Gottesliebe!

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Gottesliebe!

von Henoch am 04.07.2014 21:38

Hallo Klaus,
genau das ergibt sich daraus, wenn ich alles von IHM erwarte. Ich bete in allem, dass sein Wille geschehen soll, dass er mit mir und durch mich macht, was er will, ihm zur Ehre, und ich versuche ihm zu vertrauen, dass das dann auch so geschieht.
Er überfordert mich nicht.
Henoch

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Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: Gottesliebe!

von Merciful am 05.07.2014 08:54

Wie man in der Mathematik einen Vektor sowohl durch seine Richtung als auch durch seine Länge, seinen Betrag beschreibt, so möchte ich auch einmal unsere Liebe so beschreiben; sie hat eine Richtung und sie hat eine Kraft in sich.

Die Kraft zur Liebe kommt von Gott, der die Liebe ist. Unser Liebesvektor hat eine Länge, eine Kraft in sich, nur insofern, weil Gott als Quelle der Liebe unsere Liebe immer wieder neu entfacht und kräftigt.

Die Richtung unserer Liebe - daran sind wir beteiligt, da ist unsere Entscheidung gefragt, unseren Liebesvektor von Gott immer wieder neu ausrichten zu lassen.

Dies ist recht eigentlich unsere Liebe zu Gott, dass wir uns von Gott ausrichten lassen, seiner gedenken, auf ihn sehen, sein Wort vernehmen, es so in uns aufnehmen, so dass es uns auszurichten vermag.

Wo wir so auf Gott und unseren Nächsten ausgerichtet werden, da ist diese Ausrichtung von Anfang bis Ende eine Bewegung, die durch Gottes Kraft bewirkt wird.

Aber wir sind hineingenommen, diese Ausrichtung geschehen zu lassen und mitzuvollziehen. Dann lieben wir Gott und halten sein Gebot. Dann sehen wir auf ihn, leben aus ihm und gehen unseren Weg mit den Nächsten und für die Nächsten, denen wir Nächste werden und die uns Nächste werden.

Merciful

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Klaus
Gelöschter Benutzer

Re: Gottesliebe!

von Klaus am 05.07.2014 09:16

tefila: kannst du sagen, wie du das praktisch machst? In Römer 12,1, auf den du dich beziehst, steht nur etwas vom Leib.

Wir sind teuer erkauft, richtig? Nun geben wir Gott zurück, was Ihm gehört. Unser ganzes Sein gehört Ihm, die Frage ist nur, halte ich etwas für mich selbst zurück?

Und für alle ist er gestorben, damit die, welche leben, nicht mehr sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben und auferweckt worden ist (2.Kor.5:15/Elberf.)

Geist, Seele und Leib gehören nicht mehr uns. Was wir nun Gott aushändigen, wird Er auch nehmen, reinigen, und mit sich selbst durchdringen. Unser ganzes Sein soll zu einer lebendigen "Stiftshütte" werden. Der Geist ist gleichsam das Allerheiligste, die Seele das Heiligtum und der Leib der Vorhof.

Um nun wieder zum eigentlichen Thema zu kommen. Wer liebt, möchte Gemeinschaft haben. In Christus sind wir in die Gemeinschaft des Sohnes Gottes berufen. Wie beginnt z.B. mein Tag mit Gott. Habe ich 10 Minuten Gemeinschaft mit Gott, oder eine Stunde, oder zwei Stunden? Wer liebt, möchte viel Gemeinschaft haben. Wie viel Gemeinschaft habe ich mit dem lebendigen und bleibenden Wort Gottes? Oft trifft man Leute, die mit ihren Lippen bekennen, wie sie denn Gott und die Menschen lieben. Und doch bezeugt ihr ungekreuzigtes und unreines Leben genau das Gegenteil.

Wenn wir wissen wollen, wie man Gott liebt, müssen wir auf Jesus schauen. Seine Liebe war ein beständiger Wohlgeruch vor Gott. In Christus soll es bei uns auch so sein.

Shalom

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Gottesliebe!

von Henoch am 05.07.2014 09:36

Hallo Ihr Lieben,
der für mich hilfreichste Vers, wie ich mich auf Gott ausrichte, ist dieser:

2. Kor.10
3 Denn obwohl wir im Fleisch leben, kämpfen wir doch nicht auf fleischliche Weise.

4 Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören.

5 Wir zerstören damit Gedanken und alles Hohe, das sich erhebt gegen die Erkenntnis Gottes, und nehmen gefangen alles Denken in den Gehorsam gegen Christus.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.07.2014 09:36.

Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: Gottesliebe!

von Merciful am 05.07.2014 10:48

Henoch zitierte: Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, ...

An welche 'Waffen unsres Kampfes', durch die wir uns auf Gott ausrichten lassen oder die uns in der Ausrichtung auf Gott zu Hilfe kommen oder die wir in unserem Lebenskampf gebrauchen, denkst du da, wenn ich fragen darf?

Merciful

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Gottesliebe!

von Henoch am 05.07.2014 12:02

Hallo Merciful,
gerne darfst Du fragen.

Ich finde es sollte mit dem Gefangennehmen der Gedanken unter Christus zusammen betrachtet werden und in Epheser 10-17 wird das auch nochmal näher erläutert.

