gerecht, uns zu vergeben. Und Gott liebt seinen Jesus Christus so sehr, dass er Jesus schaut und unserer Sünde nicht mehr gedenkt. Und die Frucht eines glaubenden Herzens ist eine Veränderung des Herzens - also von innen nach außen, beginnend in den Gedanken.

So sehe ich das auch

Lieber jonas, ich will dich nicht ärgern oder so, nur aufzeigen, dass deine Worte wirklich schwer verständlich sind. Wir kennen uns ja nicht und haben also nur die geschriebenen Aussagen. Habe wie auch Cleo mehrmals deinen obigen Text gestern und heute gelesen.

Danke, das hilft mir sehr.
Ich wünschte ich hätte ein besseres Deutsch um mich verständlicher auszudrücken.
Wenn etwas durch den Satzbau und die Grammatik unverständlich ist, freue ich mich, wenn ich darauf hingewiesen werde.
Er reicht ein "das ist unverständlich..." schon aus 

Mit besten Grüßen

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.01.2021 19:36.

Jonas

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Re: Wieso musste Jesus Blut vergossen werden?

von Jonas am 11.01.2021 14:21

Hallo Cleopatra, Geli und Burgen!


Verzeihung wenn ich mich hier mißverständlich Ausgedrückt habe, deshalb noch ein Versuch.

Es wäre eine Schmälerung der Allmacht, Weisheit und Barmherzigkeit Gottes, würde man meinen, das Blutvergießen wäre das für Gott einzig mögliche Mittel zur Erlösung.
Gott kann ohne Verletzung seiner Gerechtigkeit dem reumütigen Sünder auch ohne gleichwertiger Buße Verzeihung und Gnade schenken.

Da Gott sich aber als der liebende Gott offenbart, war für die Sünde wider Gott, also eine unendliche Beleidigung Gottes, auch ein unendlicher Sühneakt der die Sünde vollkommen aufwiegt, hypothetisch notwendig.

Angemessen für diesen Sühneakt ist dementsprechend nur eine heilige, göttliche Person, Jesus der geliebte Sohn als der Weg, die Wahrheit und das Leben als das Mittel zur Erlösung, da hierbei sich die Vollkommenheit des liebenden Gottes offenbart und dem Menschen die stärksten Motive gibt, nach Heiligkeit zu streben.

Und nur das Blut Christi ist zur vollkommenen Genugtuung würdig, aufgrund des inneren Wertes.

Das Blutvergießen Christi ist aufgrund seines Wertes überfließend, erstreckt sich somit über die gesamte Menschheit durch alle Zeiten.

Ich hoffe ich habe mich jetzt so ausdrücken können, dass man mir nicht unterstellt, das ich das Kreuz als Torheit bzw das Blut Christ für entbehrlich halte.

Nebenbei, es gibt eben aber auch hierbei zwei Seiten.
Der Kreuzestod Jesu ist die allgemeine, objektive Erlösung.
Es fehlt eben hierbei dann noch eine ganze Dimension, die Erlösung des Einzelnen, die subjektive Erlösung durch dem Einzelnen.

Natürlich - das tun viele, selbst Menschen, die mit dem Glauben gar nichts "am Hut" haben. Über ihnen wird - trotz guter Werke - der Zorn Gottes bleiben. Nur durch das Blut, das als Strafe vergossen wurde, ist dieser Zorn abgewendet.

Der Sühnetod Jesu erstreckt sich über alle Menschen.
Der Zorn hier auf dieser Welt ist meines Dafürhaltens an keinem Menschen abgewendet.
Konnte ich jedenfalls noch nicht beobachten.


Jonas: Er hat hier in dieser Welt weder die Strafe getilgt, noch den Preis dafür gezahlt. Hier in dieser Welt büßt Du für Deine Sünden und den Preis dafür zahlt Dein Nächster. Es ist vielmehr so, dass Du trotz Deiner Sünden, durch Reue, im Reich Gottes durch seine Gnade leben darfst und kannst.

