die Frucht aber des Geistes ... Gal 5, 22-26

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Burgen
Gelöschter Benutzer

die Frucht aber des Geistes ... Gal 5, 22-26

von Burgen am 19.09.2017 11:24

Ihr Lieben, 

der Brief des Jakobus enthält wunderbare Glaubenswahrheiten. Geändert in Brief an die Galater

Unter dem Stichpunkt: das Leben im Geist, fällt besonders obiger Zusammenhang auf.

Gal 5,
24 Die aber Christus Jesus angehören, die haben ihr Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Begierden.

25 Wenn wir im Geist leben, so lasst uns auch im Geist wandeln.

26 Lasst uns nicht nach eitler Ehre trachten, einander nicht herausfordern und beneiden.

23 Die Frucht aber des Geistes ist:
Liebe,
Freude,
Friede,  
Geduld,
Freundlichkeit,
Güte,
Treue,
Sanftmut,
Keuschheit;
gegen all dies steht kein Gesetz.

***
Die Frage für einen jeden könnte lauten; wo stehe ich? Konnte der Geist Gottes mich schon verändern?
Hat er mich gegenüber früher schon von innen nach aussen verändert?
Wo hadere ich noch mit mir, Gott und anderen?  Oder immer mal wieder? 

Ich meine, hier kommt auch zum Ausdruck, dass Paulus, ein Mann Gottes, sagt es so in etwa: 
Ich habe es noch nicht erreicht, jage aber dem Frieden Gottes nach, dass ich nicht das Lebensziel verfehle.
So ähnlich sagt er es.  

In manch einer Situation merkt man plötzlich, so habe ich natürlicherweise früher nicht reagiert ...
Und dann kann man durchaus Jesus dankbar sein, dass er ein Auge auf einen hatte und gegebenfalls
die Veränderung als ein Geschenk hat geschehen lassen.

Gestern z.B. war eine junge Mutter mit Hund unterwegs.
Wir kamen ins Gespräch.
Eine Wohnung mit dem kleinen inzwischen 4 jährigen Hund war kaum zu finden.
Das Ehepaar konnte nur im 4. Stock ohne Fahrstuhl eine beziehen,
weil die Besitzerin der Wohn in eine andere Stadt zog.

Und nun ist noch ein 5 Mon altes Kind in die Familie hineingeboren.
Die junge Frau unterbrach ihr Studium, der Ehemann hat eine
rundumdie Uhr Tätigkeit.
Kind, Hund und Einkäufe müssen in den 4. Stock getragen werden.
Das Kind wird ca alle 4 Std gefüttert usw.
Und bisher ging sie sogar auch gegen 3 Uhr nachts eine Pullerrunde mit Hund.

Also, das ist ein total anstrengendes Leben, oder nicht?
Und sie sagte gestern, dass sie total erstaunt darüber ist, dass sie plötzlich
soviel Energie, gleich Kraft hat, das alles zu meistern.

Und genauso erhalten gläubige Christen/Christinnen im geistlichen Leben
die verändernde Auferstehungskraft des Geistlebens zu süren, zu erfahren.
Oft merken es zunächst die anderen Mitbewohner oder so.
Doch dann verschlingt der Geist die Seele und im Vertrauen auf Jesus,
im täglichen Gebetsblick auf ihn, wirkt der Geist und das Fleisch
ist untergeordnet. (immer öfter-:) )

Gruß
Burgen

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.09.2017 09:07.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: die Frucht aber des Geistes ... Jak 5, 22-26

von Burgen am 20.09.2017 10:29

Losung 

Es kommt die Zeit, da werde ich meinen Geist ausgießen  über alle Menschen.   Joel 3,1

Petrus sprach:
Da nun Jesus durch die rechte Hand Gottes erhöht ist und
empfangen hat den verheißenen Heiligen Geist vom Vater,
hat er diesen ausgegossen,
wie ihr seht und hört.  Apostelgeschichte 2,33 

Philemon 1-16 (17-22)  
4. Mose 27, 12-23


Der Heilige Geist ist an keine Vorschrift gebunden, der agiert souverän, dem kein Volk zu weit,
kein Erdboden zu verwünscht, keine Gegend zu finster,
kein Mensch zu dumm oder zu klug, kein Greis zu weise und kein Wiegenkind zu unfähig.

