Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von Wintergruen am 20.09.2014 10:16

Liebe Solana 

danke für deine liebe Antwort, aber sie passt nicht zu meiner Frage... und geht an ihr vorbei deine Antwort.. aber egal... ist nur mein Empfinden,, da ich eh unbiblisch bin und dies und jenes nicht annehme von dem was ihr so schreibt .. ( nicht die Bibelverse,, die nehme ich alle an in meinem Herzen )  halt eben das was ihr so  nach eigenem gutdüngen  und wohlwollen begründet ..

Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters reißen.

STIMMT .. das hat Jesus gesagt..  aber der Mensch ist nicht gezwungen bei ihm zu bleiben.. wenn er bei Gott bleiben möchte, dann wird niemand ihn aus seiner Hand reißen.. Der Mensch kann sich aber selbst losreißen ... 
aber nun gut,,, ich werde  mir Gedanken machen ob es einen Sinn mach  noch hier zu bleiben .. weiterhin zu schreiben ,,  

LG  

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von MichaR am 20.09.2014 11:25

entschulidge, den Satz kenne ich von Gegnern der Heilssicherheit. 

Der Mensch kann sich aber selbst losreißen ...
mir ist hierbei unbegreiflich, wie man nur so was sagen kann - zumal das ja die Selbstvernichtung bedeuten würde - wie man auf so was bestehen kann, was unleungnebar negativ ist und den Glauben verdirbt und unsicherheit bringt - warum versuchen Menschen, die sich Christen nennen, so was sogar noch zu beweisen - entgegen der Schrift ???

Geht mir nicht in den Kopf - wie man an so einer üblen Lehre festhalten kann und sich damit ja wehement selbst "abschießt" *kopfschüttel*

Wir sind nicht nur in seiner Hand, wir sind auch
versiegelt - ein Sigel übrigens das nur Christus selbst brechen kann.

Mir ist es aber zu mühsig jedesmal die Bibel zu rezitieren, allein die Versiegelung sollte ausreichen, und sein Wort, das NIEMAND kann....auch DU SELBST nicht!  "keine Macht" - da ist der winzige Mensch ja wohl mit einbezogen oder nicht? Keiner - niemand....!
= Es ist ausgeschlossen.

Wer aber noch immer nach Werksgerechtigkeit trachtet, klar, da macht das dann Sinn, das der andere, die schon Heilssicherheit haben davon runterziehen will auf seine Ebene- in der man ja nicht sicher sein kann, ob die Werke denn ausreichen...
Aber es gibt kein Rühmen, das ist ausgeschlossen!

Es gibt keinerlei Anrecht auf Errettung, keinerlei! überhaupt gar keine! sonst wäre Gnade nicht mehr Gnade!

Vgl. Eph. 2,8 u.v.

Und er erbarmt sich, wessen ER sich erbarmt, er zieht wen er zieht. ---> alles reine Gnade - ausschließlich - und da hakts wohl!

Shalom Geschwister!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.09.2014 11:27.

Pal

65, Männlich

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Beiträge: 2513

Gesunde "Glaubens-Unsicherheit"

von Pal am 20.09.2014 11:28

Liebe Salona, ja du hast mich richtig verstanden.
Nachdem mich Cipher wieder einmal als bösen, gefährlichen Lügner hinstellt, verzichte ich auf weiteren Austausch mit ihm.
=========
Aber mit Dir tausche ich mich natürlich sehr gerne aus!

Du hast ganz recht, man kann sogar mit Demut und hochstilisierten Zerbruch auf der Nase landen. Denn es gibt wohl nichts, was ein Mensch nicht noch verbiegen und durch Einseitigkeit/Überbetonung verderben könnte. Oder nicht?

Darum ist es für mich gut sich immer die beiden Seiten, einigermaßen harmoisch, vorzuhalten. Gottgleichheit und Nichtigkeit.
Gesunde eigenen Instabiliät und gesunde Stabilität in Christus.