Geli: Das widerspricht jetzt aber sehr krass den Aussagen der gesamten Bibel! Denn dann hätte Gott seinen eigenen Sohn grundlos leiden und sterben lassen


Ich halte es nicht für sinnvoll, so pauschal gegen die Realität anzusprechen.
Oder erfährst Du, wenn Du Dich gegen Deinem Nächsten versündigst ein Gefühl des Friedens?
Ich denke nicht, denn Du erfährst den Zorn, das Leid in Form von zumindest einmal schlechten Gefühlen.
Und es ist schließlich doch zumeist das Leid, nicht nur das Leid als Opfer sondern auch als Täter, das einem Gläubigen sich immer wieder dem Gekreuzigten zuwenden läßt.

Mit besten Grüßen


 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.01.2021 14:35.

Jonas

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Re: Wieso musste Jesus Blut vergossen werden?

von Jonas am 06.01.2021 13:32

Hallo Cleopatra und Geli!

 

Ja, kann leicht sein das wir uns mißverstehen

 

Ne, das habe ich so nicht geschrieben.

Gut! Kurz, dann sind wir uns einig, das Sündenvergebung ein Werk beinhaltet?

 

Wenn nun jemand sagt "Aber ich bin doch schon jahrelang vorbildlich gefahren- teilweise sogar besser als manche Autofahrer" dann macht es ihn immernoch nicht automatisch zum Autofahrer. Verstehst du, was ich damit ausdrücken will?

Sozusagen, der Inhalt(das gute Autofahren) reicht nicht aus, es fehlt noch die Form(der Führerschein).

 

Wenn wir Kinder Gottes sind- natürlich halten wir uns an seine Regeln! Natürlich gelten dann auch die "Regeln als Gottes Kind"- einige davon hast du ja auch schon zitiert.

Ja, ohne Werke geht das eben nicht!

 

Aber zuerst müssen wir seine Kinder sein- dann danach handeln.

Hmmm, was sagst Du denen, die nie die Möglichkeit hatten Jesus kennen zu lernen?

 

Andersherum wäre es die Werksgerechtigkeit, andersherum würde man ja zu Gott sagen können "jetzt musst du mich aber in den Himmel lassen, denn ich habe es mir verdient!"

Genau genommen, kenne ich nur so etwas, wie Werke die jemanden gerecht machen.

Wie der Jakobus schon sagt;
Jak 2,18
Aber es möchte jemand sagen: Du hast den Glauben, und ich habe die Werke; zeige mir deinen Glauben ohne die Werke, so will ich dir meinen Glauben zeigen aus meinen Werken.

Wie willst Du denn den Glauben zeigen ohne Werke??

 

Dein Zitat aus Matthäus 12 ist wie so bei vielen anderen Zitaten ein klitzekleiner Teil des Ganzen, aber nicht das Ausschließliche.

Naja, sicher, ich kann nicht die ganze Bibel zitieren :-D

Dieses kleine Zitat drückt aber die Wichtigkeit der Werke aus.
Oder was ist das Ausschließliche? 

 

Das ist eine sehr wichtige Frage, wie ich finde. Die Sündenvergebung nehme ich im Herzen an, indem ich zuerst anerkenne, was ich falsch gemacht habe und die Vergebung bewusst annehme. Ich sage auch "Danke" zu dem, der für mich die Strafe dafür bezahlt hat. Wenn wir beim Beispiel des Führerscheins sind: Wenn ich über rot gefahren bin, dann war das falsch und schlecht. Wenn nun ein Knöllchen nach hause kommt und jemand mir sagt "gib mir die Rechnung, ich bezahle es für dich", dann gebe ich sie gerne weiter und sage "danke" dafür. Da das Knöllchen nun bezahlt ist, habe ich keine Schulden bei Väterchen Staat und gelte als "straffrei". Das bedeutet aber natürlich, dass ich bei rot in Zukunft stehenbleibe und nicht lustig-fröhlich immer bei rot weiterfahre. Denn das Gebot, bei rot stehen zu bleiben, steht ja immernoch.

Da fehlt jetzt aber noch eine ganze Dimension, nämlich die Werke.

