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jovetodimama

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Re: Eure Meinung zu #churchtoo

von jovetodimama am 07.02.2018 08:08

Das Bild der Kirche als heile, perfekte und sündenlose Gegenrealität ist gefährlich.
...schreibt die "Zeit".

Wenn es der Aktion "#church too" gelingt, das zu vermitteln, dann hat sie sich gelohnt.
Auch ich musste schmerzhaft lernen, dass "bei Kirchens" die Sünde kaum minder wohnt als anderswo. Möge "#church too" dazu beitragen, dass künftig weniger Menschen dies aus eigener Erfahrung lernen müssen, weil sie durch "#church too" gewarnt wurden.

Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander lieb habt. (Joh. 13,34)

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Re: Glaube leben in der Arbeit

von jovetodimama am 07.02.2018 07:58

Ich hörte einemal eine junge Frau etwas ganz Ähnliches sagen. (Es war ein Besuch meiner Schwiegermutter, im gemeinsamen Garten. Sie erzählte, wie sie einmal Zeugen Jehovas abgewimmelt habe, und bekräftigete, was sie denen gesagt hatte.) Sie wolle sowieso lieber in die Hölle, da seien alle ihre Freunde, da hätten sie es schön warm. Was solle sie im Himmel? Da kenne sie keinen.
Ich hätte ihr gerne gesagt, dass in der Hölle jeder alleine ist. Dass da keine Kommunikation möglich ist, selbst wenn man "Freunde" sieht. Dass da keiner keinem helfen kann. Und dass es da nicht "schön warm" ist, sondern eine unerträgliche Hitze herrscht. Und unsägliche Qual.
Aber ich sagte nichts.

Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander lieb habt. (Joh. 13,34)

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Re: Zentrale Fragen und die Antworten der Gemeindeleitung

von jovetodimama am 06.02.2018 14:47

Dazu kommt: Wir können nie wissen, wann wir selber in eine Situation kommen, in der wir auf eine besonders tolerante Kirche angewiesen sind. Ich möchte jedenfalls nicht Gemeindeglied einer Kirche sein, die Mitglieder wegen "unbiblischem Lebenswandel" exkommuniziert oder von den Versamlungen ausschließt. Das ist der Grund, weshalb ich Wert darauf legte, dass unsere Kinder evangelisch, nicht katholisch getauft wurden.


Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander lieb habt. (Joh. 13,34)

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Re: Stolz sein - ist das Sünde?

von jovetodimama am 06.02.2018 08:43

Ich fand heute zufällig folgenden Text, der mir zum Thema passend zu sein scheint: Lk. 10, 17- 20

Die Zweiundsiebzig aber kamen zurück voll Freude und sprachen: Herr, auch die Dämonen sind uns untertan in deinem Namen. Er sprach aber zu ihnen: Ich sah den Satan vom Himmel fallen wie einen Blitz. Seht, ich habe euch Macht gegeben, zu treten auf Schlangen und Skorpione, und Macht über alle Gewalt des Feindes; und nichts wird euch schaden. Doch darüber freut euch nicht, dass euch die Geister untertan sind. Freut euch aber, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind.

Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander lieb habt. (Joh. 13,34)

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Re: Zentrale Fragen und die Antworten der Gemeindeleitung

von jovetodimama am 06.02.2018 08:22

Als Leitung sollte man solch eine Ehe eben nicht aktiv mit binden.
Ja, wer die Leitung einer Gemeinde innehat, hat eine besondere Verantwortung. Manchmal denke ich, ob Gemeindeleiter(innen) einst entsprechend strenger beurteilt werden beim jüngsten Gericht?
Ich sehe ja bei mir selber, welche meinungsbildende Wirkung die Meinung und das Tun und Lassen eines Pfarrers, einer Pfarrerin bei mir hat, insbesondere früher hatte, als ich es mir noch nicht zur Gewohnheit gemacht hatte, alles, was verkündigt wird, anhand der Bibel nachzuprüfen. Damals kam ich, nur aus der Beobachtung der die Gemeinde leitenden Personen - das war noch eine andere Gemeinde, weil ich woanders wohnte - rasch zu folgenden Schlussfolgerungen: "Vorehelicher und außerehelicher Geschlechtsverkehr sind in Ordnung, Scheidungen sind in Ordnung, und die Bibel transportiert veraltete Vorstellungen, die man im historischen Kontext betrachten und ihrer Zeit belassen muss. Alles ist in Ordnung, wenn es in Liebe und Einvernehmlichkeit geschieht."

