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Hyperion

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Re: Was passiert mit der Seele nach dem Tod?

von Hyperion am 12.08.2018 21:09

denn es gibt nach dem Tod keine Chance mehr für eine Bekehrung

Hast du zu dieser Behauptung bitte mal eine Bibelstelle. Vielen lieben Dank

Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige; immer ist der wichtigste Mensch der, der dir gerade gegenübersteht; immer ist die wichtigste Tat die Liebe.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.08.2018 21:10.

Hyperion

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Re: Fühle mich unwohl in Kirchen/Gemeinden

von Hyperion am 15.01.2018 06:44

Huhu Schäfchen,

vielleicht magst mal in folgendem Link bisschen stöbern: https://www.erf.de/service/kirchenfinder/103?range=searchMask

Und dann noch was zur Erbauung...: https://www.youtube.com/watch?v=EngrPu8mTiM

Liebste Grüße

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Re: Die Bibel - Wort Gottes in Beziehung zu Jesus - Wort Gottes?

von Hyperion am 29.07.2017 17:20

Schönen guten Tag,

Cleopatra schrieb: Sei mir bitte nicht böse aber nein. Nein, beide Übersetzungen sagen mir das gleiche, nur eben in einer anderen Formulierung.

Wieso sollte ich dir da denn böse sein? Sei bitte völlig unbesorgt, ich bin dir ganz bestimmt nicht böse und finde es vielmehr höchst interessant wie unterschiedlich biblische Texte dann offensichtlich ihre Wirkung entfalten können. Vielleicht liegt das ja wirklich an dem, was du auch noch angesprochen hast?

Cleopatra schrieb: Mir fällt auf, dass wir hier (neben dem Sprachschlüssel) noch eine ganz viel bessere Hilfe beim Bibelstudium haben: Nämlich den heiligen Geist.

Da hast du nämlich sicher hunderprozentig recht, dass uns der Heilige Geist beim Lesen und Verstehen der Schrift, liebevoll begleiten und uns helfen wird und sich das, was sich uns dann jeweils erschließt, auch das ist, was sich uns erschließen soll! Ich denke darauf dürfen wir vertrauen!

Cleopatra schrieb: Ich glaube, ich verstehe, womit du ein Problem hast. Ich würde dir folgenden Vorschlag machen: Nun übersetze diese zwei Verse bitte einmal auf Englisch und einmal auf Französisch und bedenke dabei, dass die Gramatik richtig ist, also der Leser es versteht, dabei aber bitte auch kein Wort dazugenommen wird (zum besseren Verständnis) oder entfernt wird vom ursprünglichen Text...

Hehe, du bist ja lieb! Schätzt mich offensichtlich so ein, dass ich den Text problemlos ins Englische und Französische übersetzen und dann auch noch verstehen könnte...Aber da muss ich leider passen! Englisch, mhhmm, das geht vielleicht noch, aber Französich...Nö! Bin nur ein einfacher Altenpfleger und komm' zum Glück allein mit Deutsch ganz gut zurecht!

Aber das Thema ist für mich eigentlich auch absolut zufriedenstellend behandelt! Wie gesagt, ich gönne es jedem Leser der "Neues Leben" Bibel von Herzen, wenn ihn diese Übersetzung ansprechen und inspirieren sollte und finde es gar nicht schlimm, dass es bei mir persönlich halt nicht so ist. Es gibt ja noch zahlreiche andere Übersetzungen der Schrift und wie du ja auch ganz richtig sagtest, lässt uns der Heilige Geist keinen Augenblick allein. Und bei mir will er offensichtlich, dass ich die Elberfelder, die Einheitsübersetzung, Schlachter oder Luther lese...

LG
Daniel


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Re: Die Bibel - Wort Gottes in Beziehung zu Jesus - Wort Gottes?

von Hyperion am 28.07.2017 18:44

Nachtrag

@solana: Angesichts der Sätze von mir, die du in deinem letzten Post an mich zitiert hast, denke ich das dich folgendes an meinen Aussagen irritiert. Bitte korrigiere mich, falls ich da falsch liegen sollte.

Ich habe die Offenheit der Luther Übersetzung hinsichtlich 2.Timotheus 3,16 im Gegensatz zur "Neues Leben" Übersetzung gelobt. Was meine ich damit? Die "Neues Leben" Übersetzung übersetzt den ersten Teil des Verses ja mit den Worten: "Die ganze Schrift ist von Gottes Geist eingegeben und kann..., während Luther übersetzt: "Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist..."

