Gottes heiliger Geist - der Geist der Menschen, ...

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Gottes heiliger Geist - der Geist der Menschen, ...

von geli am 25.10.2020 20:44

Doerte: Da könnte man ja glatt denken, wenn andere so böse zu dir sind, haben sie keinen heilen Geist, sonst hätten sie doch ein verändertes Herz. hmmm ...

Na, manchmal braucht man auch "Rettung" vor Menschen, die es eigentlich gut meinen...   - die aber nicht verstehen, dass das Gras eben nicht schneller wächst, wenn man dauernd daran zieht - wie Du es ausgedrückt hast. Sie meinten es meistens gut - hatten aber nicht die Geduld zu warten, bis der Heilige Geist seine "Arbeit" gemacht hat. Vielleicht hat ihnen auch der rechte Glaube gefehlt, und sie haben die Sache dann selbst in die Hand genommen und mich dann "nach ihrem Bild" verändern wollen.

Wenn Gott wollte würde er mich schon in eine Gemeinde schicken.

Ja, das denke ich auch. Ich war in der ersten Gemeinde über 15 Jahre, bin dann ausgetreten, und war dann einige Jahre ohne Gemeinde. Zwar hatte ich bestimmte Gemeinden besucht - bei uns gibt es allerdings nicht allzu viele - aber ich wußte immer, dass keine davon meine "Heimat" werden kann.
Die Gemeinde, wo ich jetzt auch schon seit ca. 10 Jahren bin, habe ich dann aus "Zufall" entdeckt.

Wenn der Zeitpunkt da ist, und er das geplant hat, wird Gott Dir sicher eine Gemeinde zeigen!

Jedoch sagt Gott auch alles dient uns zum Besten, dass tröstet dann !

Das ist der beste Vers aus der Bibel - ich glaube, er kann vor allem Möglichen retten: Vor Entmutigung, vor Zukunftsangst, vor der Gefahr, an Gott und seiner Führung "irre" zu werden... 

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Doerte
Gelöschter Benutzer

Re: Gottes heiliger Geist - der Geist der Menschen, ...

von Doerte am 25.10.2020 22:41

Liebe Geli,

Sie meinten es meistens gut - hatten aber nicht die Geduld zu warten, bis der Heilige Geist seine "Arbeit" gemacht hat. Vielleicht hat ihnen auch der rechte Glaube gefehlt, und sie haben die Sache dann selbst in die Hand genommen und mich dann "nach ihrem Bild" verändern wollen.

Oh ja, sie meinen es aus ihrem gut dünken heraus. Aber nur der heilige Geist, weiß wie lange es u.U. dauern kann, wenn es um Veränderungen, Wachstum und Heilung geht. Manches geht schneller und manches dauert sehr lange und manches muß man eben akzeptieren und trotzdem damit fröhlich und zufrieden leben, eben damit umgehen lernen. Sie wissen es eben nicht besser und wiederum fordert, dass bei uns Geduld. Ich weiss es auch nicht immer !

Ick globe, deshalb heißt es auch Geduld ist eine Tugend. Nur wer geduldig mit sich selbst sein kann, kann es auch mit anderen. In einigen Psalmen rufen die Menschen auch schon aus " Wie lange noch .... " ? Bleibt ja nix weiter übrig als geduldig zu warten, zu beten, zu hoffen ... da kann man sich in der Zwischenzeit auch getrost in Liebe üben und sich damit die Zeit vertreiben.  


Das ist der beste Vers aus der Bibel - ich glaube, er kann vor allem Möglichen retten: Vor Entmutigung, vor Zukunftsangst, vor der Gefahr, an Gott und seiner Führung "irre" zu werden...

Ich kenne noch einen, der ist zwar nicht aus der Bibel sondern von Eduard Mörike und vielleicht kennst du ihn auch schon. 

Leg alles still in Gottes Hände, das Glück, den Schmerz, den Anfang und das Ende. 

Macht Sinn ! 

Gute Nacht und Danke für deine Zeit und den schönen, aufbauenden Austausch der geistigen Gedanken ? schreibt man das so ?
Hach egal Geli, du weisst schon was ich meine !

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.10.2020 00:18.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Gottes heiliger Geist - der Geist der Menschen, ...

von Burgen am 26.10.2020 07:38



Wir lesen ja immer mal wieder: Sünde trennt - eine Decke liegt über den Menschen - Finsternis ist da 

Gottes Geist, der Heilige Geist = da wo der Geist des HErrn ist, ist Leben, Neues wächst auf - erkennt - seht ihr es nicht ?  

