Ursache des Zurückbleibens

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klacks
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Re: Ursache des Zurückbleibens

von klacks am 09.01.2017 15:32

Kinder, Kinder, muss man denn die deutschen Dichter so fürchterlich verhunzen wie mit des "Trudels Kern"? Als Goethe seinen Faust spezieren gehen lässt, begleitet diesen ein schwarzer Pudel bis in sein Studierzimmer. Dort verwandelt der gelockte Vierbeiner sich aus dem Pudel in den Mephistopheles - den Teufel. Daraufhin lässt Goethe seinen Herrn Faust erstaunt ausrufen: "Das also war des Pudels Kern."

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geli
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Re: Ursache des Zurückbleibens

von geli am 06.01.2017 09:35

Aber das Schlimmste ist doch:
Sie MEINEN, dass sie Gott lieben und durch ihre guten Taten auf jeden Fall in den Himmel zu kommen. Wie schlimm wird dann das Erwachen sein, wenn sie erkennen, dass ihnen das Wesentliche gefehlt hat und sie nun vor verschlossener Tür stehen!

Lg, geli

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Pal

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Re: Ursache des Zurückbleibens

von Pal am 05.01.2017 22:00

Geli:
Ja, das stimmt - man kann die Bibel auswendig wissen, ohne dass man wiedergeboren wird.

Ist das nicht furchtbar!
Das ist der Zustand von =>

Mat 6:23 ... Wenn nun das Licht in dir Finsternis ist, wie groß wird dann die Finsternis sein!

Man bildet sich ein ein Licht zu haben, doch in Wirklichkeit hat man es so dunkel, wie der (geistliche) Tod.
Diese Finsternis des Selbstbetruges ist viel größer als die Finsternis von sonstigen Ungläubigen.
Und die ganze Problematik ist eine Frage der Liebe, die sich nicht in Portionen zerteilen und verteilen läßt.
Was der folgende Vers so deutlich macht:
Mat 6:24 Niemand kann zwei Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den andern lieben, oder er wird dem einen anhangen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.

Ich denke mir hier ist es wieder das Ur-Problem aller Törichten.
Sie meinen sie können Gott lieben und sich selbst. Doch einer von Beiden wird (notgedrungen) auf der Strecke bleiben.

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geli
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Re: Ursache des Zurückbleibens

von geli am 05.01.2017 20:32

Ja, das stimmt - man kann die Bibel auswendig wissen, ohne dass man wiedergeboren wird.

Das liegt daran, wie man mit dem Gelesenen umgeht - ob man darauf mit Busse, Umkehr und Glauben reagiert, oder ob man sich darauf nicht einläßt.

Aber ich glaube, in unserer heutigen Zeit liegt es eher daran, dass die Menschen - auch die sich Christen nennen - die Bibel noch nie gelesen haben.
Sie bauen sich meistens eine Art "eigenes" Christentum zurecht, mit dem sie ganz gut klarkommen und das ihr Leben nicht verändert. Vielleicht äußerlich - da paßt man sich ja den allgemeinen Vorstellungen des "Christen" an - aber im inneren Kern bleibt man unberührt.

Schlagwörter dazu: "Nächstenliebe, Kirche gehen, mildtätige Spenden, ein bisschen Gutes tun, Taufe, Konfirmation - eben ein "guter Mensch" sein nach den allgemeinen Vorstellungen.

Lg, geli

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Pal

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Re: Ursache des Zurückbleibens

von Pal am 05.01.2017 20:15

Cleo:
Nun, und die törichten Frauen waren dann wohl die, die eben nicht von Neuem geboren wurden.

Ja, liebe Cleo genau dort sehe ich des "Trudels Kern"!

Geli:
Wahrscheinlich hatten sie nie, oder nur wenig, in der Bibel gelesen und ihrer Seele durch das Wort Nahrung gegeben.

