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Re: Von gelica zu geli

von geli am 08.04.2014 12:45

 

Danke an alle - es ist schön, so lieb begrüßt zu werden... 

 

Ja, eigentlich wundert es mich - denn ich war neugierig, wer nun hier "gelica" ist - aber da hab ich niemanden gefunden.

Eventuell kann man das ja doch noch ändern, dass ich wieder "gelica" sein kann.

Cleopatra schrieb:      ich freue mich wieder auf die klassen Beiträge

Leider sind das im Moment nicht allzu viele - mir fehlt leider gerade die Zeit zum Schreiben und lese meistens nur mit.

Ich freu mich auch, dass wir hier im "neuen" Glaube.com wieder zusammengefunden haben.

Lg, geli

 

Re: Hyperion stellt sich vor

von Hyperion am 08.04.2014 12:18

Hallo Cleopatra und vielen Dank für Deinen Willkommensgruß!

Als ich mich hier anmeldete und mich dadurch selbstverständlich auch vollständig mit den AGBs einverstanden und sie als akzeptiert und beherzigt erklärte, war mir bereits bewusst, dass ich hier mit hoher Wahrscheinlichkeit auf gläubige Menschen treffen werde, deren Glaubensweg und -erfahrungen sie zu anderen Perspektiven führte, als es nun in meinem individuellen Glauben der Fall ist.

Deshalb möchte ich Dir in aller gebotenen Aufrichtigkeit und Demut versichern, dass ich all diese unterschiedlichen Perpektiven nicht mit meinen individuellen Vorstellungen und Erwartungen tangieren möchte, sondern vielmehr daran interessiert bin, die jeweilige Perspektive, aus der heraus auf eine Fragestellung oder ähnliches geblickt wird, zu verstehen und kennenzulernen.

Das dabei die Bibel im Mittelpunkt der Betrachtung stehen wird finde ich sehr gut, fast hätte ich gesagt praktisch, denn auf diese Weise ist eine Grundlage gegeben, deren Inhalt niemand fremd sein muss und der überall leicht und kostenlos einsehbar ist.

Lediglich die Gewichtung der biblischen Worte, Szenen und Ereignisse wird mit hoher Wahrscheinlichkeit immer wieder mal unterschiedlich bemessen werden, was jedoch von meiner Seite aus und soweit es an mir liegt, zu keinen unnötigen Problemen und Schwierigkeiten führen sollte.

In meinem Eigangspost habe ich ja bereits darauf aufmerksam gemacht, dass mir die Bibel sehr wertvoll und teuer ist, ich sie jedoch in weiten Teilen als Allegorie betrachte und immer wieder mal einem wortwörtlichen Verständnis kritisch gegenüberstehe. Dies soll jedoch nicht zum Anlass für ein Ärgernis oder gar Schlimmeres gereichen, denn ich bin mir absolut darüber bewusst, das meine individuelle Vorstellung bezüglich einer biblischen Textpassage, eben meine individuelle Vorstellung ist und deshalb keinerlei Anspruch auf Allgemeingültigkeit oder gar -verbindlichkeit erhebt! 

Nicht zuletzt möchte ich Dir, liebe Cleopatra, deshalb nochmals dafür danken, dass Du mir die Gelegenheit eröffnet hast, meine Intentionen nochmals deutlicher zum Ausdruck bringen zu dürfen! Bitte sorge Dich nicht um meine Erwartungen, sie sind bescheiden, friedlich, demütig und offen für Kritik, wann immer sie geboten ist!

Liebe Grüße,
Hyperion

Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige; immer ist der wichtigste Mensch der, der dir gerade gegenübersteht; immer ist die wichtigste Tat die Liebe.

Re: Keiner will alt sein! oder doch??

von Merciful am 08.04.2014 12:04

Hallo, Klaus,

weißt du, ich habe schlicht geschrieben, wie es mir manchmal ergeht. Manchmal liege ich nachts wach wegen der quälenden Sorgen. Dies ist schlicht ein ehrliches Bekenntnis. Ich denke nicht, dass Gott etwas gegen Ehrlichkeit hat.

Hast du denn nie in den Psalmen gelesen, wie oft dort die Psalmisten ihre Not zur Sprache bringen? Ich kann dir sagen, mir hat es gut getan, aufzuschreiben, was mich hier und da bedrückt.

Übrigens, wenn ich von Einsamkeit und Armut spreche, so sage ich damit nicht, Gott sei ungnädig oder nicht gütig.

Merciful

Re: Keiner will alt sein! oder doch??

von marjo am 08.04.2014 11:54

Hallo Klaus,

dies ist ein sehr persönliches Thema. Auch mich irritiert und erschreckt es, wenn Christen von Einsamkeit erzählen. Wer ist da an welcher Stelle säumig oder wo liegen die Ursachen von (teilweise empfundener) Einsamkeit und Armut? Da wir uns hier im Forum oft nicht persönlich kennen, wissen wir über die Hintergründe nicht Bescheid. Darauf bitte ich Dich und alle User zu achten, wenn wir hier über persönliche Dinge schreiben. Nicht alle Themen kann man in einem Forum ausreichend besprechen. Vor allem, wenn es darum geht persönliche Belange vor Fremden preiszugeben. Da wären wohl PMs oder private Chats angemessener, wenn es denn im Umfeld dieser Community besprochen werden soll.

