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jovetodimama

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Re: Verein Kirche - Lehre Jesu

von jovetodimama am 19.01.2018 19:59

Darf ich Dich fragen, pray, in welcher Kirche bist Du jetzt? Besuchst Du eine Gemeinde, oder bist Du "freier Christ ohne Gemeinde"?

Auch ich sehe die Schattenseiten der großen Konfessionen und auch mancher kleinen, sofern ihre Auffassungen mir überhaupt ausreichend vertraut sind. Aber ich wüsste keine(!) Konfession oder Gruppierung ohne Schattenseiten. Und ich möchte einer Gruppe angehören. Wem könnte ich sonst nützlich sein? Von wem könnte ich sonst lernen?
Also bin ich in der evangelischen Kirche, in die ich als Baby hineingetauft wurde, geblieben.

Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander lieb habt. (Joh. 13,34)

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Re: Fühle mich unwohl in Kirchen/Gemeinden

von jovetodimama am 19.01.2018 19:47

gebetet haben wir nie so, wie es bei euch geplant war, ist, werden könnte.
Habe ich geschrieben, wie es bei uns geplant war?

Ich habe jedenfalls niemals geplant, im "Gebet" Personen oder Gruppen zu "beleuchten". Die Gefahr, dass auch so etwas vorkommen kann, besteht leider grundsätzlich. "Lieber Gott, bitte mach, dass xy nicht mehr so entsetzlich dies und das ist..." - eine furchtbare Vorstellung! Einmal habe ich in einem Artikel einer christlichen Zeitschrift den Erfahrungsbericht einer Ehefrau gelesen, die das gemeinsame Beten mit ihrem Ehemann gerade auf diese Weise erleben musste.

Wenn ich mir nicht grundsätzlich zutrauen würde, einen Gebetskreis zu leiten und in dieser Funktion solchen Auswüchse von vorneherein wirksam vorzubeugen, hätte ich die Gründung eines solchen niemals vorgeschlagen. Doch die Pfarramtsleitung hat unter Umständen mehr mitbekommen von den "Schimpfereien" in der Gemeinde als ich - zu mir persönlich gelangten nur Andeutungen - und wollte evtl. auch mich schützen. Wie dem auch sei, es ist total okay für mich, dass sie so entschieden hat.


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Re: Fühle mich unwohl in Kirchen/Gemeinden

von jovetodimama am 19.01.2018 14:52

Solana hat geschrieben: Die befürchteten negativen Auswirkungen könnten meiner Ansicht nach ganz leicht vermieden werden
Dieser Meinung bin ich auch, hatte auch in etwa die gleichen Ideen wie Du, dies zu vermeiden. Aber - das weiß ich, weil vor ein paar Jahren ein ähnlicher Vorschlag von mir schon einmal nicht "durchging" - hier spielen eigene, negative Erfahrungen von jemandem aus der Pfarramtsleitung eine Rolle. Es muss da wohl einmal im Rahmen des Theologiestudiums einen Studentenbibelkreis gegeben haben, in dem Kränkungen an der Tagesordnung waren. - Tja, wir bringen eben alle immer auch unsere gesamte Lebenserfahrung und die Prägungen durch unsere individuelle Biografie mit.

Es wird, so Gott will, dennoch einen neuen Gebetskreis geben, wenn auch nicht unter der Schirmherrschaft dieser Gemeinde. Und wenn es ihn gibt, werden all diese Gedanken produktiv einfließen.

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Re: Abendmahl

von jovetodimama am 19.01.2018 14:44

So wie die Fußwäsche auch nicht wörtlich zu nehmen war
Interessant. Warum weiß man, dass sie nicht wörtlich zu nehmen war? - Ich habe erst kürzlich in einer Predigt von Marlon Heins erstmals davon gehört, dass Jesus die Fußwäsche in ähnlicher Weise "eingesetzt" hat wie das Abendmahl, dass aber das Abendmahl als Sakrament sich durchgesetzt hat, während die Fußwäsche keinen Eingang fand in das kirchliche Leben der Landeskirchen.