Denn, wenn Du sündigst entsteht in aller Regel auch ein Schaden.
Die Versöhnung, zu der Jesus uns auffordert, beinhaltet auch die Wiedergutmachung.
Sicher, Gott hat Dir schon lange vergeben, bevor Du ihn bittest, denn Gott beeindrucken Deine Sünden nicht.
Die kennt er ja schon längst.

Gott geht es nur um Dich.
Er liebt Dich und will Gemeinschaft mit Dir und dazu sollst Du einen bestimmten Weg gehen.
Und dieser Weg ist nun mal mit Werken gepflastert.

 

Ja, das konnte er tun. Denn für Gott - und Jesus ist Gott - gibt es kein "Gestern, heute, Morgen" - also keine Zeit, so wie wir es kennen. Sein Blut ist geflossen, er hat also den Preis, die Strafe für die Sünde bezahlt. Da er schuldlos war, konnte seine Strafe, die er ja grundlos trug, uns angerechnet werden. Weil die Strafe - der Preis für die Sünde - getilgt ist, kann Gott uns Menschen vergeben. Denn er würde ja nicht zweimal strafen.

Gott kann Dir ganz ohne Blutvergießen immer vergeben und vergibt Dir auch immer Deine Sünden.

Schon im dem Augenblick wo Du sie begangen hast, den Gott steht weit über Dir und Deinen Sünden.

Er hat hier in dieser Welt weder die Strafe getilgt, noch den Preis dafür gezahlt.
Hier in dieser Welt büßt Du für Deine Sünden und den Preis dafür zahlt Dein Nächster.

Es ist vielmehr so, dass Du trotz Deiner Sünden, durch Reue, im Reich Gottes durch seine Gnade leben darfst und kannst.

 

Dies gilt aber, da es für Gott keine Zeit gibt, für alle Menschen, egal, ob sie vor der Kreuzigung oder ob sie danach gelebt haben, bzw. leben. Gott vergibt auf Grund des geflossenen Blutes, und dieses Angebot gilt für jeden Menschen, der jemals auf dieser Erde gelebt hat. Zumindest für diejenigen, die sein Angebot der Vergebung annehmen.

Meine nächste Frage wäre dann aber; warum braucht Gott ein Menschenopfer um Sünden zu vergeben?
Hat Gott der Allmächtige nicht von sich aus die Macht, ohne Blut zu vergießen, Sünden zu vergeben?

Wie Du schreibst, Gott kennt alles, Dich, mich jeden Menschen, die Sünden, einfach alles bis zum Ende von allem.
Warum kann Gott in seiner Allmacht nicht hergehen und sagen, das mach ich doch alles viel einfacher, viel billiger, ohne Blutvergießen?

Und ich sage Dir voraus, es geht nicht einfacher.
Es geht nicht einfacher, gerade weil Gott die unendliche Liebe und Barmherzigkeit ist, das Licht indem keine Finsternis ist.

Die unendliche Liebe bezeugt Jesus am Kreuz.
Schmähungen und Gewalt erträgt er aus Liebe zu seinen Feinden.
Er weiß, dass der Wahn indem seine Feinde leben, dass jeder Schlag, jede Lüge seiner Feinde gegen Sie selbst gerichtet ist und nur sie selbst entmenschlicht.
Sie entfernen sich nur selbst mit jedem Schlag vom Reich Gottes, einem Zustand der Freude und des Friedens.

Er will das seine Feinde erkennen, das nur die Liebe ewig ist, nur sie nicht zerstört werden kann.
Das die Liebe alles überwindet, weil sie nie stirb.
Jesus hat den Tod besiegt weil er mit dem freiwilligen Gang aufs Kreuz zeigt, daß der Tod keine Macht hat über ihm, über dem der liebt hat,  denn die Liebe geht über den Tod hinaus.
Sie ist ewig.

