Jesus verkündet das angenehme Jahr des HERRN. - Jesaja 61, 1-3 + Luk 4,18

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Jesus verkündet das angenehme Jahr des HERRN. - Jesaja 61, 1-3 + Luk 4,18

von Burgen am 10.02.2019 23:56

Ihr Lieben,

Die Überschrift in der Schl 2T steht: Der Messias offenbart seine Sendung und der Parallestext ist in Lukas 4, 18-21

Und in meinem Buch bezüglich „Heilung“ werden diese Stellen verarbeitet und im Gebet bedacht und vor der unsichtbaren Welt proklamiert.

Proklamiert, solange, bis sie unser Herz berühren und verändern.

***
Jesaja 61, 1-3
Der Geist des HERRN, des Herrschers, ist auf mir, weil der HERR mich gesalbt hat, den Armen frohe Botschaft zu verkünden;
er hat mich gesandt, zu verbinden, die zerbrochenen Herzens sind,
den Gefangenen Befreiung zu verkünden und Öffnung des Kerkers den Gebundenen,

um zu verkündigen das angenehme Jahr des HERRN und den Tag der Rache unseres Gottes,
und zu trösten alle Trauernden;
um den Trauernden von Zion zu verleihen, dass ihnen Kopfschmuck statt Asche gegeben werde.

Freudenöl statt Trauer und Feierkleider statt eines betrübten Geistes, das sie genannt werden „Bäume der Gerechtigkeit“ ,
eine „Pflanzung des HERRN“ zu seinem Ruhm.

***
Im NT lesen wir, dass Jesus zu Beginn seiner Wirksamkeit gerade V 1 las und verkündete, dass der Tag des Herrn nun ist.

Und im weiteren Verlauf seines Lebens lesen wir, dass er genau das tat, was wir hier lesen.
Er verkündete den armen Menschen seine frei machenden Worte der Evangeliumsbotschaft.
Mit seinen liebevollen Worte der Wahrheit verband er menschliche Herzen. Und er schenkte buchstäbliche Befreiung der Gefangenschaft.

Die Menschen sind bis heute in vielfältiger und auch oft buchstäblicher Gefangenschaft.
Oft befreite Jesus Menschen von Dämonen, sodass die Menschen Veränderung erfuhren.
Befreiung von Unreinheit - zb: ich will, sei rein oder ich will, dein Glaube hat geholfen. Geh hin und sündige nicht mehr ...

Er arbeitete nicht nach Schema f, jeder Mensch wurde und wird besonders befreit und durch Offenbarung beschenkt.
Ich denke, dass die meisten Christen sich in Jes 61,1-3 wiederfinden und sich angesprochen fühlen können.
Und dann auch Gebetserhörung erfahren.

Lukas 4, 18-21
„Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, den Armen frohe Botschaft zu verkünden;
er hat mich gesandt, zu heilen, die zerbrochenen Herzens sind, Gefangenen Befreiung zu verkünden
und den Blinden, dass sie wieder sehend werden, Zerschlagene in Freiheit zu setzen, um zu verkündigen
das angenehme Jahr des Herrn.“

Und Jesus rollte die Buchrolle zusammen und gab sie dem Diener wieder und setzte sich,
und aller Augen in der Synagoge waren auf ihn gerichtet.
Er aber fing an, Ihnen zu sagen : HEUTE ist diese Schrift erfüllt vor euren Ohren!
Und alle gaben ihm Zeugnis und wunderten sich über die Worte der Gnade, die aus seinem Mund kamen, und sprachen:
Ist dieser nicht der Sohn Josephs?

***
Ja, das spricht mich auch besonders an, was im Lukastext steht.
Da kommt man vielleicht auch ins Fragen, was denn so aus zB meinem Mund so kommt. Das fragt ihr euch sicherlich auch, oder?
In wieweit überlegen wir vor dem Sprechen was dann aus dem Mund heraus kommt.
Manchmal tut es einem Leid hinterher. Manchmal entspricht es nicht dem Evangelium und und

Es ist ja bekannt, dass in gewisser Zeit über 70T Gedanken so durch den Kopf schwirren.
Und da ist es wichtig, Gottes Gedanken zu denken. Das kann zu einer Lebensaufgabe werden.
Gerade auch besonders, wenn wir immer wieder dazu neigen, den Umständen zu viel gedanklichen Raum geben.
Aber auch dies zu unterscheiden, denn eine gedankliche „Blase“ aufbauen ist auch nicht gut.
Denn etliches muss ja auch im für und wider gut durchdacht werden.
Und Gedanken haben ja auch Folgen, die sich manifestieren können, und die wir gar nicht gut finden.

