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Neo

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Re: Calvinismus Biblisch oder Unbiblisch ?

von Neo am 04.03.2024 14:10

Hallo,
ich antworte mal allgemein. Die Problematik besteht doch darin, dass in der Geschichte des Christentums immer wieder Gestalten auftauchen, die letztendlich nicht das widerspiegeln, was das Christsein und eine wahrhaft biblische Haltung ausmacht. Ob nun Inquisitoren Menschen foltern und umbringen ließen, ganze Volksgruppen mit Feuer und Schwert 'bekehrt' wurden oder sogenannte Reformatoren eine despotische Haltung einnahmen, die Andersgläubige erbarmungslos verfolgen ließen, sie alle bedeuten kein Ruhmesblatt für die Christenheit. Die Christenheit hat auch eine dunkle Seite, die man weder zeitgeistlich noch historisch abmildern darf, denn in Wahrheit wächst das Unkraut mit dem Weizen (den echten Christen). Man kann nicht Menschen umbringen und dann meinen, dies sei die Wirkung des Heiligen Geistes und man sei ein Werkzeug Gottes, denn die Bibel selber entlarvt solche Scheinfrommen als Heuchler. Der biblische Standard, die Referenz eines Christen galt damals ebenso wie heute.  
 
Um noch auf David zurückzukommen, wir haben das biblische Zeugnis, dass er seine Handlungen tief bereute, das haben wir bei Calvin nicht. Ein scheinfrommer Despot, bleibt ein Despot und dies bis zum Schluss. Da spielt alle fromme Beredtsamkeit keine Rolle, denn auch diese dient nur der Machtausübung.
Natürlich kommt man auch unabhänigig von Calvin und seinem Auftreten zu der biblischen Schlußfolgerung, dass Prädestination zumindest anders zu verstehen ist, als von Calvinisten propagiert. Allerdings auch eines dieser Streitpunkte, die im Laufe der historischen Entwicklung der Christenheit bis heute zu erbitterten Argumentationen geführt hat.

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Neo

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Re: Calvinismus Biblisch oder Unbiblisch ?

von Neo am 03.03.2024 19:36

David begründete keine Lehre! Die Diskrepanz zwischen Handlungen der Sünde und wohlfeiler theologischer Ausführungen läßt mich davor zurückschrecken Calvin als Christen zu sehen dessen Lehren man folgen könnte.

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Re: Calvinismus Biblisch oder Unbiblisch ?

von Neo am 03.03.2024 17:35

Denke ich an Calvin, denke ich auch an Michael Servetus. Calvin war maßgeblich daran beteiligt die Exekution des Servetus zu unterstützen und zu befürworten.
Allein diese Tatsache macht es mir unmöglich Calvin als Christen zu sehen und dessen Lehren und Bibelauslegungen als biblisch anzusehen.

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Re: krank

von Neo am 03.03.2024 17:26

Gute Besserung! Sich wieder aufzurappeln dauert immer eine Weile.
Die Krankheiten werden immer fieser, kann man jedenfalls den Eindruck bekommen. Oder wir werden schwächer, d.h., möglicherweise ist das Immunsystem nicht mehr in Ordnung.
Momentan grassiert auch wieder der NoroVirus. Haben wir gerade durchlebt. Jedes Schlückchen Wasser kam gleich wieder hoch. Schwallartiger Wasserverlust oben wie unten. Zum Glück gibt es Lieferdienste. Echte Tage der Trübsal und des Elends.

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Re: Hallo und Shalom

von Neo am 27.01.2024 07:31

Sprache ist wandelbar, dehnbar und oftmals dudenfrei.
Einer unserer bekanntesten Dichter schrieb: Da steh ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor.
Und das Volk? Es kümmert sich sowieso nicht um den Duden und spricht wie der Schnabel nun mal gewachsen ist.

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Re: 9 Biblische Ereignisse, die tatsächlich stattgefunden haben - Video

von Neo am 15.01.2024 10:37

Ja, angesehen und in Teilen recht aufschlussreich, denn Vernunftgründe anzuführen, die die Bibel in ihren Aussagen bestätigen, ist immer hilfreich.
 
Püriertes Gemüse ist ja in einen irreversiblen Zustand überführt worden und nach allen Naturgesetzen ist die Zerkleinerung nur die Anfangsstufe einer entropischen Unumkehrbarkeit, da die aufbauenden Prozesse bzw. die erhaltenden Prozesse einer lebendigen Materie unweigerlich aufgelöst wurden.
Der Mixer ist geeignet aus lebender Materie tote Materie zu erzeugen, dessen Zustand sich grundlegend vom Anfangszustand unterscheidet.
 
Es handelt sich bei der Wurzel also nicht einzig um eine materielle Ebene, sondern eine Ebene die mit Lebensprozessen verknüpft ist. Ein großer Unterschied. 
Daran scheitert auch der Urknall (eine doch recht fragwürdige Hypothese), der nicht nur in sich auf unbeantwortete Annahmen beruht, sondern an die Grenze der biotischen Erscheinungsformen stößt und eine Antwort nicht zuläßt. 
 
Ob es Chaos war (ein wichtiges Element der Lebenserhaltung) oder einfach Unordnung oder wie es Luther ausdrückte 'wüst und leer', die jeweilige Bedeutung des Tohuwabohu bleibt unklar und subjektiven Vorstellungen überlassen.
 
Weltentstehungsfragen und ihre Antworten sind Sache der Eitelkeit, denn Überzeugungen dessen was wir nicht wissen können, befriedigen zwar das Ego, haben aber die Tendenz nur aus unzureichenden Bruchstücken zu bestehen, die uns ein Verstehen des Ganzen vorgaukeln. 
 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.01.2024 11:12.

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Re: Pilgern, Wallfahren - Hingehen : Sacharja 8, 21

von Neo am 08.01.2024 20:32

Hallo Burgen,

das war mir gar nicht so bewußt, ja, tatsächlich, die Juden gingen zu den speziellen Festen nach Jerusalem (sofern dies möglich war) , ob dies allerdings eine Pilgerreise war, bei der ja dem Weg schon eine spirituellen Bedeutung beigemessen wird, weiß ich nicht. Vermutlich nicht. 
 
    
Pilgern ist ja heute auch eine Modeerscheinung, eine Art Selbstoptimierung durch oder mit spirituellem Kick. Wie so einige andere Dinge möchte man sagen. 

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Re: Pilgern, Wallfahren - Hingehen : Sacharja 8, 21

von Neo am 07.01.2024 16:55

Bekannte von mir haben nun vor kurzem eine sog. kleine Haddsch (Umrah) durchgeführt, d.h., eine Pilgerfahrt nach Mekka.
Neben den spirituellen Vorbereitungen im Vorfeld sind auch währenddessen geistige Übungen, Gebet und Rituale durchzuführen.
Beschrieben wurde mir diese Erfahrung als glaubensstärkend, als erhebend und als eine persönliche Hingabe an Allah, die der Pflicht zur großen Haddsch vorausgeht und die Sinne auf eine spirituelle Erfahrung einstimmt.
Pilgern ist religöses Brauchtum vieler Religionen mit vielfältigen Erscheinungsformen und Anforderungen.
Die grundlegenden Elemente einer solchen Pilgerfahrt beziehen sich anscheinend darauf, das Ziel, ein Näherkommen der Seele zu Gott, durch körperliche und geistige Übungen zu erreichen.
Die Bibel allerdings sagt nichts über ein Pilgern als Glaubensübung. Warum nicht?

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