Größere Offenheit meint nun lediglich, dass bei Luther der Satz weniger "bestimmend", weniger "absolut" formuliert ist. Wenn man liest: Die ganze Schrift ist von Gottes Geist eingegeben, dann suggeriert diese Formulierung eine Bestimmtheit, die der Satz in dieser "strengen Form" nicht mehr besitzt, wenn man stattdessen liest: Alle Schrift, von Gott eingegeben...

Vielleicht wirkt das ja auch nur auf mich so, aber die Luther Übersetzung lässt mir einfach mehr Raum darüber nachzudenken, was denn nun konkret mit von Gott eingegebener Schrift gemeint sein könnte, während man bei der "Neues Leben" Bibel sofort "überfallen" wird mit der Aussage, dass die ganze Schrift von Gottes Geist eingegeben ist. Fast sieht man da denn Übersetzer mit der Faust auf den Tisch hauen und "basta" rufen.

Ne, Spaß beiseite, aber es stimmt doch einfach, dass mit "der ganzen Schrift" nicht das, was wir heute als Bibel kennen von Paulus gemeint gewesen sein kann und deshlab finde ich es gut, dass einem die Luther Übersetzung kurz inne halten lässt und man ins überlegen kommt, welche Schrift denn nun konkret gemeint sein könnte. Bei der "Neues Leben" Bibel fehlt mir das einfach. Ganz davon abgesehen, dass sie den zweiten Teil des Verses dann wirklich arg frei interpretiert und nicht mehr urtextreu verfährt.

Ich hoffe diese Erläuterungen waren hilfreich!

LG
Daniel

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.07.2017 18:46.

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Re: Die Bibel - Wort Gottes in Beziehung zu Jesus - Wort Gottes?

von Hyperion am 28.07.2017 18:05

solana schrieb: Aber - wenn es um die grundsätzliche Richtigkeit der Übersetzung geht - dann ist doch das ausschlaggebend, was im Ursprungstext steht, nicht das, was man selbst dazu denkt.

Ja eben, genau darum geht es! Es ist allein ausschlaggebend was im Ursprungstext steht und nicht das, was man selbst dazu denkt! Und aus exakt diesen Gründen kritisiere ich ja die "Neues Leben" Übersetzung von 2.Timotheus 3,16! Denn im Ursprungstext steht nun einmal nichts von "Schuld in unserem Leben", oder "Erziehung zum Willen Gottes"! Diese Begrifflichkeiten hat der Übersetzer der "Neues Leben" Bibel quasi selbst dazu gedacht, was du völlig zurecht kritisierst! 

LG
Daniel

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Re: Die Bibel - Wort Gottes in Beziehung zu Jesus - Wort Gottes?

von Hyperion am 28.07.2017 16:22

Schönen guten Tag,

@solana: Es freut mich das dich meine Posts offensichtlich so sehr zum Mitdenken angeregt haben. Und wenn ich auch nicht im Geringsten nachvollziehen kann inwiefern ich bei dir nun den Eindruck hinterlassen konnte, ich hätte ein Problem damit die gesamte Schrift als inspiriert zu betrachten, bin ich doch foh und dankbar dafür, dass ich nochmals auf meine persönliche Sichtweise aufmerksam machen darf. 

Ich hatte in einem meiner vorangehenden Posts zum Beispiel an geli geschrieben: 

Die Heilige Schrift ist nichts geringes, nichts unnötiges oder gar überflüssiges, worauf man auch prima verzichten könnte. Sie ist Gottes Heiliges Wort mit dem er zu uns sprechen mag und in dem er sich uns offenbart. Das ist zentral bedeutsam und ganz ganz wichtig.

Und später dann hab' ich in einem weiteren Post an angel121 geschrieben:
Jedoch ist die Auseinandersetzung mit der Schrift sicher eine ganz besonders herausgehobene Weise, um ihm zu begegnen. Vielleicht könnte man sogar sagen, es ist sowas wie der "Königsweg"?

