Auslegung/Austausch zur Offenbarung des Johannes

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Auslegung/Austausch zur Offenbarung des Johannes

von nennmichdu am 20.09.2018 18:47

Ich mache jetzt mal weiter mit Kapitel 12 ....

soll ja ein wenig erbaulich sein...


Kapitel 12 v-- on den 22 Kapiteln ... 2x 11

Macht nun eine neue Rundschau des Gesamtablaufes aller Ereignisse hier in unserem Universum die Erde betreffend....

1. Und ein großes Zeichen   wurde gesehen am Himmel,


---- erstes Zeichen was die Weisen (Zeichendeuter in Hinblick auf Astronomie und Astrologie) aus dem Morgenland sahen, war der sogenannte Stern von Bethlehem (manche meine eine Konjunktur (eine Übereinanderstehen -- bzw. ein Zusammentreffen --Ziehen - dreier Planeten ...was recht selten ist  und eine sehr hellen Punkt am Himmel dann abbilden...)


--- nun wird von einem anderen Zeichen gesprochen --

eine Frau  --- bekleidet mit der Sonne (ich fange mal an etwas zu spekulieren ... ne -- ich greife mal eine uns aber eher aufgedrängtes Bild von der griechischen Göttin Europa auf... - wer sich damit beschäftigen mag...sicherlich viel interessantes zu finden dabei

Die Sonne steht sonst für "den Beherrscher - die Leuchte/Stern - des Tages...

1. Mose 11
16 Und Gott machte die beiden großen Lichter: das größere Licht zur Beherrschung des Tages und das kleinere Licht zur Beherrschung der Nacht und die Sterne.
17 Und Gott setzte sie an die Wölbung des Himmels, über die Erde zu leuchten
18 und zu herrschen über den Tag und über die Nacht und zwischen dem Licht und der Finsternis zu scheiden. Und Gott sah, dass es gut war.
19 Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: ein vierter Tag.

Das Licht der Sonne - welches uns in 8 Minuten erreicht  (ca 500 Millionen Kilometer Abstand) - bzw. 8 Minuten verzögert uns (er)scheint ...  und das sich im Mond spiegelnde Licht der Sonne - was dann nocheinmal ca. 1 Sekunde braucht (ca. 360000 Kilometer Abstand) , um eine Wirkung auf uns zu erzielen...

Wobei nach meinen Überlegungen das Licht eigentlich Gleichzeitig überall schon da ist und wir nur in einer durch die Schwerkraftzonen bedingten Verzögerung unser Leben hier bestreiten... aber das ist ein anderes Thema...

Diese Frau nun in Kapitel 12 vereint beides, macht uns beides gleichzeitig verfügbar ... bekleidet mit der Sonne ...der Augenblick unserer Wahrnehmung nachts - das indirekte Licht der Sonne vom Mond nun gleichzeitig hier als Bild vor Augen gestellt... und auf dem Haupte eine Krone aus 12 Sternen  - nehmen wir hier mal Sterne aus einem Sternbild oder aus den 12 Sternbildern die im Hintergrund unseres Sonnensystem früher und auch heute zeitweilig zur Positionsbestimmung (im Weltall) gedacht waren/sind --- siehe :


1. Mose 1,
14 Und Gott sprach: Es sollen Lichter (Sterne) an der Wölbung des Himmels werden (beschreibt hier auch eine Entwicklung) um zu scheiden zwischen Tag und Nacht, und sie sollen dienen als Zeichen und zur Bestimmung von Zeiten und Tagen und Jahren;

Und das konnten sie sogut schon damals, das schon die Schreiber der Alttestamentlichen Verse:

Hi 9,9 der den Großen Bären gemacht hat, den Orion und das Siebengestirn und die Kammern des Südens;
Hi 38,31 Knüpfst du die Bänder des Siebengestirns, oder löst du die Fesseln des Orion?
Am 5,8 Der das Siebengestirn und den Orion gemacht hat, in Morgenlicht die Finsternis verwandelt und den Tag zur Nacht verfinstert, der das Wasser des Meeres ruft und es ausgießt über die Fläche der Erde: Jahwe ist sein Name!

die Position unseres Sonnensystems in der Milchstraße beschrieben --- im Arm des Orions --- ungefähr im Beginn des letzten Drittels unserer spiralförmig (schneckenförmig) aufgebauten Milchstraße 



Offenbarung 12,
2 und im Mutterleib habend, (sprich schwanger  sein -- wir erinnern uns an den Anfang der Wehen von denen auch schon Jesus sprach in den Endzeitreden im Matthäus Evangelium...)
und sie schreit, Geburtswehen habend und gepeinigt werdend  zu gebären.

3 Und gesehen wurde ein anderes Zeichen am Himmel (jetzt kommt der Teufel als oberster Engel der von Gott einst abgefallenen Engel hinzu), und siehe, ein Drache (die alte Schlange, der Drache , Sinnbild für Satan/dem Teufel - dem Verführer und Lügner von Anfang an --siehe schon bei Adam und Eva..)

aber hier die Betonung auf (EIN) Drache --- könnte auch noch ein Untergeordneter Engelsfürst sein...
großer - mächtig   ...feuerrot --- Weist in der Bibel meistens auf nichts gutes hin...

habend sieben Köpfe (Häupter  - Herrscher auf Erden ..bzw. Menschen oder Regierungen, die bestimmte Ziele verfolgen ..

