die Zukunft beginnt - jetzt

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Jonas

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Beiträge: 328

Re: die Zukunft beginnt - jetzt

von Jonas am 19.04.2018 08:56

Hallo Burgen,
mMn sehr treffend beschrieben
Beste Grüße und Gottes Segen

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: die Zukunft beginnt - jetzt

von Burgen am 17.04.2018 09:11


Vielen Dank, Jonas.

Da leuchtet sehr auf, dass Adam jedem Tier seinen Namen gab in dem Garten Eden. Also der eine , aber wichtige Teil des Schöpfungberichtes.

Aber auch, dass die Welt zerfällt, wenn Gott aus dem Fokus entfernt wird durch den Menschen.

Es ist dem schöpferischem Denken Gottes geschuldet, dass sein Geist bis heute alles zusammenhält.

Und so wird auch deutlich, dass es ein geistiges Geschehen ist mit dem wir zu tun haben.

Gruss
Burgen

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Jonas

52, Männlich

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Beiträge: 328

Re: die Zukunft beginnt - jetzt

von Jonas am 17.04.2018 08:56

Hallo Burgen,
gemeint ist es so, das Tiere in die Natur unmittelbar eingebunden sind.
Ihnen ist die Natur kein objektives Gegenüber mit dem sie sich auseinandersetzen müßen.
Die Tierarten leben in ihren vorgegebenen natürlichen Rahmen über den sie sich nicht erheben können.

Ich weiß nicht wie ich es besser ausdrücken könnte, aber im Bewußtsein der Tiere zerfällt die Natur in ihre Einzelteile und wird unmittelbar wahrgenommen.
Der Mensch hingegen kann Zusammenhänge erkennen, die Natur kann er mittelbar erleben und sie interpretieren.

Das mit dem Bewußtsein seiner selbst ist so eine Sache die man den Tieren nachsagt, die aber wiederum von Menschen als solche interpretiert wird.
Selbstbewußtsein bedeutet sich zum Gegenstand seiner eigenen Betrachtung zu machen, zB wenn man im nachhinein sich und sein Verhalten zu einem früheren Zeitpunkt reflektiert und auch ein , "wie es sein sollte" erkennen kann, und dies dann auch zu befolgen, sich in diese Richtung zu verändern.

Tiere leben aber in ihren spezifischen Verhalten in ziemlich eng gesteckten Grenzen die sie nicht überschreiten können.
Der Mensch kann sich der Möglichkeit nach über alles erheben.

Der Mensch braucht ein passendes,  ihm angemessenes Gegenüber und das ist nur ein anderer Mensch.
Adam hatte dann Eva als Gegenüber, denn es ist für den Menschen nicht gut allein zu sein.
Tiere sind dem Menschen kein passendes Gegenüber an denen der Mensch sich selbst erkennen kann, weil hierbei kein
verständnisvoller Ausstausch möglich ist.
Tiere verstehen wir ziemlich eingeschränkt und wohl kein Mensch wird einem Tier einen Sachverhalt erklären zu versuchen um dann auch noch auf Verständnis zu hoffen.

Wenn man Tiere etwas zu "erklären" versucht und auch verstanden werden will, begibt man sich auf ihr begrenztes, natürliches Niveau.
Auch Gott an sich, als das Absolute, ist kein dem Einzelnen angemessenes Gegenüber, deshalb ist das auch ein Aspekt der tieferen Bedeutung des erscheinen Jesus Christus, des erscheinen Gottes als Mensch.

Mit besten Grüßen



Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.04.2018 09:02.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: die Zukunft beginnt - jetzt

von Burgen am 17.04.2018 00:27

Hallo Jonas, und alle

gerade funktioniert die Zitatzeile nicht.
Daher die Frage, wie mei st du das, dass die Tiere in der Natur zerfallen ..., oder verstehe ich das nicht richtig?

Es ist doch bewiesen, dass Affen, Elephanten, Wale und Haie, sowie auch Bären ein Bewusstsein ihrer Selbst haben.
Sicherlich sind auch die gezähmten, domästizierten Tiere dazu zu zählen. Wir Menschen sind zumindest ihr Gegenüber.

Du schriebst ja weiter oben, dass Denken ein Gegenüber benötigt.

Adam und Eva, die ersten Menschen hatten Gott als gegenüber, mit dem sie sogar in der Abendzeit persönlichen
Kontakt pflegten. Leider ist uns nicht bekannt, wieviel Zeit verging, bis sie den Kontakt unmittelbar aufs Spiel setzten
umd aus dem ersten Garten vertrieben wurden.  

Die Tiere hatten jeweils die Menschen als Gegenüber, was dann mehr oder weniger zerstört wurde als der Garten verschlossen wurde.
Damit ging gewissermaßen eine Heimatlosigkeit einher, die bis heute anhält und vielerseits empfunden wird von Mensch und Tier.

Gruss
Burgen

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.04.2018 00:29.