Der Geist macht lebendig 

Der Geist des Menschen - schwer zu verstehen und auch schwer dies zu sagen : ist finster. Finster, weil von Gott getrennt 

Das  heißt in anderen Worten öfter: er ist geistlich tot 

Und doch: 

Der Mensch ist in seinem Denken sehr erfindungsreich. Das sehen wir überall. ZB Brücken in Amerika, England, große Gebäude 

Aber nicht nur das. In Mathematik, Musik, Malerei - Selbst in der Ernährungswirtschaft und vielem anderen, wie Mondfahrt usw.  

Wir haben die Fähigkeit zu denken, auch besonders Gutes zu Denken und in Existenz zu bringen 

Das bedeutet doch auch: 

Wie in dem Lied: Was könnte Gott aus deinem Leben machen ... 

Manchmal denke ich: 

Oft reagieren wir ängstlich, wenn wir uns in unserem Denken und Verhalten ändern. 

Und dadurch begrenzen wir Gott (den Heiligen Geist) in unserem eigenen und den der anderen Leben. 

Jeder kennt vielleicht an seinem eigenen Leib, dass sich manchmal alles in einem zusammenzieht? 

Jedoch haben wir die Frucht der Selbstbeherrschung, die wir lernen können. Dann 

verhindern wir das Zusammenziehen und lassen das, was eigentlich abgewehrt werden soll, fließen kann. 

Und Neues kann sprießen ... 


Nachtrag: 
Zitat 
und wir sind brandneue Kreaturen. In Eph. 2,10 heißt es: „Denn wir sind sein Gebilde, in Christus Jesus geschaffen zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen." In unserem Geist sind wir vollständig und vollkommen. Darin gibt es keine Sünde und keinen Fehler. In Eph. 1,13 steht: „In ihm (seid) auch ihr, nachdem ihr das Wort der Wahrheit, das Evangelium eures Heils, gehört habt und gläubig geworden seid, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist der Verheißung." Zitat Ende aus der Bibelarbeit Andrew Wommeck 

Dies be-geistert mich. Es ist feststehend. Nach der Wiedergeburt sind wir eine neue Kreatur und in Jesus Christus. 
Nun heißt es, dran bleiben ... . Im weiteren Lebensverlauf lernen wir dann immer mehr, Gottes Geist erlauben zu verändern und Jesus immer ähnlicher zu werden, in der Gnade und aus der Gnade zu leben. 
Die neue Identität auszuleben. Und ohne Gott, den Heiligen Geist und Jesus kann das niemand. Jesus sagt: Ohne mich könnt ihr  n i c h t s  tun. 

Dieses  "nichts" sollte man sich mal wie auf der Zunge zergehen lassen... . Nichts ist nichts. Manche Religionen haben dafür nichts anzubieten. Sie haben aus dem "nichts" eine Lehre und Religion gemacht. 
Wir jedoch haben den leibhaftigen Jesus, in seiner ganzen Kraft und Gerechtigkeit. 
Sich dessen immer, fortwährend bewusst zu sein, sein Wort, ihn selbst, zu bewegen, meditieren, das bringt, verursacht Leben. 
Für etliche Menschen in unterschiedlichen Lebensphasen ist dies eine Herausforderung. Jedoch mit täglichem Vertrauen gefüllt, sich auf IHN ausrichtend, gewinnt der Geist Gottes in uns, weil Jesus in uns durch den Geist lebt. 

Und Freude, Frieden, Vertrauen = das sind Früchte des gläubigen Menschen. 
Zunächst kann man aber auch lernen, sich darin zu bewegen - und nicht dem friedlosen eigenen Lebensumstand auf den Leim zu gehen ... 






Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.10.2020 08:20.

geli
Gelöschter Benutzer

Re: Gottes heiliger Geist - der Geist der Menschen, ...

von geli am 26.10.2020 10:13

Doerte: Leg alles still in Gottes Hände, das Glück, den Schmerz, den Anfang und das Ende.

Da könnte man noch hinzufügen: ...denn Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein, denn das Erste ist vergangen. 

Doerte: Danke für deine Zeit und den schönen, aufbauenden Austausch der geistigen Gedanken ?

