was versteht ihr darunter:glückselig sind die jenigen, die ihre Kleider waschen .... Offb 22,14

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solana

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Re: was versteht ihr darunter:glückselig sind die jenigen, die ihre Kleider waschen .... Offb 22,14

von solana am 04.03.2018 11:24

Hallo Burgen
Gut, dass du das ansprichst!
Es ist wichtig, das "Ablegen"  konkreter und praktischer zu betrachten.

In Hebräer 12 werden wir auch dazu aufgeforder, wie das Leitwort des Sonntags Okuli:

1 Darum auch wir: Weil wir eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, lasst uns ablegen alles, was uns beschwert, und die Sünde, die uns umstrickt. Lasst uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns bestimmt ist, 2 und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens, der, obwohl er hätte Freude haben können, das Kreuz erduldete und die Schande gering achtete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes.

Unsere Blickrichtung ist sehr wichtig.
Worauf wir sehen, danach trachten wir und von daher wird unser Denken bestimmt - und daraus resultiert unser Tun.

Mt 6,22 Das Auge ist das Licht des Leibes. Wenn dein Auge lauter ist, so wird dein ganzer Leib licht sein.
23 Wenn aber dein Auge böse ist, so wird dein ganzer Leib finster sein. Wenn nun das Licht, das in dir ist, Finsternis ist, wie groß wird dann die Finsternis sein!

Und der Vers davor erklärt das auch gut: 21 Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz.

Das, woran unser Herz hängt und das, was wir "im Auge haben", wenn wir etwas tun, bestimmt unser Verhalten.
Wenn wir etwas verändern wollen, müssen wir also hier ansetzen, nicht erst bei den Taten. Sich nicht zwingen, bestimmte Taten zu tun oder nicht zu tun - gegen den inneren Widerstand. Das kann zwar ein Stück weit gut gehen mit eisernem Willen und Disziplin, macht aber nicht wirklich frei, ist weit entfernt von Freude und Friede.

Wenn wir auf Gott sehen und alles von ihm erwarten, dann verändert er unser Denken und Fühlen; er zeigt uns, wo etwas falsch ist und die Fülle des Lebens und des Segens hindert, die er uns schenken will. Und wenn wir dann bereit sind dieses Falsche los zu lassen im Blick auf ihn uns auf darauf ausrichten, dann fällt das Ablegen viel leichter und wird von Freude und Friede begleitet.
Freude und Friede, die viel grösser und dauerhafter sind, als wir sie je hätten erreichen können, wenn wir uns mit unserem falschen Verhalten durchgesetzt hätten gegen andere und gegen Gottes Willen und uns genommen hätten, von dem wir meinten, unser Herzenswunsch würde dadurch erfüllt ....

Dazu nochmal:

Kol 3, 1 Seid ihr nun mit Christus auferweckt, so sucht, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes. 2 Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist. 3 Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott.

Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Pal

65, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: was versteht ihr darunter:glückselig sind die jenigen, die ihre Kleider waschen .... Offb 22,14

von Pal am 04.03.2018 11:41

Thomas: Und was hätte in dieser Schau die Kraft dich zu verändern?

..um dazu nur meine Perspektive einzubringen. Es gab in meinem Leben keine größere Kraft der Persönlichkeitsveränderung, als die meines Egosterbens / Persönlichkeitszerbruchs an meinem Kreuz...
aber das paßt vielleicht nicht in diesen Thread? - lG

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: was versteht ihr darunter:glückselig sind die jenigen, die ihre Kleider waschen .... Offb 22,14

von Burgen am 04.03.2018 15:17

Hallo Pal, und alle

ich denke, jeder Mensch erfährt "seine" Reinigung anders.
Ein bisschen spielt natürlich auch der Charakter eines Menschen eine Rolle.
Ebenso das was der Mensch vor seiner Wiedergeburt erlebte.

Betrachten wir die Begegnungen Jesu mit den Menschen seiner Zeit während der drei Erdenjahre in den Evangelien  wird dies sehr deutlich.
Doch immer gibt es ein vorher und ein nachher. 
Daneben gibt es sicherlich viele Menschen, die einem Aufruf in die Nachfolge Jesu aufgrund einer Evangelisation freudig und entschieden 
folgen. Und trotzdem erleben sie keine Wiedergeburt. Sie leben ihr Leben einfach weiter und tragen das Etikett "Christ" geworden am sovielten 
des Monats. 
Und das ist eben traurig. 

