Abendmahl

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Sonnenkind

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Re: Abendmahl

von Sonnenkind am 15.01.2018 09:20

Für mich symbolisiert das Abendmahl auch die Stellung, die wir gegenüber Gott haben. So wie kleine Kinder etwas, was sie verstehen wollen, in den Mund nehmen, so können wir Gott nicht mit unserem Verstand begreifen, sondern nur schmecken.

Wie es in Psalm 34,9 heißt:
Schmecket und sehet, wie freundlich der HERR ist. Wohl dem, der auf ihn trauet! (Bibelserver)

Gruß
Sonnenkind

. . . Ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde (1. Mos. 1,29)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.01.2018 09:21.

Cleopatra
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Re: Abendmahl

von Cleopatra am 15.01.2018 08:01

Hallo verlorenes Schaf,

das Abendmahl symbolisiert das Opfer Jesu.

Jesus selbst hat darum gebeten. Er möchte, dass wir an ihn gedenken.
Das Brot symbolisiert den Leib, den er für und hingegeben hat.
Der Wein symbolisiert das Blut, welches für uns geflossen ist.

Wie oft und wann wir Abendmahl feiern, ist uns überlassen. Aber es ist ein Wunsch Jesu.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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VerlorenesS...

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Re: Abendmahl

von VerlorenesSchaf am 14.01.2018 21:16

Ich nehme nicht am Abendmal teil. Warum?

 

1. Hat mir trotz Konfirmation und 13 Jahren Religionsunterricht niemand erklärt welche Bedeutung das Abendmahl hat. Ich finde es daher falsch daran teil zu nehmen.

 

2. Habe ich ein Abendmahl bislang nur in totlangweiligen Sonntagmorgen-Gottesdiensten erlebt. Diese besuche ich aber gar nicht.

 

3. Fühle ich mich ausgeschlossen. Aus meiner Sicht nimmt eine feste Gruppe Gläubiger am Abendmahl teil. Ich fühle mich da nicht zugehörig.

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Abendmahl

von Henoch am 24.06.2017 14:02

Hallo Cleo,

ich denke, dass es wichtig ist zu wissen, dass wir das Abendmahl würdiglich, also in einer Weise zu uns nehmen sollen, die die Liebestat und die Versöhnung mit Gott, aber auch das entsetztliche Leiden und den Tod Jesus bedenkt. Das ergibt sicher sehr gemischte Gefühle. Welch anbetungswürdiger wunderbarer Heiland für uns zu Leiden und zu sterben, um uns Leben zu geben. Welch Trauer, dass so etwas nötig war. Welch Demütigung, dass ich erkennen muss, wie verdorben mein Herz ist und wie nötig ich seine Rettung brauche. Welch Freude, ihm diese Not bekennen zu dürfen und zu wissen, er vergibt mir und liebt mich unendlich hoch, breit, tiief und  und ewig. Welch Staunen darüber, jetzt zu seiner Familie zu gehören, errettet und erlöst zu sein, vereint mit ihm, dem Haupt und mit allen, die ihm gehören und zusammen sein Leib sind. Welch ein Segen, seine Stimme zu hören, ihn zu kennen und Gemeinschft mit ihm zu haben. Welch Hoffnung zu wissen, dass er mit einem Opfer all die vollendet hat, die geheiligt werden.

Nein, seinem Tod zu gedenken ist keinesfalls eine Trauerfeier.

Ja, jeder prüfe sich selbst. Aber was? Ob ich noch sündige, weil ich noch sündige, auch wennn ich darunter leide? Wäre das Bedingun, könnte ich nie teilnehmen. Nein, denn ich feiere ja gerade die Tatsache, dass ich mit ihm Gemeinschft haben darf, obwohl ich immer noch sündige, aber ich leide unter der Sünde beim Nachdenken über seinen Tod. Welch eine Freude, dass ich bekennen und teilnehmen darf. Soll ich prüfen, oOb ich die Sünde hasse und scheue? Ja, das schon, sonst wäre die Gnade billig. Und prüfen, ob ich wirklich die Gemeinschaft des Leibes ausdrücke, so wie ich lebe?  Ja, das auch. Und wenn ich mit einem Geschwister im Herrn im Unreinen bin, dann soll ich zuerst Versöhnung und Wiedergutmachung suchen und dann am Abendmahl teilnehmen.

Kann ich das, würdiglich teilnehmen? Nein. sicher nicht. So darf ich auch dafür um Vergebung bitten und teilnehmen, solange ich nur von Herzen wiil, wie der Herr will.

