Nach Jesu Auferstehung...erkannten Ihn die Jünger nicht gleich

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Nach Jesu Auferstehung...erkannten Ihn die Jünger nicht gleich

von Burgen am 11.09.2017 10:36

@Hennoch und alle 

1. Im Glaubensbekenntnis proklamieren wir es= hinabgestiegen in das Reich des Todes

2. In den Predigten von Joseph Prince wird darüber verkündigt

3. Epheser 4, 8 - 9
Darum heißt  es (Ps 68,19) :"Er ist aufgefahren zur Höhe, hat Gefangene in die Gefangenschaft geführt und den Menschen Gaben gegeben."
Dass er aber aufgefahren ist, was heißt  das anderes, als dass er auch hinabgefahren ist in die Tiefen der Erde?
Der hinabgefahren ist, das ist derselbe, der aufgefahren ist über alle Himmel, damit er alles erfülle.  

Offb 1, 17a - 8 
Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige. 
Ich war tot, und siehr, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel 
des Todes und der Hölle. 

Offb 3, 7 
Das sagt der Heilige, der Wahrhaftige, der da hat den Schlüssel Davids, der auftut, und niemand schließt zu, 
und der zuschliesst, und niemand tut auf. 

An einer anderen Stelle steht, dass die Verantwortlichen im Totenreich in der hintersten Ecke angekettet damit sie sich nicht wieder an die Menschen heranmachen können. 


Gruss Burgen 

   

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.09.2017 10:52.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Nach Jesu Auferstehung...erkannten Ihn die Jünger nicht gleich

von Henoch am 11.09.2017 13:51

Hallo Burgen,

ich weiß, dass das von verschiedenen Kirchen proklamiert wird. Aber es stimmt nicht, denn Jesus sagt zu dem Mitgekreuzigten: "Noch heute wirst Du mit mir im Paradies sein".

Die von Dir genannten Stellen sagen etwas anderes.

Epheser 4, 8-9 reden davon, dass er, der ewige Gott in Christus hinabgestiegen ist auf die Erde, ja sogar bis in den Tod und ins Grab.

 

Er hat die Schlüssel (Off 1) bedeutet, dass er Verfügungsgewalt hat.

 

Es steht an einer Stelle, und die ist es, die dazu verleitet zu meinen, der Herr wäre im Totenreich gewesen, dass die Menschen des Ungehorsams im Gefängnis sind (nicht angekettet sind).  Es handelt sich um

1 Petrus 3, 18 Denn auch Christus hat einmal für die Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, damit er euch zu Gott führte; er ist getötet nach dem Fleisch, aber lebendig gemacht nach dem Geist. 19 In ihm ist er auch hingegangen und hat gepredigt den Geistern im Gefängnis, 20 die einst ungehorsam waren, als Gott in Geduld ausharrte zur Zeit Noahs, als man die Arche baute, in der wenige, nämlich acht Seelen, gerettet wurden durchs Wasser hindurch.

Wenn man den Urtext grammatikalisch betrachtet, heißt es, dass er zu denen, die jetzt im Gefängnis sind, zu Noahs Zeiten, als sie noch lebten und Noahs Predigten hörten und den bau der Arche betrachten konnten durch den Geist Gottes gepredigt hat.

Also damals gepredigt durch den Noah, der im Geist Gottes predigte und heute sind sie im Gefängnis, weil sie nicht gehorchen wollten den Worten eines Propheten.

Das wäre so, als ob heute ein Vater von mehreren Söhnen, von denen einer eine Strafe wegen Drogen im Gefängnis absitzt, zu den Verwandten sagen würde ": Meinem Sohn im Gefängnis, habe ich zig mal gewarnt, Drogen zu nehmen....

Henoch

 

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.09.2017 13:52.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Nach Jesu Auferstehung...erkannten Ihn die Jünger nicht gleich

von Burgen am 11.09.2017 14:18

Hallo Henoch,

habe mir gedacht, dass du das, was du schriebst, schreiben würde.

Ich gehe nicht weiter darauf ein. Ich kann es nicht. Und habe eine andere Einstellung.

Höre andere Prediger des Wortes als du.

Das Glaubensbekenntnis kann ich nicht und will ich nicht einfach so vom Tisch wischen. Es ist zu kostbar.

Gruß
Burgen


 

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Nach Jesu Auferstehung...erkannten Ihn die Jünger nicht gleich

von Henoch am 11.09.2017 16:23

Hallo Burgen,

ich bin nicht "des anderen Predigeres oder des Apollos oder des Kephas"...., sondern "sola scriptura" und "prüft aber alles und das Gute behaltet."