7 wieder als Vollzahl und im Hinblick darauf das Jesus selbst Satan als Herrn dieser Welt  betitelt (sein Reich ist ja nicht von dieser Welt)  - war es nicht zu seiner Zeit als Lamm Gottes  --- als Löwe Messias kommt er dann noch ... 

ein Zeichen das uns wieder mitnimmt auch zur Geburt Jesu - zur Geburt Israels  - zur Geburt der Gemeinde ---


sieben Köpfe und zehn Hörner - Horn gleich gut - wenn Kopf dann geistiger Einfluss der auf einen Machthaber (Menschen) hinweist...

10 Machthaber -- 10 in Bezug auf die Stämme Israels  sehen wir dann auch die Entwicklung hier -- der Zerfall in die Nachkommen von David mit dem Stamme Juda und restliche 10 Stämme - die Leviten, die den Priesterdienst ausübten (ohne Landbesitz) mal aussen vor....


aber da das ganze ja schon vorbei ist.... ahmt hier der Teufel (Antichrist) etwas nach um alle Menschen unter seinen Hut zu bringen.,..

indem er irgendwann feststellen lässt - ich bin der Christus der erwartete Messias...

und auf seinen 7 Köpfen  sieben Diademe.... Kronen (Sieges/Ruhmes/etc. Kronen - die auch in den Sendschreiben auftauchen...)

und sein Schwanz --- das was auf der Erde hier passiert durch seinen Einfluss

fegt (weg) den dritten (Teil) --- und hier kommt nun eine Eigenart des Antichristen .-- der sozusagen den vollkommenen Menschen verkörpert  - aber ohne Gott/heiligem Geiste ... der dritte Teil ...das ist dann der Untergang der Gemeinde -- der Christen - die dann nicht mehr da sein werden... heiliger Geist auf ERden futsch...  -- denn der heilige Geist ist das was einer weltweiten ungetrübten Herrschaft des Teufels noch im Wege steht..

-- Aber  .---- all das ist auch schon passiert zu Eden ...

Die zuerst aufrecht gehende Schlange in Eden (Lucifer als Lichtengel der noch nicht auf den Boden geworfen wurde.... verführt Eva und muss fortan hier auf der Erde  - leben ..wäre zuviel gesagt...hausen..)

Ein Drittel aller Engel folgten ihm ... und zu Anfang - vor Noah - vermischten sich diese (bzw. nahmen starken zumindest geistlichen Einfluss)

1. Mose 6,
1 Und es geschah, als die Menschen begannen, sich zu vermehren auf der Fläche des Erdbodens, und ihnen Töchter geboren wurden,
2 da sahen die Söhne Gottes (Engel - das Wort was auch bei Hiob verwendet wurde für Gottes Engelsgefolge) die Töchter der Menschen, dass sie gut waren, und sie nahmen sich von ihnen allen zu Frauen, welche sie wollten.

3 Da sprach der HERR: Mein Geist soll nicht ewig im Menschen bleiben, da er ja auch Fleisch ist. Seine Tage sollen 120 Jahre betragen.
4 In jenen Tagen waren die Riesen auf der Erde, und auch danach, als die Söhne Gottes zu den Töchtern der Menschen eingingen und sie ihnen Kinder gebaren. Das sind die Helden, die in der Vorzeit waren, die berühmten Männer.


Der letzte erwähnte Riese (man schätzt ihn so auf knapp 3 Meter bei entsprechender Körperkraft) war dann Goliath der von David besiegt wurde...
Goliath als Nachfahrer der Amelikiter meine ich... naja.. könnte man nachschlagen/forschen -- das Volk am Rande  der Wüste worin die Hebräer geraten waren nach dem Auszug von Ägypten, vor dem auch alle Kundschafter sich gefürchtet hatten ---ausser Kaleb und Josua ... die dann als einzige Erwachsene diese 40 jährige Wüstenwanderung überlebten..

dritter Teil der Engel nun auf der Erde, schon recht lange leider , und die Menschen ständig anheizend, sich gegenseitig mehr und mehr auszurotten - wo sie es können... naja Kriege gibt es leider viel zu viel

Gott sei Dank - den Großteil der Engel hat Gott in der Hand - wobei ich hier nicht über Engel reden will


Und der Drache (Teufel) steht vor der Frau  -- die gebären soll --- ja und hier fällt mir nur Jesus bei seiner Geburt ein.... Aber auch Israel ... aber auch jeder Einzelne Mensch der zum Glauben findet ...

Der vom Herrschaftsbereich des Teufels in den Herrschaftsbereich Gottes kommt.