Und was denkt der Herr? Lk 22,15 Und er sprach zu ihnen: Mit Sehnsucht habe ich mich gesehnt, dieses Passahmahl mit euch zu essen, ehe ich leide.

Zu diesem Gedanken kenne ich eine wunderbare Predigt: http://www.soundwords.de/mit-sehnsucht-habe-ich-mich-gesehnt-a4783.html

Henoch

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Steve
Gelöschter Benutzer

Re: Abendmahl

von Steve am 24.06.2017 12:56



Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.06.2017 14:46.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Abendmahl

von Burgen am 20.05.2015 23:54

ja, liebe Frieda, ich kann das wirklich verstehen. 
In einer Kirchgemeinde gab es lauter kleine wie Schnapsgläschen. Also für jeden Christen ein eigenes Gefäß.
Der große Kelch wurde immer nach dem Kelchdreh mit sowas wie Sagrotan abgewischt.

Es ist irgendwie sehr schade, dass die Äusserlichkeiten nach Jahrtausenden soviel Macht bekommen haben. 
Aber in Zeiten von Aids kann ich das durchaus verstehen.

Und das mit den Füssen, lach, kann ich auch verstehen.
Alle 12 Wo muss ich meine Füsse zeigen und höre dort, dass es etliche Menschen gibt, die ungepflegte Füsse haben.
In Sachsen, habe ich heute im TV gesehen, werden von jedem selbst die Füsse gewaschen bevor sie den Raum betreten.
Da gibt es ein großes Waschbecken mit nur einem Hagn und Handtuch.
Allerdings waschen sie sich nicht gegenseitig, und Seife ist unangebracht.
Es sind keine Christen, die das tun dort.

Für mich stellt sich das eher so dar, wie uns gesagt wird, dass wir zuhause Abendbrot einnehmen sollen. 

Grüsse Burgen 

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Frieda
Gelöschter Benutzer

Re: Abendmahl

von Frieda am 20.05.2015 17:21

in einer Gemeinde im Ausland, wurde es anderst gefeiert, - 1mal im Monat, mit Fußwaschung. Da war ich noch ein junges Mädchen
von 17 Jahren und mußte von einer uralten Oma die Füße waschen, die total verkorkst waren. Da brauchte ich überwindung.

Hier in Deutschland fand ich das nicht.
Nur ich ekle mich sowas von, dass ich oftmals einfach an dem Sonntag nicht zum Gottesdienst ging.
aus einem Becher zu trinken, wo Leute vorher ihre Spucke reinlaufen lassen. Oder Erkältet sind oder sonst was auch immer.
Ich ekle mich einfach davor und hab da Probleme mit.
In einer Freizeit sagte ich es der Leiterin dass ich nicht mitmachen will. so sagte sie, dass ich als erstes draustrinken dürfte.

Inzwischen wird in der Gemeinde in Gruppengläser getrunken, so 5 - 8 Leute zusammen einen Becher.
Ich nehm einen für mich - denn es heißt, wer erkältet ist, kann einen für sich nehmen. Und ich nehm auch einen für mich
der Pastor weiß dass ich nicht erkältet bin, aber das nicht mag. Er akzeptiert es.

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Abendmahl

von Burgen am 19.05.2015 22:44

Ja, liebe Cleo.

Diesen Text habe ich noch nie in einer Gemeinde gehört, vermittelt bekommen,
ausser im damaligen Aktions- u. Besinnungszentrum in Breklum Nordfriesland.

Liebe Damaris,
es ist ja wirklich wunderschön wie dein Sohn gezogen wurde.
Ja, so soll und kann es sein.

Mir ging es früher auch oft so, dass ich gezogen wurde, obwohl ich mir
manchmal vorgenommen hatte, nicht teilnehmen zu wollen.
Es geschieht durch das Wirken Gottes erstaunliche Dinge im Leben eines offenen Menschen.
Danke, lieber HErr und Heiland.

grüsse Burgen 

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Cleopatra
Administrator

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Re: Abendmahl

von Cleopatra am 19.05.2015 07:51

Och Damaris,
das ist im grunde genommen ja egal, wichtig ist, was Gott darüber denkt

Bei uns ist es so, wenn jemand "mitmachen" möchte, dann gibt es Gespräche im Vorfeld mit Ältesten.
Es ist glaube ich aber nicht so wie eine Fragerunde, in der der Teilnehmer geprüft wird.
Das Thema wird einfach nochmal besprochen, damit sich jeder bewusst ist, was wir tun und vor allem- weshalb wir es tun.

