Was für ein Irrer Tag.. Gott holt jetzt wohl den Holzhammer raus?

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Was für ein Irrer Tag.. Gott holt jetzt wohl den Holzhammer raus?

von Henoch am 07.03.2016 11:36

Hallo Marjo,

ich hab Deine an mich Antwort erst gar nicht gesehen, sorry.

 

Du schreibst: über Empfinden kann man nicht debattieren. .....Gott behandelt jeden so, wie er es gerade noch aushalten kann.

Was ich an Vertrauenslos antworten wollte ist, dass ich ihre Empfindung nachfühlen kann und wie ich darauf reagiere: Festhalten und Vertrauen. Mit Gott zu leben ist manchmal ein "wilder Ritt" und manchmal sind die Wände gegen die wir fahren hart und die Richtung in der wir gestoßen werden noch härter. Bei jemden so, wie er es braucht....

Gruß, marjo

 

Also, ich denke, dass das was geschieht interpretiert wird,. Entweder biblisch oder so, wie wir es interpretieren nach dem, was wir aus der Welt kennen und erfahren. Nun ist Gott nicht von der Welt. Aber je nach dem, wie wir interpretieren, sind unsere Gefühle und je nach Gefühl interpretieren wir dann die nächste Situation.

Aber, können wir so Gott wirklich erkennen, ihn erfahren und ihm vertrauen? Fährt er uns wirklich gegen Wände und stößt uns herum? Was bedeutet es also, wenn er uns "eine Wand hinstellt", oder "uns schubst"? Du schreibst, jedem so, wie er es braucht. Und ich sage, das wird jeder, je nach Gottesbild und Gottvertrauen anders verstehen.

Ein verunsicherter Mensch denkt vieleicht, dass Gott bedrohlich ist und er selbst das abkriegt als Strafe für irgendwas. Diese Interpretation höre ich oft. So verliert man die innige Beziehung zum Herrn und das, weil man nicht glaubt, was Gott über sich in der Bibel aussagt, sondern, weil man glaubt, was man fühlt, denkt oder erzählt bekommt. Wie traurig ist das? Die einzig wirklich vertrauenswürdige Person wird vernebelt durch falsche Gedanken über sie, und damit verliert man den einzig zuverlässigen Halt, die einzige Sicherheit und die einzige wirkliche Kraft im Leben.

Ich erlebe seine Wände als Schutz vor einem Abgrund, den ich nicht erkennen kann, sein Schubsen bringt mich vieleicht vor gefährlichen Fallen in Sicherheit oder auf den richtigen, segensreichen Weg zurück? Ja, das brauche ich wirklich dringend.

Deshalb ist es wichtig, Gott so zu sehen, wie er sich offenbart hat und zu wissen, dass wir manchmal einfach nicht sehen, was er sieht. Für mich ist er deshalb ein Gott ohne Holzhammer, eine sichere Burg, ein Schirm und ein Schutz, und ein zuverlässig liebender und gütiger Gott, der mich unter seinen Flügeln birgt und mich sicher ans Ziel bringt.

Henoch

 

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.03.2016 11:58.

solana

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Re: Was für ein Irrer Tag.. Gott holt jetzt wohl den Holzhammer raus?

von solana am 07.03.2016 12:47

Vertrauenslos schrieb:

Ja sicherlich freue ich mich für sie. Ich hatte einfach nicht an diese Möglichkeit gedacht. Zumal ich doch selbst erst "ankomme".

Liebe Vertrauenslos
Gerade durch solche Elebnisse wird uns noch viel mehr bewusst, was für ein grossartiges Geschenk Gott uns macht, indem wir bei ihm "ankommen" dürfen, wie du es so schön sagst. Ich empfinde es auch als ein "zu Hause ankommen" .

Aber wir, die wir den christlichen Glauben von Kind an kennengelernt haben (mehr oder weniger gut), wissen oft gar nicht mehr richtig zu schätzen, wie wunderbar das ist, was wir dadurch haben können.
Ein Mensch, der in einem muslimischen Hintergrund aufgewachsen ist, kennt Gott nur als "streng, fordernd usw" demgegenüber man Pflichten zu erfülen hat (wie ich gehört habe von Muslimen, die Christen wurden). Für sie ist es überwältigend, die unfassbare Freiheit und Freude zu erleben, die wir manchmal gar nicht mehr so richtig wahrnehmen, weil sie uns so selbstverständlich geworden ist.

Und da finde ich es eine tolle Ermutigung - auch für dich selbst - das hautnah miterleben zu dürfen, wie diese Frau das entdecken konnte und davon ergriffen wurde. Das hilft dir bestimmt auch beim "Ankommen".
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Vertrauenslos

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Beiträge: 62

Re: Was für ein Irrer Tag.. Gott holt jetzt wohl den Holzhammer raus?

von Vertrauenslos am 07.03.2016 16:04

Ich kann es immer noch nicht so ganz zusammenbringen. Kopf und Herz sind bei mir wohl noch nicht zusammen. Ich schreibe so wie ich es für mich persönlich erlebe, denn nur so kann das ihrgendwie bei mir ankommen. Es ist nicht so das es wieder "schmerzt" oder so. Es geht mir "gut". Ich bin nicht gestresst, obwohl mein kleiner grad die Bude ein wenig auseinandernimmt weil er wieder Fitt ist. Wir spielen schön, mein Mann ist erstmal für ne Woche Weg, was mich letzte Woche noch ganz Kirre machte.. und trotzdem gehts mir grad nicht schlecht. Es kommt mir grad so vor als wenn ich es zwar weiss was los ist aber es nicht so ganz angekommen ist.

Ich hoffe sehr das der Muslimin geholfen werden kann. es wäre schön wenn sie nun endlich ihr Leben in den Griff bekommen darf.Zum Wohle von ihr und ihren Kindern.

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Was für ein Irrer Tag.. Gott holt jetzt wohl den Holzhammer raus?

von Henoch am 07.03.2016 17:11

Hallo Vertrauenslos,

also das kenne ich. Die 25 cm vom Kopf ins Herz können Kilometerlang sein.

Manchmal bete ich, dass mir der Herr sein Wort ins Herz bringen soll, damit es mich trägt.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.03.2016 17:11.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Was für ein Irrer Tag.. Gott holt jetzt wohl den Holzhammer raus?

von Burgen am 07.03.2016 20:02

Hallo ihr Lieben,

mir fällt jetzt gerade nicht die Bibelstelle ein,

aber letztlich geht es darum, Jesus immer ähnlicher zu werden, in sein Ebenbild hineinzuwachsen.

Liebe lernen, und das ist oft nicht so einfach, wie sicherlich jeder schon erfahren hat müssen.

Gruß
Burgen
 

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