Wieso musste Jesus Blut vergossen werden?

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Wieso musste Jesus Blut vergossen werden?

von geli am 09.01.2021 11:55

Burgen: Hallo geli, dieser kurze Ausschnitt deines von mir geschriebenen Satzes besagt irgendwie, dass ich diese Aussage des von Jonas Satz relativiere. Dem ist ja nicht so.

Liebe Burgen, eingentlich hatte ich nicht Dich persönlich gemeint, sondern diesen Satz von Dir fand ich einfach geeignet, um noch einmal kurz und präzise die Bedeutung des Blutes herauszustellen.

Das mit dem Blut ist einfach "anstößig", heute in unserer Zeit und auch schon damals, als Jesus sagte: "Wenn ihr nicht mein Fleisch eßt und mein Blut trinkt, habt ihr kein Leben". Schon damals gingen viele seiner Jünger weg von ihm, und sagten: "Das ist eine harte Rede, wer kann sie hören?"

Und trotzdem tun sie gute Werke.

Natürlich - das tun viele, selbst Menschen, die mit dem Glauben gar nichts "am Hut" haben.

Über ihnen wird - trotz guter Werke - der Zorn Gottes bleiben. Nur durch das Blut, das als Strafe vergossen wurde, ist dieser Zorn abgewendet. 
Wenn wir unter den Segen Gottes und unter seine Gnade kommen wollen, muß die Strafe zuvor bezahlt werden. 
Jesus hat durch seinen Tod und sein vergossenes Blut diese Strafe auf sich genommen. Jeder, der das für sich in Anspruch nimmt, ist von einer Strafe für seine Sünden ausgenommen. Er steht vor Gott so da, als hätte er nie im Leben auch nur eine einzige Sünde getan.

Was hat das mit Jesus sein Blut zutun? Vermutlich viel.

Viel?   - nein, ich würde sagen, alles. Es ist die Basis, die Grundlage dafür, dass wir Zugang zu Gott haben und dabei straffrei ausgehen:

Hebr. 10,19: "Weil wir nun, liebe Brüder, durch das Blut Jesu die Freiheit haben zum Eingang in das Heiligtum, den er uns aufgetan hat als neuen und lebendigen Weg durch den Vorhang, das ist: durch das Opfer seines Leibes..."


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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Wieso musste Jesus Blut vergossen werden?

von Burgen am 09.01.2021 14:37


Liebe geli, 

ja, das dachte ich mir. Jedoch dein Beitrag daraufhin ist dann doch passender ;) 

In dem Zusammenhang fiel mir dann doch dies Wort Jesus ein: Wer nicht gegen uns (Christen?) ist, der ist für uns

Ich meine, davon gibt es ja einige Menschen - vielleicht sogar innerhalb der Gemeinden, so im weiteren Kreis. ZB die Festtagskirchgänger oder so. 

Anders wird es dann, wenn scheinbar jemand begeistert von Jesus spricht und der andere dafür gar kein Ohr hat oder so. 

Und trotzdem sind Christen aufgefordert, Liebe, Sanftmut, Barmherzigkeit, Freude und Frieden zu leben. 

Die Jünger selber taten sich ja auch mit Jesus und seinem Auftrag schwer, obwohl sie täglich drei Jahre lang mit ihm im "Präsent-Unterricht" waren. 

Selbst das Großmaul Petrus musste erstmal innerlichen Zerbruch erleben und ganz neu die beständige Liebe seines Herrn empfangen. 

Lukas 9,49-50 

38 Johannes sprach zu ihm: Meister, wir sahen einen, der trieb böse Geister in deinem Namen aus, und wir verboten's ihm, weil er uns nicht nachfolgt.
39 Jesus aber sprach: Ihr sollt's ihm nicht verbieten. Denn niemand, der ein Wunder tut in meinem Namen, kann so bald übel von mir reden.
40 Denn wer nicht gegen uns ist, der ist für uns
41 Denn wer euch einen Becher Wasser zu trinken gibt deshalb, weil ihr Christus angehört, wahrlich, ich sage euch: Es wird ihm nicht unvergolten bleiben.

es folgt: 

"Warnung vor Verführung zum Abfall" am Beispiel der Kinder, eines Kindes - der Mühlstein ...  