Und ganz ehrlich, das meine ich auch wirklich so! Die Schrift ist für mich persönlich von sehr hoher Bedeutung und Grundlage ungezählter Stunden des Lesens, Grübelns, studierenden Vergleichens, Freuens und des nachdenklich seins. Nichtsdestotrotz halte ich es für unerlässlich die Bibel hinsichtlich ihrer Stellung angemessen einzuschätzen und sie weder unter- noch überzubewerten. Und das gilt auch für die jeweiligen Übersetzungen. Wenn Burgen zum Beispiel durch das Lesen in der "Neuen Welt" Bibel Inspiration und Segen erfährt, gönne ich ihr das von ganzem Herzen und werde mich ganz sicher nicht hinstellen und ihr eine andere Übersetzung aufschwatzen wollen. Also wenn diese Art der Übersetzung für euch passt, dann solltet ihr fleißig in dieser Übersetzung lesen, finde ich. Ich selbst komme zum Beispiel nicht aus einem gläubigen Elternhaus und bin aber mit 13Jahren zum Glauben gekommen, weshalb ich jahrelang ausschließlich die "Gute Nachricht" Bibel gelesen habe, weil ich in der noch im Haushalt vorhandenen Luther Übersetzung nichts so richtig verstehen konnte. Ich denke nicht das es mir geschadet hat!

Und ich will mich auch nicht darüber streiten, ob 2.Timotheus 3,16 in seiner Rezeptionsgeschichte eine Veränderung erfahren hat, oder nicht. Aber die Art wie Luther den ersten Teil des Verses formuliert, suggeriert durchaus eine größere Offenheit, als die Übersetzung der "Neues Leben" Bibel. Also selbst wenn exakt das gleiche gemeint ist, ist es doch unterschiedlich ausgedrückt und ich bitte dich einmal ernsthaft zu überlegen, was da konkret gemeint sein kann, wenn es heißt, dass alle Schrift von Gott eingegeben ist. Ganz sicher ist damit nämlich nicht unser heutiger Bibelkanon gemeint, was man vielleicht am ehesten wähnen könnte. Aber die Bibel gab es zu diesem Zeitpunkt, als der Heilige Paulus seinen Brief an Timotheus schrieb, ja noch gar nicht und kann deshalb auch nicht gemeint sein! Allein schon deshalb halte ich grundsätzlich eine etwas offenere Formulierung für sehr sinnvoll! 

geli schrieb: "Auf einer Stufe mit dem Sohn Gottes..." - darüber habe ich jetzt nochmal nachgedacht. Ich denke zwar schon, dass zwischen dem (geschriebenen/gesprochenen) Wort Gottes und Jesus Christus völlige Übereinstimmung herrscht, aber vielleicht ist das eine Formulierung, durch die es auch Missverständnisse geben kann. Denn auch wenn es völlige Übereinstimmung gibt, ist dennoch Jesus Christus gewissermassen "grösser" - in dem Sinne, dass er die komplette Verkörperung des Wortes und Willens und aller Wahrheit Gottes ist - die Bibel dagegen ist sicherlich nur ein Teil der großen Wahrheit Gottes. Ich denke, Gott, bzw. sein Sohn Jesus Christus als sein "fleischgewordenes Wort" ist unendlich viel größer, als die Bibel als sein geschriebenen Wort es ist.

Ganz genau auf das, was ich in deinem Zitat nun fettgedruckt habe, wollte ich hinaus! Der Sohn Gottes ist unendlich viel größer als es die Bibel sein kann. Das halte ich für ganz ganz wichtig! Sonst formuliert man nämlich unbemerkt ruckzuck eine "Viereinigkeit", was theologisch große Probleme bereiten würde. Aber schön, dass wir uns dieses Thema betreffend jetzt völlig einig werden konnten! 

geli schrieb: Denn die Bibel ist an uns Menschen gerichtet - und wir Menschen können gar nicht alles, was Gottes Wahrheit und Weisheit und seine Größe betrifft, erfassen. Deshalb hat er uns in der Bibel nur das mitgeteilt, was für unsere Beziehung zu ihm wichtig ist - somit ist die Bibel als Wort Gottes nur ein Teilaspekt des gesamten "Logos". Aber auch wenn wir Menschen im geschriebenen Wort nur einen Teil haben - dennoch ist dieser Teil in völliger Übereinstimmung mit Gottes gesamtem Wort und mit seinem "fleischgewordenen" Wort, Jesus Christus. Ich hoffe, so ist es besser verständlich?