Paulus schreibt in den bereits zitierten Stellen von einer eigenen Instabilität. Aber auch von der wunderbaren unveränderbaren Stabilität im HERRN. Beides zusammen klingt wie ein Paradox und fügt sich doch in Harmonie in einander. Und gerade das finde ich so toll!

Solana: Die eigene "Jämmerlichkeit" immer wieder in den Vordergrund zu stellen - dazu treibt uns auch das Ego...

Das kann wohl möglich sein, muß aber nicht so sein!
Statt dessen können die vielzähligen alltäglichen Zerbrüche in meinem Leben bringen mich zu einer festen, kerngesunden Überzeugung eigener Jämmerlichkeit, für die das passendste ist: Ich sterbe täglich!

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von MichaR am 20.09.2014 11:42

Nachdem mich Cipher wieder einmal als bösen, gefährlichen Lügner hinstellt, verzichte ich auf weiteren Austausch mit ihm. ========= Aber mit Dir tausche ich mich natürlich sehr gerne aus
Wenn du wiedergeboren bist, kannst und solltest du ihm sofort vergeben und wennmöglich nicht mit nur Worten, sondern mit dem Herzen!
"seid einander nichts schuldig, als nur einnander zu lieben"  - wenn er in deinen Augen gesündigt hat wieder dich...

Demut und hochstilisierten Zerbruch auf der Nase landen. Denn es gibt wohl nichts, was ein Mensch nicht noch verbiegen und durch Einseitigkeit/Überbetonung verderben könnte. Oder nicht?
zu viel Demut? zuviel Zerbruch? gibts da ne Bibelstelle für?`
Überbetonung - ein Zitieren von Bibelstellen ist für dich eine Überbetonung, weil sie nicht in deine "Lehre" passt?

Demut und hochstilisierten Zerbruch auf der Nase landen. Denn es gibt wohl nichts, was ein Mensch nicht noch verbiegen und durch Einseitigkeit/Überbetonung verderben könnte. Oder nicht?

was ist das für eine Philosophie? die kannte ich bisher noch nicht, sorry?^^

Paulus schreibt in den bereits zitierten Stellen von einer eigenen Instabilität.
wo schreibt er von instabilität? das ist eine Mutmaßung von dir! Als er schreibt, das er es noch nicht ergriffen hat? - ja, er ist "auf dem Weg, er jagt dem Ziel zu" das ist sehr stabil würde ich meinen. 
was er umschreibt nennt sich in m.A. "Heiligung". Von instabilität zu reden ist schon sehr gewagt und sehr weite Interpretation, die wie es aussieht "aus Mangel an Beweisen" so eine Stelle heranzieht um eigene "Philosophien" zu untermauern. Doch das passt halt einfach net!

Von wo du auch immer deine Lehren herhast, ich bitte dich dringend sie an Hand der Schrift unter ernsthaftem Gebet zu überprüfen, lieber Bruder!
..."und jeden Gedanken unter den Gehorsam Christi" zu stellen. Sonst wird das übel..... (!)

Shalom Geschwister!

und nein, ich ver-urteile nicht, ich be-urteile, wie wir das tun sollen - nicht anhand von Philosophieen oder unbiblischer Lehren, sondern an Hand der Schrift in aller Freundlichkeit und Sanftmut, fall sich das anders lesen sollte! Und auch ich meine nicht es schon ergriffen zu haben, aber auch ich jage mit möglichst immer wieder Blick auf IHN diesem Ziel fixierend (soweit ich das vermag) entgegen.....


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Pal

65, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von Pal am 20.09.2014 11:50

Lieber Micha, ich stimme völlig mit dir überein weil das die Perspektive des allwissenden, zeitlosen Gottes ist, die du da so schön beschreibst.

Nur verstehst du meine Argumentation vielleicht nicht so ganz. Ich bin keinesfalls gegen Heilsgewißheit! Wie sollte ich auch dagegen sein? -

Aber 100% Heilsgewißheit ist eben Gottes Perspektive.