Was hat das nun alles wieder mit dem Blut Jesu und dem Kreuz zu tun? Alles. 

Gute Gefühle und gute Gedichte, Erzählungen, moralisch einwandfreies Handeln usw. sind gut, jedoch nicht ausreichend, vielleicht leider. Aber besser leider, als gar nicht den größten Lohn der Ewigkeit zu bekommen, die Ewigkeit ja schon hier beginnt. 
Ich stelle es mir so vor, dass wir wie ein Kind mit seiner Mutter durch die Nabelschnur mit Jesus verbunden sind. Und manchmal geht es eben hoch her dabei. Aber die Schnur ist stabil und bei jeglichem Sturm hält und trägt sie. (in echt gibt es da etliche gravierende Unterschiede, wie man weiß. 

Solche Bilder, die hilfreich sind, dürfen erlaubt sein ;) 


 


 

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Jonas

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Re: Wieso musste Jesus Blut vergossen werden?

von Jonas am 11.01.2021 14:21

Hallo Cleopatra, Geli und Burgen!


Verzeihung wenn ich mich hier mißverständlich Ausgedrückt habe, deshalb noch ein Versuch.

Es wäre eine Schmälerung der Allmacht, Weisheit und Barmherzigkeit Gottes, würde man meinen, das Blutvergießen wäre das für Gott einzig mögliche Mittel zur Erlösung.
Gott kann ohne Verletzung seiner Gerechtigkeit dem reumütigen Sünder auch ohne gleichwertiger Buße Verzeihung und Gnade schenken.

Da Gott sich aber als der liebende Gott offenbart, war für die Sünde wider Gott, also eine unendliche Beleidigung Gottes, auch ein unendlicher Sühneakt der die Sünde vollkommen aufwiegt, hypothetisch notwendig.

Angemessen für diesen Sühneakt ist dementsprechend nur eine heilige, göttliche Person, Jesus der geliebte Sohn als der Weg, die Wahrheit und das Leben als das Mittel zur Erlösung, da hierbei sich die Vollkommenheit des liebenden Gottes offenbart und dem Menschen die stärksten Motive gibt, nach Heiligkeit zu streben.

Und nur das Blut Christi ist zur vollkommenen Genugtuung würdig, aufgrund des inneren Wertes.

Das Blutvergießen Christi ist aufgrund seines Wertes überfließend, erstreckt sich somit über die gesamte Menschheit durch alle Zeiten.

Ich hoffe ich habe mich jetzt so ausdrücken können, dass man mir nicht unterstellt, das ich das Kreuz als Torheit bzw das Blut Christ für entbehrlich halte.

Nebenbei, es gibt eben aber auch hierbei zwei Seiten.
Der Kreuzestod Jesu ist die allgemeine, objektive Erlösung.
Es fehlt eben hierbei dann noch eine ganze Dimension, die Erlösung des Einzelnen, die subjektive Erlösung durch dem Einzelnen.

Natürlich - das tun viele, selbst Menschen, die mit dem Glauben gar nichts "am Hut" haben. Über ihnen wird - trotz guter Werke - der Zorn Gottes bleiben. Nur durch das Blut, das als Strafe vergossen wurde, ist dieser Zorn abgewendet.

Der Sühnetod Jesu erstreckt sich über alle Menschen.
Der Zorn hier auf dieser Welt ist meines Dafürhaltens an keinem Menschen abgewendet.
Konnte ich jedenfalls noch nicht beobachten.