Ja ganz genau! Die Bibel ist sozusagen ein Teilaspekt des gesamten Logos (philosophisch würde man wohl "Idee" sagen). Und dieser Teilaspekt ist insofern in völliger Übereinstimmung mit Gott, dass er sich vermittels dessen offenbart. Er ist aber nicht in der Weise in völliger Übereinstimmung mit Gott, dass es zwei Seiten einer Medaille wären, denn dann würde man schlussendlich tatsächlich wieder eine "Viereinigkeit" formulieren müssen.

chestnut schrieb: Wenn Jesus von "Gerechtigkeit" spricht, dann immer im Zusammenhang mit der Gerechtigkeit vor Gott, also davon, dass wir Menschen Sünder sind und vor Gott schuldig und auf seine Gnade angewiesen sind.

Sorry, aber das ist mir viel zu platt die Gerechtigkeit Gottes auf die Tatsache, dass wir Menschen Sünder und vor Gott schuldig und auf seine Gnade angewiesen sind, runterbrechen zu wollen. Solltest du persönlich lediglich diese Tatsachen mit der Gerechtigkeit Gottes in Verbindung bringen können soll es meinetwegen so sein, doch erbarmt's mich! 

Für mich persönlich ist die Gerechtigkeit Gottes jedoch sehr viel bedeutsamer. Dadurch, dass mich seine Gerechtigkeit gerecht macht, wird mir alles Wille Gottes, es sei Freud oder Leid, alles ist mir Wille Gottes, weil er mich gerecht gemacht hat. Aber ich will jetzt keine Abhandlung über die Gerechtigkeit Gottes abhalten, was ohnehin sinnlos wäre, da du ja sowieso keine Diskussion führen möchtest, wie du sagtest. Das respektiere ich! Vielleicht nur noch ein kleiner Hinweis zum Thema Gerechtigkeit aus der Bibel (Weisheit 5, 15+16):

Aber die Gerechten werden ewig leben, und beim Herrn ist ihr Lohn, und der Höchste sorgt für sie. Darum werden sie ein herrliches Reich empfangen und eine schöne Krone aus der Hand des Herrn. Denn er wird sie mit seiner Rechten beschirmen und mit seinem Arm beschützen.

LG
Daniel

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Re: Die Bibel - Wort Gottes in Beziehung zu Jesus - Wort Gottes?

von Hyperion am 28.07.2017 09:12

Hallo Cleopatra,

Cleopatra schrieb: Also ehrlich gesagt, ich verstehe das Problem irgendwie nicht. Der Vers, den ihr besprecht, der ist zwar grammatisch anders, aber der Inhalt ist doch gleich. Wo soll da etwas hineininterpretiert sein...?

Ne, da ist schon bisschen mehr als nur die Grammatik anders. Die "Neues Leben" Bibel übersetzt 2.Timotheus 3,16 folgendermaßen:

Die ganze Schrift ist von Gottes Geist eingegeben und kann uns lehren, was wahr ist, und uns erkennen lassen, wo Schuld in unserem Leben ist. Sie weist uns zurecht und erzieht uns dazu, Gottes Willen zu tun.

Und Luther 2017 übersetzt den Vers so:

Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit

Ich weiß nicht ob du es vielleicht überlesen hast, denn ich hatte die Unterschiede in meinem Post bereits kurz charaktisiert und beschrieben:

Hyperion schrieb: Ich finde es ist schon ein bedeutsamer Unterschied, ob man sagt: Die ganze Schrift ist von Gottes Geist eingegeben und kann uns lehren..., oder stattdessen übersetzt: Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre... Im ersten Fall wird klar zum Ausdruck gebracht, dass tatsächlich die ganze Schrift, also alles, von Gottes Geist eingegeben ist und uns lehren kann, während Luther vorsichtiger formuliert und quasi sagt, dass alle Schrift dann nütze zur Lehre ist, wenn sie von Gott eingegeben ist. Er hält die Frage, ob tatsächlich die ganze Schrift von Gott eingegeben ist, also viel offener, als es die "Neues Leben" Übersetzung tut.

Die "Neues Leben" Übersetzung sagt darüber hinaus im zweiten Teil des Verses, dass uns die ganze Schrift erkennen lässt was wahr ist und wo Schuld in unserem Leben ist. Sie weist uns zurecht und erzieht uns dazu, Gottes Willen zu tun. Das klingt bei Luther nun aber tatsächlich ganz anders. Er sagt im zweiten Teil des Verses lediglich, dass die von Gott eingegebene Schrift zur Zurechtweisung, zur Besserung und zur Erziehung in der Gerechtigkeit nützlich ist. Von "Schuld in unserem Leben", oder "Gottes Willen" ist bei Luther, im Gegensatz zur "Neues Leben" Übersetzung, also keinerlei Rede. 

