Den Feind segnen....was passiert dann?

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angel121

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Re: Den Feind segnen....was passiert dann?

von angel121 am 23.09.2017 10:45

@Cleopatra
Ja, einfach und klar ausgedrückt. Und in uns, unserem Geist wirken sich die unterschiedlichen Reaktionen auch dementsprechend gottlos oder gottgefällig aus.

Jesus erwähnt ja deshalb, dass nichts was in den Menschen hineingeht ihn unrein -sündig- machen kann, sondern was aus ihm herauskommt,

Matthäus 15.11 Was zum Munde eingeht, das verunreinigt den Menschen nicht; sondern was zum Munde ausgeht, das verunreinigt den Menschen.

Deshalb lehrt auch Paulus, Verfolger statt zu verfluchen sie zu segnen.  Ansonsten läuft man ja Gefahr auch teuflisch zu reagieren.

Segnet, die euch verfolgen; segnet und fluchet nicht. Römer 12.14

Gott kann ja auch am Verhalten/Reden von uns und unseren Mitmenschen erkennen, ob guter oder böser Mensch.

Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus seinem guten Schatz des Herzens; und ein böser Mensch bringt Böses hervor aus seinem bösen Schatz. Matthäus 12.35

Und hier wieder die Warnung von Paulus der sich früher vom Bösen überwinden liess und die Guten gar verfolgte, überantwortete. Welch wunderbare Bekehrung eines einstigen Pharisäers und eifrigen Verfolger der Anhänger Jesus Christus und seinen heilsfördernden Lehren, die ihm sein Vater aufgetragen hat zur Erkenntnis zu geben.
Laß dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. Römer 12.21

Denn am Jüngsten Gericht gilt u.a.laut Jesus
Ich sage euch aber, daß die Menschen müssen Rechenschaft geben am Jüngsten Gericht von einem jeglichen unnützen Wort, das sie geredet haben. Matthäus 12.36

Und dazu gehört doch sicher das Fluchen, gedachte oder ausgesprochene Verwünschungen. Gott hört nicht nur unsere Worte sondern sieht auch in unser Herz und unseren Geist.

gby angel121

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pray

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Re: Den Feind segnen....was passiert dann?

von pray am 23.09.2017 18:43

Vielen Dank für eure Antworten. So ganz klar ist mir nach einhelliger Meinung im Forum schon mal, dass ich selber besser "dran" bn, wenn ich zum Segnenden, anstatt zum Grollenden werde.

Burgen schrieb, dass die "Feindliche Person" durch das Segnen vielleicht zum Glauben kommen kann...ich denke, Burgen denkt sich das Segnen dann eher als geine geistliche Sache. Nenn mich du sah das Segnen dann eher als eine praktische Sache, indem man handelt und dem Feind Gutes zukommen lässt.

Psalm 24,4-5 bekomme ich auch kaum untergebracht. Hier heißt es: Wer unschuldige Hände hat und reinen Herzens ist, wer nicht bedacht ist auf Lug und Trugund nicht falsche Eide schwört, der wird den Segen des Herrn empfangen und Gerechtigkeit von dem Gott seines Heils.

Ich frage mich nach wie vor, ob es ein Unterschied ist, zwischen dem Segen Gottes und wenn wir segnen sollen, die uns verfluchen.


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Burgen
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Re: Den Feind segnen....was passiert dann?

von Burgen am 24.09.2017 09:17

Hallo pray, 

Wer oder was ist "der Feind"?  
Z.B. diejenigen, die die Christen verfolgen, drangsalieren? So wie auch Paulus und nicht nur er, von Gefängnis, steinigen usw. erzählen?

Es wurden in den vergangenen 2T Jahren noch nie soviele Menschen um des Glaubens Willen verfolgt wie in unserer Zeit.
Es gibt aber auch Feine, die auf den ersten Blick als solche gar nicht erkannt werden.

