Wie - sie - könn(t)en es wissen. Jesus kam und sie na(e)hmen ihn nicht auf ...

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Burgen

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Wie - sie - könn(t)en es wissen. Jesus kam und sie na(e)hmen ihn nicht auf ...

von Burgen am 07.12.2022 17:13



Hallo ihr Lieben 

wir befinden uns ja in der Adventszeit. Alle Jahre wieder feiern wir Christen die Ankunft von Jesus Christus auf Erden. 

Und doch - lesen wir in der Bibel: Sie nahmen ihn nicht auf. 

Zu dem Zeitpunkt waren Maria, seine leibhafte Mutter und ihr Mann Joseph, sein Stiefvater. 

Und wer war es, vor dessen Tür diese Drei standen und um ein Zimmer baten? 
Vermutlich stammten die Herbergsleute, genau wie Maria und Joseph, ebenfalls von König David's Linie ab. 
Sie alle waren also Königskinder ... , sie nahmen ihn nicht auf, lesen wir später

Die kirchliche Glaubenstradition hat später das Krippenspiel seiner Geburt daraus entwickelt, um einen Ort der Anbetung 
zu haben und irgendwie der Geburt Jesu, einen Anfang zu geben. 

Heute, in der fortlaufenden Bibellese Jesaja 9,1-6, wird sehr deutlich, dass die verantwortlichen Schriftgelehrten und Priesterschaft damals wussten, dass Gott seine Ankündigung wahr machen würde bezüglich der Geburt des Kindes. 
In vielfältiger Weise verhinderte der Gegenspieler Gottes, dass dieses Kind geboren werden sollte. Und doch hielt Gott seine schützende Hand über ihn. 

Jes 9,5 
Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben; 
und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; 
und man nennt seinen Namen: 
Wunderbarer, Ratgeber, starker Gott, Ewig-Vater, Friedefürst. 
Jes 9,6 
Die Mehrung der Herrschaft und des Friedens wird kein Ende haben 
auf dem Thron Davids und über seinem Königreich, dass er es gründe 
und festige mit Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. 
Der Eifer des HERRN der Heerscharen wird dies tun. 

So ähnliche Aussagen finden Leser der Bibelbücher immer wieder. Jesus selbst gibt sich als der erwartete Messias bekannt, als ihm im Tempel die Jesajabuchrolle übergeben wurde. Welch ein Sturm wehte da plötzlich. 
Und doch, sie warteten doch all die Jahrhunderte mehr oder weniger aktiv auf seine Ankunft - und verpassten sie schließlich. Denn er verkündete Gnade und nicht zum Gericht war er gekommen. Das steht erst noch aus - wie das Offenbarungsbuch uns eröffnet. 

Da frage ich mich doch: Stehen wir nicht auch manchmal suchend und verpassen seine Gegenwart? 

Wie gut, dass wir sein Wort haben auf das Verlass ist. Es hat die Kraft - wird getragen durch Kraft. 
Dieselbe Kraft, die ihn aus dem Grab hat auferstehen lassen und dieselbe Kraft mit der er in den Himmel zu Gott, seine Heimat hat auffahren lassen. Es ist so tröstend wissen zu können, dass er nicht weit weg von einem jeden Kind Gottes ist, denn es sitzt mit IHM zur Rechten Seite Gottes ... 


Was denkt ihr? Macht es euch dankbar, glücklich und geborgen? 
 


LG 
Burgen 



Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Plueschmors

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Re: Wie - sie - könn(t)en es wissen. Jesus kam und sie na(e)hmen ihn nicht auf ...

von Plueschmors am 08.12.2022 08:56

Hallo liebe Burgen,

...wir befinden uns ja in der Adventszeit. Alle Jahre wieder feiern wir Christen die Ankunft von Jesus Christus auf Erden.

die Adventszeit ganz bewußt zu erleben, ist m.E. mit das Schönste im Jahreslauf neben Weihnachten und Ostern. Selbst so manchem erfahrenen Christen fehlt manchmal der Mut und die Hoffnung. Advent ist aber immer wieder die Versicherung, daß unser Heiland kommt und uns nicht im Dunkeln lassen will. Wunderbar!

Und doch - lesen wir in der Bibel: Sie nahmen ihn nicht auf.

Sie haben etwas anderes erwartet. Soll ein König - dazu der Erlöser der Welt - etwa die ersten Stunden neben Kuhmist und blökenden Schafen im Futtertrog liegen, während durch das Loch des Daches der armen Behausung die Sterne auf ihn scheinen? Er ist auch weiter nicht der Erwartete geblieben, kam nicht auf stolzem Rosse in goldener Rüstung daher und vertrieb die Römer nicht mit herablassendem Fingerschnippen, sondern auf einem Esel ritt er ein, um am Kreuz einen jämmerlichen Tod zu sterben - für uns. Das alles kann das blöde Fleisch mit seiner Vernunft nicht verstehen, obwohl es im Wort Gottes steht.