Ja, und die Feinde Jesu sind im Grunde wir alle!
Er lädt alle Menschen ein, ihm zu glauben und nur Jesus kann das, weil er es vorgezeigt hat wie es geht.
Es mußte Gott sinnlich werden um zu zeigen, das er auch hält, was er verspricht.
Es konnte nur exakt über diesen Weg, über Jesus gehen, um für uns Menschen begreifbar zu werden.

Mit besten Grüßen 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.01.2021 16:03.

Jonas

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Re: Frage 03: Wer reizte David?

von Jonas am 05.01.2021 14:08

Hallo Burgen!

Der Zorn eines Menschen wider seines Nächsten sei böse.
Der Zorn Gottes wider des Sünders sei gut.

Wenn jemand seinen Nächsten im Zorn mit dem Schwert erschlägt sei dass das Böse.
Anders bei Gott, wenn Gott zornig wird und mit dem Schwert seine Feinde nieder macht.
Ja dann kann sich dieser freuen und dankbar sein, denn das ist der gute Zorn.

Und dann soll der Mensch noch vollkommen wie der Vater im Himmel werden.
Merkst Du diesen Murks nicht?

Gott ist immer der Gleiche.
Es gibt keinen Gott des AT und einen Gott des NT.
Gott sei die Wahrheit und ein Merkmal der Wahrheit ist, ihre Beständigkeit.
Die Wahrheit darf sich nicht ändern, ansonsten wäre das was früher wahr war, heute eine Lüge.

Gott ist ewig.
Das was ewig ist, ohne Anfang und Ende, das ist einer.
Ein Gott und nicht viele Götter.
Das ist logisch.

Gott übersteigt menschliches Begreifen heißt aber nicht, das Gott unbeschreiblich ist.
Beschrieben wird Gott vom Menschen, weil Gott Mensch geworden ist.
Gott ist gut, Gott ist die Liebe, Allwissend,Allmächtig usw.

Wenn all diese Eigenschaften auf Gott zutreffen, dann kann Gott nicht böse noch der Hass, Zorn, Ohnmächtig , unwissend usw sein.
Gott als die Wahrheit kann nur eins sein, nicht zwei.
Nicht Etwas und sein Gegenteil.
Nicht früher so und heute sein Gegenteil.

Wenn Du nach Antworten suchst, darfst Du diese Wesensmerkmale Gottes nicht antasten.


Würdest Du deinem Ungerechten Nachbarn zornig, böse sein, wenn Du wüßtest ,es geht für Dich in jedem Fall gut aus?
Gott an sich hat keinen Grund böse, zornig zu sein, denn er weiß doch wie es ausgeht.
Von der Ewigkeit her, ist das Endliche schon längst wieder abgeschlossen.
Du kannst Gott durch Sünden nicht beeindrucken.

Gott, wie er aber für uns ist, ist scheinbar "zornig", denn ausnahmslos auf jede Sünde folgt im Augenblich die Strafe.
Auf jede Aktion folgt eine Re-aktion.
Ob Du willst oder nicht, denn das ist nur natürlich und kann man sich weder wegdenken noch
durch das Blut Jesu ungeschehen machen.
Rührei kann nicht mehr zurück gerührt werden.

Vielleicht willst Du ja meine Frage beantworten;
wenn jemand einen alten, wehrlosen Menschen ausraubt, wird demjenigen aller vorraussicht nach, der Zorn seiner Umwelt treffen.
Ist das dann der Zorn Gottes?

"gleich gültig" sein sagt etwas anderes aus als "gleichgültig" sein.

Inwiefern anders?

Gottes Liebe rührt sicherlich nicht aus einer Unbeherrschtheit heraus. Wäre Gottes Liebe unbeherrscht, wäre sie zerstörerisch. Gottes Liebe sind keine zügellosen und unbeherrschten Emotionen. Gottes Wort lässt Frucht in uns hervorwachsen, die nicht eine zügellose und unberrschte Emotion ist.

Es gibt keine zerstörerische Liebe.
Das wäre ein Widerspruch in sich.
Das Merkmal von Liebe ist immer, das sie dem Einzelnen angemessen ist und ihn zur Entwicklung bringt.

Mit besten Grüßen




Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.01.2021 14:15.
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