Diese "Danke" gebe ich hiermit gerne zürück, ich fand unseren Austausch auch sehr schön!

Burgen: Der Mensch ist in seinem Denken sehr erfindungsreich. Das sehen wir überall. ZB Brücken in Amerika, England, große Gebäude Aber nicht nur das. In Mathematik, Musik, Malerei - Selbst in der Ernährungswirtschaft und vielem anderen, wie Mondfahrt usw.

Ja, das ist eigentlich auch ein Zeichen dafür, dass Gottes Geist die Menschen kreativ macht, dass Gottes Geist die Menschen Dinge erkennen läßt, Entdeckungen und Erfindungen machen läßt. Also doch nicht "tot"?

Dennoch heißt es in der Bibel: Wir sind tot... 
Wenn ich an das oben Geschriebene denke, überlege ich, was dieses "tot" wohl bedeuten mag. Denn dass Gott durch seinen Geist in all den Erfindungen und Entdeckungen am Werk ist, kann man ja nicht abstreiten. Wieso  also "tot"?

"Tot" - kann dann nur heißen: ohne Gott, ohne Verbindung zu ihm, die Menschen geben sich selbst die Ehre, weil sie Gott leugnen?

"Lebendig gemacht" würde im Gegenzug bedeuten: Die Verbindung zu Gott, die Beziehung zu ihm, ist wiederhergestellt, und für das, was der Mensch leistet, gibt er Gott die Ehre - er weiß, dass alles, was er schaffen kann, von Gott herkommt, der ihn dazu befähigt.

Burgen: Ohne mich könnt ihr n i c h t s tun. Dieses "nichts" sollte man sich mal wie auf der Zunge zergehen lassen... . Nichts ist nichts. Manche Religionen haben dafür nichts anzubieten. Sie haben aus dem "nichts" eine Lehre und Religion gemacht.

Ja, "ohne mich könnt ihr nichts tun" - das ist eine ganz bekannte Aussage. 
"Nichts" - was bedeutet das, wenn man die obigen Aussagen betrachtet und daran denkt, daß der Mensch tatsächlich eigentlich doch "viel" tun kann, betrachtet man die ganzen Errungenschaften unseres täglichen Lebens?

Und betrachtet man auch die ganzen Anstrengungen, die in den verschiedenen Religionen gebracht werden, um Gott nahe zu kommen, um ihn gnädig zu stimmen, um "gut" vor ihm dazustehen - dann ist das doch eigentlich auch ganz schön "viel"?

Was meint also Jesus mit "nichts"? - Ich denke, es geht ihm hier darum, dass wir "nichts" dazu beitragen können, um vor Gott bestehen zu können.
Das, was dazu nötig ist, hat er für uns getan: Er hat uns vor Gott annehmbar gemacht, er hat für uns Frieden gemacht mit Gott am Kreuz - dazu können wir tatsächlich nichts beitragen.



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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Gottes heiliger Geist - der Geist der Menschen, ...

von Burgen am 26.10.2020 12:02


Ja, ich denke, das das "Nichts" sowas sein könnte, wie: nichts ist so wie du meinst, dass es ist. 

So könnte man sich mal vorstellen, versuchen sich hinein zu versetzen in den ersten Menschen und seiner Gemalin. Also  Adam und Eva. Sie hatten alles was das Herz begehrte. Sie konnten wirklich ja mit Gott am Abend plaudern. Nichts mangelte ihnen. 

Das ist einerseits schwer vorstellbar. Ja.
Andererseits, nachdem sie die unselige Handlung vollzogen hatten, änderte sich alles.
Nicht nur, dass die Erde verflucht wurde. Sie selbst änderten sich, indem, wie sie sich und die Umstände nun sahen.

Und trotzdem. Das Gehirn der beiden ersten "Lieblinge" Gottes wurde über 900 Jahre alt.
Aber - sie lebten in ständiger Angst und dem Gefühl von Mangel.
Die Gehirnleistung war nach heutigen wissenschaftlichen Prüfungen unglaublich, denke ich mir.

Manchmal sehen und hören wir heute ja auch von Menschen die noch mit über 100 sehr klar im Kopf sind.
Ob das nun immer mit einer guten, sauberen klimaneutralen Ernährung zu tun hat sei dahingestellt.
Inzwischen sind die Böden verdreckt, ausgelaugt und voller Gülle und Pestizide.
Das Essen wir ja alles, überall.

