Joh 14, 1-13 "Wer mich (Jesus Christus) sieht, der sieht den Vater (Gottvater)"

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Joh 14, 1-13 "Wer mich (Jesus Christus) sieht, der sieht den Vater (Gottvater)"

von Burgen am 21.04.2018 10:34

Hallöchen an alle, 

in diesem Abschnitt  aus den Abschiedsreden Jesu an seine Jünger, die gute drei Jahre mit ihm zusammen lebten,
zieht Jesus ein Resümee.

= wer mich sieht, sieht den Vater = und herauskommt, dass sie Gott als Vater gar nicht kannten.

Sie waren ja Juden und lebten in dem, was sie seit Kindesbeinen an gelernt hatten von ihren Vätern und den Priestern und Propheten.  
Obwohl sie täglich erlebten wie und was Jesus tat, redete, betete und feierte, Menschenmassen zu Essen gab, heilte,
hatten sie keine Offenbarung darüber, wer Gott war und ist.

Philippus will sogar, dass Jesus ihnen den Vater zeigen soll, damit sie an ihn glauben könnten.
Jesus antwortet darauf:
So lange bin ich bei euch und du kennst mich nicht, Philippus?

Und Thomas, einige Verse vorher sagt: Herr, wir wissen nicht, wo du hingehst; wie können wir den Weg wissen?
Zu Beginn des Kapitels sagt Jesus zu ihnen:
Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich!
In meines Vaters Haus sind viele Wohnungen. Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten um euch dann zu holen.
Auf dass auch ihr seid, wo ich bin.
Und wo ich hingehe, dahin wisst ihr den Weg.

Nach den drei Jahren des Zusammenseins wissen sie immer noch nicht, wer Jesus ist.
Geht es den heutigen Menschen oft nicht anders?
Wir hören, sehen, erleben ebenfalls so einiges im Leben, und gründen es auf die Gegenwart Gottes in Jesus.
Und doch kommt oft so wenig in der täglichen Routine bei uns an und zum Durchbruch.
Oder nicht?
Und dann quälen wir uns mit Gedanken, ich kann eben nicht so glauben und tun, wie die anderen, von denen ich lese,
und höre in Versammlungen oder so.

Selbst Worte in der Schrift scheinen uns zu sagen, wie schlecht und unprofessionell wir doch eigentlich sind.
Und doch können wir das wissen, dass Jesus am Kreuz die ganze Welt mit sich versöhnt hat. Joh 3,15

Und hier sagt er:
Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. Joh 14,6 
und
Wer mich sieht, der sieht den Vater. Joh 14,9

Interessant sind dann noch seine Worterklärungen zum Schluss Joh 14, 10
Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir?
Die Worte, die ich zu euch rede, die rede ich nicht aus mir selbst.
Der Vater aber, der in mir bleibt, der tut seine Werke.
11
Glaubt mir, dass ich im Vater bin und der Vater in mir;
wenn nicht, so glaubt doch um der Werke willen.  

Dass ist doch auch der Weg in die Wahrheit und in das Leben mit Christus.
Der Weg in die Übergabe des eigenen Lebens, welches in der Wahrheit frei macht in die Entscheidungen,
die ins neue Leben führen. Alle Tage neu.

Das heisst, der Vater sieht Jesus zu seiner rechten Seite. Und Jesus sieht den Leib mit seinen Gliedern, die er in sich versöhnt hat.

Was kann es besseres geben?

Gruss
Burgen


 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Joh 14, 1-13 "Wer mich (Jesus Christus) sieht, der sieht den Vater (Gottvater)"

von Burgen am 22.04.2018 10:23


Wie "sieht" man Jesus?

Die Aufforderung Jesu, wer mich sieht, sieht den Vater, ist für jeden Christen lebensverändernd.

Rein menschlich gesehen, betrachten wir einerseits die Bibelbücher,

andererseits haben die meisten Menschen ein mehr oder weniger lebhaftes Gedankengespräch über den Tag,

manchmal in den Schlaf hinüber reichend.

Aufgewachsen in einer christlichen Gemeinde, lernt schon ein Kind zu beten.

Später wird Gebet oft vergessen. Der Grund scheint auf der Hand zu liegen.

Die Ausbildung, Umzug, neue Freunde oder auch keine, andere Interessen usw.

Manchmal scheinen die Wellen des Lebens über den einzelnen Menschen zusammen zu schlagen.

Der junge, ältere oder alte Mensch denkt in seinem Herzen, dass es so nicht weitergehen kann

und beschließt eine Änderung vorzunehmen.

Er beginnt zu beten, oder liest in einer Bibel, hört und sieht auf YouTube Videos an, die sich mit christlichen

Inhalten beschäftigen. Musik und Gesang rührt die Seele an.

Jedoch, geschieht das Wunder Jesus zu sehen und durch Jesus Gott als Vater zu sehen?

Wie und wo sind hier die Menschen gefordert, die eine Beziehung mit Jesus leben und in ihm Beziehung zum Vater leben?

Das Internet kann eine gute Möglichkeit darstellen, aber auch eine Verführerung, Augenwischerei sein.

Denn niemand weiß, wie christliche Glaubenswahrzeitsvermittlung die Herzen oder die Gedanken anderer bewegt.

Es ist jedenfalls "lebensrettend" Jesus zu 'sehen' und durch ihn den Vater als Vater erfahren.

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