Aber meine Perspektive, hier und heute, ist derart, das ich als Mensch nicht das weiß, was Gott weiß. Ja, ich hoffe und glaube meine Heilsgewissheit! Aber ich lebe nicht so, wie wenn mir gar nichts mehr passieren könnte.
Das ist nämlich das andere Dilemma derjeinigen, die dermaßen heils-selbst-sicher sind! Sie meinen damit, das sie keinerlei Risikos mehr ausgesetzt sind, wo sie, als Menschen auf Erden noch nicht einmal wissen, warum sie noch sündigen, wenn sie sündigen! -

Ich bin ein Mensch und nicht Gott! - Das macht einen enormen Unterschied, so sehr ich auch hier und heute an Jesu Innewohnung glaube!

Vielleicht kannst du mir so ein wenig folgen, ohne meine Gedanken gleich, als gefährliche "Irrlehre", auf den Scheiterhaufen zu legen...

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von MichaR am 20.09.2014 11:59

Das ist nämlich das andere Dilemma derjeinigen, die dermaßen heils-selbst-sicher sind! Sie meinen damit, das sie keinerlei Risikos mehr ausgesetzt sind, wo sie, als Menschen auf Erden noch nicht einmal wissen, warum sie noch sündigen, wenn sie sündigen! -

Hallo Pal,

also ich kann kein "Dilemma" Entdecken bei anderen, die das auf Grundlage der gesunden Lehre der Schrift auch so sehen oder bei mir selber!
Im Gegenteil ich fühle mich sehr wohl damit, Christus gab mir durch sein Wort "Gewissheit". Und so soll es ja auch sein.

Das hat im Übrigen nichts mit Sünde zu tun, oder mit Verfehlungen, die wir klar noch immer begehen können, wenn wir das wollten - doch das wollen wir ja nicht, - nicht wahr??

Risiko gibts keines mehr, wir habe ja hier nicht ein Spiel mit verdeckten Karten vor uns, sondern sein unveränderliches Wort, das in den Himmeln geschrieben steht und sich nie mehr verändern wird!

 Vermutlich gehst du aber von falschen Voraussetzungen aus, nämlich das es an Uns irgendwie läge, ob wir errettet blieben oder so?

Nein,- ich betone nochmals:


                                                             es ist allein Gottes Werk,




es ist nicht unser Werk (!!!!!) damit sich (hernach) keiner Rühme. Oder noch genauer: "Gottes Gabe"


                                                                  [alles andere wäre ein IRRTUM in der Lehre!]   


Dies ist im übrigen auch Gnaden-Gabe genannt, und eine Gabe für jeden, der sich nach geistigen Gaben sehnt - diese wird ihm zugesprochen mittels des Glaubens, aus (reiner und unverdienter) Gnade... (!)

Und weil dies so ist, wie es geschrieben steht, etwa in Eph. 2, ist es auch nicht verlierbar, da wir nichts dran ändern können und er sich seiner Berufungen niemals gereuen könnte, wie es im Übrigen heist. (Wir sind nicht mehr im alten Bund, wie bei Saul etwa!)

Shalom Geschwister!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.09.2014 12:05.

solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von solana am 20.09.2014 12:10

Pal schrieb:

Statt dessen können die vielzähligen alltäglichen Zerbrüche in meinem Leben bringen mich zu einer festen, kerngesunden Überzeugung eigener Jämmerlichkeit, für die das passendste ist: Ich sterbe täglich!

Ja - und "sterben" bedeutet für mich "loslassen", hinter mir lassen, nicht mehr daran festhalten sich nicht mehr damit identifizieren, sondern sich davon distanzieren, es "sich aus dem Herzen reissen" .... und von dort wegsehen auf meine neue Identität und allein von dort her zu leben, denken und fühlen - denn wie könnte etwas "Totes" mein neues Leben bestimmen? Das sollte doch nicht vom "Leichengeruch" heruntergezogen und getrübt werden.