Jonas

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Beiträge: 328

Re: die Zukunft beginnt - jetzt

von Jonas am 16.04.2018 22:14

Hallo Burgen!

Tiere haben natürlich eine Art von Bewußtsein.
Was aber den Menschen von den Tieren und der gesamten Natur ausnimmt,
ist das sich selbst reflektieren können.
"Das bin ich, aber das sollte ich sein"

Kraft des Denkens, des Geistes kann der Mensch sich selbst zum Objekt seiner Anschauung machen.
Kraft des Geistes erhebt sich der Mensch richtigerweise über die Natur.
Ein Tier lebt instinktiv in einen bestimmten natürlichen Rahmen über das es sich nicht erheben kann.
Während der Mensch die Natur als Objekt, also als etwas dem Menschen gegenüber, wahrnimmt, sind die Tiere in die Natur integriert und zefällt für diese in Einzelteile.

Mit besten Grüßen

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.04.2018 22:25.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: die Zukunft beginnt - jetzt

von Burgen am 16.04.2018 21:32

Hallo Jonas

Danke für dein Erklärungsversuch. 

Tiere können ebenfalls "denken" , Viele haben ein ausgeprägtes Bewusstsein.

ja der Geist. Gott hat den Geist in uns hineingelegt.
Menschengeist und Gottesgeist. Der Heilige Geist ist es, der uns hilft, durch den Gott mit uns kommuniziert.
Ja, da gibt es nichts, was aufgeschnitten werden könnte.
Und das ist auch gut so.

Gruss
Burgen


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Jonas

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Re: die Zukunft beginnt - jetzt

von Jonas am 16.04.2018 18:16

Hallo Burgen und alle!

 

Folgende Gedanken:
Grundsätzlich gilt,
ein Mensch denkt nicht.
Zum denken braucht es mindestens zwei.

Der Einzelne braucht ein adäquates Gegenüber um zu denken.
Ein Mensch ohne jeglichen menschlichen Kontakt wüßte sich selbst nicht,
wäre also kein Mensch.
Er hätte keine „Worte", keine Begrifflichkeit vom Menschsein, somit wäre auch kein denken, er würde sich selbst nicht erkennen, bzw hätte kein Selbstbewußtsein.
Wahres Selbstbewußtsein ist übrigens, sein Selbst, sein Ich im Höheren, beim Höchsten, aufgehoben zu wissen, denn vereinzeltes Ich ist eine Illusion.

Die Form des Denkens, der Geist, ist intersubjektiv,
also nicht ursprünglich in einem Gehirn zu finden,
sondern er ist das alles durchdringende.
Da können die Gehirnforscher noch so viel an einem Gehirn herumschneiden,
werden sie den Geist nicht finden.

Das einzelne Gehirn ist lediglich das Instrument um diesen Geist aufzunehmen bzw zu verarbeiten,
um zu denken und sich des Denkens überhaupt bewußt zu werden.

Im geistigen Bereich haben wir schließlich die zwei Kategorien von gut und böse.
Der Einzelne kann dann selektieren was er mehr oder weniger aufnehmen will und „in sich" einläßt und was er auch wieder an andere abgibt.
Gemäß des Johannes Prolog den Logos, das wahre Wort, die Weisheit, die Vernunft, das Recht-sprechen das zum Leben führt,
im Gegensatz zum unwahren Wort, der Unvernunft, der Lüge, die zu Nichts führt.

In der Anbetung, bzw im Gebet tritt der Mensch durch das eigene „Wort"(die vereinzelten eigenen Gedanken) dem „wahren Wort", der Wahrheit bzw Gott (geoffenbart durch Jesus Christus, dem lebendigen Evangelium) gegenüber und erkennt sich somit auch selbst.
Pal hat das für mich recht gut beschrieben unter „Mein Gott, bin ich böse".

Wer suchet der findet und wer Gott um Antworten, um Weisheit bittet,
wird sie auch erhalten.

Mit besten Grüßen

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.04.2018 21:29.

nobse

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Re: die Zukunft beginnt - jetzt

von nobse am 16.04.2018 18:12

Hallo liebe Burgen,

Burgen: Du schreibst, beten ist denken. Ich denke, denken ist weitaus mehr.

Ja, sicher. Denken ist mehr als Beten. Ich meinte es so, dass Beten auch eine Form von Denken ist.

Man kann unterscheiden zwischen logischem, folgerichtigen Denken und einem Denken, in welchem bestimmte Gedanken sozusagen ausgerufen werden.

Das logische Denken erfüllt den Menschen nicht mit Kraft, aber das rufende Denken kann dies, wenn man nämlich zu Gott ruft.
Burgen: Man hat festgestellt, dass der Gedanke Spuren im Gehirn hinterlässt. Diese sehen ähnlich aus wie Bäume, kleine Büsche.

Das ist eine Wirkung von Gedankenkraft auf den materiellen Körper. Es gibt aber noch andere Wirkungen, die nicht nur im Gehirn gefunden werden. Das Gebet - also das rufende Denken zu Gott - berührt schliesslich auch das physische Herz.
Die Neurowissenschaft klammert sich m.E. zu sehr an das Gehirn und die Nerven im Körper des Menschen.