Heute ist nicht mehr das, was die Kirchenleitung sagt, sondern, was Gott sagt, meine oberste Richtschnur. Und danach suche ich in der Bibel und im Gebet. Die Schwierigkeit dabei ist, dass vieles in der Bibel der Auslegung bedarf und dass Gott nicht immer gleich und unmissverständlich dirket zu uns spricht. Da bleiben  offene Fragen.

Die Maxime "Alles ist in Ordnung, wenn es in Liebe und Einvernehmlichkeit geschieht." ist auch nicht einmal die schlechteste, und vielerorts würde es besser laufen, wenn wenigstens dieser Satz beherzigt würde. Aber er schliießt irgendwie nur die Liebe und Einvernehmlichkeit der Menschen untereinander und nicht die Liebe zu Gott und die Einvernehmlichkeit mit Gott ein.

Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander lieb habt. (Joh. 13,34)

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Re: Zentrale Fragen und die Antworten der Gemeindeleitung

von jovetodimama am 05.02.2018 18:27

als Christ achte und respektiere ich jeden Menschen unabhängig von seiner sexuellen Identität.
Achtung: Die sexuelle Identität bezeichnet das Subjekt - also als wer man sich fühlt. Die sexuelle Ausrichtung bezieht sich auf das "Objekt" (Entschuldigung, ist hier nur grammatikalisch, in keiner Weise irgendwie wertend gemeint) - also wen man sich als Partner aussucht.
Die sexuelle Identität ist normalerweise nicht klärungsbedürftig, außer bei transident oder intersexuell geborenen Menschen. Die sexuelle Ausrichtung klärt sich in der Regel im Laufe der Pubertät.

Da es im Neuen Testament keine weiteren Stellen gibt, die darüber Aufschluss geben - mir wenigstens ist keine bekannt - wird für alle diese verschiedenen Problematiken immer Mt. 19, 12 herangezogen: "...es gibt Verschnittene, die von Geburt an so sind; und es gibt Verschnittene, die von den Menschen verschnitten worden sind; und es gibt Verschnittene, die sich selbst verschnitten haben um des Himmelreiches willen..." Wenn die Gute Nachricht Bibel nicht irrt, bedeutet "verschnitten" in diesem Zusammenhang "eheunfähig".

Doch auf welche Personengruppen sich "verschnitten" wirklich bezieht, erschließt sich mir nicht restlos. Im Lateinischen steht hier "eunuchi". Das bezieht sich von der Wortbedeutung her eindeutig auf körperlich versehrte Männer. Auch ein Eheverbot für Betroffene kann ich aus dieser Stelle nicht klar entnehmen, eher ein sanftes Abraten, da es weiter oben heißt, dass die Jünger sagten: "...dann ist´s nicht gut zu heiraten".

Als unveränderbar vorausgesetzt lese ich aber zwischen den Zeilen, dass die Ehe eine Verbindung ist zwischen Mann und Frau. Was aber, wenn ein trans*Mann (geboren mit weiblichen Geschlechtsmerkmalen, behandelt mit männlichen Hormonen, im sozialen Kontext als Mann lebend) auf Männer "steht"? Was, wenn ein intersexueller Mensch eine lebenslange Zweierbeziehung eingehen möchte? Derlei Beispiele gäbe es unzählige. - Je länger ich darüber nachdenke, desto fragwürdiger werden für mich pauschale Antworten.

nennmichdu schrieb: So wird letztendlich jeder persönlich zu seiner Rolle - sei es als Mann oder sei es als Frau - finden müssen, in der er in Einklang mit Gott und seinen Mitmenschen leben kann. Prägen kann uns hier (meiner Meinung nach) letztendlich nur Gott selbst.
So ist es.