Bin gespannt, was ihr für Gedanken beisteuert ...
LG
Burgen

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Jesus verkündet das angenehme Jahr des HERRN. - Jesaja 61, 1-3 + Luk 4,18

von Burgen am 11.02.2019 09:48

Hallo ihr lieben Mitchristen,

vermutlich werden diese obigen Bibeltexte gelesen, zur Kenntnis genommen, abgenickt und dann auch wieder vergessen.

Jedoch, nimmt man sie persönlich, auch mit in seine Gebets - und Anbetungszeit mit hinein, und das über einen längeren
Zeitraum, vermute ich eine Veränderung an den Herzen.

Wieso?
Weil wir, die wir wiedergeboren sind, oder auch noch nicht, an Jesus glauben.
Wir glauben, dass er, es genauso ist, wie die Schriftworte hier bezeugen.

Jesus Christus lebt in uns, ist mit dem Geist Gottes in uns gegenwärtig. Das ist manchmal oder auch oft in manch einer Situation
erfahrbar und vielfach spürbar.
Spürbar insofern, alsdass wir manchmal wie auf Wolke7 zu schieben kommen. Der Geist Gottes füllt uns derart aus, wie es von uns aus
niemals machbar ist.

Das ist vielleicht nur noch vergleichbar mit der Taufe im Heiligen Geist, wie in der Apostelgeschichte nachzulesen ist.
In dieser historischen „Geschichte“ lesen wir einige Bibelworte, die dieses schildern.
Die Männer, die vom Geist Gottes erfasst und durchgeschüttelt worden sind, erleben durch den innewohnenden Gottesgeist
eine rundum Veränderung.

Und auch heute hören und lesen wir, dass in einer Versammlung der Liebe Gottes die Engel gegenwärtig sind und
der Heilige Geist spürbar den Raum durchweht, anwesend ist, und vielfach die Herzen der Menschen ùmkrempeltˋ ,
und Heilung ist dann eine Frucht seiner Gegenwart.

Für mich ist dann immer das Bild gegenwärtig: wie im Himmel - so auf Erden.
Das ist eine Erwartungshaltung, die aufrecht erhalten werden will.

LG
Burgen

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Jesus verkündet das angenehme Jahr des HERRN. - Jesaja 61, 1-3 + Luk 4,18

von Burgen am 12.02.2019 00:22


Das Thema lautet ja: Jesus verkündet das angenehme Jahr des HERRN. Was bedeutet dies? 

Bezieht sich das nur auf das Jahr seines öffentlichen Auftretens? Oder seiner 3 jährigen Zeit des Wirkens auf Erden? 

Wohl eher nicht. 

Vom Gesetz her war geboten alle 50 Jahre ein Jubeljahr zu feiern. Das bedeutete zB, dass alle 50 Jahre erworbener Schuldbesitz an den ursprünglichen Besitzer zurück gegeben werden sollte. Wurde also ein Erbbesitz aus der Not heraus verpfändet, ging es nach 50 Jahren an die alte Familie zurück. Mir ist jetzt kein Vergleich aus unserer Zeit bekannt. Vielleicht aber kann man sich das so vorstellen:
Durch die ehemalige Trennung unseres Landes in Ost und West, wurden ja viele Menschen von ihren Häusern und Ländereien enteignet und es fiel dem sozialistischen Staat zu. Oft wurden Kolchosen daraus gebildet.
In die Enteignungen fielen auch etliche Schlösser, aus denen die ursprünglichen Besitzer und Bewohner fliehen mussten.

Nach der Vereinigung jedoch versuchten etliche ehemalige Besitzer und deren Familien das enteignete Eigentum zurück zu bekommen. Dieses allerdings haperte dann wieder an dem fehlenden Geld um es zurückzukaufen.
Das ist der Unterschied zu dem ursprünglichen Jubeljahr.

Jedoch seitdem Jesus in der Synagoge festgestellt hat, dass mit ihm das Jubeljahr begonnen hat, ist es wohl noch immer gegenwärtig. Solange bis er zur Entrückung kommt und wir bei ihm sein werden.
Und das bedeutet, dass das Jubeljahr vergleichbar dem Gnadenjahr ist. Solange wir, jeder für sich und alle miteinander bewusst in enger Beziehung und Gemeinschaft mit Jesus leben, unsere Nächsten mit einbezogen, leben und erleben wir den Jubel der Wiederherstellung, indem wir in das Reich Gottes versetzt sind. Und da ist vieles möglich. An Vergebung, Heilung, Erlösung, Freude, Frieden. 

Gruss 
Burgen 


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