Nachfolge - praktisch oder gedanklich? - wo verbringen wir die ewige Ewigkeit und mit wem?

[ Nach unten  |  Zum letzten Beitrag  |  Thema abonnieren  |  Neueste Beiträge zuerst ]


Burgen
Gelöschter Benutzer

Nachfolge - praktisch oder gedanklich? - wo verbringen wir die ewige Ewigkeit und mit wem?

von Burgen am 06.05.2021 09:58



Hallöchen an alle, 

die meisten Kirchengebäude, Gemeinderäume sind ziemlich übersichtlich, was die Besucherzahlen angeht. Und es ist auch nicht unbedingt gewiss, dass jeder, der dort sonntags sitzt und der Predigt zuhört wiedergeboren ist. 
Die Frage könnte sein, wie ist es in den Freikirchen bestellt? Warum sind die Freikirchen zahlenmäßig besser besucht? Was machen die anders? Sprechen sie mehr die Gefühle an, während die "normalen" Kirchen eher den Intellekt ansprechen? 

Ich meine, gerade jetzt in vielleicht ausklingenden Coronazeiten der Pandemie stellt sich doch die Frage: 
Wohin kommen all die Menschenseelen nach den vielfältigen Beerdigungen, Verbrennungen der Körper? 

Werden wir anderen einmal für diese Menschen zur Rechenschaft gezogen werden? 
Im AT gibt es sehr klare Worte dafür. Im NT haben wir es scheinbar leichter, da geht es ja "nur" um Jesus. 

Jedoch, werden wir nicht auch schuldig an denen, die nie von uns über Jesus haben sprechen hören? 

            ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
In diesem Jahr lese ich morgens immer Texte aus dem Neukirchner Kalender zur Bibellese. 
Heute wurde ich richtiggehend aufgeschreckt: 

Dein Wille oder mein Wille? 
Ewige Verlorenheit ist nach den Worten von Siegfried Kettling
der "von Gott respektierte Selbstausschluss des Menschen"
aus der Gemeinschaft mit Gott.
Dieser Selbstausschluss geschieht aber nicht aus Unkenntnis und Irrtum,
sondern wider besseres Wissen. 
Insofern meint ewige Verlorenheit die innere Zerrissenheit eines Menschen,
der einerseits aufgrund seiner geschöpflichen Bestimmung
nicht ohne Gott leben kann,
andererseits aber auch nicht leben will. 

Der englische Schriftsteller C.S Lewis drückt es in seinem Buch
"Die große Scheidung" so aus: 

"Am Ende gibt es nur zwei Arten von Menschen:
die, die zu Gott sagen: 
'Dein Wille geschehe'
und die, zu denen Gott am Ende sagt: 
'Dein Wille geschehe'.  

Alle, die in der Hölle sind, erwählen sie selbst. Ohne diese Selbstwahl
könnten sie nicht in der Hölle sein. 
Keine Seele, die ernstlich und inständig nach Freude verlangt,
wird die Erlösung verfehlen." 

Bibellese: Daniel 12,1-13
2 Viele, die im Staub der Erde schlafen, werden aufwachen,
die einen zum ewigen Leben, die anderen zu ewiger Schmach und Schande. 

Kein Leben geht einfach so zu Ende. Daniel blickt bis ans Ende der Zeit. 
Er konnte noch nicht sehen, dass diese Auferstehung mit der Wiederkunft Jesus verbunden sein wird 
und das ewige Leben die Gemeinschaft mit ihm bedeutet - und doch wird er, Daniel, dabei sein V13! 
(Prof. Dr. Volker Gäckle aus Calw) 



Antworten

« zurück zum Forum