Eigentlich kann man aber schon allein anhand der Länge des Verses sehr gut erkennen, dass die "Neues Leben" und die "Luther" Übersetzung ziemlich unterschiedlich sein müssen. Bei Luther sind es gerade einmal 19 Worte und bei der "Neues Leben" hingegen 37 Worte, also fast doppelt so viele! Also mein Eindruck ist zumindest, dass die "Neues Leben" Übersetzung nicht sehr urtextreu, sondern vielmehr auf Grundlage einer gewissen Ideologie zu übersetzen scheint. 

Wenn ich zu dir nun zum Beispiel sagen würde, dass alles was ich schreibe von Gottes Geist eingegeben ist und dich lehren kann, was wahr ist, und dich darüber hinaus erkennen lässt, wo Schuld in deinem Leben ist, damit du durch meine Worte zurechtgewiesen und dazu erzogen wirst Gottes Willen zu tun, klingt das doch ganz anders, als wenn ich dir sagen würde, dass alles was ich schreibe, soweit es von Gott eingegeben ist, dir zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung und zur Erziehung in der Gerechtigkeit nützlich ist.  Findest du nicht?

Und was mir persönlich auch noch aufgefallen ist, ist das, was in meinem Hinterkopf passiert, wenn ich die unterschiedlichen Übersetzungen lese. Und nur bei der Luther Übersetzung kommt mir sofort folgendes Jesu-Wort in den Sinn (Matthäus 6,33): 

Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.

Das ist ein fundamental wichtiger Vers für mein Glaubensleben! Auf Grundlage diese Verses versuche ich im hohen Maße mein Leben auszurichten. Da ist es doch irgendwie selbstverständlich, dass dieser Vers auch hinsichtlich des Umgangs mit der Heiligen Schrift bedeutsam sein muss. Und ganz besonders wichtig in diesem Vers ist die Verbindung des Reichs Gottes mit der Gerechtigkeit! Über Gottes Gerechtigkeit kann ich mein ganzes Leben lang nachdenken, ohne jemals ausloten zu können, wie unermesslich seine Gerechtigkeit ist! Also der Begriff "Gerechtigkeit" und das, was damit gemeint und verbunden ist, ist wirklich fundamental wichtig! Deshalb ist es für mich völlig unverständlich, wieso der Begriff der Gerechtigleit in der "Neues Leben" Übersetzung überhaupt nicht vorkommt! Stattdessen wird von "Schuld in unserem Leben" und "Erziehung zu Gottes Willen" gesprochen, was im Urtext aber gar nicht drin steht. Beide Begriffe spielen im Leben eines Christen selbstverständlich eine Rolle, aber von der Bedeutungstiefe und -intensität her, ist der Begriff der Gerechtigkeit doch sehr viel reicher und größer!

Aber das nur als Beispiel, damit man vielleicht versteht, weshalb ich mir mit der "Neues Leben" Übersetzung hinsichtlich dieses Verses schwer tue.

LG
Daniel 

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Re: Die Bibel - Wort Gottes in Beziehung zu Jesus - Wort Gottes?

von Hyperion am 28.07.2017 05:18

Schönen guten Morgen,

@angel121: Ach dann singst du also in einem Gospelchor? In diesem Zusammenhang kann ich mir wirklich sehr gut vorstellen, dass man auf ganz wunderbare Weise Gottes Gegenwart und Kraft, seine Heiligkeit und erhabene Schönheit vergegenwärtigt bekommt! Auch weil das ja ein ganz besonderes Gemeinschaftserlebnis ist und wir wissen dürfen, dass da, wo zwei oder drei in seinem Namen zusammenkommen, er mitten unter ihnen ist!

Ich hatte selbst noch gar nicht daran gedacht, aber du hast selbstverständlich völlig recht, dass ganz besonders auch die Musik Gottes Präsenz mit jeder kleinen Note in unser Herz schreiben kann. Es gibt also neben seinem Heiligen Wort tatsächlich noch viele weitere Weisen, wie er zu uns sprechen kann.

Jedoch ist die Auseinandersetzung mit der Schrift sicher eine ganz besonders herausgehobene Weise, um ihm zu begegnen. Vielleicht könnte man sogar sagen, es ist sowas wie der "Königsweg"?

LG
Daniel

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.07.2017 05:18.