Paulus beschreibt dies so:



Apostelgeschichte 26:
Paulus schildert seine Bekehrung - als Gott zu ihm sprach :


17 Ich werde dich herausnehmen aus dem Volk und den Nationen, zu denen ich dich sende,
18 ihre Augen zu öffnen, dass sie sich bekehren von der Finsternis zum Licht und von der Macht des Satans zu Gott, damit sie Vergebung der Sünden empfangen und ein Erbe unter denen, die durch den Glauben an mich geheiligt sind.

Übertragen lässt sich dieses auch auf die Gefangenschaft des Volkes Israel in der Sklaverei (der Sünde - durch den Pharao/Teufel der sie verklagt - festhält nicht ziehen lässt in Abhängigkeiten bringt) in Ägypten (der Welt mit ihren Begierden des alten Adams/Fleisches).

Vers 18 ist eigentlich alles drin..


so ... diese Frau aber nun  wird dank der Kraft zweier Adler  - da müsste ich jetzt selbst tiefer in die Prophenbücher des alten Testamentes einsteigen..
in die Wüste -- wird dort ernährt 

und jetzt wird von einer Zeit -- und (zwei) Zeiten  und die Hälfte der Zeit gesprochen --- weg vom Angesicht der Schlange..

Gut - Jesus wuchs  - solange der König Herodes, der ihm nach dem Leben trachtete (Kindermord auslöste.. 2 ganze Jahre fehlten dann hier im männlichen Nachwuchs vor Ort...) in Ägypten auf, bevor er dann nach Nazareth kam...

 soweit fürs erste mal.

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Auslegung/Austausch zur Offenbarung des Johannes

von nennmichdu am 20.09.2018 17:47

so - ich mach mal weiter mit der Betrachtung der Offenbarung --- immer alles  unter Vorbehalt... 

noch mal eine kurze Zusammenfassung (grob) 1-3



 - ich stelle gerade fest, das geht nicht...und hier lohnt es sich mal eine Interlinearübersetzung anzuwenden, die Wort für Wort aus dem Griechischen ins Deutsche übersetzt --- und auch das schafft noch Interpretationsspielraum in Fülle...


Offenbarung 1,
1. Offenbarung   Jesu Christi,   die gegeben hat  ihm   - Gott,  zu zeigen     - seinen Knechten,  was  muss geschehen  in "Bälde"  --- was soviel heißt, das es ohne das es jemand aufhalten könnte alles so zielstrebig nacheinander passieren muss...     --- "in Bälde" oder der Ausdruck "komme bald" ist also nicht als Zeitangabe zu verstehen .... wir warten ja auf Jesu Wiederkunft schon bald 2000 Jahre.... wobei Jesu Bild in jedem seiner Kinder  - was eine Entwicklung und Reife im Leben eines Gläubigen/eines Jünger Jesu meint - immer wieder neu in den letzten 2000 Jahren vorkam.


Also die Offenbarung ist einerseits zeitgeschichtlich zu sehen, andererseits ebenso auch individuell auf das Sichtbarwerden - das Offenbar werden - der Kinder Gottes hier auf Erden - anwendbar.

Wer kann sie nur verstehen? Seine - Jesu - Jünger .... andere werden nichts verstehen... anderen wird es verborgen bleiben...
Aber  - in der Zeit in der wir Leben - von der wird auch gesprochen das hier die Erkenntnis zunehmen wird...

Ohne das ich hier auf Zeichen der Zeit anspielen möchte...


Kundgetan  - durch einen Engel (eine Vision)  - die der Apostel Johannes empfing und niederschreiben ließ...

Johannes hat dies bezeugt - nicht durch seine Augen als Augenzeuge Jesu - sondern durch sein ganzes Leben...

in Bezeugung - bzw. Verwirklichung dessen, was Gott - was Jesus Christus durch seinen heiligen Geist - im und durch das Leben des Apostels Johannes getan hat. 

Und dessen wir, als Jesu Jünger , nun mit teilhaben dürfen.


Selig ist der Lesende, und die Hörenden die Worte der Weissagung und Bewahrenden das in ihr Geschriebene; denn die Zeit (ist) nahe (sprich eilt schnell(er?) voran)

Dann wird der Empfänger der Offenbarung genannt: 7 (im Sinne einer Vollzahl) Gemeinden in der heutigen Türkei (Asien) die man zeitgeschichtlich in eine Reihenfolge bringen kann aber auch Entwicklungen innerhalb einer Gemeinde beschreiben können. Gefahren aufzeigen. Missstände vor Augen halten -  immer mit dem Ruf zur Umkehr. Auch in der letzten Zeit der Gemeinde - der Gnadenzeit die noch andauert - in Laodizäer --


die aber auch gleichzeitig den Weg eines Menschen zur Wiedergeburt - zu Christus - aufzeigt:

Offenbarung 3,20 
Siehe, ich stehe an der Tür und klopfe an; wenn jemand hört - meine Stimme (die Stimme des guten Hirtens - Jesu/Gottes Stimme selbst)  und öffnet die Tür (seines Lebens, bzw. seines Herzens), und ich werde (werde ich) hineingehen (kann man teils als dritte Bedingung aber auch als unweigerliche Folge dann sehen), da verschließt sich uns der Ratschluss Gottes..

zu ihm und werde essen (Gemeinschaft/Mahl mit dem Herrn) mit ihm und er mit mir    --- Gott will sich uns verschenken - verschenken wir uns auch an ihm ? lieben wir ihn auch ? --- diese Frage stellte Jesus auch einst Petrus (liebst du mich agape - so wie Gott dich liebt --- liebst du mich philea (so wie ein Freund liebt) --liebst du mich agpe.... dann ...dann ... dann...)