Jonas: Er hat hier in dieser Welt weder die Strafe getilgt, noch den Preis dafür gezahlt. Hier in dieser Welt büßt Du für Deine Sünden und den Preis dafür zahlt Dein Nächster. Es ist vielmehr so, dass Du trotz Deiner Sünden, durch Reue, im Reich Gottes durch seine Gnade leben darfst und kannst.

Geli: Das widerspricht jetzt aber sehr krass den Aussagen der gesamten Bibel! Denn dann hätte Gott seinen eigenen Sohn grundlos leiden und sterben lassen


Ich halte es nicht für sinnvoll, so pauschal gegen die Realität anzusprechen.
Oder erfährst Du, wenn Du Dich gegen Deinem Nächsten versündigst ein Gefühl des Friedens?
Ich denke nicht, denn Du erfährst den Zorn, das Leid in Form von zumindest einmal schlechten Gefühlen.
Und es ist schließlich doch zumeist das Leid, nicht nur das Leid als Opfer sondern auch als Täter, das einem Gläubigen sich immer wieder dem Gekreuzigten zuwenden läßt.

Mit besten Grüßen


 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.01.2021 14:35.

Cleopatra
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Re: Wieso musste Jesus Blut vergossen werden?

von Cleopatra am 12.01.2021 07:23

Guten Morgen Jonas,
 
ich muss gestehen- ich habe nicht alles verstanden.
 
Ich will aber deine Sätze nicht alle aufdröseln, nur, weil ich die nicht ganz verstehe.
 
Das Wichtigste würde ich nur gerne mit ansprechen:
 
Jonas: Nebenbei, es gibt eben aber auch hierbei zwei Seiten. Der Kreuzestod Jesu ist die allgemeine, objektive Erlösung. Es fehlt eben hierbei dann noch eine ganze Dimension, die Erlösung des Einzelnen, die subjektive Erlösung durch dem Einzelnen.
Um also bei meinen Beispielen zu bleiben:
 
Bestätigst du, dass man zuerst asdoptiert sein muss oder den Führerschein besitzen muss, um als Kind Gottes zu leben?
Also erst die Vergebung der Sünden- ud zwar individuell, ganz persönlich- und dann das Leben als Kind Gottes führen?
 
Das Angebot steht ja für alle seit der Auferstehung.
 
 
Nun, dies wäre zu hoffen, dass doch bei den meisten noch das Gewissen funktioniert.
 
Aber wenn wir mal in die Welt schauen, wo Macht und Geld regiert- da ist null schlechtes Gewissen... Leider.
 
Aber da will ich nicht zu lange drauf rumreiten, mir geht es vor allem um die persönliche Sündenvergebung. Die Annahme Jesu in deinem Herzen- die Adoption, die wir annehmen müssen.
Das ist das Wichtigste.
 
Liebe Grüße, Cleo
 

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Wieso musste Jesus Blut vergossen werden?

von Burgen am 12.01.2021 09:52


Hallo Jonas, 

Jonas: Es wäre eine Schmälerung der Allmacht, Weisheit und Barmherzigkeit Gottes, würde man meinen, das Blutvergießen wäre das für Gott einzig mögliche Mittel zur Erlösung. Gott kann ohne Verletzung seiner Gerechtigkeit dem reumütigen Sünder auch ohne gleichwertiger Buße Verzeihung und Gnade schenken.

In der biblischen Beschreibung wird jedoch genau dies zu Gottes Grundlage des Glaubens aufgezeigt. 
Und beginnt schon in der Genesis. Die Allmacht Gottes, die Heiligkeit Gottes lässt genau dies zu um seiner Gerechtigkeit teilhaftig zu werden. 


J: Sühneakt der die Sünde vollkommen aufwiegt, hypothetisch notwendig

Nicht nur "hypotetisch" , sondern notwendig. Gott sieht das Herz des Menschen an! und hört auf die Worte und Gedanken des Menschen. 