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Re: Die Bibel - Wort Gottes in Beziehung zu Jesus - Wort Gottes?

von Hyperion am 27.07.2017 23:12

angel121 schrieb: Es ist wohl ein Unterschied, ob steht, ALLE SCHRIFT VON GOTT EINGEGEBEN NÜTZT ZUR BESSERUNG ETC. oder ALLE SCHRIFT IST VON GOTT EINGEGEBEN UND NÜTZT.

Ja klar ist das ein Unterschied! Deshalb hatte ich das in meinen Post ja auch etwas ausführlicher dargestellt. Ich war mir nur nicht sicher, ob du mit deiner Äußerung, dass es da eine Abänderung gegeben haben muss, exakt diesen Sachverhalt meintest. Deshalb hab' ich dich diesbezüglich nochmal gefragt. Und mich würde wie gesagt insgesamt einmal interessieren, wie jeder von euch mit diesen Unterschieden in der Übersetzung klarkommt und umgeht. Denn gerade wenn das Wort Gottes eine herausgehobene Bedeutung hat, ist es ja unbedingt notwendig und sehr sehr wichtig, dass die Übersetzung gut ist und nicht irgendetwas in den Text hineininterpretiert wird, was da gar nicht steht.

geli schrieb: Gott hat ganz am Anfang gesprochen, und es "wurde" - Himmel, Erde, Wasser, Pflanzen, Tiere, Menschen... Er sprach, und es geschah genauso, wie er es in seiner Vorstellung gedacht hatte; das, was "geworden" ist, ist somit völlig in Übereinstimmung mit seinem gesprochenen Wort. Jeder Baum, jeder Vogel, jeder Grashalm spiegelt ein Teil seines Wortes wieder - alles in Übereinstimmung mit dem, was Gott sprach (und was dann niedergeschrieben wurde).

Bis zu dieser Stelle kann ich dich glaube ich gut verstehen. Wenn Gott "Baum spricht", dann "wird auch ein Baum", wenn er "Vogel spricht", dann "wird auch der Vogel", sein Wort hat für die Schöpfung und alles Kreatürliche also sozusagen konstituierende, Sein spendende Wirkung. Hab' ich das so in deinem Sinne richtig verstanden?

geli schrieb: Jesus dagegen spiegelt nicht nur ein Teil der Gedanken und Worte wieder, sondern er ist das komplette, sichtbare "Bild" dessen, was Gott in seinem Wort spricht. Ich glaube, für uns Menschen ist es schwer oder gar nicht zu verstehen, wie aus einem (gesprochenen/geschriebenen) "Wort" etwas Sichtbares entstehen kann. Genauso schwer zu verstehen ist es für uns, dass Gott einen Menschen nimmt, um sein eigenes "Wort" real und sichtbar darzustellen, indem er seinen eigenen Geist, also sich selbst, in ihn hineinlegt.

Auch diesen Abschnitt deines Posts kann ich durchaus verstehen, denke ich. Aber man muss sich an dieser Stelle unbedingt bewusst machen, dass Christus, verstanden als das Wort Gottes, etwas ganz anderes ist, als das Wort Gottes, wenn wir die Bibel darunter verstehen. Christus, als das Wort Gottes, ist ja der Logos, also der aller Realtiät zu Grunde liegende Anfang, sozusagen das Sein, das allem Seienden (also der Schöpfung, der Kreaturen/Menschen) Sein und Leben verschafft. Also ganz im Sinne der oben beschriebenen konstituierenden und Sein spendenden Wirkung des Wortes Gottes, das nach Johannes 1,14 Fleisch wurde und unter uns wohnte.

Hingegen ist das Wort Gottes, verstanden als Bibel, einfach "nur" eine Sammlung von Texten, deren Autoren Gott ins Herz gesprochen hatte, woraufhin sie die Texte verfassten, die spätere Generationen dann kanonisierten und schlussendlich als "Altes Testament" und "Neues Testament" veröffentlichten.

