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Re: Raum der Stille und des Gebets
von Merciful am 02.10.2025 19:52Re: Tageslese (29) *** Dies ist der Tag, den der HERR macht; lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein
von Burgen am 02.10.2025 08:53
Donnerstag
Kommt her
und sehet an die Werke Gottes,
der so wunderbar ist in seinem Tun an den Menschenkindern. Psalm 66,5
Matthäus 8,13
Jesus sprach zu dem Hauptmann: Geh hin; dir geschehe, wie du geglaubt hast.
Und sein Knecht wurde gesund zu derselben Stunde.
(was muss dieser Hauptmann über die Person Jesus Christus gehört haben ...
vielleicht auch gesehen, was aufgrund anderer Menschen passierte, da wo
er sprach und das Wort Heilung desjenigen geschah.
Der Knecht war nicht bei dem Hauptmann gerade anwesend. Er lag zuhause,
in der Unterkunft krank. Jedoch aufgrund des Glaubens und hilfebittendes
Gebet seines Chefs wurde er zur selben Stunde genesen.
In unseren Augen und Ohren vermutlich ein Wunder.
Für Jesus / Gott eher das Natürlichste seiner , der geistlichen, Welt.
Ich für meinen Teil habe öfter das Bild vor Augen, wo Jesus durch alle
Wolken- und Himmelsschichten hindurch seine Hand hindurch reicht ... )
TagesL: Matthäus 18,10-14 fortlL: Lukas 14,25-35 Ps 46
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Bibelkritik - Was macht das mit dem eigenen "Gottesbild"?
von Cleopatra am 02.10.2025 07:27Guten Morgen,
danke nusskeks, dass du zum Thema zurückkommst.
Dein letzter Beitrag ist sehr wichtig und fasst auch sehr gut zusammen, wie wir mit der Bibel umgehen sollen.
Ich habe selbst die Tage erlebt, wie es einer Freundin sooooo schlecht ging. Sie wird zur Zeit in mehreren Bereichen massiv angegriffen und glaubt den Lügen Satans, weil sie so massiv von Satan auch angelogen wird.
Wir haben gemeinsam bewusst in der Bibel gelesen, weil wir wissen, dass die Bibel wahr ist, dass sie Gottes Wort ist.
Und diese Wahrheit aus Gottes Wort hat ihr so sehr geholfen, sie konnte runterkommen, sich beruhigen und sich neu orientieren.
Diese Orientierung an Gottes Wort ist so wertvoll!
Gottes Wort ist lebendig- das können nur die bestätigen, die das auch erleben.
In Jakobus 4 geht es um das Thema Lästerung/Verleumnung, aber eben auch, dass man sich dann über Gott (dem Gesetz) erhebt, wenn wir das tun.
Ich musste dabei gerade denken, wenn es um das Thema "Bibel zerpflücken" geht.
Da werden eben auch Verse aus dem Zusammenhang in einem falschen Zusammenhang oder in der falschen Kultur herausgelesen und man meint, "es durchschaut" zu haben.
Damit stellt man sich selbst über Gott.
Aber wer sind wir, die wir das besser beurteilen könnten als Gott...?
Kann irgendjemand von uns ein Buch über viele Hunderte Jahre schreiben, dafür über 80 Autoren bewegen, die sich nicht kennen und in unterschiedlichen Kulturen Zeitepochen und Gründen, zu schreiben? Diese Autoren hätten sich gegenseitig sicher nicht alle absprechen oder mögen können, so unterschiedlich sie waren.
Und trotzdem sollen sie ein Buch mit dem roten Faden schreiben sollen, um... ja, wieso eigentlich...? Wieso sollte jemand das tun, noch dazu sein Leben verlieren für nichts...? Wenn man doch wüsste, dass es nicht wahr ist, wieso sollte man das dann ristkieren...?
Aber ich driffte ab.
Fakt ist- ich denke, Gott ist so viel größer als unser Verstand.
Und wie nusskeks schreibt, müssen wir selbst beim forschen auch demütig und offen sein.
Wir müssen selbst offen sein, uns verändern zu lassen, selbst zu lernen, nicht zu lehren (anderen zeigen, wo sie falsch lägen beim Glauben an die Bibel<9.
Liebe Grüße, Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Bibelkritik - Was macht das mit dem eigenen "Gottesbild"?
von nusskeks am 02.10.2025 07:11Das Thema dieses Threads ist wichtig. Daher wäre es gut, dieses Thema auch weiter zu verfolgen. Daher dazu noch schnell ein paar Zeilen.
Also:
Bibelkritik – was macht sie mit unserem Gottesbild?