Burgen: Danken zieht von dem Berg weg nach oben und führt zum Loben. So werden "gute" Bäumchen im Gehirn hervorgebracht, das Denken auf eine neue Eisenbahnschiene gelenkt.

Ja, und mehr - wie ich zuvor schrieb.

Herzlichen Gruß,
Nobse

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: die Zukunft beginnt - jetzt

von Burgen am 16.04.2018 14:29

Hallo nobse und alle

ja, das ist eine wichtige Überlegung: was ist Denken?

Du schreibst, beten ist denken. Ich denke, denken ist weitaus mehr.

Im Umkehrschluss könnte man die Frage stellen: hat Gott gebetet als er Licht und Finsternis schied und das Ergebnis als gut erachtete?

Ich denke nicht. Das Gebet ist für uns Menschen gegeben ua um mit Gott zu kommunizieren. 

Es ist ein Sprechen, Reden, Erzählen, Weinen, Schreien, loben und preisen - in guter Kommunikation der Beziehung zu Gott und zu Menschen.

Denken jedoch ist etwas anderes.
Ein Mensch der krankheitsbedingt unbeweglich auf seinem Lager liegt, ist durchaus in der Lage zu denken. 

Man hat festgestellt, dass der Gedanke Spuren im Gehirn hinterlässt. Diese sehen ähnlich aus wie Bäume, kleine Büsche.
Und wenn jemand immer dasselbe denkt, graben sich Furchen ein, ähnlich Schienen.
Deshalb kamen Neurowissenschaft dazu zu sagen, dass Gedanken entgiftet werden müssen.

Und ich denke, dass diese Aufgabe, dieser Part, mit Gottes Hilfe im menschlichen Leben erarbeitet werden kann.
Die Bibel spricht ja oft davon, dass wir unser Denken erneuern sollen.
Auch ein n e u e s Lied sollen wir singen.

Neue Worte, ein neuer Klang, neue Gefühle, neue Denkbahnen, neuer Umgang mit Jesus, mir selbst und dem anderen.
Dann kann sogar im Leben etwas völlig Neues dabei heraus kommen. Etwas, was vorher undenkbar war.  

Zum Gebet: im Danielbuch bittet Daniel Gott um eine Erklärung für eine Sache. Nach drei Minuten etwa kommt die  Antwort. 
Die Antwort 'brauchte' etwa drei Minuten um von Daniel empfangen werden können.

Das nächste mal braucht es drei Wochen für den Empfang. Also drei Wochen Wartezeit, obwohl Gott längst geantwortet hatte.
Das dauerte 'so lange' weil der Engel Gabriel, der Überbringer, verhindert worden war auf direktem Weg zu Daniel zu gelangen.

Das finde ich sehr spannend. Es zeigt auch auf, wie wichtig es ist, Gott zu vertrauen und Geduld zu haben.
Das kann aber auch bedeutet, dass wir nicht unbedingt ständig die gleiche Sache wie eine Mühle vor Gott bringen brauchen.
Das ist eher für uns selber um dem Vergessen entgegen zu wirken.
Vielmehr könnte Danken für den Empfang des Gebetenen angesagt sein. Auch wenn es sich erst gar nicht so gut anfühlt.

Danken zieht von dem Berg weg nach oben und führt zum Loben.
So werden "gute" Bäumchen im Gehirn hervorgebracht, das Denken auf eine neue Eisenbahnschiene gelenkt.

Die Hirnforschung ist für Christen wohl einfacher nachzuvollziehen als Esotherikversuche.
Da gibt es ja unendlich viele Bücher. Ich glaube, dass die Christen auf dem Gebiet eine Lücke hinterlassen hatten,
die die Esotherik gefunden hat und nun ausfüllt.

LG
Burgen


 

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nobse

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Re: die Zukunft beginnt - jetzt

von nobse am 16.04.2018 08:22

Hallo liebe Burgen,

Burgen: gerade frage ich mich, geht es beim Beten für andere Menschen, für Gesundheit von Leib, Seele und Geist, Beten für sich selbst,, nicht auch immer um Denken?

Es hat doch meist jemand ein Bild für das, was er betend erbittet, oder nicht?

Ich weiss jetzt nicht genau, wie du das mit dem Denken meinst.

Ich verstehe es so, dass Beten ja auch Denken ist.
Und klar, wir können ein Bild vor Augen haben, wie eine Situation (besser) aussehen könnte für denjenigen, für den wir beten.
Manchmal reicht es aber auch zu Gott zu sagen: Ich bitte für den und den.
Ohne eine Vorstellung davon zu haben, was genau gemeint sein könnte.
Dann überlassen wir es Gott, hier nach seinem Willen zu wirken.

Es gibt mMn. viele Möglichkeiten, Gottes Wirken herbeizubeten.

Herzlichen Gruß,
Nobse

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