Aber nicht das man mich an dieser Stelle falsch versteht! Die Heilige Schrift ist nichts geringes, nichts unnötiges oder gar überflüssiges, worauf man auch prima verzichten könnte. Sie ist Gottes Heiliges Wort mit dem er zu uns sprechen mag und in dem er sich uns offenbart. Das ist zentral bedeutsam und ganz ganz wichtig. Nur steht die Bibel aber deshalb nicht auf einer Stufe mit dem Sohn Gottes und mir war wichtig dies herauszustellen, weil ich persönlich die Gefahr sehe, dass man da Dinge miteinander vermischen könnte, die nicht miteinander vermischt werden sollten.

geli schrieb: Ja, Paulus schreibt, dass alle Menschen Gottes unsichtbares Wesen, seine Kraft und Göttlichkeit, erkennen können. Daraus würde ich aber nun nicht schließen, dass wir die Bibel gar nicht notwendig brauchen, um Gott erkennen zu können. Denn ich verstehe die o.g. Stelle so, dass man zwar aus der Schöpfung erkennen kann, dass es einen Gott gibt, auch dass dieser Gott Kraft und Göttlichkeit besitzt - aber um diesen Gott, wenn man denn erkannt hat, dass es ihn gibt, näher kennenzulernen, benötigt man sehr wohl die Bibel.

Ja, das sehe ich durchaus ähnlich, weshalb ich an Henoch ja auch noch geschrieben hatte, dass ich mit meiner Aussage keinesfalls die Schrift abwerten möchte und ich sie als wesentlichen Teil der Offenbarung Gottes betrachte! Mir geht es aber auch um die angemesse Einordnung der Schrift und ich will sie weder unter-, noch überbewerten! Und wenn man sie auf eine Stufe mit dem Sohn Gottes stellen würde, dann hielte ich sie schon klar für überbewertet. Aber ganz im Sinne von 2.Timotheus 3,16 halte ich allle Schrift für nützlich zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung und zur Erziehung in der Gerechtigkeit. Dafür braucht man sie unbedingt, denn da hilft uns die Beobachtung der Schöpfung nun wirklich nicht so richtig weiter.

geli schrieb: Nur durch die Bibel können wir den Willen dieses Gottes erkennen und auch, wie wir als Menschen zu ihm in Relation stehen. Nur durch die Bibel als das gesprochene Wort können wir unser Denken erneuern, können wir erkennen, dass wir Vergebung brauchen und vieles mehr - was man nur aus der Schöpfung nicht unbedingt erkennen kann.

Wenn du in deinen Sätzen das "nur" weggelassen hättest, könnte ich dir hundertprozentig zustimmen! Es stimmt, dass wir durch die Bibel den Willen Gottes erkennen können und wie wir Menschen in Relation zu ihm stehen. Und weiter stimmt ebenfalls, dass wir durch die Bibel unser Denken erneuern und zudem erkennen können, dass wir Vergebung brauchen und vieles mehr, aber das alles geht nicht allein nur durch die Bibel. Es geht durchaus auch durch andere Texte, die nicht in den biblischen Kanon aufgenommen wurden und es geht meiner Meinung nach auch durch andere Menschen, also den Nächsten. Und nicht zuletzt geht es auch durch das aufmerksam werden in bestimmten Alltagssituationen usw. Gott spricht also auf unterschiedlichste und vielfältigste Weise zu uns und nicht allein nur durch die Bibel, wie ich erfahren durfte.

LG
Daniel

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.07.2017 00:51.

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Re: Die Bibel - Wort Gottes in Beziehung zu Jesus - Wort Gottes?

von Hyperion am 27.07.2017 18:16

Hallo Henoch,

danke für deine schnelle Antwort! 

Henoch schrieb: also klar, iregendwie geht wohl auch so etwas wie eine "Beziehung" ohne Worte und ohne denjenigen zu sehen, wenn ich sehe, was er erschaffen hat. Das Problem ist, dass ich in einem solchen Fall wohl eher eine Beziehung zu einer Vorstellung von einer Person habe, als eine Beziehung zu der Person. Es ist wohl so, als ob ich die Gärten eines "Meistergärtners" betrachte und mir ausmale, wie er sei und mich dann inniglich zu ihm hingezogen fühlen würde...ich weiß nicht, meins ist das nicht.