Sicherlich ist die Voraussetzung dafür die Erkenntnis der eigenen Jämmerlichkeit - aber auch die Erkenntnis, dass die eigene Jämmerlichkeit nicht wichtig ist. Auch sie kann mich nicht scheiden von der Liebe Gottes in Christus, und aufgrund seiner Liebe muss sie mir sogar zum Besten dienen (Röm 8, 28+39).
Wie willst du frei davon werden und in der Freiheit leben, zu der ER uns befreit hat,wenn du nicht loslässt, was er längst für dich besiegt hat?
Je mehr Raum und Bedeutung du dem alten Menschen in deinem Denken und Fühlen zugestehst, um so mehr Einfluss räumst du ihm freiwillig ein; je mehr du auf die Jämmerlichkeit siehst, um so weniger ist der Blick frei für IHN, der dein neues Leben ist.
So sehe ich das wenigstens.
Gruss
Solana
 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von cipher am 20.09.2014 12:44

Pal schrieb: Aber meine Perspektive, hier und heute, ist derart, das ich als Mensch nicht das weiß, was Gott weiß.
Es genügt, wenn Du den Zusagen der Bibel glaubst und darauf vertraust. Denn da ist uns alles dazu notwendige gesagt. Wenn Du das jedoch nicht tust - ja, dann allerdings hast Du ein Dilemma!

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Cleopatra
Administrator

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Beiträge: 5143

Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von Cleopatra am 20.09.2014 15:24

Aaaaha, ich hätte diesen Thread hier vor dem anderen Thread durchlesen sollen, jetzt ahne ich, worauf sich Klaus bezog in Punkto "Prügel bekommen".

Ich möchte gern mein Feedback dazu geben:

Es gibt viele Themen in der Bibel. Mehr oder weniger wichtig.

Aber das Thema Heilsgewissheit ist enorm wichtig.

Können wir uns unseres Heils sicher sein?
Ich erinner mich an meine Jugendzeit, als ich totale ANgst und Unsicherheit hatte, ob ich nun in den Himmel oder in die Hölle käme.
Es ging mir garnicht gut in der Zeit.
Ich kannte die vielen Bibelverse auch nicht, die uns diese Heilsgewissheit geben.

Da dies aber nun hier das Thema ist, wäre es doch eine super Möglichkeit für die Menschen, denen es jetzt in diesem Moment so geht, wie mir damals.
Lasst uns doch mal sammeln, einige Verse wurden ja schon genannt.

Lasst uns diesen Thread hier nutzen, den Usern und Lesern Hilfe zu geben, ihnen die SIcherheit zu geben, den Zweifeln keinen Raum zu geben.
Denn wir sind erlöst! Wir sind Gottes Kinder! Wir sind uns unseres Heils sicher!!!

Ich bitte aber auch, dabei den Kontext zu beachten, wenn zitiert wird.

Alles andere, was mit dem Thema Heilsgewisheit nichts zu tun hat, wird per PN besprochen

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Kind_Gottes

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Beiträge: 37

Re: Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?

von Kind_Gottes am 20.09.2014 15:47

Cleopatra: "Lasst uns diesen Thread hier nutzen, den Usern und Lesern Hilfe zu geben, ihnen die SIcherheit zu geben, den Zweifeln keinen Raum zu geben.

Eine gute Anregung, wie ich meine.

Der Beweis unseres Heils liegt nicht in uns selbst sondern in Christus. Einfach ausgedrückt ist die Auferstehung Jesu der Beweis, daß Sein Leiden und Sein Sterben der Gerechtigkeit Gottes Genüge getan hat. "Es ist vollbracht....".  Das ewige Leben in Christus ist ein Geschenk, das Gott niemals zurückfordern wird.

Etwas anderes ist es natürlich, was wir nun mit diesem Geschenk machen. Leben wir nach dem Fleisch, dann sind wir für Gottes Reich unbrauchbar. Damit verlieren wir aber nicht das ewige Leben.

Shalom

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.09.2014 15:51.
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