Dann wird es eben angekündigt, dass derundder ab heute mitmacht und alle freuen sich

Wenn Besuch kommt, ich habe mal die Ältesten gefragt, dann wird gesagt "wenn du in deiner Heimatgemeinde auch am Abendmahl teilnimmst und eine lebendige Beziehung zu Gott hast, dann darfst du gerne mitmachen."

Verbieten wüsste ich keinen Grund, denn der Betroffene weiß so ja selbst, ob er auch mitmachen möchte oder nicht.
Die Verantwortung hat dann ja nunmal der Betroffene oder..?

Liebe Burgen, meintest du folgenden Bibeltext aus 1. Korinther 11?
17 Wenn ich aber Folgendes vorschreibe, so lobe ich nicht, dass ihr nicht zum Besseren, sondern zum Schlechteren zusammenkommt.
18 Denn erstens höre ich, dass, wenn ihr in der Gemeinde zusammenkommt, Spaltungen unter euch sind, und zum Teil glaube ich es.
19 Denn es müssen auch Parteiungen unter euch sein, damit die Bewährten unter euch offenbar werden.
20 Wenn ihr nun zusammenkommt, so ist es nicht möglich, das Herrenmahl zu essen.
21 Denn jeder nimmt beim Essen sein eigenes Mahl vorweg, und der eine ist hungrig, der andere ist betrunken.
22 Habt ihr denn nicht Häuser, um zu essen und zu trinken? Oder verachtet ihr die Gemeinde Gottes und beschämt die, welche nichts haben? Was soll ich euch sagen? Soll ich euch loben? Hierin lobe ich nicht.
23 Denn ich habe von dem Herrn empfangen, was ich auch euch überliefert habe, dass der Herr Jesus in der Nacht, in der er überliefert wurde, Brot nahm
24 und, als er gedankt hatte, es brach und sprach: Dies ist mein Leib, der für euch ist; dies tut zu meinem Gedächtnis!
25 Ebenso auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, dies tut, sooft ihr trinkt, zu meinem Gedächtnis!
26 Denn sooft ihr dieses Brot esst und den Kelch trinkt, verkündigt ihr den Tod des Herrn, bis er kommt.
27 Wer also unwürdig das Brot isst oder den Kelch des Herrn trinkt, wird des Leibes und Blutes des Herrn schuldig sein.
28 Der Mensch aber prüfe sich selbst, und so esse er von dem Brot und trinke von dem Kelch.
29 Denn wer isst und trinkt, isst und trinkt sich selbst Gericht, wenn er den Leib des Herrn nicht richtig beurteilt.
30 Deshalb sind viele unter euch schwach und krank, und ein gut Teil sind entschlafen.
31 Wenn wir uns aber selbst beurteilten, so würden wir nicht gerichtet.
32 Wenn wir aber vom Herrn gerichtet werden, so werden wir gezüchtigt, damit wir nicht mit der Welt verurteilt werden.
33 Daher, meine Brüder, wenn ihr zusammenkommt, um zu essen, so wartet aufeinander!
34 Wenn jemand hungert, der esse daheim, damit ihr nicht zum Gericht zusammenkommt. Das Übrige aber will ich anordnen, sobald ich komme.

Hier steht auch nochmal der Grund des Abendmahls (wie kam es eigentlich zum Wort Wbendmahl? Hier in 1. Korinther steht Herrenmahl....?)
Ich selbst denke allerdings was das "sich selbst prüfen" angeht, dass es nicht nur die eigene Beziehung oder das eigene Herz anspricht.
Denn es werden die Spaltungen kritisiert.
Es schien ja Unfrieden zu geben.
Ich denke, in der Gemeinde sollten wir genauso auch prüfen, ob es Probleme mit gemeindemitgliedern gibt.
Denn in diesem Moment kommen wir gemeinsam vor Gott, verkündigen sein Wort, loben ihn, und erinnern uns an Jesu Kreuzigung.
Da hat Ärger zwischen Gemeindemitgliedern nichts zu suchen.

Was denkt ihr darüber?

Lg Cleo


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Damaris

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Re: Abendmahl

von Damaris am 19.05.2015 06:17

Danke Inyanel. Ich war doch recht unsicher darüber, wie andere die Situation gesehen haben könnten. 

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