Er kann und will seine Wirkung auf's Herz haben, und das ist alles, was wir brauchen.
Er ist ein Lehrer, dem wir kein theologisches System vorschreiben müssen.
(Nikolaus Ludwig, Graf von Zinzendorf)




 

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angel121

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Re: die Frucht aber des Geistes ... Jak 5, 22-26

von angel121 am 20.09.2017 22:23

@Burgen
Sicherlich enthält auch der Jakobusbrief wichtige Glaubenswahrheiten, doch bei den von Dir hier veröffentlichten, sich anzueignenden Tugenden, als Frucht des Geistes bezeichnet, handelt es sich um Paulus Brief an die Galater. 5.22

gby angel121
 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: die Frucht aber des Geistes ... Gal 5, 22-26

von Burgen am 21.09.2017 09:41

Danke, angel. Habe es umgeändert, von Jak zu Gal -:) 

...
Was mir in diesem Zusammenhang deutlich wird ist in Jakobus 2, 8 - 13 zu lesen.
Nämlich der grundsätzliche Unterschied zwischen Gesetz und Gnade.
Mit der Jesus ist die Gnade in die Welt gekommen.

Das wird in den Evangelien schon deutlich durch Jesu Reden und Tun bezüglich der Pharisäer und der Menschen.
Das zeigt deutlich den Unterschied zwischen z.B. dem Leben der P und den Menschen, die Heilung, den Arzt bedurften.
Die P konnten in all den Jahren des Gesetzes keinen Leprakranken heilen, im Gegenteil, niemals berührten sie einen
Leprakranken Menschen.
Jesus jedoch berührte den Kranken (wir wissen, wie gut eine anteilnehmende Berührung gut tut) und sprach die kurzen Worte:
"Ich will, sei rein" Kurz und unspektakulär mit durchschlagender Wirkung.
Aus diesem Geschehen wird auch deutlich, warum die Menschen oft von Jesus hörten,
sprich mit niemandem, gehe hin und zeige dich dem Priester.
Niemals zuvor kam ein gereinigter Mensch, nun gesund, sich dem Priester zeigen.

Unter dem Gesetz waren die Menschen ausgegrenzt und dem Tode verurteilt.
Unter der Gnade sind die Menschen durch Gottes Geist frei, gesund, errettet. 
Und darin liegt die "Krux", weil wir es oft nicht erleben ... Dennoch - Jesus hat am Kreuz alles vollbracht!

Jak 2, 8-13  
08 Wenn ihr das königliche Gesetz erfüllt nach der Schrift (3. Mose 19,18) 
"Liebe deinen Nächsten wie dich selbst," so tut ihr recht;  
09 wenn ihr aber die Person anseht, tut ihr Sünde und werdet überführt vom Gesetz als Übertreter.

10  Denn wenn jemand das ganze Gesetz hält und sündigt gegen ein einziges Gebot, der ist am ganzen Gesetz schuldig."  
12  Redet und handelt so als Leute, die durchs Gesetz der Freiheit gerichtet werden sollen.

13  Denn es wird ein unbarmherziges Gericht über den ergehen , der nicht Barmherzigkeit getan hat; 
      Barmherzigkeit aber triumphiert über das Gesetz.

Und Jesus ist unser "Gnadenfürst"!
Ich glaube, hier hat die Christenheit noch sehr viel zu lernen.
Warum?
Weil die Christen meist den Spagat zwischen Gesetz und gutsein wählen.
Christen wollen gute Menschen sein, wie es auch die humanistisch geprägten Menschen
sein wollen und in ihren Augen wohl auch sind.  

Doch dafür ist Jesus nicht den Kreuzesweg nicht gegangen.


Gruss
Burgen


 

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