Warum ich Gott liebe

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Palindrome95

97, Weiblich

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Warum ich Gott liebe

von Palindrome95 am 31.01.2017 13:28

Warum ich mich in Gott verliebt habe...
Ích frage mich oft was der rechte Weg ist Gott zu lieben. Aus welchen Gründen ich ihn liebe.
In der Bibel, vorallem im alten Testament stehen immer sehr große Dinge.
Der Herr als große Hoheit, mit strahlendem Glanz, seine Taten, die er an Ägypten getan hat, als das israelitische Volk aus Ägypten gezogen ist.
Aber als ich Gott lieben gelernt habe, habe ich mich nicht in diese Dinge verliebt, zumindest nicht vordergründig.
Ich habe mich in Gottes weiche Seite verliebt. 
Ich habe mich in einen Gott verliebt der Gefühle und Empfindungen hat, und deshalb genau weiß, wie wir fühlen.
Die Momente in der Bibel in der er seine Liebe dem Volk Israel zeigt und ihm Speise in der Wüste gibt.
Aber es wäre keine Liebe würde man jemanden nur wegen seiner guten Seiten lieben oder weil der jenige nur gutes über dich zu sagen hat, in diesem Fall ist es so, dass Gott nur gute Seiten hat, aber was ich damit sagen möchte ist, dass ich ihn auch liebe wenn er böse wird und mich bestraft, dass ich mich ihm trotzdem unentwegt zuwende. Gott liebt uns, wären wir ihm egal, würde er nicht böse oder traurig werden, wenn wir falsch und böse handeln. Ein Partner oder Eltern, die nicht da Kritik üben wo es nötig ist, und immer alles gutheißen, schaden ihren Mitmenschen auf lange Sicht hin.
Selbst die Strafe, die wir erhalten von ihm tragen wir dann letztendlich nicht allein.
Gott sitzt nicht nur auf einem Thron im Himmel und straft nach Belieben.
Das ist es was mir oft nicht so gefällt wenn davon die Rede ist in der Bibel, auch wenn es nicht so gemeint ist, viele verstehen das mit dem Thron falsch. Einer meiner Kumpels meinte mal Gott wäre ein rachsüchtiges Arschloch, dass auf seinem Thron sitzt.
Dem ist ganz gewiss nicht so.
Gott ist jeden Meter bei Regen, Hitze, Kälte mit mir gelaufen Zeitungen austragen, ja er hat sich dazu herabgelassen.
 
Als ich im Altersheim gearbeitet habe, 10min. Pause bei 8 Stunden, nur gerenne und Blasen an den Füßen.
Auch er hatte Blasen an den Füßen und ist mit mir gerannt.
Alle körperlichen Leiden, alle seelischen Leiden, alles spürt auch er.
Er nimmt das leid der Welt auf sich, und damit meine ich nicht nur die Kreuzigung, nein, ich meine das Leid, dass alle auf der Welt plagt jeden Tag, er spürt es.
 
Gott erhöht uns indem er sich an unsere Seite stellt und erniedrigt sich selbst in seiner Bescheidenheit damit. Alle Ungerechtigkeit die mir geschieht, die geschieht auch Gott.
 
Gott respektiert den Menschen mehr als der Mensch ihn, etwas, dass nicht sein sollte, aber leider, aber auf der anderen Seite auch Gott sei Dank so ist.
 
Gott ist ein Gott der sich klein macht für uns, so wie beim Propheten Elia, der Gott nicht im gewaltigen Erdbeben, im großen Sturm, sondern im kleinen Gesäusele findet und wiedererkennt, eine meiner Lieblingsstellen.
Er hilft auch denen, die nicht an ihn glauben und er hält unseren Leib zusammen mit seiner Hand, im wahrsten Sinne, ich möchte nicht wissen wie viele Gebrechen ich schon ohne ihn hätte.
 
Er ist der, der das Licht durch den Schwachen und Armen strahlen lässt. Und damit ist nicht nur Jesus gemeint, damit ist jeder ausgestoßene,arme, kranke oder schwache Mensch gemeint.
Das geistige Licht, das von einem Armen ausgeht, der Gott hat, blüht auf wie eine Knospe und wird zur prachtvollen Blüte, nach der sich der Reiche umdreht und all seine Schätze liegen lässt.
Und ja, ich will jetzt nichts behaupten oder was falsches sagen, aber es wird bestimmt die Zeit kommen, da werden die Reichen sich wünschen, sie wären arm gewesen und hätten mit Gott unter einem Dach gelebt, die Liebe, die Hoffnung und den Glauben und die Weisheit gehabt, die der Arme hat. Da der Arme nichts außer Gott besaß und voll und ganz von Gott erfüllt war, und somit reicher als der Reiche ist.
 
Die Erfahrung musste auch ich machen, jahrelang habe ich nach etwas gesucht, eine Leere war in mir, und nun füllt Gott diese Leere in mir.
 
Ich hoffe ich konnte die Message gut rüberbringen

Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.01.2017 13:34.

MarcusO
Gelöschter Benutzer

Re: Warum ich Gott liebe

von MarcusO am 01.02.2017 20:10

Hallo Palindrome95, ja du hast das sehr schön rübergebracht (finde ich). Wo ich kurz nachhacken wollte, ist der "Strafende Gott wenn ich böse bin". Ich glaube nicht direkt an die klassische Strafe :"Du böser Junge (oder Mädl) jetzt gibts erst mal aufn Hintern"  
Gott züchtigt seine Kinder wie ein liebender Vater sein Kind erzieht! Ich denke aber auch, wenn es uns als schlecht geht dann hat das nicht immer unbedingt mit Strafe zu tun, sondern das wir uns selber mit Sünde von Gottes Segensstrom entfernen. Ich denke das Gott dann nicht immer "draufhaut" sondern eher das Gegenteil, das er sich ruhig verhätl. Und diese Ruhe macht uns zu schaffen. Wir müssen in Gottes Nähe bleiben, also in seinem Segensstrom.
LG 

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Palindrome95

97, Weiblich

  Neuling

Beiträge: 3

Re: Warum ich Gott liebe

von Palindrome95 am 10.02.2017 20:40

Hallo Marcus, ja das stimmt Gott bleibt immer erst mal ruhig und lässt den Menschen machen, er hat ja dem Menschen aus Liebe einen freien Willen gegeben, und wenn man dann stolpert hilft er einem wieder auf. Vielleicht hätte ich es so ausdrücken sollen. 

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MarcusO
Gelöschter Benutzer

Re: Warum ich Gott liebe

von MarcusO am 10.02.2017 21:07

ja das stimmt Gott bleibt immer erst mal ruhig und lässt den Menschen machen, er hat ja dem Menschen aus Liebe einen freien Willen gegeben, und wenn man dann stolpert hilft er einem wieder auf.

seh ich auch so...und weist einem natürlich auch mal zurecht.

LG 

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