Ein wunderbares Beispiel lesen wir im Buch Hiob.
Aufgelöst wird die 'ganze Geschichte' in dem, dass Gott sagt zu Hiob und seinen Freunden, 
Hiob soll für die Männer, Freunde, beten. Nur ihn würde Gott hören und erhören. 

Das alles zieht sich über 42 interessante Kapitel hin. Und dann, ganz zum Schluss erhält Hiob Wiederherstellung, Segen. 
Erst nachdem Hiob Fürbitte zu Gott gebracht hat. 

Den 'Feind' segnen ist eine Einstellung und schützt davor, verbittert und verschlossen zu werden. 
Denn das betrifft dann sehr viele Lebensbereiche und somit die Verbindung zu Gott. 
Es ist so, als könne man keine Luft mehr bekommen. 
Es schnürt ab. 
Das ist nun Interpretation des Lebens. Aber - nur die heile Verbindung zu Gott schenkt leben. 
Hass, Mutwillen, Nachtragen usw. trennt von Gott und Menschen, dem Nächsten. 

Vergebung , 7x77 mal, unendlich mal sind wir aufgefordert zu vergeben, sagt Jesus dem Petrus.
Nur so kann Segen fließen,  bei einem selber, und beim anderen (ohne zunächst manchmal sichtbar zu sein) 

Es ist als lebenumfassend, den Feind zu segnen! 

Gruss 
Burgen 



 

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angel121

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Re: Den Feind segnen....was passiert dann?

von angel121 am 24.09.2017 11:46

@Burgen

Den 'Feind' segnen ist eine Einstellung und schützt davor, verbittert und verschlossen zu werden. Denn das betrifft dann sehr viele Lebensbereiche und somit die Verbindung zu Gott. Es ist so, als könne man keine Luft mehr bekommen. Es schnürt ab. Das ist nun Interpretation des Lebens. Aber - nur die heile Verbindung zu Gott schenkt leben. Hass, Mutwillen, Nachtragen usw. trennt von Gott und Menschen, dem Nächsten.


So sehe ich es auch. Wer sich dazu hinreissen lässt, jemandem der einem Übel mitgespielt hat,(z.B. Unwahres weitersagte um einem schlecht dastehen zu lassen,und davon beruflich profitieren zu können)  dies auf ebenfalls üble Art zurückzuzahlen, handelt wie jener gottlos,lieblos, fleischlich, erweist sich in jenem Moment gar als Diener Gottes Widersacher.

So wir aber solche segnen, indem wir für sie beten, dass sie eines Tages von solchen Teufeleien ablassen können, zur Erkenntnis von solch falschem Handeln/Reden kommen, von Gottes Liebe berührt und geleitet werden, bleiben wir in die Liebe Gottes eingebunden.

gby angel121

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nobse

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Re: Den Feind segnen....was passiert dann?

von nobse am 24.09.2017 16:43

Hallo Pray,

Ich frage mich nach wie vor, ob es ein Unterschied ist, zwischen dem Segen Gottes und wenn wir segnen sollen, die uns verfluchen.

Es ist in beiden Fällen die Liebe Gottes, die den "Feind" erreichen soll.

Wenn wir Gott um seinen Segen bitten, dann wird er dafür sorgen, dass dies irgendwie geschehen wird.
Wenn wir selbst im Namen Gottes segnen, dann werden wir selbst zu einem Kanal für die Liebe Gottes. Die Liebe erreicht den Feind dann durch uns, wir haben als Werkzeuge Gottes gedient.

Beide Arten des Segnens sind sinnvoll. Dass wir selbst segnen ist vor allem dann angebracht, wenn wir mit anderen Menschen Reibungsflächen haben. Denn unser Segnen verändert nicht nur den Gegenüber, sondern auch uns selbst und bringt Licht in die Beziehung, die zwischen uns Menschen besteht.

Herzlichen Gruß,
Nobse

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