Petrus hat ein breites Aufgabensprektrum erhalten...

Und nun kommt aber Vers 21

Der Sieger Seinde (es geht also auch um einen Glaubenskampf, den wir zu führen haben, den die Bibel mit dem Wort Heiligung umschreibt): Ich werde geben ihm, zu sitzen mit mir auf - meinem Thron, wie auch ich Sieger geworden bin und mich gesetzt habe mit meinem Vater (Gott der Schöpfer allen seins) auf seinen Thron.

Sieger sind dann alle irgendwo im Himmel, die als die Braut des Lammes - die vollendete Gemeinde - mit ihm ein großes Hochzeitsfest feiern werden, sitzend an seinem Tisch --- noch schauen wir auf zu ihm....





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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Auslegung/Austausch zur Offenbarung des Johannes

von nennmichdu am 11.04.2018 19:49

Gedanken zur Offenbarung Kapitel 8 und 9 (teils mit Gedanken und Ausführungen aus einem Buch von Johannes Schneider "Die Offenbarung Jesu Christi")


In diesen beiden Kapiteln der Offenbarung wird von den ersten 6 von 7 Posaunengerichen Gottes berichtet. Die immer wieder schon in der Weltgeschichte partiell als Zorngerichte Gottes über die Menschheit einher gingen. Hier - zur letzten Zeit - dann aber noch einmal in besonderem Ausmaße und Umfang.

Kapitel 8 beginnt mit den ersten 4 Posauen, die die Erde, das Meer, die Wasserquellen und die Gestirne betreffen. Hier in einer Zeit der sich zuspitzenden Menschheitsgeschichte, in der der Satan zum Schluss immer mehr Zulauf und Einfluß gewinnt und die Menschheit, die von Christus nichts wissen will, in diesen Verführungen Satans gestraft wird.

Die Erde, die mit Hagel, der mit Blut und Feuer vermischt ist, verbrennt, steht nicht nur für das Ackerland sondern auch im weiteren Sinne für die Landwirtschaft, Industrie, Technik und den Handel. All das, was dem Menschen aufgetragen war zu bebauen, zu bewahren, sich untertan zu machen im Sinne die Erde zum Nutzen aller zu hegen und zu pflegen durch all die technischen Errungenschaften, ist am Ende der Zeit pervertiert worden vom Menschen. Habsucht, Geldsucht, Genußsucht, zu schrankenlosem Sichausleben, zur Selbstverherrlichung, ja, zur Selbstvergottung, ganz im Stil eines Nebukadnezars: "Das ist mein Babel (meine Welt), das ICH erbaut habe mit MEINER Macht und MEINER Herrlichkeit". Ja, das ist die Signatur der Welt in dämonischer Steigerung: eine Höherentwicklung, der Hölle zu! Ein (endzeitlicher) Aufstieg in rasendem Tempo, der dem furchbarsten Absturz ins Verderben entgegenrast.

Ein Drittel der Kultur wird zerschmettert. Industrie und Technik, eigentlich zum Segen gedacht, dienen der Zerstörung. Rohstoffe werden ausgebeutet und einseitig verteilt zum Krieg und zur Zerstörung verwendet.

Das Meer im zweiten Posaunengericht steht dann auch für das Völkermeer. Die Nationen in ihrer Vielgestaltigkeit und Mannigfaltigkeit, die sich aber nun zunehmend nicht mehr achten und anerkennen, sondern gegenseitig unterdrücken. Die Stärkeren über die Schwächeren herrschen. Die Freiheit wird unterjocht. Die Macht wird zum Gott der Nationen. 
Im zweiten Posaunengericht fällt nun ein großer Berg - eine neues gewaltiges Reich, eine neue Großmacht - ins (Völker) Meer. Die Verbindungen zwischen den Nationen brechen ab. Jedes Land wirtschaftet zunehmend nur noch für sich selbst (wie sehen das aktuell in den USA und in vielen anderen Ländern als Trend).

Das dritte Posauengericht trifft die Wasserquellen der Menschheit. Ein Sinnbild für die geistige Quellen, die den Lebensdurst der Menschheit stillen sollen. Jesus, für uns die Quelle lebendigen Wassers. Der nun nicht mehr gesucht wird, sondern sich die Menschen "angehauene Brunnen, die löricht sind und kein Wasser haben" graben. Süßvergiftete Quellen (Wermut - Bitterkeit) stehen für falsche widergöttliche Irrlehren und Weltanschauungen, die den Geist des Menschens vergiften, verzaubern und täuschen.