Wir können eigentlich nur gegenständlich, also materialistisch denken. Und Materie umbauen und reparieren.
Gott hingegen kann aus "Nichts" alles schaffen und auch sichtbar werden lassen.
So ähnlich wie damals, bevor er Tiere und Menschen durch Wort und Tat schuf und ihnen Leben gab.

Und der unsichtbare Lebensatem ist ja in uns , also Geist. Eingesperrt oder auf der Reservebank in unserem Leib, Zelt, Tempel.
Und Jesus konnte trotzdem essen, nach seinem sterblichen Tod. Er war anzufassen. Der Mensch neigt ja dazu, alles anfassen zu wollen was er sehen kann. Erst dann kann er glauben, dass etwas ist.

Das macht es auch etwas schwierig, daran zu glauben, dass Worte Macht und Kraft haben. Dass Worte Konsequenzen haben können und somit zu einer Materie werden, oder eben eine ellenlange Mathematische Gleichung an mehreren Schultafeln.
Das ist für mich ein Wunder.  

 

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Gottes heiliger Geist - der Geist der Menschen, ...

von geli am 26.10.2020 14:54

Burgen: Was meint also Jesus mit "nichts"? - Ich denke, es geht ihm hier darum, dass wir "nichts" dazu beitragen können, um vor Gott bestehen zu können.

Eigentlich hatte ich das gemeint - ich kann Deine Antwort darauf jetzt nicht so ganz einordnen? Oder wolltest Du gar nicht "antworten", sondern Deine eigenen Gedanken zu diesem Thema mitteilen?

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Doerte
Gelöschter Benutzer

Re: Gottes heiliger Geist - der Geist der Menschen, ...

von Doerte am 26.10.2020 17:43

Lieb Geli,

Dennoch heißt es in der Bibel: Wir sind tot... Wenn ich an das oben Geschriebene denke, überlege ich, was dieses "tot" wohl bedeuten mag. Denn dass Gott durch seinen Geist in all den Erfindungen und Entdeckungen am Werk ist, kann man ja nicht abstreiten. Wieso also "tot"?
 
Wenn nun Gott durch seinen Geist, seine Liebe in die Herzen der Menschen ausgeschüttet hat, dann handelt der Mensch aus Gottes Liebe, aus der Agape Liebe ohne Eigennutz. Ansonsten handelt er aus Eros, oder Philia oder sonst was, was ihm dient und nützt. 

Er fragt sich ständig " Was bringt mir das oder dies, wenn ich es tue ?  Welche Vorteile habe ich davon ? "

Alle diese Fragen stellt man sich nicht, wenn man aus Gottes Liebe tut, diese Werke machen andere lebendig, einen selber auch und bringen Leben in die Welt, erhalten Gottes Schöpfung, retten, pflegen sie ohne nach zu denken, was es ihnen bringen könnte.

Es ist die Liebe, die sie dieses tun läßt. Einfach so ... ich kann das Gefühl schlecht beschreiben. Diese Liebe hilft einen durch zu halten, wo andere aufgeben, weil die erwartet Gegenleistung nicht eintrifft. Dann sind die entäuscht, weil sie eine Gegenleistung für ihr tun erwartet haben. Gottes Liebe ist nicht so. Er erwartet nicht's dafür, er freut sich daran, wenn es anderen gut geht, sie lachen und fröhlich sind. Diese Freude hat Bestand.
Menschlich sieht das oft nachteilig aus. Man verdient dann vielleicht z.B. weniger Geld oder gibt etwas auf, was Augenscheinlich wertvoller aussieht, oder opfert einfach seine Zeit, steckt sein Ego zurück zugunsten eines anderen. Man strebt eine Winwin Situation an.  

Werke aus Menschen heraus sind vergänglich, sie wirken sich oft zerstörierisch auf andere aus. Werke werden gebaut ohne Rücksicht auf Verluste. z.B. der Abbau von Lithium für die Batterien. Dort werden große Wassermengen, dem Lebensraum von anderen Menschen entzogen, die daran dann verzweifeln. Sie bekommen keine Alternativen angeboten, um weiter hin in ihrem Umfeld zu bleiben. Gottes Schöpfung wird zerstört. Denn da wurde auch nicht Gott gefragt, wie bei sovielen Entscheidungen der Marktführer und Politiker. Eine tote und verlorene Welt, eine Welt voller Hetze, überzogene Leistungsforderungen resultierend aus menschlichen Wertvorstellungen, Maßloses anhäufen von Dingen, die eigentlich allen gehören, .... 