 

Es gibt nun also drei Varianten:
Marlon Heins meinte, beides sei eigentlich wörtlich zu nehmen.
Die großen Kirchen nehmen die Aufforderung, das Abendmahl zu feiern, wörtlich, die AUffroderung zuR Fußwaschung aber nicht.
Du meinst, beides sei nicht wörtlich zu nehmen.

Lange Zeit habe ich gedacht, man sollte bei jeder gemeinsamen Mahlzeit an Jesus denken, und das Brot (das Essen) und den Wein (das Trinken) segnen, so wie Er es vorgemacht hat. Weil es ja heißt: "solches tut, so oft ihr´s esst" und "so oft ihr´s trinkt". Ich würde beides gerne als Aufforderungen für das alltägliche gemeinschaftliche Leben verstehen. Jedoch lässt es sich mangels gleichgesinnt glaubender Menschen im Alltag kaum umsetzen. So bleiben eben die zwei Varianten: das Ritual im kirchlichen Leben und das rein geistliche Verständnis im übertragenen Sinne.

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Re: Verein Kirche - Lehre Jesu

von jovetodimama am 19.01.2018 11:38

Ich verstehe den Zusammenhang dieses kleinen Zitats nicht
Kurze Erklärung: In Kandel wurde kürzlich ein 15jähriges Mädchen von ihrem afghanischen Ex-Freund in einer dm-Filiale brutal ermordet. Es stellte sich heraus, dass seit Frühjahr 2017 in Kandel angeblich Freund- und Partnerschaften zwischen weiblichen Deutschen und männlichen Asylbewerbern systematisch angebahnt werden. Es heißt, dass der Bürgermeister und der Pfarrer sich bei diesem Projekt zur Integration besonders engagieren.
Jedoch deine Worte bezüglich Verein und Lehre,
Es sind nicht meine Worte.
Sogar dann, wenn ein "Mütterlein" treu am Kamin seine Bibel liest und studiert und betet.
Da erkenne ich mich wieder... - Das "Sogar" würde ich weglassen. Ich glaube, die Welt würde sich gewaltig verändern, wenn wenigstens nur 10% der Gesamtbevölkerung dies jeden Tag täten. Weil man nicht derselbe Mensch bleibt, wenn man täglich in der Bibel liest und betet. Jedenfalls wäre ich und wäre mein Leben komplett anders, täte ich es nicht. Und der Einfluss Gottes geht bis in die Leben der Menschen hinein, die mein Leben berühren.

Aber die an die Allgemeinheit gerichtete Aufforderung, aus der Kirche auszutreten, beschäftigt mich. Man begegnet ihr im Netz oft, und sie macht mir zu schaffen.


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Verein Kirche - Lehre Jesu

von jovetodimama am 19.01.2018 08:32

Folgendes Zitat stammt aus einem Kommentar unter einem youtube-Video mit dem Titel "Das Geheimnis von Kandel":

nicht vergessen: endlich aus dem Verein Kirche austreten! denn dieser Verein hat mit der Lehre Jesu nichts gemeinsam. Dieser hätte uns Selbstliebe, Selbstschutz und selbstbewusstes Auftreten gelehrt.
Was meint Ihr dazu?

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Re: Fühle mich unwohl in Kirchen/Gemeinden

von jovetodimama am 19.01.2018 08:17

Inzwischen bin ich in meinen Gedanken dazu soweit vorangekommen, dass ich für mich klar habe, dass mir ein wöchentliches Gebetstreffen am frühen Vormittag, ehestens Freitag, vorschwebt.
Bezüglich des Raumes bin ich noch im Unklaren: bei mir oder reihum bei den verschiedenen Teilnehmer(inne)n oder doch in einem öffentlichen Raum?
Bezüglich der Werbung dafür ebenfalls: öffentlich/schriftlich oder reine Mundpropaganda?