Das vierte Posaunengericht betrifft Sonne, Mond und Sterne, wovon der dritte Teil verfinstert wird. Die Gestirne, besonders die Sonne werden in der Schrift öfters genannt als Bild der Erkenntnisquellen der Menschen: als Bild des Verstandes, der Vernunft, der Wissenschaft. Aber hier dient es nicht dazu Gott, Jesus Christus zu erkennen. In der menschlichen Hochmut, selbst so sein zu wollen wie Gott, fällt die Menschheit hier zurück, nicht nur ins grobe Heidentum, auch nicht nur in ein christlich gefärbtes Neuheidentum, sondern sinkt in das Antichristentum, den größten Betrug Satans, von dem in den nächsten drei Posaunengerichten die Rede ist. "Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden". - "Darum wird ihnen Gott kräftige Irrtümer senden, das sie glauben der Lüge, das sie gerichtet werden, alle die der Wahrheit nicht glauben, sondern haben Lust an der Ungerechtigkeit."

In der fünften Posaune (Kapitel 9) fallen nun ungebremst die dämonischen Mächte (das, was zuvor noch durch den heiligen Geist gebremst/zurückgehalten wurde) über die Menschen ein. Das sie gequält und dann in der Zeit der sechsten Posaune zu einem Drittel dann auch getötet werden.
Heuschreckenschwärme die hier sinnbildlich in unsere Gedankenwelt einfallen und Zweifel an Gott, Auflehnung und Ungehorsam hervorrufen. In den Menschen dann eine Gottesferne hervorrufen, die einst schon einen Judas, nachdem er Jesus verraten hatte und der Satan in ihn fuhr, dann keinen Ausweg und Sinn mehr im Leben erblicken ließen und in größter Verzweiflung in den Selbstmord trieben.

So trachtet Satan je und je danach, auch heute, ganze Völker und Zeiten durch satanische Geistesströmungen, Gedankensuggestionen, Ideologien zu überschwemmen, wie mit Heuschreckenschwärmen, um so das göttliche Wahrheitslicht zu verdunkeln, die Herzen und Sinne und Gewissen der Menschen zu verfinstern, zu bezaubern, zu betören.

Die beschriebene Gestalt der Heuschrecken, Kronen wie aus Gold, verweisen auf Täuschung (Glanz ohne Eigenlicht), Lüge, - "ihr Antlitz gleicht einem Menschenantlitz" scheinen nur vernünftig, natürlich, menschlich und sind doch satanisch. Verknüpft mit verführender betörender Sinnlichkeit (Frauenhaar). Zähne wie Löwen - reden von sozialer Gerechtigkeit und Verbrüderung, um sich hernach gegenseitig umso besser zerreissen zu können und Beute an sich zu ziehen. "Sie rasseln mit Flügeln"  - prahlerisch, anspruchsvoll, hochtönend - der Lärm und das Getue, was die innere Leere zu verbergen sucht.
Sie stehen "wie die Skorpione" von hinten her mit ihren Schwänzen. Man kann diese satanische Geistesbewegungen nicht von vorne fassen, in ehrlichem Kampf. Sie sind, wie ihr Urheber, der Vater der Lüge, lügenhafte Gebilde, voller Ränke und Betrug. 

Die Versiegelten (an der Stirn) sind dann die Menschen, die hier noch von Gottes heiligem Geist versiegelt, zu Gott finden/gefunden haben. Die christliche Gemeinde als ganzes ist zuvor schon entrückt (beiseite genommen) worden. Die in und bei all diesen Plagen und Gerichten bewahrt werden und hindurchgehen. So wie auch die Israeliten unter Mose von den Plagen, die die Ägypter traf, verschont blieben.

Kapitel 9 endet dann:

20 Und die übrigen Leute, die nicht getötet wurden von diesen Plagen, bekehrten sich doch nicht von den Werken ihrer Hände, dass sie nicht anbeteten die bösen Geister und die goldenen, silbernen, ehernen, steinernen und hölzernen Götzen, die weder sehen noch hören noch gehen können,
21 und sie bekehrten sich auch nicht von ihren Morden, ihrer Zauberei, ihrer Unzucht und ihrer Dieberei.

Mit der Verstockung der Menschen, die von diesen Gerichten geplagt wurden. So wie auch der Pharao immer wieder verstockt wurde - sich verstocken ließ - Israel nicht ziehen zu lassen. Sie hatten einst die Möglichkeit noch gehabt. Aber es gibt dann wohl für jeden Menschen einen Zeitpunkt im Leben, wenn er wiederholt sich dem Reden Gottes verschließt, das er dann irgendwann keine Möglichkeit zur Umkehr - zur Hinwendung zu Gott mehr finden kann.

Tröstlich in all diesen Gerichtsworten ist, das Gott selbst Zeit und Stunde bestimmt. Das die Engel Gottes den satanischen Mächten in genau bestimmtem Umfang Freigabe erteilen - das es nicht in Satans eigenen Möglichkeiten und Ermessen liegt, wann er was an Menschen tut/entfesselt.
Und das wir, wenn all dies um uns herum geschieht, wissen dürfen, das es so kommen muss. Das Gott uns durch trägt. Darin bewahrt. Das er das letzte Wort hat. Das Alpha und das Omega. Der Anfänger und der Vollender.