Was meint also Jesus mit "nichts"? - Ich denke, es geht ihm hier darum, dass wir "nichts" dazu beitragen können, um vor Gott bestehen zu können.

Ohne Gott können wir nicht's tun ? Ich erfahre, dass an Punkten in meinem Leben, wo ich aufgeben möchte oder eben ein Ziel erreichen möchte, jedoch ich weiss ohne Gottes Kraft, seine Wege, seinen Geist schaffe ich das nicht. Ohne Gott hätte ich viele Dinge nicht getan und würde immer noch in der alten Welt leben. Mein eigener Geist sieht nicht all das was Gott sieht und kennt nicht alle Lösungen und Wege für ein Problem und im Vertrauen auf seine Hilfe, mache ich einfach Schritte mit ihm. Er hat mich noch nie fallen gelassen oder entäuscht. Auf ihn kann man man vertrauen. Das ist gewiß.

Wir brauchen Gottes Geist, ihn, um seine Werke auch zu tun. Ohne ihn tun wir nicht's, was in seinem Willen wäre, denn sein Geist fehlt dann und seine Liebe. Ich glaube deshalb konnte Jesus auch diesen "schweren" Weg gehen, weil er aus Gottes Liebe handelte.

In dem Sinne, ja ohne Gott können wir nicht's an unseren Wegen/Wesen ändern, um zu Gott zu kommen, seinen Willen auch tun. Dann drehen wir uns, um unseren kleinen Geist und deren Möglichkeiten und tun immer die gleichen Dinge, die dann auch die gleichen Ergebnisse aufzeigen. 

Wenn man ein Kuchen bäckt und er mißlingt muß ich etwas anders machen. Backe ich den Kuchen mit den gleichen Zutaten und nach dem gleichen Rezeptvorgaben, dann mißlingt er beim nächsten mal auch wieder.
So und nun holen wir ein bischen Liebe Gottes dazu und backen ihn, nach Gottes Rezeptvorgaben schon schmeckt er allen.  Liebe geht eben durch den Magen.  ( oki allen nicht, es gibt einen, dem schmeckt er nicht, gut so ) 


Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.10.2020 18:31.

geli
Gelöschter Benutzer

Re: Gottes heiliger Geist - der Geist der Menschen, ...

von geli am 26.10.2020 18:44

Doerte: Wenn nun Gott durch seinen Geist, seine Liebe in die Herzen der Menschen ausgeschüttet hat, dann handelt der Mensch aus Gottes Liebe, aus der Agape Liebe ohne Eigennutz. Ansonsten handelt er aus Eros, oder Philia oder sonst was, was ihm dient und nützt. Er fragt sich ständig " Was bringt mir das oder dies, wenn ich es tue ? Welche Vorteile habe ich davon ? "

Ja, das ist gut beschrieben - Tot = Leben aus Eigennutz, das, was mir gefällt, was ich gut finde, was mir was bringt. Ich, ich, ich... 
Leben = Leben in der Liebe, die Gott in unser Herz ausgegossen hat, und das tun, was Gott zuvor für uns persönlich vorbereitet hat. Gott, Gott, Gott...

Leben ist ein Leben, in dem Gott am Steuer sitzt, und ich als "Beifahrer" mitfahren darf 
Tot sein ist ein Leben, das in Selbstbestimmung gelebt wird, wo Gott nur am Rande vorkommt und wo er das, was ich tue, absegnen soll. Oder auch eines, in dem Gott überhaupt nicht vorkommt.

Wir brauchen Gottes Geist, ihn, um seine Werke auch zu tun.

Im Grunde ist es ähnlich wie bei "tot" sein.
Wir können schon sehr viel ohne ihn tun - denn wir sind nach seinem Bilde geschaffen und sind wie Gott selbst auch kreativ, wollen etwas "machen", und tun das ja in der Regel auch. Auch wenn dieses Bild zerbrochen ist (zumindest bei denen, die nich neu geboren sind).