Aus der Gemeinde habe ich bis jetzt zwei Christen gefragt, ob sie Interesse hätten.
Die erste Antwort überraschte mich: "Ich halte nicht viel von eurer evangelischen Art zu beten." Bumm.
Die andere Antwort auf meine Eröffnung, einen Gebetskreis gründen zu wollen: "Was, du auch?" - Und dann, als ich offensiv fragte, ob die Person teilnehmen wollen würde, keine Antwort, Kopfwegdrehen, Themenwechsel.

Vielleicht bleibt aber auch alles beim Denken daran. Ich empfinde nämlich momentan keinen konkreten "Auftrag" von Oben, aber jede Menge geschlossener Türen vor.

Eine neue Idee von mir, da ich nur vormittags kann, wenn die Kinder in der Schule sind, und da die Fürbitte für die Kinder sicher weiten Raum einnehmen könnte, ist, die Sache als einen überkonfessionellen Müttergebetskreis ins Leben zu rufen.

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Re: Beten - wie geht das eigentlich... - Erfahrungsaustausch

von jovetodimama am 19.01.2018 08:00

Der Zusammenhang zum Missionbefehl erschließt sich mir noch nicht so ganz, doch hierzu vielleicht später mehr.

Beten, was ich will, und es geschieht - das erscheint mir gerade nicht biblisch, jedenfalls wenn es in einer fordernden Erwartungshaltung anestrebt wird. Zwei Stellen sind mir heute morgen dazu eingefallen:
Mt. 26, 39-43: Hier betet Jesus inbrünstig, dass der Kelch an ihm vorübergehen möge, aber jeweils mit dem Zusatz: doch nicht wie ich will, sondern wie du willst. Und der Kelch geht nicht an ihm vorüber.
Mk. 6, 5: Hier heißt es: Und er konnte dort nicht eine einzige Tat tun, außer dass er wenigen Kranken die Hände auflegte und sie heilte. - Warum war das so? - Im nächsten Vers lesen wir: Und er wunderte sich über ihren Unglauben.
Offenbar bleibt Gott, der Vater, immer souverän. Er allein entscheidet, welches Gebet Er wie erhört. Und offenbar sind die Taten, die wir befähigt und unterstützt durchs Gebet zu tun in der Lage sind, nicht allein von unserem Glauben und Beten abhängig, sondern auch vom Glauben der Menschen in der Umgebung.

"Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch widerfahren." (Joh. 15, 7) kann für mich vor diesem Zusammenhang nur meinen, dass wir zuerst in eine Willenseinheit mit dem Willen des Vaters im Himmel kommen und uns dann widerfährt, worum wir bitten. "Was ihr wollt" ist dann identisch mit dem, was der Vater will.

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Re: Beten - wie geht das eigentlich... - Erfahrungsaustausch

von jovetodimama am 19.01.2018 05:57

Smart hat geschrieben: dass ich beten kann, was ich will, und es geschieht.
Das ist eine seltsame Erwartung. Mein Ziel ist eher: dass ich beten kann, was Er will.
Um das Geschehen mache ich mir dann keine weiteren Gedanken, das ist Sein Job.
Gedanken mache ich mir um den Glauben, das Vertrauen - denn das ist mein Job.

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Re: Beten - wie geht das eigentlich... - Erfahrungsaustausch

von jovetodimama am 18.01.2018 20:51

Manchmal braucht ein "vollmächtiges" Gebet gar keine Worte.
Ich kämpfte einmal gegen eine starke persönliche Versuchung an. Ich wollte dieser Versuchung nicht nachgeben, aber sie war so stark, dass ich nicht in der Lage war, irgend einer Tätigkeit konzentriert nachzugehen. Ich ging also auf die Knie und suchte nach Worten, um zu beten - - - da war die Versuchung schon weg. Gott hatte mein Gebet erhört, bevor ich eine passende Formulierung dafür gefunden hatte.

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