J: dem Menschen die stärksten Motive gibt, nach Heiligkeit zu streben

Was ist denn bei dir damit gemeint - nach Heiligkeit - zu streben? 


J: Das Blutvergießen Christi ist aufgrund seines Wertes überfließend, erstreckt sich somit über die gesamte Menschheit durch alle Zeiten.

Ja, Gott hat "die Welt" mit sich versöhnt durch den Kreuzestod Jesus, des Christus. Das ist etwas ganz Neues, daher heißt es ja auch, dass dieses die "Markierung" des Neuen Bundes ist. 


J: Der Kreuzestod Jesu ist die allgemeine, objektive Erlösung. Es fehlt eben hierbei dann noch eine ganze Dimension, die Erlösung des Einzelnen, die subjektive Erlösung durch dem Einzelnen.

Was meinst du mit allgemein, objektiv und subjektiv? Dies finde ich so nicht als Erklärung in der Schrift beschrieben, erzählt. 
Verstehe es also nicht. Kann es nicht für mich anwenden, umsetzen. 


J: Ich halte es nicht für sinnvoll, so pauschal gegen die Realität anzusprechen


J zu G: ch denke nicht, denn Du erfährst den Zorn, das Leid in Form von zumindest einmal schlechten Gefühlen

Wir leben im Glauben und nicht in den Gefühlen. 
Jedoch erleben wir, dass viele Menschen "wütend" auf Gott sind. Auch Christen, leider. 


J zu G: Und es ist schließlich doch zumeist das Leid, nicht nur das Leid als Opfer sondern auch als Täter, das einem Gläubigen sich immer wieder dem Gekreuzigten zuwenden läßt.

Leid erleben Gläubige und Ungläubige, egal welchen Glaubens. Und ja, wenn zB Kinder auf ihre Eltern wütend sind weil sie sich ungerecht behandelt wähnen, hat das enorme Auswirkungen auf sie selbst, auf die Eltern und auf die meisten Lebenszusammenhänge. 

Und darin liegt ja auch Gottes Barmherzigkeit: wenn wir zu Jesus kommen, ihm unser Leid, unsere Sorge, unsere Angst usw. in die Hände legen, ist er treu und gerecht, uns zu vergeben. Und Gott liebt seinen Jesus Christus so sehr, dass er Jesus schaut und unserer Sünde nicht mehr gedenkt. Und die Frucht eines glaubenden Herzens ist eine Veränderung des Herzens - also von innen nach außen, beginnend in den Gedanken. 

So steht es geschrieben. Beispiele in der Schrift gibt es viele, die uns helfen können von ihnen für das eigene Leben zu lernen. 
***

Lieber jonas, ich will dich nicht ärgern oder so, nur aufzeigen, dass deine Worte wirklich schwer verständlich sind. Wir kennen uns ja nicht und haben also nur die geschriebenen Aussagen. Habe wie auch Cleo mehrmals deinen obigen Text gestern und heute gelesen. 

Sei gesegnet. 


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Jonas

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Re: Wieso musste Jesus Blut vergossen werden?

von Jonas am 15.01.2021 14:20

ich muss gestehen- ich habe nicht alles verstanden.

Hallo Cleopatra und Burgen!
Ich versuche es noch einmal anders!

Jonas: Da Gott sich aber als der liebende Gott offenbart, war für die Sünde wider Gott, also eine unendliche Beleidigung Gottes, auch ein unendlicher Sühneakt der die Sünde vollkommen aufwiegt, hypothetisch notwendig.

Eine schwere Sünde, eine Sünde wider Gott kann vom Menschen nicht mehr ungeschehen gemacht werden.
Man spricht von einer unendlichen Sünde.
ZB kann ein Mord nicht mehr rückgängig gemacht werden.