-> Ausgangspunkt entscheidet. Wer die Schrift primär als Gottes Wort liest, lässt sich von Gottes Selbstoffenbarung formen (2Tim 3,16; 2Petr 1,20–21; Joh 10,35). Wer sie von vornherein als rein menschliches Dokument behandelt, setzt den eigenen Maßstab über Gottes reden – das prägt ein anderes Gottesbild.
-> Zeugnis statt Mythos. Das NT versteht die Botschaft als Augen- und Ohrenzeugenbericht, nicht als „klug ersonnene Mythen" (2Petr 1,16; 1Joh 1,1–3; Lk 1,1–4). Kritik, die Wunder oder Prophetie prinzipiell ausschließt, reduziert Gott zu einer Idee, die nicht wirklich handelt.
-> Gute Prüfung ist biblisch – Zersetzung nicht. Die Bereaner prüften „täglich in der Schrift" (Apg 17,11). Auch wir sollen „alles prüfen, das Gute behalten" (1Thess 5,21). Maßstab ist die ganze Schrift im Kontext, nicht wechselnde Voreinstellungen.
-> Hermeneutik der Vertrauenswürdigkeit. Die Schrift legt sich selbst aus (Schrift mit Schrift), sie zielt auf Erkenntnis und Gehorsam (Jak 1,22), sie deckt auf und richtet heilsam (Hebr 4,12). Wer so liest, bewahrt ein Gottesbild, das zugleich heilig, barmherzig und souverän ist.
Gedanken zu praktischen Leitlinien.
– Vorannahmen prüfen: Bringe Skepsis auch gegenüber der eigenen Skepsis mit.
– Kontext & Kanon beachten (Lk 24,27).
– Texte ernst nehmen, wo sie historisch, prophetisch, lehrhaft sprechen.
– In Demut lesen: Ziel ist Anbetung, Buße, Vertrauen.
Fazit: Bibelkritik, die den Maßstab der Schrift akzeptiert, schärft unser Gottesbild und führt uns näher zu dem, was Gott in der Bibel über sich offenbart hat. Bibelkritik, die über der Schrift steht, verflacht es. Entscheidend ist, unter Gottes Wort zu bleiben – dann wird das Gottesbild klar, tröstlich und tragfähig.
gruß
nk
One of Israel
Re: Bibelkritik - Was macht das mit dem eigenen "Gottesbild"?
von nusskeks am 02.10.2025 06:54Moin Argo,
du hast recht, dass das Gewissen eine große Rolle spielt. Die Bibel bestätigt, dass Gott dem Menschen ein inneres Empfinden von Recht und Unrecht gegeben hat. Paulus schreibt im Römerbrief, dass auch Menschen ohne das geschriebene Gesetz „das Werk des Gesetzes in ihre Herzen geschrieben haben" und dass ihr Gewissen sie entweder verklagt oder entschuldigt (Röm 2,14–15). Das heißt: ja, jeder Mensch trägt eine innere Stimme in sich, die ihn auf falsches oder richtiges Verhalten hinweist.
Das biblische Zeugnis geht jedoch weiter: Dieses Gewissen ist seit dem Sündenfall nicht mehr unverfälscht. Es wurde ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Es kann verhärtet werden (1. Tim 4,2), es kann verunreinigt sein (Tit 1,15), es kann sogar schweigen, wenn der Mensch die Wahrheit unterdrückt (Röm 1,18). Deshalb darf das Gewissen niemals die letzte Instanz sein. Der Maßstab für Wahrheit und Gerechtigkeit ist immer Gottes geoffenbartes Wort. Ein Gewissen muss vom Wort Gottes erleuchtet und durch den Heiligen Geist erneuert werden.
Du beschreibst das Gewissen als einen „Kontrolleur unseres Lebens". Das stimmt insoweit, als es uns korrigieren und warnen kann. Aber es reicht nicht, um uns zu retten. Denn der Mensch kann zwar wissen, dass er gesündigt hat, aber er kann sich nicht selbst von Schuld befreien. Darum gebraucht die Bibel ein stärkeres Bild: Das Gewissen kann „befleckt" sein, aber durch das Blut Jesu wird es „gereinigt von toten Werken, damit wir dem lebendigen Gott dienen" (Hebr 9,14). Erst wenn Christus unsere Schuld vergibt, wird das Gewissen wirklich frei und friedvoll (Hebr 10,22).