Der verheißen hat, das er "bald" - sprich ohne Verzug - kommen wird -- ohne das ihn etwas aufhalten könnte oder das jemand in seinen Zeit- und Fahrplan hineinpfuschen könnte.
Unser Herr, der auferstanden ist, der zur Rechten Gotten sitzt als priesterlicher König in Herrschaftsmacht, wird - so wie er zum Himmel gefahren ist auch von dort wieder kommen. Zur Freude all derer, die ihn erwarten. Und zum Weh und Leidrufe all derer, die ihn bisdahin abgelehnt haben.

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Auslegung/Austausch zur Offenbarung des Johannes

von nennmichdu am 28.03.2018 10:07

Hier noch ein weiterer hilfreicher Link zur Bedeutung der Evangelistensymbole:


https://de.wikipedia.org/wiki/Evangelistensymbole

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Auslegung/Austausch zur Offenbarung des Johannes

von nennmichdu am 28.03.2018 10:04

Hallo Cleo,


zu deinen Fragen habe ich u.a. dieses gefunden, wobei ich betreff der Zuordnung auch schon andere Interpretationen gehört habe. Nur bei Johannes sind sich dann alle einig:

http://www.verein-durchblick.de/index.php/glaubensfragen/131-lf22

Die Zuordnung war zunächst unterschiedlich, nach und nach einigte man sich jedoch darauf, daß mit dem Menschen Matthäus, mit dem Löwen Markus, mit dem Stier Lukas und mit dem Adler Johannes gemeint sein sollten. Begründet wurde diese Zuordnung damit, daß Matthäus sein Evangelium mit dem menschlichen Stammbaum Jesu eröffnet, Markus das laute Rufen Johannes des Täufers in der Wüste an den Anfang setzt, Lukas in seinem 1. Kapitel vom Rauchopfer des Zacharias im Tempel spricht und Stiere die vorzüglichen Opfertiere waren. Der Bezug von Johannes zum Adler wurde darin gesehen, daß er sich im Vorwort zu seinem Evangelium in die höchsten Höhen der Betrachtung des inneren Geheimnisses Gottes erhebt und von der Beziehung zwischen dem Vater und seinem ewigen Wort spricht, das »Fleisch geworden ist und unter uns gewohnt hat«.

(Pfr. Dr. François Reckinger)


Kursiv gedrucktes kennzeichnet bei mir dann Zitate aus anderen Quellen.
Zur historischen Deutung von Offenbarung 8 habe ich folgende empfehlenswerte Quelle verwendet:

http://www.das-senfkorn.at/glaube/prophetie/die-offenbarung/offenbarung-8/offenbarung-8-teil-2


Das erste kursiv gedruckte Zitat stammt aus dieser Quelle:

http://derdrachekommt.de/index.php/bibelauslegung/neues-testament/130-die-botschaft-der-offenbarung-eine-kurzgefasste-auslegung#_Toc451779013


Gruss
Thomas

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Cleopatra
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Re: Auslegung/Austausch zur Offenbarung des Johannes

von Cleopatra am 28.03.2018 07:52

Lukas - Mensch - Menschensohn. Johannes - Adler - Gottessohn.

Diese Interpretation ist mir immer noch offen.

Wenn Thomas sie mir nicht erklären möchte, obwohl er sie ja behauptet hat- kann es vielleicht jemand anderes? Schließlich habe ich die Fragen ja auch gestellt, um sie beantwortet zu bekommen, nicht damit es ignoriert wird.

Lieber Thomas, das kursiv geschriebene- ist das ein Zitat?
Wenn du etwas aus dem Internet zitierst, dann denke bitte daran, auch immer den Quellennachweis zu erbringen.

Danke, Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Auslegung/Austausch zur Offenbarung des Johannes

von nennmichdu am 27.03.2018 19:32

Offenbarung 8


1 Und als das Lamm das siebente Siegel auftat, entstand eine Stille im Himmel etwa eine halbe Stunde lang.


Jesus, das Lamm Gottes - was der Welt Sünde trug - öffnet das letzte Siegel, sodass nun das ganze Gericht Gottes sich entfalten kann.
Ein bedeutungsschwerer Moment - vielleicht voll heiligen Ernstes. Lobpreis der Engel ist nicht zu hören. Alle sammeln sich für das, was nun kommen wird. Auf den Moment hin, den die Märtyrer herbeigesehnt haben - das Rufen nach Gerechtigkeit. Nachdem ihr gerechtes unschuldiges Blut vergossen wurde.