Stehen wir nicht auch manchmal suchend und verpassen seine Gegenwart?

Das ist sicher so. Es sind ja gerade die Momente, wo wir uns von Gott verlassen wähnen, wo er uns allerdings - ganz im Gegenteil! - ganz nahe ist. Fleisch und Blut mögen das nicht glauben. Daran haben wir ein Leben lang zu tun, auch in den dunklen Stunden Gott zu spüren, ihn zu erkennen und ihm auch zu danken dafür, daß wir leiden müssen: "Ihr habt den Trost vergessen, der zu euch redet wie zu Kindern: 'Mein Sohn, achte nicht gering die Zucht des Herrn und verzage nicht, wenn du von ihm gestraft wirst. Denn wen der Herr lieb hat, den züchtigt er, und er schlägt jeden Sohn, den er annimmt.' Es dient zu eurer Erziehung, wenn ihr dulden müsst. Wie mit Kindern geht Gott mit euch um. Denn wo ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt?" (Hebr 12,5-7). Aber auch das wird vorübergehen und beim Herrn selbst wird dann Freude ohne Ende sein.

Wie gut, dass wir sein Wort haben auf das Verlass ist. Es hat die Kraft - wird getragen durch Kraft. Dieselbe Kraft, die ihn aus dem Grab hat auferstehen lassen und dieselbe Kraft mit der er in den Himmel zu Gott, seine Heimat hat auffahren lassen. Es ist so tröstend wissen zu können, dass er nicht weit weg von einem jeden Kind Gottes ist, denn es sitzt mit IHM zur Rechten Seite Gottes ...

Ja. AMEN! - Das hast Du wunderschön geschrieben. 

Was denkt ihr? Macht es euch dankbar, glücklich und geborgen?

Wenn wir das nur immer glauben könnten, gingen wir vor lauter Freude wohl an der Decke und wären schon vollkommen selig. So aber schauen wir oft genug zu Boden, statt fröhlich unser Haupt zu erheben, dem Herrn entgegen. Möge Gott uns alle im Glauben stärken. Es gibt keinen Grund zur Verzweiflung, sondern glänzende Aussichten, denn unser Heiland kommt. Jesus. Zu Bethlehem geboren.

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.12.2022 09:02.

Jakobgutbew...

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Re: Wie - sie - könn(t)en es wissen. Jesus kam und sie na(e)hmen ihn nicht auf ...

von Jakobgutbewohner am 30.12.2022 17:50

Stehen wir nicht auch manchmal suchend und verpassen seine Gegenwart?

Das ist sicher so.

Ja.

Es sind ja gerade die Momente, wo wir uns von Gott verlassen wähnen, wo er uns allerdings - ganz im Gegenteil! - ganz nahe ist. Fleisch und Blut mögen das nicht glauben.

Das wird immer mal so gesagt, aber ich meine nicht, daß man es so pauschal sagen kann. Manchmal sind Menschen wegen getroffener  sich auswirkender Entscheidungen Gott auch wirklich ferner?

'Mein Sohn, achte nicht gering die Zucht des Herrn und verzage nicht, wenn du von ihm gestraft wirst. Denn wen der Herr lieb hat, den züchtigt er, und er schlägt jeden Sohn, den er annimmt.' Es dient zu eurer Erziehung, wenn ihr dulden müsst.

Ich meine, das steht einer innerlich zugleich empfundenen Nähe zu Gott nicht entgegen. Aber es ist so, daß manche Menschen Weltliches (darum geht es da in der Regel würde ich sagen) so hoch schätzen, daß sie beim Verlust grundsätzlich mit Gott hadern, ihm grollen, ihn verwerfen.

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Burgen

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Re: Wie - sie - könn(t)en es wissen. Jesus kam und sie na(e)hmen ihn nicht auf ...

von Burgen am 31.12.2022 07:09



jakobgutbewohner: 'Mein Sohn, achte nicht gering die Zucht des Herrn und verzage nicht, wenn du von ihm gestraft wirst. Denn wen der Herr lieb hat, den züchtigt er, und er schlägt jeden Sohn, den er annimmt.' Es dient zu eurer Erziehung, wenn ihr dulden müsst.