Gott bietet den Menschen aus seiner Liebe heraus aber an, wie trotz dieser Vergehen der Mensch wieder Frieden finden kann.
Eben durch die Hingabe des geliebten Sohnes an uns, durch die Menschwerdung Jesu, sein Leben, sein Evangelium, das in der Kreuzigung gipfelt.
Hier fordert Gott den Menschen auf, seinem Wort, Jesu, zu glauben um vom Elend in die Seligkeit zu gelangen.

Jonas: Angemessen für diesen Sühneakt ist dementsprechend nur eine heilige, göttliche Person, Jesus der geliebte Sohn als der Weg, die Wahrheit und das Leben als das Mittel zur Erlösung, da hierbei sich die Vollkommenheit des liebenden Gottes offenbart und dem Menschen die stärksten Motive gibt, nach Heiligkeit zu streben.

Gott zeigt den Weg der Versöhnung und das bezeugt der geliebte Sohn, Jesus.
Jesus, an dem keine Sünde gefunden wurde, gibt sich den Sündern hin, läßt sich von ihnen kreuzigen.
Und in dieser Kreuzigung des Göttlichen zeigt er, dass es keine Sünde gibt die den Menschen nicht vergeben werden könnte, für dass sein Blut nicht genügen würde.
Der Mensch kann durch Die Sünde zerstörerisch wirken, er bekommt aber von Gott einen Weg angeboten, um immer wieder umzukehren.

Bestätigst du, dass man zuerst asdoptiert sein muss oder den Führerschein besitzen muss, um als Kind Gottes zu leben? Also erst die Vergebung der Sünden- ud zwar individuell, ganz persönlich- und dann das Leben als Kind Gottes führen?

Wenn Du es so meinst, das der Mensch durch die Annahme des Wortes, also Jesu, zuerst erkennen muß, was theoretisch getan werden muß zur Rechtfertigung seiner selbst, so kann ich das bestätigen.
Gott hat den Menschen adoptiert und vergeben schon bevor er war und nun ist der Mensch gefordert Frieden zu schließen mit Gott und seinem Nächsten, indem er die Worte Jesu annimmt.

Die Allmacht Gottes, die Heiligkeit Gottes lässt genau dies zu um seiner Gerechtigkeit teilhaftig zu werden. 

Das meinte ich.
Zulassen ist ein Ausdruck von, er läßt es zu, könnte aber auch anders.
Der Weg Jesu bis ans Kreuz, ist dem Menschen ein angemessener Weg um Gott zu erkennen, zu verstehen, wie er ist und was sein Wille ist.
Andere Wege, die der Gerechtigkeit Gottes angemessen sind, sind deshalb nicht ausgeschlossen.


Nicht nur "hypotetisch" , sondern notwendig. Gott sieht das Herz des Menschen an! und hört auf die Worte und Gedanken des Menschen.

Wie willst Du begründen, dass es für Gott keine anderen Wege gibt, zur Vergebung der Sünden des Menschen?


Was ist denn bei dir damit gemeint - nach Heiligkeit - zu streben?

Das Streben nach religiös-sittlicher Vollendung.
Letztendlich ist es die Umsetzung der Worte Jesu, im eigenen Leben.

Was meinst du mit allgemein, objektiv und subjektiv? Dies finde ich so nicht als Erklärung in der Schrift beschrieben, erzählt. Verstehe es also nicht. Kann es nicht für mich anwenden, umsetzen.

Das der Mensch nachdem er Gott erkannt hat, zu seiner Rechtfertigung auch einen bestimmten Weg zu gehen hat.
Grundsätzlich ist von Gott her, jeder Mensch gerechtfertigt.
Bloß, der Mensch muß zu seiner eigenen Entschuldigung auch einen bestimmten Weg gehen.

Und darin liegt ja auch Gottes Barmherzigkeit: wenn wir zu Jesus kommen, ihm unser Leid, unsere Sorge, unsere Angst usw. in die Hände legen, ist er treu und gerecht, uns zu vergeben. Und Gott liebt seinen Jesus Christus so sehr, dass er Jesus schaut und unserer Sünde nicht mehr gedenkt. Und die Frucht eines glaubenden Herzens ist eine Veränderung des Herzens - also von innen nach außen, beginnend in den Gedanken.