Auch deine Gedanken über die „Gesetze Gottes", die im Menschen von Anfang an vorhanden seien, berühren etwas Wahres – nämlich, dass wir ursprünglich im Bilde Gottes geschaffen sind (1. Mose 1,27). Aber die Schrift betont: Dieses Bild ist durch die Sünde verdunkelt und beschädigt. Der Mensch wird nicht mit einer reinen inneren Gesetzestafel geboren, sondern er ist „von Jugend auf böse" (1. Mose 8,21). Darum bedarf er der Wiedergeburt. Nur so können Tugenden wie Liebe, Demut, Ehrlichkeit und Reinheit wirklich von innen heraus gelebt werden.
Und was die dunklen Tendenzen betrifft – Hass, Neid, Lüge, Ungehorsam usw. –, sie sind nicht einfach Einflüsse von außen. Die Bibel sagt, sie entspringen aus dem Inneren des gefallenen Menschen: „Aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsches Zeugnis, Lästerungen" (Mt 15,19). Darum reicht es nicht, das Gewissen zu pflegen. Es braucht ein neues Herz. Genau ein solches Herz ist für den Neuen Bund prophezeit worden und entsprchend eingetroffen.
Zusammengefasst:
-> Das Gewissen ist ein wichtiges Werkzeug Gottes, das uns Schuld erkennen lässt.
-> Es ist aber durch die Sünde unzuverlässig geworden und muss durch Gottes Wort und Geist erneuert werden.
-> Wahre Freiheit, Reinheit und ein gutes Gewissen sind nur durch Jesus Christus möglich, der uns von Sünde reinigt und das ursprüngliche Gottesbild in uns wiederherstellt.
Darum ist das Ziel nicht, nur das Gewissen zu trainieren, sondern Christus selbst in das Zentrum unseres Lebens zu stellen. Erst nach der biblischen Wiedergeburt kann es überhaupt im Sinne Gottes trainiert werden. Im Zuge dessen wird das Gewissen klar, weil es vom Licht Gottes erleuchtet ist.
gruß
nk
One of Israel
Re: Nikodemus
von nusskeks am 01.10.2025 16:28Danke für Deinen letzten Beitrag @pausenclown. Das hat mich sehr angesprochen.
gruß
nk
One of Israel
Re: Nikodemus
von pausenclown am 01.10.2025 16:04Hallo.
Re: Raum der Stille und des Gebets
von Merciful am 01.10.2025 13:50Re: Nikodemus
von pausenclown am 01.10.2025 08:21Shalom.
Re: Das Gottesbild im Menschen
von nusskeks am 01.10.2025 07:40Hallo Argo,
tatsächlich sagt die Bibel, dass der Mensch „im Bilde Gottes" geschaffen wurde (1. Mose 1,26–27). Das unterscheidet uns von allen anderen Geschöpfen. Dieses „Bild" bedeutet nicht, dass wir göttlich sind, sondern dass wir als Repräsentanten Gottes geschaffen wurden: mit Vernunft, moralischem Bewusstsein und der Fähigkeit, mit Gott in Beziehung zu treten.
Die Bibel macht zugleich klar, dass dieses Gottesbild durch den Sündenfall beschädigt wurde. Paulus beschreibt in Römer 1, dass der Mensch zwar durch die Schöpfung Gott erkennen kann – „sein unsichtbares Wesen ... wird seit Erschaffung der Welt ersehen" (Röm 1,20) – doch dass die Menschen diese Erkenntnis unterdrücken. Statt Gott die Ehre zu geben, haben sie andere Dinge an seine Stelle gesetzt. Darum reicht das Gewissen allein nicht aus, um uns zu Gott zu bringen. Es kann uns zwar unsere Schuld bewusst machen (Röm 2,14–15), aber es kann uns nicht von der Sünde erlösen.
Das Entscheidende ist: Gott selbst hat durch Jesus Christus den Weg geöffnet, damit das beschädigte Bild wiederhergestellt wird. Wer Christus annimmt, wird „erneuert nach dem Bild dessen, der ihn geschaffen hat" (Kol 3,10; Eph 4,24). Das heißt: erst durch das Evangelium erkennen wir Gott wirklich und können in die Gemeinschaft mit ihm zurückkehren, für die wir geschaffen wurden.
Zwar erkennt (oder ahnt) also jeder Mensch, dass es mehr gibt als das Sichtbare – aber die Schrift geht noch weiter: nicht alle Menschen suchen wirklich den lebendigen Gott (Röm 3,11). Nur durch Gottes Offenbarung in Christus wird aus der allgemeinen Ahnung echte Gotteserkenntnis, die zur Rettung führt.
Darum ist die wichtigste Frage nicht nur: „Erkennen wir Gott in uns?" – sondern: „Erkennen wir ihn in Jesus Christus?" Denn er allein ist „das Ebenbild des unsichtbaren Gottes" (Kol 1,15).
gruß
nk
One of Israel