Ich hörte von Billy Graham, als er gefragt wurde wieviel Entscheidungskarten aufgrund seiner Evangelisationen ausgefüllt wurden 
und anschliessend mit Jesus lebten, nur etwa 1% von den Millionen Menschen es ernst mit Jesus machten. 

Und in den großen Kirchen wird sich überhaupt gar nicht gekümmert. Jedenfalls ist mir dies nicht bekannt. 
Obwohl es sicherlich etliche Menschen ernst meinen und aktiv in der Gemeinde sind. 
Aber haben sie eine Wiedergeburt erlebt, sodass sie mit dem Heiligen Geist erfüllt worden sind? 
Oder leben sie nun nur in den guten Werken? 

Der alte Mensch raus und der neue Mensch mit dem Geist Christi rein? 
Und dieses kann jeder anders erfahren. 
Ich denke da zB an das Heer der missbrauchten Menschen. 
Da mag der Beginn der Reinigung von Gott her gesehen anders durchgeführt werden  
als jemand, dessen Ego zurechtgestutzt werden wird. 
Und bei manchen trifft eben beides gleichzeitig zu. 

Diese Menschen haben anderen dann viel zu erzählen über die Gnade und Güte unseres Herrn. 
So seh ich das. 

Gruß 
Burgen 





 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: was versteht ihr darunter:glückselig sind die jenigen, die ihre Kleider waschen .... Offb 22,14

von Burgen am 04.03.2018 15:31

Ein Nachsatz , 
die meiste Veränderung als neugeborener Christ erfuhr ich durch Versammlungen der Gläubigen,
die mit mir auf dem Wege waren in Bibelseminaren oder Zusammenkünfte in Nordfriesland in Breklum.
Da verbrachte ich viele Wochenenden und Urlaubszeiten.
Morgenandachten, Gemeinsame Mahlzeiten, dichte Bibelarbeiten, lesen und nachdenken,
Spaziergänge , Austauschen und Gottesdienste. 
Das ging so etwa 10 Jahre lang. 

Und bis heute liebt Jesus mich, obwohl ich keinesfalls schon " fertig" bin ) Wer ist das schon ... 

Gruß  
Burgen 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.03.2018 15:32.

nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: was versteht ihr darunter:glückselig sind die jenigen, die ihre Kleider waschen .... Offb 22,14

von nennmichdu am 04.03.2018 17:46

Hallo Solana,





Gestorben ist man entweder ganz oder gar nicht, man kann nicht nur ein bisschen sterben. Und unser neues Leben ist ganz da, aber "verborgen".



Soweit so gut. Nur das es jetzt darum geht, den alten Adam auch im Tode zu halten.  Und hier streitet halt zu Lebzeiten immer der heilige Geist wieder den alten Adam in uns. Der zwar grundsätzlich entmachtet ist, aber immer wieder noch aufbegehren kann.


Wir sind zwar - in der Taufe - mit der Wiedergeburt an den Punkt von Gott geführt worden, wo unser bisheriges, vom alten Adam bestimmtes Leben abgelegt wurde. Wir die "alten Kleider", die unseren alten Adam kennzeichnen,  abgelegt haben. Wo wir von unseren Sünden reingewaschen worden sind. Vergebung der Sünden empfangen haben.

Und wo es dann aber darum geht, diesen alten Adam in uns - der immer noch da ist - keinen Raum mehr zu geben. Allein dadurch, das wir durch den heiligen Geist leben. Diesem mehr und mehr Raum in unserem Leben zuwilligen. Und im diesem "Zuwilligem" liegt dann auch schon unsere Verantwortung als Christ. Uns immer wieder neu erfüllen zu lassen. Uns auch untereinander zu erbauen. Durch den heiligen Geist.

Und dieser heilige Geist ist halt der Unterpfand. Das Wesenhafte, was schon jetzt ewiges Leben beinhaltet und uns dann mehr und mehr umgestalten will. Mit dem Ziel Christus immer ähnlicher zu werden.