Die von dir beschriebene Gefahr in einer Beziehung ohne Worte und ohne sichtbaren Gegenüber, zuvorderst die eigene Vorstellung von der Person zu lieben und gar nicht so sehr die wirkliche Person, die hinter der eigenen Vorstellungen steht, kann ich sehr gut verstehen. Ich sehe diese Gefahr allerdings als eine ganz grundsätzliche an, da man sich meiner Erfahrung nach auch dann noch stark in einer Person täuschen kann, wenn man längere Zeit mit ihr zusammen gewesen ist und mit ihr den Alltag bestritt. Man muss sich doch eigentlich nur mal das Verhalten und die Fragen der Jünger Jesu bewusst machen, um festzustellen, dass sie im hohen Maße bis zuletzt völlig falsche Vorstellungen von der Person Jesu hatten, obwohl sie ihm ja sehr nah waren und den Alltag mit ihm teilten. Und im Kontext mit der "Heiligen Schrift" ist die Gefahr vielleicht sogar besonders groß, weil man in Texte auch leider sehr schnell etwas hinein- oder herauslesen kann, was da aber gar nicht so wirklich steht, bzw. gemeint ist.

Henoch schrieb: Warum meine ich, dass Der Sohn und der Vater und der Geist im Wort zu erkennen sind? Weil sie geistlich eins sind, denn sie haben die absolute Wahrheit, die Allwissenheit und die Ewigkeit in ihrem vollkommenen Geist, der daher unveränderlich ist (denke darüber einmal nach). Geist beeinhaltet Wissen, Verstand, Wille, Entscheidungsvermögen, Werte, Gerechtigkeitssinn, Gewissen, Moral usw. und Geist beeinflusst Emotion. Das lässt sich nur durch Worte ausdrücken. Gottes Wort drückt also das geistliche Wesen Gottes aus und erklärt auch seine Emotion, seine Werte, seine Ziele, seine Meinung, seinen Willen etc.. Das ist eine Mitteilung an uns, damit wir ihn erkennen können und unsere Liebe ausrichten können auf den wahren Gott, den man ja nur am Wort erkennen kann.

Mhmm, leider verstehe ich immer noch nicht so richtig wie du das mit der Übereinstimmung zwischen dem Wort in der Schrift und dem Herrn konkret verstehst? Das man den Sohn und den Vater und den Heiligen Geist im Wort, also in der Heiligen Schrift, erkennen kann, ist mir völlig klar, denn die ganze Bibel zielt ja im hohen Maße darauf ab, dass man diesbezüglich klarer sieht. Auch das es Worte braucht, um "Geistesinhalte" wie Wissen, Verstand, Wille, Entscheidungsvermögen, Werte, Gerechtigkeitssinn, Gewissen, Moral usw. zum Ausdruck und zu Bewusstsein zu bringen, ist mir völlig klar und ich finde das auch völlig richtig. Nur hinsichtlich dem Thema Übereinstimmung zwischen dem Wort der Schrift und dem Herrn sehe ich noch nicht klar. 

Gottes Wort, verstanden als Heiliger Text, also die gesamte Heilige Schrift, gibt inhaltlich selbstverständlich exakt das wieder, was dem jeweiligen Autor von Gott "ins Herz geschrieben" und im historischen Kontext sinnvoll war. Damit ist aber nicht gemeint, dass die Historizität des Textes die alles entscheidene Bedeutung darstellt. Nein, Gottes Wahrheiten bleiben auch über die Historizität hinaus noch wahr und insofern kann ich auch verstehen, wenn du Gottes Geist als unveränderlich bezeichnest und ich über diese Unveränderlichkeit nachdenke.

Nur weiß ich leider deshalb noch immer nicht, wie du das Verhältnis zwischen Gottes Wort als Heilige Schrift und Gott als Vater, Sohn und Heiliger Geist einordnest. Wenn du z.B. schreibst, dass man den wahren Gott nur am Wort erkennen kann, dann meinst du damit doch sicher die Bibel, oder? Also nur vermöge und vermittels der Bibel kann man den wahren Gott erkennen? Ich finde nun nicht dass das stimmt, weil die Bibel ja selbst sagt, dass das von Gott Erkennbare, also sein unsichtbares Wesen, seine ewige Kraft und auch seine Göttlichkeit, seit Erschaffung der Welt in dem Gemachten, also der Schöpfung, wahrgenommen (mit dem Verstand ergriffen) und geschaut werden kann (Römer 1,19+20). Nach Zeugnis des Heiligen Paulus im Römerbrief ist also das Wort Gottes, verstanden als Bibel, gar nicht absolut notwendig, um den wahren Gott erkennen zu können. Sicher ist das Wort Gottes von allergrößter Bedeutung und man verhielte sich töricht, würde man diesen reichen Schatz unbeachtet lassen, aber auf der gleichen Ebene wie der Herr ist das Wort doch nun nicht angesiedelt, oder siehst du das anders?

LG
Daniel

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