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nusskeks

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Re: Was bedeutet das Kreuz?

von nusskeks am 04.08.2021 08:32

Cleo: Ich glaube, dass sogar Jesus diesen Anspruch nicht hatte.

Das glaube ich nicht. Aber ich verstehe durch Deine weiteren Ausführungen, was Du meinst.

Gerade die Gleichnisse Jesu erfüllten gleich mehrere Zwecke. Diese Zwecke erfüll(ten) sie perfekt.

Schwierig wird es halt dann, wenn man Gedanken an das Gleichnis heranträgt, die weder der Art der Aussagen noch deren Zielrichtung entsprechen. Ich würde also sagen, dass im Falle Jesu eher die Kritik an seinen Gleichnissen von Unkenntnis und fehlender Koopertionsbereitschaft geprägt ist.

Was das Gleichnis mit dem Schaaf angeht, so stellt sich in Bezug auf die 99 anderen Schaafe doch erst einmal die Frage, ob der Hirte diese überhaupt in Gefahr zurückgelassen hat. Wie haben Hirten in Israel denn ihre Herden betreut wenn sie den Verlust von Tieren bemerkten? Nur als Beispiel.

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Re: Was bedeutet das Kreuz?

von nusskeks am 02.08.2021 19:47

Geli schrieb: Im übrigen muss diese Geschichte ja nicht dazu dienen, das Evangelium vollständig und lückenlos darzustellen - es dient aber in meinen Augen gut dazu, mit Nicht-Gläubigen ins Gespräch zu kommen!

Wäre ja nur der Einstieg. Dann ist das in Ordnung aus meiner Sicht. Bei Interesse steigt man dann in die Details ein und zeigt auf, wie umfassend die Bedeutung Jesu für die Menschheit und das ganze Universum ist. 

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Re: Was bedeutet das Kreuz?

von nusskeks am 02.08.2021 17:55

Geli schrieb: Da bleibt nur die Frage: Nimmst du das für dich an?

Das ist die entscheidene Frage, ja.

Was Dein Beispiel angeht, so kann man, die biblischen Aussagen zu Christus und seinen Jüngern im Hinterkopf, sich zusammenreimen, wie es gemeint ist. Das Einzige was ich für fraglich halte ist das mit dem Eintrag der Namen. Dies aus folgendem Grund: Die Gerechtigkeit die vor Gott zählt ist und bleibt die Gerechtigkeit Jesu. An dieser Gerechtigkeit können Menschen partizipieren, in dem sie "in Christus" sind bzw. Christus anziehen wie einen Mantel. Wir kleiden bzw. hüllen uns also in Christi Gerechtigkeit. Da hinkt dann das mit dem Beispiel etwas. Den Rest davon würde ich allerdings einordnen können.

Man könnte also fast sagen, dass Jesus die Prüfungen austeilt und auf jeder einzelnen Prüfung steht sein Name. Dieser und nur dieser Name ist es, der von dem Prüfer anerkannt wird. So ist denn auch die Hinwendung zu Christus für einen Menschen die Annahme einer neuen Identität und die Aufgabe der eigenen (sündigen) Identität. Dadurch, dass Christi Name über uns genannt wird, sind wir vor Gott gerecht.

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Re: Umgang mit der Bibel/ Welche Aussagen können wir auf uns beziehen?

von nusskeks am 11.07.2021 21:23


Umgang mit der Bibel/

Je mehr ich über die Jahre darüber nachdenke, je mehr denke ich, dass wir uns als Menschen dem Wort Gottes nähern, wenn wir die Bibel lesen. Der Mensch tritt also Gott gegenüber. Alle Aussagen, welche die Bibel in irgendeiner Weise auf "ein Buch" reduzieren, greifen meiner Ansicht nach viel zu kurz.

Welche Aussagen können wir auf uns beziehen?

Alle für uns heilsgeschichtlich Relevanten.


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Re: Christliche "Normal"-Gemeinde <--------> Hausgemeinde

von nusskeks am 05.07.2021 09:00

Das ist auch mein Eindruck. Daher hatte ich es weiter oben bereits angesprochen. Egal in welche Ortsversammlung man sich begibt, es kommt darauf an, ob man sich selbst als Teil der Gemeinschaft ein- und unterordnen will. Der Leib Christi kann nur funktionieren, wenn sich die Christen als verbundene Glieder verstehen.

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Re: Christliche "Normal"-Gemeinde <--------> Hausgemeinde

von nusskeks am 05.07.2021 08:11

Burgen schrieb: ehrlich gesagt, bin ich sehr erstaunt darüber, dass mein Eindruck einiger Beiträge ist, dass die Menschen über dem Evangelium stehen ... . Wir laden doch Menschen ein, um sie mit Jesus bekannt werden zu lassen, oder nicht?