So sehe ich das auch

Lieber jonas, ich will dich nicht ärgern oder so, nur aufzeigen, dass deine Worte wirklich schwer verständlich sind. Wir kennen uns ja nicht und haben also nur die geschriebenen Aussagen. Habe wie auch Cleo mehrmals deinen obigen Text gestern und heute gelesen.

Danke, das hilft mir sehr.
Ich wünschte ich hätte ein besseres Deutsch um mich verständlicher auszudrücken.
Wenn etwas durch den Satzbau und die Grammatik unverständlich ist, freue ich mich, wenn ich darauf hingewiesen werde.
Er reicht ein "das ist unverständlich..." schon aus 

Mit besten Grüßen

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.01.2021 19:36.

Jonas

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Re: Wieso musste Jesus Blut vergossen werden?

von Jonas am 15.01.2021 19:08

Ich denke der kleine, aber wesentliche Unterschied von meiner zu eurer Annahme besteht darin, dass ihr sagt,
es konnte von Gott her keinen anderen Weg der Erlösung des Menschen geben als die Opferung des Sohnes.

Ich glaube das nicht.Gott kann in seiner Allmacht, Weisheit und Barmherzigkeit immer vergeben.
Die Opferung des Sohnes ist aber der einzige Weg, wenn Gott vom Menschen in seinem Innersten verstanden, erkannt und angenommen werden will.
Der Mensch soll verstehen, dass die Vergebung in der unendlichen Liebe Gottes zum Menschen begründet ist.
Vollzogen indem sich der, der über der Sünde stehende Gottmensch von Sündern kreuzigen läßt und sein Blut vergießen läßt.
Keine Sünde kann diesen Sühneakt außer Kraft setzen, ausgenommen die Sünde wider dem heiligen Geist, wie Jesus sagt.

Und diese Liebe in der Gott den Menschen immer wieder vergibt, ist auch der einzig gangbare Weg zur Versöhnung von der Seite des Menschen her mit Gott und der Menschen untereinander.
Erlöst ist der Mensch demnach, wenn er diese Liebe annimmt.

Zweitens denke ich ergibt sich zwischen uns auch ein Unterschied darin , dass meines Dafürhaltens der Glaube allein an die Aufopferung Jesu nicht ausreicht um Vergebung der Sünden, Erlösung zu erlangen.
Sowie natürlich der Glaube als Anfang des Heiles niemals fehlen darf, so darf auch die Reue über die begangenen Sünden niemals fehlen, da Sündenvergebung ohne innere Abkehr von der Sünde nicht möglich ist.

Mit besten Grüßen

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.06.2021 09:33.

Cleopatra
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Re: Wieso musste Jesus Blut vergossen werden?

von Cleopatra am 16.01.2021 08:28

Guten Morgen, Jonas,
 
ich vermute, dass es die Menge der Worte sind, die dafür sorgen, dass ich Schwierigkeiten habe, dich zu verstehen, was nicht bedeutet, dass du es ändern musst, denn das ist ja mein Problem.
 
Nur manchmal wäre ein einfaches "Ja" oder "Nein" vielleicht einfacher ;-D
 
Du sprichst viel von Jesu Worte, von Wissen, von Erkenntnis und so weiter.
Ich mache ein Wort daraus- Sündenvergebung.
Dies ist das Notwendige.
Aus deinen Worten habe ich immernoch nicht verstanden, ob die Erkenntnis und so weiter die Erkenntnis der Notwendigkeit zur Sündenvergebung ist, oder eine andere Erkenntnis.
Denn Jesus hat viele Worte benutzt- wie viele Lehrer oder Wanderprediger damals.
Dabei hat er Gottes Maßstäbe und Gesetze mehr erklärt, die  wir auch im alten Testament finden.
 