2 Und ich sah die sieben Engel, die vor Gott stehen, und ihnen wurden sieben Posaunen gegeben.


Diese Engel agieren hier nicht willkürlich und eigenmächtig. Sie sind eigens abgestellt und beauftragt, Gottes Befehle und Anordnungen zu genau dem Zeitpunkt zu erfüllen, wo Gott ihnen dazu den Auftrag gibt. Alles erfüllt sich streng nach dem "Fahrplan" - nach dem Zeitplan Gottes. Keinen Moment zu früh, keinen Moment zu spät.



3 Und ein anderer Engel kam und trat an den Altar und hatte ein goldenes Räuchergefäß; und ihm wurde viel Räucherwerk gegeben, dass er es darbringe mit den Gebeten aller Heiligen auf dem goldenen Altar vor dem Thron.
4 Und der Rauch des Räucherwerks mit den Gebeten der Heiligen stieg von der Hand des Engels hinauf vor Gott.

Hier werden wir mit der Wichtigkeit und dem Nutzen unserer Fürbitten und Gebete konfrontiert. Gott verwendet sie, um daraufhin zu handeln. Auch wenn er nicht explizit auf unsere Gebete angewiesen ist. Er lässt uns so daran teilhaben. Wie er im Erhören der Gebete dann Geschichte schreibt. Einschreitet. Gerechtigkeit erwirkt. Unrecht bestraft.
Unsere Gebete wirken hier mit, mit der Fürbitte von Jesus selbst, der sich auch für seine Kinder vor dem Thron Gottes einsetzt.
Wir erinnern uns hier auch an die Gebete aus Offenbarung 6
10 Und sie schrien mit großer Stimme: Herr, du Heiliger und Wahrhaftiger, wie lange richtest du nicht und rächst nicht unser Blut an denen, die auf der Erde wohnen?

5 Und der Engel nahm das Räuchergefäß und füllte es mit Feuer vom Altar und schüttete es auf die Erde. Und da geschahen Donner und Stimmen und Blitze und Erdbeben.

Hier in Vers 5 findet nun die Erhörung statt, als das Gericht Gottes über die Erde ergeht.


6 Und die sieben Engel mit den sieben Posaunen rüsteten sich zu blasen.
7 Und der erste blies seine Posaune; und es kam Hagel und Feuer, mit Blut vermengt, und wurde auf die Erde geschleudert; und der dritte Teil der Erde verbrannte, und der dritte Teil der Bäume verbrannte, und alles grüne Gras verbrannte.

Einige Ausleger sehen nun die folgenden 4 Gerichte als über die Erde hineinbrechende Naturkatastrophen. Die letzten 3 Posaunengerichte dann die Menschen selbst strafend und quälend.
Andere wiederum sehen hier auch historische Ereignisse beschrieben, die ich im folgendem kurz wiedergeben möchte. Möglich ist es auch, das hier beides ineinander greift. Sowohl große Naturkatastrophen in der letzten Endzeit (dem Anfang der Wehen wie Jesus es beschrieb, kurz vor seiner Wiederkunft), wie auch historische Entwicklungen über die letzten Jahrhunderte hinweg.


Mit unwiderstehlicher Gewalt folgt jedem Posaunenschall sofort unheilvolles Gericht auf der
Erde. Alle Bereiche sind betroffen: das Festland, das Meer, Sonne, Mond und Sterne, die
Tierwelt und schließlich auch der Mensch. Es ist ein planvolles, beherrschtes Entziehen der
Lebensgrundlagen auf Erden. Jesus geht maßvoll daran, das aufzulösen, was er einst mit
dem Vater liebevoll und mit Bedacht entworfen hat. Ausleger Adolf Pohl spricht von der
„Schöpfung rückwärts". Jesus vollzieht den Abbruch des irdischen Hauses, ohne aber direkt
und mit letzter Konsequenz den Menschen selbst zu vernichten. So gewinnt man den
Eindruck, dass selbst jetzt noch - mitten im Gericht - Umkehr zu Jesus möglich ist, wenn
auch wenig wahrscheinlich (vgl. 9,6). In der Auslegung des verstorbenen Theologen Adolf
Schlatter wird dazu angemerkt: „Daher bleibt der Welt auch jetzt noch die Möglichkeit zum
trotzigen Widerstand gegen die Herrschaft Gottes offen, und sie kann diese Posaunenstöße,
so laut und nachdrücklich sie sind, dennoch überhören".

Der Ablauf dieser Ereignisse erinnert an die zehn Plagen, die einst dem Auszug Israels aus
Ägypten vorangingen. Doch hier ist nicht nur ein einzelnes Land betroffen, sondern die
ganze Völkergemeinschaft ohne Ausnahme. Es gibt nicht wie bei der
Überschwemmungskatastrophe in Mosambik Opfer auf der einen Seite und Helfer auf der
anderen. Nun werden alle in Mitleidenschaft gezogen und wahrscheinlich auch die, die zu
Jesus gehören.
Den Abschluss des 8. Kapitels bildet die Schau eines fliegenden Adlers, der mit einem
dreifachem „Wehe" die weitere Entwicklung durch die drei letzten Posaunen ankündigt.
Jedes einzelne „Wehe" steht für eines der folgenden Gerichte, die nicht mehr allein die
menschliche Umgebung treffen werden, sondern den Menschen selbst. Die Wehrufe Gottes
galten oft als allerletzte Warnzeichen für den Menschen