Aber selbst als Gläubige können wir sehr viel ohne ihn tun, wenn wir nicht, wie beim Thema "Tot sein" schon gesagt, Gott ans Steuer unseres Lebens lassen (wollen). Oder auch, wenn wir Dinge tun, die ohne Liebe geschehen - vielleicht, um Anerkennung zu bekommen oder ähnliches; also aus falschen Motiven heraus.

Das sind dann, denke ich, die Werke, die "verbrennen" werden, die vor Gott keinen Bestand haben werden.

So würde ich sagen:  Wir können 1. nichts für unsere Errettung tun - das hat schon Jesus getan. Und wir können 2. nichts tun, das vor Gott Bestand hätte - dazu brauchen wir seinen Geist, dazu brauchen wir Jesus.


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Doerte
Gelöschter Benutzer

Re: Gottes heiliger Geist - der Geist der Menschen, ...

von Doerte am 26.10.2020 19:09



Tot = Leben aus Eigennutz, das, was mir gefällt, was ich gut finde, was mir was bringt. Ich, ich, ich... Leben = Leben in der Liebe, die Gott in unser Herz ausgegossen hat, und das tun, was Gott zuvor für uns persönlich vorbereitet hat. Gott, Gott, Gott...

Danke, Geli, da fällt mir die geschichte von Jona ein, denn er wünschte sich den Tod aus seinem Ich heraus ... und wenn man sich schon fragt, dann sollte man sich wohl eher fragen " Was bringt es Gott ? "

Gott gab hier bei Jona sogar eine Antwort darauf ! 

Jona 4, 8 ....Er wünschte sich zu sterben und seufzte: »Wenn ich doch nur tot wäre, das wäre besser als weiterzuleben!« 9 Da fragte ihn Gott: »Ist es recht von dir, wegen dieser Rizinusstaude so zornig zu sein?« Jona antwortete: »Mit vollem Recht bin ich wütend, am liebsten wäre ich tot!« 10 Der HERR entgegnete: »Du hast dich mit dieser Staude keinen Augenblick abmühen müssen, nichts brauchtest du für sie zu tun. In einer Nacht ist sie gewachsen, und in der nächsten ging sie zugrunde. Trotzdem hättest du sie gerne verschont. 11 Ich aber sollte Ninive nicht verschonen, diese große Stadt, in der mehr als 120.000 Menschen leben, die Gut und Böse nicht unterscheiden können, und dazu noch so viele Tiere?«

Das sah wohl der Vater etwas anders, als Jona, der arme .... hihi... er jammerte auch schon auf hohem Nivau. 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Gottes heiliger Geist - der Geist der Menschen, ...

von Burgen am 27.10.2020 01:35



Ja, ich denke, das das "Nichts" sowas sein könnte, wie: nichts ist so wie du meinst, dass es ist.

Hallo geli, das "Ja" leitet irgendwie ein zu dem wie von mir das nichts verstanden werden könnte und bestätigt deine Sichtweise. 

@alle
Heute in der Früh las ich bei Jeremia 23,24: 

Gibt es Schlupfwinkel in denen sich ein Mensch verbergen könnte, sodass es mir nicht mehr möglich wäre, ihn zu sehem? 
Bin ich denn nicht überall, 
fülle ich nicht den Himmel und die Erde aus? 


Da drängt sich heutzutage sogar der Gedanke auf, dass Gott sogar Wasser auf dem Mond installiert hat. 
Das trägt dazu bei, für mich, daran zu denken, dass Jesus uns allen eine Wohnung vorbereitet und Wasser ist in der Bibel meist köstlich. 

Das gibt auch den Hinweis darauf, dass es sehr viel zwischen Himmel und Erde gibt. Leider finde ich die neutestamentliche Bibelstelle nicht mehr: 
Da wird ausgesagt, dass die Herrschaft der Lüfte von Satan beherrscht wird. (denke "auch" an Corona) 

Im Buch Daniel lesen wir zB, dass die Gebetserhörung nicht durchkommen konnte, und der Engel Gabriel den Erzengel zu Hilfe holen musste, was einmal 3 Wochen dauerte. 

In Ephesus 2,1 steht zu "tot": 
auch ihr wart früher tot aufgrund eurer Sünden. 

ELB: Auch euch hat er auferweckt, die ihr tot wart in euren Vergehungen und Sünden, in denen ihr einst wandelte. 

Wir sehen meist ja nur das was vor Augen ist. 

Wir leben in einer spannenden Zeit - der HErr kommt bald :) 



 


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