Meiner Erfahrung mit einigen Hausgemeinden ist, dass es sich irgendwann in eine Art Freundeskreis mit Familienanschluß gewandelt haben. Angefangen wurde mit dem Eindruck, dass in den größeren Gemeinden zu viel schief läuft. Lehre, Gemeinschaft untereinander und zu viel Weltlichkeit wurden aus den Erfahrungen mit anderen Ortsgemeinden beklagt.

EIn Beispiel: Jahre nach der Gründung kam ich dann dazu. Nicht um Teil der kleinen Hausgemeinde zu werden, sondern weil ich einen der Teilnehmer im Internet kennengelernt hatte und zum Besuch eingeladen wurde. Ich fuhr die vielen Kilometer gerne, weil es nie schaden kann Geschwister kennenzulernen.

Die Teilnehmer hatten nach ihrem Bekunden einen durchaus missionarischen Lebensstil. Außerhalb ihrer Versammlungen schienen sie also als Christen erkennbar zu leben. Die Hausgemeinde selbst jedoch, wäre für Neulinge nur sehr schwer zugänglich. Es waren zwei Familien, die sich bereits seid Jahren kannten. Ihre Lehre(n) und Persönlichkeiten waren auch sehr speziell, weshalb ich mich bereits nach kurzer Zeit nicht wunderte, weshalb niemand auf Dauer dort hinzugekommen war. 

Diese Struktur des "festen Kerns" habe ich auch bei anderen Hausgemeinden erlebt. Ein fester Kern gibt der Hausgemeinde Halt. Ist also ein Vorteil. Gleichzeitig muss der "feste Kern" sich aber darüber klar sein, dass er ein "fester" Kern ist. Man kann halt schlecht missionieren und bei Erfolg die neuen Christen dann in andere Gemeinden schicken, weil sie inhaltlich, charakterlich oder sozial nicht in die eigene Hausgemeinde passen. Aber genau das passiert, wenn man nicht aufpasst.

Größere Gemeinden haben ähnliche Probleme, nur quasi von der anderen Seite des "Pferdes" von der man nicht herunterfallen darf.

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Re: Christliche "Normal"-Gemeinde <--------> Hausgemeinde

von nusskeks am 04.07.2021 13:48

pray schrieb: wenn ich jetzt mal von Hauskreis auf Hausgemeide schließe, kann es vielleicht schwierig sein, wenn man mal jemand von "draußen" dazu holen mag.

In der Praxis erweist sich Dein Einwand tatsächlich als Problem, besonders wenn man als Neuling in eine Gemeinschaft kommt, die sich schon sehr lange kennt. Wenn man da nicht von Anfang an großen Wert auf die Integration legt, bleibt der Neuling ein Neuling, fühlt sich ggf. auch nach Jahren nicht wirklich als Teil der Gruppe mit allen entsprechenden Konsequenzen.

Da muss man in Gesprächen stets darauf achten, den Neuling abzuholen und nicht ständig ohne Hintergrunderklärung über Dinge, Erlebnisse und Personen zu reden, die der Neuling gar nicht kennen kann.

pray schrieb: In ein Gemeindehaus (sozusagen) kann ich einladen, wen ich will, ob schwierig, drogensüchtig, obdachlos usw., was doch etwas anderes ist, als in meine Wohnung, womit dann womöglich auch nicht alle einverstanden wären.

Bei uns hat es sich als sinnvoll gezeigt, dass sich die Gruppe regelmäßig über ihre Zielsetzung und Zusammensetzung reflektiert. Sollen neue Geschwister hinzukommen? Wie missionarisch ist die Gruppe ausgelegt? Tragen alle die Zielrichtung mit? Da gibt es eine ganze Reihe an Fragen, die das Leben als Christ auch fundamental betreffen und über die man sich als Christ klar sein und werden muss.

Denn eine Versammlung von Christen geschieht nicht und niemals zum Selbstzweck, sondern verfolgt Ziele, welche den Bau des Reiches Christi vorantreiben.

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Re: Christliche "Normal"-Gemeinde <--------> Hausgemeinde

von nusskeks am 30.06.2021 12:37

Unabhängig von der Größe einer Orstgemeinde kommt es immer auf jeden Einzelnen an. Ich kenne viele kleine Gemeinden und Hauskreise und sie haben die selben Probleme wie größere Gemeinden. Denn alle Gemeinden bestehen aus erlösten Sündern. Sowohl größere als auch kleinere Versammlungen haben Vor- und Nachteile. Man kann sich auch in Hauskreisen prima so verhalten, wie in einer größeren Gemeinde.