Zur historischen Auslegung noch ein Beispiel:


„Und der vierte Engel posaunte; und es wurde geschlagen der dritte Teil der Sonne und der dritte Teil des Mondes und der dritte Teil der Sterne, dass ihr dritter Teil verfinstert wurde und der dritte Teil des Tages das Licht nicht schien und in der Nacht desgleichen." Offb 8,12

Nachdem die ersten drei Posaunen Erde, Meer, Wasserströme, Bäume und Gras verwüstet haben, sind in der vierten Posauen auch Sonne , Mond und Sterne betroffen. Nach all den geschilderten Verwüstungen, die auch Rom betrafen, wurde der letzte römische Kaiser, der 15jährige Romulus Augustulus im Jahr 476 durch Odoaker, den Führer des germanische Heeres, für abgesetzt erklärt. Der Untergang Roms war die Ernte dessen, was es gesät hatte. Nachdem die Zuchtruten Gottes ihr Werk getan hatten, legten sich die Wogen der Völkerwanderung. Doch nun brach eine Zeit an, die als „finsteres Mittelalter" bezeichnet wird. Der Abfall vom Christentum schritt weiter voran und machte auch vor der oströmischen Kirche nicht Halt. Der Bilder- und Heiligenkult und andere götzendienerische Elemente erfasste diese Kirche.

Was meint die Prophetie hier unter den Begriffen Sonne, Mond und Sternen? Im Traum Josefs wurden damit sein Vater, seine Mutter und seine Brüder bezeichnet. Hier bezeichnen sie die höchste Regierungsgewalt des römischen Reichs, die aus dem Kaiser, den Konsuln und dem Senat bestand. Mit den Goten, den Vandalen und den Hunnen ging eine Provinz nach der anderen verloren. Schließlich machte Odoaker 476 dem Kaisertum, (der Sonne) ein Ende, das über 1200 Jahre die damalige Welt beherrscht hatte. Das Amt des Senators (der Mond) bestand in Rom noch bis 534. Schließlich erlosch auch die Funktion des Senats. Roms Sonne, Mond und Sterne waren geschlagen und auf immer verschwunden. Danach ging die Macht nahtlos auf das Papsttum und die damit verbundene katholische Kirche über, die in den folgenden Jahrhunderten nicht nur Italien, sondern ganz Europa beherrschte. Diese Macht wurde erst am Ende das 18. Jahrhunderts gebrochen.

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Auslegung/Austausch zur Offenbarung des Johannes

von nennmichdu am 27.03.2018 18:57

Hallo Pausenclown,

danke fürs nachhaken. Diese letzten Passagen habe ich auch nur übernommen und habe dann nicht weiter die Details überprüft.
Wenn man sich, wie ich gerade, einmal die Mühe macht im Internet zu forschen, wer alles schon versucht hat die Offenbarung auszulegen und wieviel unterschiedliche Auslegungen dabei anzutreffen sind, kann man nur ins Stauen geraten.
Insofern kann ich hier auch meine Gedanken immer nur unter Vorbehalt darstellen und auffordern, sich damit kritisch auseinander zu setzen. 
Manche Auslegungen, wie die der Zeugen Jehovas zu den 144.000 Versiegelten, lassen sich noch leicht des Irrtums überführen.
In anderen kann man dann vielleicht noch ein Körnchen Wahrheit entdecken und für sich festhalten.

Da ich zur Zeit noch im Urlaub an der schönen Ostsee bin, werde ich auch nicht ganz so häufig die nächsten Tage schreiben können. 
Mich aber nun an Kapitel 8 ran wagen.

Gruß
Thomas

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pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Auslegung/Austausch zur Offenbarung des Johannes

von pausenclown am 26.03.2018 10:11

Hallo  Thomas , 

öhm, wie kommst du darauf das die Römer im Jahr 66 dem Tempel zerstört haben , dass Allerheiligste entweiht haben? 

Können die Römer zaubern ?
Im Jahr 66 entsandte Nero seine Truppen nach Israel um den jüdischen Aufstand zu besiegen. Unter der Führung von Vespasian und seinem Sohn Titus erreichten sie Jerusalem im Jahr 68 , sie belagerten die Stadt, gleichzeitig brachte sich Nero um. Vespasian stoppte den Feldzug und ging nach Rom um Kaiser zu werden.
Jesus sagte in der Ölberg rede: Wen ihr die Stadt umzingelt seht , flieht. 
So erfüllte sich Jesu Worte, der Tempel wurde erst im Jahr 70 durch Titus zerstört.

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Cleopatra
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Beiträge: 5158

Re: Auslegung/Austausch zur Offenbarung des Johannes

von Cleopatra am 26.03.2018 09:33

Lieber Thomas,

Du bist hier nicht Moderator, also konzentriere dich bitte auf deine Beiträge.

Versteckter Stolz ist keineswegs der Grund, sondern das, was ich geschrieben habe.

LG Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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