Aber falls sie ihre Bibel auswendig kannten, so half ihnen auch das keineswegs, wenn das eigentliche fehlt! Nämlich =>

Geli: Sie hatten keine persönliche Beziehung zu Jesus, ihrem Erlöser.

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geli
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Re: Ursache des Zurückbleibens

von geli am 05.01.2017 17:27

"Es sei denn, dass jemand von neuem geboren werde..."

Ja, ich denke, das ist es, was ihnen fehlte. Sie waren nicht von neuem geboren worden.
Zwar waren sie "fromm", übten "Nächstenliebe", gingen in die Kirche, und warteten sogar auf die Hochzeit des Bräutigams.

Sie hatten rein äußerlich alles, was zu einem "guten" Christen so dazugehört. Aber sie waren nicht neu geboren.
Wahrscheinlich hatten sie nie, oder nur wenig, in der Bibel gelesen und ihrer Seele durch das Wort Nahrung gegeben. Sie hatten keine persönliche Beziehung zu Jesus, ihrem Erlöser. Daher hatten sie auch nicht die Unterscheidung, ihren eigenen geistlichen Zustand zu erkennen, bevor es zu spät war.
Denn wenn sie mit ihm im "Gespräch" gewesen wären, hätte Gott ihnen sicherlich ihren Zustand gezeigt, damit sie Buße tun könnten.

Was ich immer sehr schlimm finde: Es handelt sich ja nicht um Menschen, die wirklich "böse" waren und Gott feindlich gegenüberstanden, sondern es sind Menschen, die ihr ganzes Leben dachten, sie würden "dazugehören".
Ich stelle mir dieses schreckliche Erwachen vor... wenn es dann doch heißt: "Zu spät"!

Lg, geli

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Cleopatra
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Re: Ursache des Zurückbleibens

von Cleopatra am 05.01.2017 17:21

Nun, und die törichten Frauen waren dann wohl die, die eben nicht von Neuem geboren wurden.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Pal

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Re: Ursache des Zurückbleibens

von Pal am 05.01.2017 12:17

Ich denke, kein anderer Vers, in der Bibel, beschreibt die tiefe Ursache des Zürückbleibens besser als der folgende:

Joh 3:3 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, daß jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen.

Das war mE der wirklich Grund und sonst nichts.

Alles was die Törichten (aus-)lebten war ein großangelegter Lügen-komplott. Leben in Religiösität, ohne Gott!
Der Erfolg ist eine verschlossene Himmelstür.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.01.2017 14:53.

Sonnenkind

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Re: Ursache des Zurückbleibens

von Sonnenkind am 05.01.2017 09:11

Hallo Pal,

Du schriebst:

Meinst du also es ging wirklich nur um dumm - klugsein?

"Töricht" hat nichts mit dumm zu tun. Man kann schlau sein und trotzdem töricht handeln. Es meint eher: Nicht vernünftig an die Situation angepasst. Demgegenüber bedeutet die Übersetzung "klug" von Luther so etwas wie "sachgerecht".

Gruß
Sonnenkind

. . . Ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde (1. Mos. 1,29)

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Cleopatra
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Re: Ursache des Zurückbleibens

von Cleopatra am 05.01.2017 07:58

Meinst du also es ging wirklich nur um dumm - klugsein?

Lieber Pal,

das habe ich nicht gesagt. Gott macht doch bei der Errettung keinen Unterschied bei der Intelligenz.

Mein Text ging weiter, im Kontext kannst du sehen, was ich gemeint habe:

Und so umgenannt: Die törrichten Jungfrauen haben ihr Leben gelebt, ohne auf das Ende vorbereitet zu sein.
Aber die Jungfrauen, die das Öl hatten, haben an die Zukunft gedacht.
Ich denke, dass damit die Christen gemeint sind, die ihr Leben Gott übergeben haben.
In einer anderen Stelle steht, dass Jesus der Bräutigum war und die Gemeinde die Braut.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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