Denn nicht wir sind es, die etwas von Gott angefangenes zur Fülle bringen, sondern er vollendet sein Werk in uns. Es wächst wie ein Samenkorn zu der Pflanze heran, die schon in der ganzen Vollkommenheit in ihm angelegt ist. Wir bringen Frucht nicht aus uns selbst, sondern als Reben am Weinstock.



Das ist grundsätzlich richtig, das Gott der Anfänger und Vollender ist. Derjenige, der das Wollen und das Vollbringen bewirkt. Dazwischen steht aber unser Wille, der dies auch zulassen muss. Der sich dem Ziehen und Wirken des heiligen Geistes nicht verweigern - will -- tut. Insofern sind wir ja auch dazu aufgerufen, hier etwas fest zu machen (die Berufung). Der Heiligung nachzujagen (Heb. 12,14), ohne die niemand den Herrn schauen wird.

Die Frucht entsteht also dort, wo wir in Christus bleiben. Aus ihm - aus seinem Geiste - heraus leben.



An anderer Stelle unterscheidet Paulus die Ebene des "Glaubens" und die Ebene des "Schauens". Dass wir auf diesen beiden Ebenen zugleich leben, gibt unserem Dasein ein Spannung - und damit müssen wir richtig umgehen.


Wenn es heißt, das unser (neues ewiges) Leben verborgen mit Christus in Gott ist, heißt dies nicht, das es nicht schon jetzt - durch unser Zeugnis, was wir tun und lassen - mehr und mehr sichtbar wird. Sind wir doch Licht und Salz dieser Welt. Auf das wir Licht ins Dunkel dieser Welt bringen können.

Also dieses Leben, was als ein kleines Pflänzchen beginnt - das Weizenkorn was in die Erde fällt und erstirbt, und dann, nachdem es neu keimt und als junger grüner Trieb das Erdreich durchbricht um dann nach und nach zu einem großen Baum zu wachsen - muss und wird sich mehr und mehr offenbaren, im dem Maße, wie Gott es dann auch schenken wird  (der eine bringt 30 fältig, der andere 70 fältig, der andere 100 fältig).

Was das Glauben und das Schauen anbelangt:

2. Kor, 3
18 Wir alle aber schauen mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn an und werden so verwandelt in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, wie es vom Herrn, dem Geist, geschieht.

Was bedeutet, das wir - nicht mehr unter der Decke des Gesetzes zu Gott uns wenden -- die Decke, die Moses Angesicht noch verbarg -- sondern nun frei vom Gesetz im direkten Zugang zu Gott ihn schauen/erkennen können, als derjenige, der als Herr der Herrn Licht ist (seine Herrlichkeit), uns erhellt hat, wo wir frei sind vom Zwang sündigen zu müssen, von der Forderung durch das Halten von Geboten (durchs Gesetz) gerechtfertigt werden zu müssen.

Und dadurch, in dieser Beziehung zum Herrn sich befindend, werden wir verwandelt in sein Bild.



2. Kor.,5
4 Denn wir freilich, die in dem Zelt sind, seufzen beschwert, weil wir nicht entkleidet, sondern überkleidet werden möchten, damit das Sterbliche verschlungen werde vom Leben.
5 Der uns aber eben hierzu bereitet hat, ist Gott, der uns die Anzahlung des Geistes gegeben hat.
6 So sind wir nun allezeit guten Mutes und wissen, dass wir, während 'einheimisch' im Leib, wir vom Herrn 'ausheimisch' sind
7 - denn wir wandeln durch Glauben, nicht durch Schauen -;

Durch Glauben wandeln heißt dann uns dessen gewiß sein, was Gott verheissen und uns deutlich gemacht hat, das es so kommen wird.


Gruss,
Thomas

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solana

-, Weiblich

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Beiträge: 4164

Re: was versteht ihr darunter:glückselig sind die jenigen, die ihre Kleider waschen .... Offb 22,14

von solana am 04.03.2018 19:19

Hallo Thomas

Ich denke dass wir grundsätzlich übereinstimmen, wir drücken uns jeweils nur ein bisschen anders aus und betonen unterschiedliche Aspekte, die uns persönlich am wichtigsten sind.