Bevor man sich also einer neuen Gemeinde anschließt sollte man prüfen, ob man nicht selber das Problem ist. Ich kenne so viele Geschwister die unzufrieden waren mit ihren Gemeinden und sich darauf einer anderen Versammlung anschlossen. Zunächst war dort alles gut, dann fingen die Probleme an. Leider versäumt man es oft, sich selbst zu reflektieren, dabei ruft Paulus uns dazu so deutlich auf.

Sehr oft ist übrigens ein Mangel an der Bereitschaft sich unterzuordnen das Problem. 

Unabhängig von der Größe einer Gemeinde kann es in allen Versammlungen also zu den selben Problemen kommen. Die Frage, ob man irgendwo "richtig" ist, hat nichts damit zu tun, welche Vorlieben man hat. Es kommt darauf an, ob man von Gott in diese Ortsversammlung gestellt wurde. Denn er ist es, der uns in seinen Dienst nimmt und der uns da gebrauchen will, wo er uns hinsetzt. Es ist dabei übrigens kein Kritierium, ob es in der jeweiligen Versammlung Probleme gibt oder nicht. Denn niemand hat uns jemals verheißen, dass es in einer Versammlung keine Probleme geben würde, egal wie fromm oder wie engagiert alle Mitglieder sind.

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Re: Wieso musste Jesus Blut vergossen werden?

von nusskeks am 26.06.2021 08:54

Cleo schrieb: Gerade am Anfang des Threads haben wir ja auch viele gute Bibelverse zusammengestellt.

Ja, die haben bereits ausgereicht. Jesus, als das Passahlamm Gottes, war das einzige Opfer, welches jemals alle Voraussetzungen erfüllte. Kein Opfertier hat sein Leben jemals freiwillig gegeben. Aber es ist nicht nur das Opfer selbst, welches genau so kommen musste, wie es kam. Jeder Bestandteil seiner Kreuzigung kam genau so, wie es vorhergesagt und bestimmt war.

Sündlosigkeit ist ein Aspekt der deutlich macht, weshalb Gott nie menschliche Opfer gefordert hat, so wie es in anderen Kulten üblich war. Denn kein menschliches Opfer wäre selber ohne Sünde. Es wäre also nicht einmal in der Lage gewesen, Schuld für auch nur einen zusätzlichen Menschen zu sühnen. Wir wissen aus der Schrift, dass Tiere zwar ebenfalls vom Sündenfall betroffen sind, selber jedoch keine Schuld haben.

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Re: Christen und die Obrigkeit

von nusskeks am 25.06.2021 22:14

Jonas schrieb: Naja, vielleicht auch deswegen, weil für Deine Behauptungen auch noch keinerlei Bibelstellen von Dir gekommen sind.

Ich ging bisher davon aus, dass Dir alle einschlägigen biblischen Aussagen dazu bekannt sind. Sind sie es nicht? Schaut man sich diesen Thread an, so wurden Dir bereits diverse Aussagen aus der Bibel vorgelegt. Von Dir hingegen kam da nichts relevantes.

Paulus geht in seinen Aussagen zur Obrigkeit im Brief an die Römer vermutlich zu abstrakt vor, vielleicht zumindest für Deinen Geschmack (Rö 13). Die einzige Aussage in der sich Christen gegen eine Obrigkeit wandten, bezog sich auf die Verkündigung des Evangeliums (Bsp. Apg 5). Wobei es sich hierbei um eine religiöse Obrigkeit handelte. Hast Du biblische Aussagen, welche den Bereich des Widerstands erweitern? Dann wäre jetzt Dein Moment.

Denn was Christen tun sollen besteht im Gebet (1Tim 2,1) damit man als Christ weiterhin in Ruhe dem primären Auftrag folgen kann, welcher uns in Matth. 28,16ff genannt wird und der keinerlei "Gemeinwohl" in gesellschaftlicher Hinsicht enthält. Es geht immer darum, Menschen zu Christus zu führen. Alle positiven Auswirkungen auf den Staat sind sekundär.... es sei, Du kannst anderslautende Bibelstellen anführen. 

Jonas schrieb: Die sprichst von der Obrigkeit wie von etwas Abstrakten, dabei sind das konkret einzelne Menschen.

Das macht keinen Unterschied. Weiß man ja aus 1.Petrus 2,13-14, wo konkret menschliche Amtsträger angespochen werden.

Jonas schrieb: Warum lassen sich geistliche Prinzipien nicht auf Träger weltlicher Macht anwenden?

Das hatte ich bereits geschrieben in dem Text, den Du zitiert hattest. Es macht keinen Sinn geistliche Inhalte auf einen nicht-geistlichen Menschen anzuwenden.


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