Ich meine, das steht einer innerlich zugleich empfundenen Nähe zu Gott nicht entgegen. Aber es ist so, daß manche Menschen Weltliches (darum geht es da in der Regel würde ich sagen) so hoch schätzen, daß sie beim Verlust grundsätzlich mit Gott hadern, ihm grollen, ihn verwerfen.

hallo 

das liest sich ziehmlich alttestamentlich. 
jesus christus ist aus liebe zu den menschen ein mensch geworden. 

das bedeutet, wenn wir gott, dem vater vertrauen wollen, oder ihn überhaupt erstmal suchen und kennenlernen wollen, sind die menschen gut beraten, jesus christus zunächst mal im wort der bibel zu lesen, ihm das herz öffnen - zumindest es wollen. 

die inneren augen auf den unsichtbaren, liebenden vater gott, zu jesus christus erheben. 
er ist im at angekündigt worden, auch ist er vielfältig im at zu finden, und als mensch ein baby geboren worden. 

auch er musste reifeprozesse durchlaufen um als gott dieselben schwierigkeiten zu durchleben wie jede und jeder von uns. das lesen wir auch in den evangelien. es steht auch geschrieben, dass er stark im glauben wurde. 
aber nicht nur das, er wurde auch voller liebe, sanftmütig und überaus barmherzig. 

wenn man das alles sich als christ vergegenwärtigt, ist es eigentlich nicht zu glauben, dass die meisten menschen lieber rebellieren oder und ihn im tiefsten herzen ablehnen. 

er war nie zb karrieregeil, oder anderes 

gruss burgen 


Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

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Jakobgutbew...

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Re: Wie - sie - könn(t)en es wissen. Jesus kam und sie na(e)hmen ihn nicht auf ...

von Jakobgutbewohner am 31.12.2022 10:13

das liest sich ziehmlich alttestamentlich.

Du meinst das NT-Zitat von Plueschmors, das ich aufgegriffen hatte?
das bedeutet, wenn wir gott, dem vater vertrauen wollen, oder ihn überhaupt erstmal suchen und kennenlernen wollen, sind die menschen gut beraten, jesus christus zunächst mal im wort der bibel zu lesen, ihm das herz öffnen - zumindest es wollen.

Grundsätzlich ja.
Zum Begriff "Vater": So wie ich es im NT sehe, handelt es sich um einen Begriff für eine Art von Beziehung. Vater = Geist (nicht philosophisch zu verstehen; ein Geistwesen), der einen Menschen (als "Sohn" antreibt, dessen innerstes Wollen ausprägt). Durch diese Wirkunsgbeziehung wurde dieser Geist dann "Vater".
wenn man das alles sich als christ vergegenwärtigt, ist es eigentlich nicht zu glauben, dass die meisten menschen lieber rebellieren oder und ihn im tiefsten herzen ablehnen.

Doch anscheinend ist genau das der Fall, sie entscheiden sich lieber aus "einem anderen Vater" zu sein, "andere Herren" höher zu schätzen, vor Licht zu fliehen.

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Burg1

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Re: Wie - sie - könn(t)en es wissen. Jesus kam und sie na(e)hmen ihn nicht auf ...

von Burg1 am 31.12.2022 12:26

Es ist schade, dass die Advents- und Weihnachtszeit wieder langsam ihrem Ende zugeht.
Allen ein gesegnetes und ruhiges 2023!

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Burgen

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Re: Wie - sie - könn(t)en es wissen. Jesus kam und sie na(e)hmen ihn nicht auf ...

von Burgen am 12.01.2023 10:55


Jakobgutbewohner. Zum Begriff "Vater": So wie ich es im NT sehe, handelt es sich um einen Begriff für eine Art von Beziehung. Vater = Geist (nicht philosophisch zu verstehen; ein Geistwesen), der einen Menschen (als "Sohn" antreibt, dessen innerstes Wollen ausprägt). Durch diese Wirkunsgbeziehung wurde dieser Geist dann "Vater".

Hallo, 

habe gedacht, den "Begriff" Vater könnte im Thread des "Vater unser" weiter besprochen werden. 

Gott ist ja unser Vater, einfach, weil er uns und alles geschaffen hat. 
Er schuf, und liebte was er geschaffen hatte. 

Eine gewisse Gefahr allerdings sehe ich darin, dies zu vermenschlichen. 
Denn eigentlich gehört IHM alles, von Anfang an betrachtet. 

Und wir lesen mehrfach, dass Gott Vater sich freut, traurig oder auch zornig ist. 
Wir Menschen können wirklich froh und dankbar sein, dass JESUS CHRISTUS in den Riss getreten ist. 
An ihm wird sich für jeden Menschen einmal entscheiden, wohin sein Weg ihn nach dem irdischen 
Ableben führt. 



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2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

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