Und es geht hier ja um ein Bild, ein Gleichnis: "Kleider", "alter/neuer Adam/Mensch" - wenn man die bildhaften Aussagen dazu liest, wird doch sehr gut verständlich, worum es geht. Insbesondere dann, wenn man mehrere Bibelstellen zu diesem Thema zusammenträgt.

Deshalb finde ich es besser, wenn wir unsere Sichtweisen, die vom jeweils individuellen Erfahrungshintergrund geprägt sind und deshalb auch jeweils unterschiedliche Aspekte stärker betonen, zusammentragen und sie als einander ergänzend ansehen  (und nicht anfangen, darüber zu streiten nach dem Muster: "mit Kleid/alter bzw neuer Adam kann nur ganz genau dieses gemeint sein und alles andere ist ausgeschlossen...").

Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: was versteht ihr darunter:glückselig sind die jenigen, die ihre Kleider waschen .... Offb 22,14

von Burgen am 04.03.2018 19:38

Hallo Solana 

ich denke, dass der Thread geschlossen werden könnte.

Danke und Gruß  
Burgen

 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: was versteht ihr darunter:glückselig sind die jenigen, die ihre Kleider waschen .... Offb 22,14

von Burgen am 07.03.2018 10:14

Also 

Gestern hab ich per bibel app  in Jakobus gelesen in der Hoffnung für alle gelesen. 
Besonders sprach mich darin an, die Hände waschen für die Reinigung.  
Jakobus 4,8 
Sucht die Nähe Gottes, dann wird er euch nahe sein.
Wascht die Schuld von euren Händen, ihr Sünder, und gebt euch Gott von ganzem Herzen hin, ihr Unentschiedenen! 
 

Wenn wir das lesen, begehrt vermutlich der eine oder andere auf, weil er sich an dem Wort " ihr Unentschiedenen" auf.
Nun, Jakobus war ein Israelit, der an Jesus, seinen Halbbruder, glaubte.
Und er nimmt eben den Menschen gegenüber kein Blatt vor den Mund um ihnen zu helfen.
Besonderes Augenmerk legt Jakobus auf die Zunge.
An einer Telle, K2 sagt er, Schiffe und Pferde ist der Mensch in der Lage zu führen,
aber seine Zunge kann er nicht zähmen.

Und  das Wort, welches dich bestimmt, ist direkt unter deiner Nase, nämlich in deinem Munde.
Das was aus ihm heraus kommt.
Ich denke, durch die heutigen Medien sind wir in der Lage, nicht direkt mit dem Mund zu sprechen,
sondern der "Arm" des Mundes werden die Tasten der Eingabegeräte, wie Computer und co. 

Es ist doch interessant, dass "die Welt" immer verwickelter wird, doch unser Gott immer derselbe bleibt.
Er ändert sich nicht uns zu gefallen.
Dazu fällt mir Pilatus ein, der fast schon etwas depressiv oder abwehrend aussprach: Was ist denn Wahrheit?

Und die eine Wahrheit ist, dass jeder, der mit Jesus und durch ihn lebt, ein Heiliger ist, ein Heiliger Gottes - in Jesus.
Und dadurch stehen wir Christen unter einem besonderen Schutz, denn Gott liebt Jesus und Jesus ist unser
Fürbitter, der uns liebt.

Philipper 4,21 schreibt Paulus an die Gemeinde: "grüßt alle Heiligen" .
Stellt euch vor, alle Gläubigen sitzen in einem Haus um einen Tisch. Der Gruppenleiter öffnet den Brief des Paulus
und liest ihn vor. Alle Anwesenden haben geöffnete Ohren und lauschen aufmerksam dem Vorleser.
Was meint ihr, wie es da wohl für eine Athmosphäre in dem Raum war?
Und wie innerlich aufgerichtet die Menschen, die sich geliebt wissen, wieder in den Alltag gehen.  

Dies ist Reinigung.

Gruss
Burgen  

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: was versteht ihr darunter:glückselig sind die jenigen, die ihre Kleider waschen .... Offb 22,14

von nennmichdu am 07.03.2018 18:45

Einen wunderschönen guten Abend
liebe Leserschaft,




es bleibt noch Raum fürs Thema? Wunderbar.



Reinigt die Hände, ihr  - SÜNDER...

bezieht sich in Jakobus auf die Brüder, die hier in fleischlicher Gesinnung in Sünde fallen,  dadurch das sie die Begierden des Fleisches vollbringen...