Ich sehe in dem Beitrag von Merciful Lion kein Armutszeugnis Gottes. Schon in der Apostelgeschichte wird von Christen berichtet, denen gegenüber sich die Gemeinschaft der Christen nicht achtsam genug gegenüber verhielt... man hatte diese Leute schlicht vergessen. Damals wurden diese Mängel erkannt und abgestellt. Niemand gibt und gab Gott daran die Schuld. Gott ist es jedoch, der den Mängeln abhilft.

lieben gruß, marjo

Re: Keiner will alt sein! oder doch??

von Klaus am 08.04.2014 11:37

Lieber Meciful,

wer in lebendiger Gemeinschaft mit Gott steht, kann doch nicht einsam sein. Was für ein Armutszeugnis legst du denn hier von Gott ab. Die Glieder des Leibes Christi sind Erben Gottes und teilen den Reichtum Christi. Sorry, aber wenn ich so etwas lese, wird es mir wirklich schlecht. Was du hier schreibst, hat mit der Realität des Lebens in Christus nichts zu tun.

Shalom

Re: Immer wieder "saure Nierchen"

von cipher am 08.04.2014 11:18

Tja, so kann's gehen ...

Letzte Woche war ich in einer nephrologischen Praxis zu einem gründlichen Checkup meiner Nieren, es wurde mir noch jede Menge Blut abgezapft und in alle Richtungen an Labore verteilt und heute war die Nachbesprechung. Nieren sind geschädigt - doch das war sowieso keine Frage. Nur um das "wie" ging es. Das ist aber auch nicht so dramatisch. Aber einige der Blutwerte...

Rausgegangen bin ich mit einer Überweisung an eine onkologische Praxis, was ich nur mäßig lustich find'.

Re: Keiner will alt sein! oder doch??

von Rapp am 08.04.2014 11:01

Hallo Merci,

ich begreife deine Bedenken. Schau, ich hatte zwei gute Firmen und konnte gut davon leben. Unerwartete Krankheit zwang mich neun Jahre vor der Zeit in Rente zu gehen. Da ich zuvor meinte es würde schon alles wieder besser werden hatte die Krankheit alle Reserven aufgebraucht und mir blieb vorerst nur der Weg zum Sozialamt. Das war wohl der schwierigste Part, den ich je zu spielen hatte! Ich versank in Depressionen... Zu Hause eine Frau und fünf Pflegekinder und ich ein Spesenfaktor! Bis ich sah, dass Gott all das im Griff hatte.

Am Ende jener dunklen Nacht betete einer meiner Lehrer: Herr, erstatte ihm die Jahre, die der Fresser ihm gestohlen hat! Das erlebe ich heute.

Ich hatte gelernt mit sehr wenig aus zu kommen. So stelle ich mich jetzt sogar besser als zuvor: finanziell bin ich abgesichert. Ich habe eine schöne Kleinwohnung und genieße es hier meinen Lebensabend zu verbringen.

Eines darf ich dir und allen andern flüstern: alt werden ist gar nicht so schlimm, man macht es sich oft nur unnötig schwer.

Möchtest du wissen, wie ich lebe? geh mal auf die Webseite der Stadt Thun...

herzlich grüßt

Willy

Re: Keiner will alt sein! oder doch??

von Rapp am 08.04.2014 10:35

Hallo Marjo,

wieder einmal schrieben wir zeitgleich. Als ich deine Zeilen las dachte ich schmunzelnd an einen Zettel, den mir jemand zusteckte.

Ich war 5. Mein Papa war der größte und stärkste Mann. Der wusste und konnte alles...

Ich wurde 7. An Papas Stelle trat meine Lehrerin. Wusste sie wohl mehr als Papa?

Ich wurde 12. Papas Glanz verblich. Dass er vom Leben so wenig Ahnung hatte...

Mit 17 fand ich, der alte Herr sollte doch noch was lernen...

Ich staunte nicht schlecht als ich dreißig wurde: wie viel hatte Papa doch dazu gelernt... Hut ab!

Mit 40: Papa, ich möchte von dir lernen, aber du bist nicht mehr da...

Ob andere von mir lernen können? Vielleicht etliches, was sie meiden sollten!

 

Willy

Re: Keiner will alt sein! oder doch??

von Rapp am 08.04.2014 10:18

Ja Wintergruen,

eben habe ich nochmals gelesen was du geschrieben hast. Du führst unter anderem Demenz an. 14 Jahre lang pflegte ich meine Frau rund um die Uhr bis ich mehrmals zusammenbrach und sie dann ins Pflegeheim geben musste. Ihre Demenz war wohl für uns Angehörige schwieriger zu ertragen als für sie selbst... Sie ist vorausgegangen und darf nun schauen, was sie glaubte.

Komisch finde ich nur das Verhalten ihrer Geschwister: seit Elisabeths Heimgang kennt man mich nicht mehr...

Macht nichts, ich habe hier meine Aufgaben, pflege Kontakte und schreibe auch für die Gemeinde. Das hält mich frisch. Und wenn mir Jugendliche noch etwas im Haushalt helfen bin ich sehr dankbar. Eliane, die regelmäßig kommt, meinte kürzlich: Ich komme einfach gern zu dir! Stellt mich auf.

Aber jetzt muss noch einiges erledigt werden...

Willy

Re: Worte des Lebens

von Merciful am 08.04.2014 09:54

Genau.

Bei diesen Begriffen - Trost, Liebe, Richtlinien - denke ich an die menschliche Dreiheit von Seele, Herz und Geist bzw. Gefühl, Wille und Verstand.

Gottes Trost heilt den Schmerz und lindert die Not, seine Liebe bestimmt unseren Willen und gibt ihm seine Gestalt, seine Richtlinien weisen uns den Weg und prägen unser Tun.

So ist das Wort der Bibel, das Wort Jesu und der Apostel, aber auch das Wort der alttestamentlichen Propheten und Weisen unseres Fußes Leuchte und ein Licht auf unserem Weg.

Merciful