Ich zitiere jetzt auch nicht so viel und halte meinen Beitrag möglichst kurz, weil ich das Gefühl habe, dass durch viele Worte zuviel drumherum geschrieben wird.
 
Die Versöhnung geschieht durch die Sündenvergebung. Die Sündenvergebung ist die Notwendigkeit, der Grund, weshalb Jesus überhaupt auf die Erde gekommen ist.
 
Diese Sündenvergebung ist nicht pauschal für alle da, sie muss persönlich angenommen werden.
Sie ist pauschal angeboten- ja. Aber wir müssen diese Vergebung annehmen.
 
Wissen, Erkenntnis, Worte und so weiter sind Zusätze, die Gott uns in unserem Leben schenken kann.
Aber sie sind nicht notwendig.
Wenn ich mal ein Gleichnis von Jesus zB nicht komplett verstehen könnte, wäre dies kein Hinderungsgrund.
Wenn der Mitgekreuzigte vor seinem Tod nicht zuerst noch schnell einige Lehren von Jesus hören konnte- war dies kein Hinderungsgrund.
Es geht um die Notwendigkeit der Sündenvergebung (und die muss man natürlich verstanden und erkannt haben).
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Cleopatra
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Re: Wieso musste Jesus Blut vergossen werden?

von Cleopatra am 19.01.2021 07:23

Gestern las ich einen kleinen Artikel, in dem es um Paulus ging.
 
Hier wurde auch nochmal der Auftrag des Paulus genannt:
 
Apostelgeschichte 26,12: Und als ich dabei mit Vollmacht und Erlaubnis von den Hohen Priestern nach Damaskus reiste,
13 sah ich mitten am Tag auf dem Weg, König, vom Himmel her ein Licht, das den Glanz der Sonne übertraf, welches mich und die, die mit mir reisten, umstrahlte.
14 Als wir aber alle zur Erde niedergefallen waren, hörte ich eine Stimme in hebräischer Mundart zu mir sagen: Saul, Saul, was verfolgst du mich? Es ist hart für dich, gegen den Stachel auszuschlagen!
15 Ich aber sprach: Wer bist du, Herr? Der Herr aber sprach: Ich bin Jesus, den du verfolgst.
16 Aber richte dich auf und stelle dich auf deine Füße! Denn hierzu bin ich dir erschienen, dich zu einem Diener und Zeugen dessen zu verordnen, was du gesehen hast, wie auch dessen, worin ich dir erscheinen werde.
17 Ich werde dich herausnehmen aus dem Volk und den Nationen, zu denen ich dich sende,
18 ihre Augen zu öffnen, dass sie sich bekehren von der Finsternis zum Licht und von der Macht des Satans zu Gott, damit sie Vergebung der Sünden empfangen und ein Erbe unter denen, die durch den Glauben an mich geheiligt sind.
 
Um den letzten Satz ging es mir hier.
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Jonas

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Re: Wieso musste Jesus Blut vergossen werden?

von Jonas am 24.06.2021 15:36

Hallo Cleopatra!

Wissen, Erkenntnis, Worte und so weiter sind Zusätze, die Gott uns in unserem Leben schenken kann. Aber sie sind nicht notwendig.

Nein!!
Wissen, Erkenntnis, Worte sind das Wesentliche, ansonsten könnte der Herr im Menschen nicht "Wohnung" nehmen.

Joh 14,23
Jesus antwortete ihm: Wenn jemand mich liebt, wird er an meinem Wort festhalten; mein Vater wird ihn lieben und wir werden zu ihm kommen und bei ihm wohnen.
Wer mich nicht liebt, hält an meinen Worten nicht fest. Und das Wort, das ihr hört, stammt nicht von mir, sondern vom Vater, der mich gesandt hat.

Beste Grüße

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