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Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.02.2018 18:28.

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Re: Zentrale Fragen und die Antworten der Gemeindeleitung

von jovetodimama am 05.02.2018 12:18

Trotzdem kann man doch Betroffene vorbehaltlos annehmen und sie nicht anders behandeln als andere.
Darauf, sie trotzdem nicht anders zu behandeln als andere, berufen sich diejenigen in der Kirche, die die kirchliche Trauung für gleichgeschlechtliche Paare gut finden und meinen, sie anbieten zu müssen.
Auch im Umgang mit Homosexualität sollte man nicht aus Rücksicht auf Betroffene Falsches um-definieren
Darauf berufen sich die Gegner von kirchlichen Trauungen für Homosexuelle.

Da wird bald klar: Es gibt also neben sehr vielen Situationen, in denen ein "man sollte" und ein "trotzdem kann man doch" miteinander vereinbar sind, auch Fragestellungen, in denen eine klare Entscheidung nottut.

Das erinnert mich an die Ermahnung in Offb. 3, 15-16: "Ich kenne deine Werke, dass du weder kalt noch warm bist. Ach dass du kalt oder warm wärest! Weil du aber lau bist und weder warm noch kalt, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde." Mit einer Sowohl-als-auch-Haltung sind wir lau. Das ist nicht gut.

Glücklicherweise brauchen wir keine abschließende und allgemeingültige Lösung erarbeiten, sondern nur jeweils in den Situationen, in denen uns die Problematik begegnet, eine konkrete Einzelfallentscheidung treffen.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.02.2018 12:21.

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Wie haltet Ihr es mit der Fastenzeit?

von jovetodimama am 05.02.2018 08:49

In ca. 10 Tagen beginnt mit Aschermittwoch wieder die Fastenzeit. Wie haltet Ihr es mit dem Fasten? Sind Zusammenkünfte mit Menschen, die kein Verständnis für das Fasten haben, ein Anlass, das Fasten zu unterbrechen?

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Re: Halloween

von jovetodimama am 05.02.2018 08:32

Ich bin hellfühlig begabt. An manchen Tagen, besonders aber in Nächten, spüre ich dunkle Energien, Mächte und Emotionen, Schmerz und Not. Dann denke ich, dass gerade wieder etwas im Gange ist, etwas Grausames und Widerwärtiges. Es wir immer mehr, heißt es, jetzt in der so genannten Endzeit.
Die meisten Menschen wissen und merken rein gar nichts davon, und wenn etwas an die Oberfläche kommt, heißt es schnell: Fake News.

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Re: Zentrale Fragen und die Antworten der Gemeindeleitung

von jovetodimama am 05.02.2018 08:18

Wenn wir uns zu viel in der Welt bewegen- verglichen mit dem bisschen Sauerteig- wird bald der ganze Teig ungenießbar und versalzen.
Ja, da gibt es ein Zuviel - aber ich glaube, es gibt auch ein Zuwenig.
Zu Mt 5, 13-14 ("Ihr seid das Salz der Erde. Wenn nun das Salz nicht mehr salzt, womit soll man salzen? Es ist zu nichts mehr nütze, als dass man es wegschüttet und lässt es von den Leuten zertreten. Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein.") fiel mir gestern folgender Vergleich ein:
Als Licht sind wir wie der Docht einer Kerze. Das Wachs ist Jesus. (ähnlich wie bei Joh. 15, 5: "Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.")
Wenn der Docht nicht im Wachs bleibt und versucht zu leuchten, brennt er ganz schnell aus. So auch wir, wenn wir uns nur oder jedenfalls zu viel in der Welt bewegen.
Aber wenn der Docht ganz vom Wachs überdeckt wird, kann er wiederum kein Licht hervorbringen. So auch wir, wenn wir uns nur noch innerhalb unserer ausgesuchten und besonders frommen, bibeltreuen Strukturen bewegen. Dann sind wir auch wieder kein Licht mehr.

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