Das Glaubensbekenntnis ist da unangetastet. Im ökomenischen Glaubensbekenntnis heißt es im Urtext  (Latein): "descendit ad inferos"

Das bedeutet "hinabgestiegen zu den Toten". Und das stimmt, denn er kam herab zu denen, die in Ihren Sünden tot waren.

Auch die Übersetzung "Reich des Todes" stimmt, denn die Erde ist das Reich des Todes und der Fürst der Welt regiert es. Deshalb wurden die, die Christus gehören, im Moment der Wiedergeburt in das Reich des Sohnes Gottes versetzt.

Henoch

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pray

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Re: Nach Jesu Auferstehung...erkannten Ihn die Jünger nicht gleich

von pray am 11.09.2017 19:31

Vielen Dank an alle. Das war eine sehr schöne Diskussion, aus der ich nun einiges an Denkanstößen mitgenommen habe.

Weil du mich fragtest @Henoch....also das mit den "Augen wurden gehalten" und dem sozusagen "veränderten Aussehen" habe ich noch nicht umgesetzt, aber dafür habe ich den Grund der leiblichen Auferstehung nun genau verstanden.

Deinen Gedanken,  dass Jesus im Reich der geistig Toten - auf dieser Erde - gepredigt hat, höre ich heute zum ersten Mal. Aber du könntest echt Recht haben, denn die Bibel nennt die Unbekehrten ja an einigen Stellen "tot".

Auch das mit "Hinabgestiegen in das Reich des Todes" nicht die "Abteilung" des Totenreichs der ungläubig Verstorbenen gemeint ist, sondern einfach Sein Tod....welch eine einfache und treffende Erklärung!!

Waaah, jetzt ist meine Bibel im Auto --- ich lese es im Laufe der Woche nochmal dort nach....aber ich bin etwa so "gelehrt worden", wie Burgen. Allerdings würde ich mich freuen, wenn meine These kippen würde, denn da gab es zu viele "Fragezeichen", was Jesus denn den Toten (im Totenreich die Toten) verkündigt haben soll: Seinen Sieg? Sein Evangelium für eine Allversöhnung? Wie gesagt, ich lese es nochmal durch unter dem neuen Aspekt!




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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Nach Jesu Auferstehung...erkannten Ihn die Jünger nicht gleich

von Henoch am 11.09.2017 20:04

Hallo Prada,

Jesus hatte einen neuen Leib, aber er verzichtete wohl bis zur Himmelfahrt noch auf den endgültigen Herrlichkeitsleib. Die beiden Emmausjünger erkannten ihn laut Schrift nur deswegen nicht, weil ihre Augen gehalten waren.

Auch schreibt niemand, dass Jesus nach der Auferstehung weiß wie Schnee gewesen wäre, wir bei der Verherrlichung auf dem Berg der Verklärung, wo die Jünger ganz kurz Jesus verherrlicht sehen durften und ihn erkannten. Und auch die anderen Beteiligten wurden einwandfrei erkannt durch den Geist Gottes, denn Jakobus, Johannes und Petrus kannten ja weder Elia noch Mose persönlich.

Wir sehen als, wie entscheidend das Wirken des heiligen Geistes ist für unser Verständnis. 

Henoch

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Nach Jesu Auferstehung...erkannten Ihn die Jünger nicht gleich

von Burgen am 11.09.2017 21:59

Hallo pray 

gelehrt worden? Ich werde jeden Tag gelehrt. Es kommt darauf an, was ich glaube und was Jesus mir schenkt zu erkennen. 

Da ich der evangelischen Kirche angehöre, ist es eine gute Gewohnheit das Glaubensbekenntnis ebenso wie das Vater unser 

fast täglich betend zu sprechen. So eine Gewohnheit ist eine schöne Gewohnheit und ist ein Anker (für mich). 

Genauso wie das memorieren und lesen der Verse oder Kapitel in der Schrift. 

..... 
Für mich steht außer Frage, dass Jesus sich im Reich der Verstorbenen gezeigt hat. Das gehört ganz logisch zu Gottes Plan. 

Will ich aber nicht wiederholen. 

Das ist mein Glaube. 

Und Satan weiß, dass er nicht mehr viel Zeit hat. Jesus kommt bald. 

Wie oft bis zu seiner Auferstehung sollte der verheissene Junge umgebracht werden. 

Gruss 
Burgen 



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