Hände - handeln   ...
Kol 3,5 So tötet nun die Glieder, die auf Erden sind, Unzucht, Unreinheit, schändliche Leidenschaft, böse Begierde und die Habsucht, die Götzendienst ist.
- Röm 8,4 damit die Gerechtigkeit, die das Gesetz fordert, in uns erfüllt werde, die wir nun nicht nach dem Fleisch wandeln, sondern nach dem Geist.
- Gal 5,25 Wenn wir im Geist leben, so lasst uns auch im Geist wandeln.


Füße - wandeln



Psalm 1,1 Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen / noch tritt auf den Weg der Sünder noch sitzt, wo die Spötter sitzen,

Joh 13,10 Spricht Jesus zu ihm: Wer gewaschen ist, bedarf nichts, als dass ihm die Füße gewaschen werden; er ist vielmehr ganz rein. Und ihr seid rein, aber nicht alle.

Wandeln im Rat der Gottlosen wird ein Christ, der "GANZ REIN" ist nicht. Er sitzt auch nicht dort, wo die Spötter sitzen.
Doch es bleibt nicht aus, das er immer wieder auch mal auf den Weg der Sünder TRITT.



Jakobus 4,8 Naht euch Gott! Und er wird sich euch nahen. Säubert die Hände, ihr Sünder, und reinigt die Herzen, ihr Wankelmütigen (oder ihr Doppelherzigen - wörtlich: von geteilter Seele)  !

Wenn andere Übersetzungen hier das Wort "ihr Unentschiedenen" verwenden, meint das halt nicht, das sie sich halt noch entscheiden müssten, an Jesus zu glauben. Es richtet sich an die Menschen, die noch nicht mit UNGETEILTER Seele am Herrn hängen. 

So wie auch ein Verheirateter Mensch geteilten Herzen ist, da er durch seinen Partner auch um die Dinge der Welt besorgt ist.

Was in diesem Fall der Ehe Gott nicht verurteilt. Doch wo ich mich neben Gott auch noch an anderen Dinge ergötze - den Reichtum der Welt zum Beispiel - dort bin ich aufgefordert wieder ganz neu mich allein auf den Herrn zu verlassen. Mein Herz zu reinigen von den Dingen, die meinen Glauben trüben.



Gruss
Thomas


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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: was versteht ihr darunter:glückselig sind die jenigen, die ihre Kleider waschen .... Offb 22,14

von Burgen am 07.03.2018 20:01


Offb 3,4 
Aber du hast etliche Namen zu Sardes, die nicht ihre Kleider besudelt haben; 
und sie werden mit mir wandeln in weißen Kleidern, denn sie sind's wert. 

Offb 3,18 
Ich rate dir, dass du Gold von mir kaufest, das mit Feuer durchläutert ist, 
dass du reich werdest, und weiße Kleider, dass du dich antust und nicht offenbart werde 
die Schande deiner Blöße; 
und salbe deine Augen mit Augensalbe, dass du sehen mögest. 


Offb 7,14 
Und ich sprach zu ihm: Herr, du weißt es. 
Und er sprach zu mir: 
Diese sind's, die gekommen sind aus großer Trübsal und haben ihre Kleider gewaschen 
und haben  ihre Kleider hell gemacht im Blut des Lammes. 


Es gibt über 190 Verse, die sich mit der Kleidung beschäftigen. 
Dazu gehört ja auch Kleidung anziehen und ablegen, neu anziehen usw. 

Diese letzten drei Verse scheinen mir sehr wichtig zu sein, 
jedoch auch schwer zu verstehen und somit schwer zu tun, umzusetzen. 

Da fragt sich doch, inwieweit sich hinter diesen drei Versen ein Glaubensziel verbirgt. 
Denn sicherlich wollen wir alle gereinigte Kleider haben, oder nicht? 
Was also ist zu tun? 
Wie kann man von Jesus einkaufen? 
In der gegenwärtigen Zeit shoppen die meisten westlich orientierten Völker ja gerne. 
Um es tun zu können, braucht es einerseits Geld oder auch etwas, was wert ist, eingetauscht zu werden. 


Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.03.2018 20:13.
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