Nicht fleischlich ist die Waffenrüstung dann, wenn wir uns nicht irdischem Gedankengut aussetzen und danach handeln, wie z.B.  Zank, Streit, Rechthaberei, Selbstbehauptung etc..., sondern uns ausrichten auf die  Wahrheit der Offenbarung Gottes, seiner Regeln und Verheißungen.

Wir sollen die Waffenrüstung Gottes anziehen und die besteht aus Glauben, Wahrheit, Hoffnung, Gerechtigkeit und Heiligkeit....Gebet.
Wir sollen das Evangelium freinmütig verkünden, denn das schwächt den Feind am nachhaltigsten und wir sollen all das in der Kraft des heiligen Geistes tun, also immer nach Gebet.

Beispiele:
Innere Anfechtungen durch Irrlehren kann ich mit Gottes Hilfe auflösen durch Wahrheit und im Geist. Nehmen wir an, ich habe Schuldgefühle und denke Gott zieht sich von mir zurück, das ist Anfechtung. Die Wahrheit bringt mich zurück. Wenn ich meine Sünden bekennne....vergibt er.., niemand kann mich aus der Hand Gottes reißen. Die vollkommene Liebe ....fürchtet keine Strafe mehr...
Ich darf also um Vergebung bitten, vertrauen, dass sie gegeben ist und dann darum bitten, dass ER mein Herz verändert und heilt und kann dann auf IHN schauen.

Äußere Anfechtungen kann ich abwenden durch ein Denken und Verhalten der Schrift gemäß und auch nur durch den Geist.
Nehmen wir an, jemand behandelt mich ungerecht. Mein Fleisch will sich rechtfertigen, dagegen aufmucken. Das ist Anfechtung. Was soll ich tun? Lasst Euch doch lieber Unrecht tun. Gott kämpft für meine Sache. Bete für den, der Dich hasst und segne ihn.

Das meine ich mit geistlichem Kampf in der Kraft Gottes und seinem Wort der Wahrheit und Gerechtigkeit.

Das Fleisch kämpft nach Menschenweise. Wir siegen durch unser Vertrauen in Gott, in der Wahrheit des Herrn und in der Kraft seines Geistes, wenn wir uns darauf ausrichten durch Gebet und mitgehen im Glauben.
Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.07.2014 12:29.

tefila
Gelöschter Benutzer

Re: Gottesliebe!

von tefila am 05.07.2014 19:19

Hallo Klaus und andere,

ich habe mich gerade "festgefahren" ..........

Edit:...tags drauf den Rest gelöscht.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.07.2014 10:46.

Klaus
Gelöschter Benutzer

Re: Gottesliebe!

von Klaus am 05.07.2014 21:17


tefila: Ich wüsste nicht, wie ich alle Bereiche so wie Klaus es sagt, Gott übergeben sollte. Für mich hieße das dann, einfach auf der Wasseroberfläche zu schwimmen und zu gucken, wohin Gott mich treiben lässt.

Und als der Mann gegen Osten hinausging, die Messschnur in seiner Hand, da maß er tausend Ellen und ließ mich durch das Wasser gehen: Wasser bis an die Knöchel. Und er maß tausend Ellen und ließ mich durch das Wasser gehen: Wasser bis an die Knie. Und er maß tausend Ellen und ließ mich hindurchgehen: Wasser bis an die Hüften. Und er maß tausend Ellen: ein Fluss, den ich nicht durchschreiten konnte, denn das Wasser war tief, Wasser zum Schwimmen, ein Fluss, der nicht mehr durchschritten werden kann. (Hes.47:3-5/Elberf.)

Wenn wir all unsere Rechte Gott übergeben haben, dann ist es Gottes Aufgabe, uns zu führen. Unsere Aufgabe ist es lediglich, dem Zug des Geistes zu folgen, liebe tefila.

Shalom

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Micha
Gelöschter Benutzer

Re: Gottesliebe!

von Micha am 05.07.2014 21:59

In jungen Jahren schiebt man die Wiederkunft so weit wie möglich von sich fort. Ist das normal? Ich denke ja.
Heute sehne ich mich nach Gemeinschaft mit Gott. Suche ihn in der stillen Zeit, warte bei meinen Fragen auf Antworten, strecke mich nach Vertrautheit bei ihm aus. Jesus ist mein großer Bruder und mir bester Freund geworden, den ich haben kann. Es gibt kein Problem, wovon er nicht weiß. Meine persönlichsten Dinge bespreche ich mit ihm. Das ist gut so, Voraussetzung für eine tiefe, intime und enge Beziehung.

Dabei sind mir Fehlzeiten, wo ich keine stille Zeit mit dem Herrn verbracht habe, sehr wohl bekannt. Andererseits erlebe ich immer: Stille Zeit ist nie vertane Zeit. Stärkung und Ermutigung erfahre ich immer. Das ist ein Stück Gottesliebe. Dabei werde ich oft überrascht. Es ziehen Freude, Gelassenheit oder Frieden über bestimmte Situationen schon während der "Sprechstunde" ein, obwohl die noch nicht beendet ist. Welch ein wunderbarer Gott.

Von meinem Vater, dem großen Bruder Jesus und wunderbaren Heiligen Geist bin ich im wahrsten Sinne des Wortes BEGEISTERT !!!

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