Freude - ein Fremdwort?

Re: Freude - ein Fremdwort?

von wideawake am 16.03.2015 11:42

Oh, anscheinden redest du gerade mit dir selber, Sorry Michael. Da will ich nicht stören ! Ich dachte schon du meintest mich. Hmm ... komisch ... naja manchmal beziehe ich Dinge auf mich, prüfe sie dann und wenn ich mich nicht schuldig fühl und es nicht nach voll ziehen kann. War es auch nicht für mich !

Hab einen gesegneten Tag im Herrn

Re: Freude - ein Fremdwort?

von Michael-A am 16.03.2015 14:10

Du lustiges Vögelchen, klar war das auch für dich...
Für mich schreibe ich nichts hier!

Friede sei  mit Dir und deinem Haus (auch Familie gemeint...)!
Michael  
 
Israel, Deutschland, Polen! Für diese Länder bete ich!

Re: Freude - ein Fremdwort?

von Rapp am 16.03.2015 16:15

Ich war daran mich im Außendienst eines Sozialwerks einzuarbeiten. Nun besuchte ich Kunden meines Vorgängers. Dabei landete ich im Jura auf einem Bauernhof. Die Kundin empfing mich: "Herr Hefti, ich habe keine Zeit..." "Ach, wir haben bestimmt gleich wenig Zeit: 24 Stunden am Tag." "Zeigen sie mir Tischwäsche... Ja, noch ne persönliche Frage: Sie haben doch noch niemals Kummer und Sorgen erlebt." "Das wäre mir ganz neu." "Dann verraten sie mir ihr Schönheitsmittel." "Das führe ich nicht in meinem Sortiment. Es steht in meiner Bibel: All eure Sorgen werft auf Jesus, denn er sorgt für euch!" Das verdutzte Gesicht jener Bäuerin vergesse ich nicht mehr.

Also, Wurftreffen am Kreuz und den Bettel unbedingt liegen lassen, er wird auf nimmer wiedersehen weggeräumt! Das schafft in jeder Lage Erleichterung.

Willy

Re: Freude - ein Fremdwort?

von wideawake am 16.03.2015 16:39

Gut ! Jedoch kann ich so wie es da steht immer noch nichts mit anfangen.

Vielleicht zu genaueren Erläuterung. Dem lustigen Vögelchen wurde mitgeteilt, dass ihr Sohn - vorläufig Berufsausbildungsunfähig erklärt ist, seine WG aufgelöst wird und das er u.a. psychische Probleme hat. Was womöglich einen Rückzug in sein Mutternhaus bedeutet. Muttern erneut alles organisiert, erneut den Umzug bezahlt und erneut wieder in ihre Mutterverpflichtung berufen wird.

Dabei hatte sie sich schon darauf gefreut nach ca. 30 Jahren Mutterglück, sie ein Stück weit los lassen zu dürfen.
Ja und nun habe ich mich entschieden, erneut die Herausforderung an zu nehmen. Ihr fröhlich entgegen zu schauen und ihn nicht dafür zu verdammen und auf der Straße sitzten zu lassen, sondern weiter zu helfen, dass er trotzdem eine unendlich gefühlte erneute Changs hat wie alle zu leben, mit einem Dach über dem Kopf.

Gott hat sich auch entschieden nach der Sinnflut, die Menschheit nicht mehr in ihrer Gesamtheit zu vernichten. Also siehst du, Michael, wir können jeden Tag uns bewußt entscheiden entweder etwas aus Liebe und Freude zu tun oder aus Wut und Zorn.

Ich hätte auch genug Gründe über meinen Sohn wütend zu sein, denn er kriegt seinen Hintern nicht so hoch wie ich, aber was bringt das ? Außer Unfriede ! Ich hoffe nur, dass er bald genug Gründe findet doch mal seinen Hintern mehr zu bewegen in die richige Richtung und nicht immer auf "meine Kosten" mehr oder weniger lebt .

Naja und vielleicht kannst du mir nun erklären was deine Aussage bedeuten sollte ? Ich verstehe sie immer noch nicht und auch nicht auf was sie bezogen ist !

 
Ist dann ein Mensch erst ein Mensch, wenn er seine wahre Berufung gefunden hat ?

Sich für die Freude und Liebe zu entscheiden und aus ihr heraus dann etwas zu tun, hat nichts mit Lachen zu tun über einen Witz, über den ich eigentlich nicht lachen kann und nur aus dem Grund lache, um einen anderen einen Gefallen zu tun.

Denn wie schon geschrieben " Mein Humor ist ziemlich einfach , wenn ich lache, war es lustig ! "

Re: Freude - ein Fremdwort?

von wideawake am 16.03.2015 16:41

Das stimmt Willy. Ohne Jesus würde ich nicht so ruhig schlafen und hätte den Kopf gar nicht frei für gute Lösungen und Kraft und Ruhe ! Danke

Re: Freude - ein Fremdwort?

von Michael-A am 16.03.2015 23:56

Dörte, lass mich dich erst mal umarmen.
Dein Sohn ist also behindert  in anderem Sinne? Dann werden wir ihm gemeinsam lieben!
Ohne Liebe schafft er nie seinen "Hintern" hoch zu bekommen!

das echte Lachen muss vom Herzen kommen, so habe ich es gemeint, sonst sind wir keine echten Menschen mehr. Jetzt verstanden?

Liebe zu deinem Sohn kann nur durch und mit Jesus vermittelt werden, ohne ihm geht nichts!

Friede sei  mit Dir und deinem Haus (auch Familie gemeint...)!
Michael  
 
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Re: Freude - ein Fremdwort?

von wideawake am 17.03.2015 22:39

Oh lieben Dank Michael, dass macht mir wieder Mut und so schön geschrieben. Mein Sohn hat ein Handicap. Ist aber an sich ein liebes Wesen. Ja ich habe ihn auch eigentlich Jesus übergeben vor ca. einem Jahr, da ich einfach nicht mehr weiter wußte und es sah so aus, als wenn es endlich vorwärts gehen würde. Naja, ich geb nicht auf und lass meine Minifamilie nicht von Satan zerstören.

Na dann wirklich vielen dank, jetzt verstehe ich dich gut. Fühl dich auch mal umarmt und gesegneten Abend *freu*


PS : Aber es sind troztdem Menschen auch wenn sie nicht von Herzen lachen können ( Handicap ). Es hat ihnen eben keiner beigebracht , dass sie nicht bei jedem Mist mit lachen müssen sondern auch nur, wenn ihr Herz auch dazu Ja sagt ! Möge ihnen Jesus den Mut dazu geben !

SIGNS    lohnt sich anzuschauen !

Freude - ein Fremdwort?

von Michael-A am 18.03.2015 08:17

Dörte, dein Sohn ist eine hervorragende Persönlichkeit. Du darfst ihm so nehmen wie er ist, Vertraue nur, Gott wird ihm verändern... Aber niemals wir!

Ich kann und will meine Frau auch nicht ändern, ob vieles anders läuft als wir uns das wünschten. Ich bin seit 88 verheiratet, aber ändern kann nur Jesus meine liebe zarte Frau.

Friede sei  mit Dir und deinem Haus (auch Familie gemeint...)!
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Re: Freude - ein Fremdwort?

von wideawake am 18.03.2015 21:56

Nein, Michael. Wir können keinen verändern oder doch ? Ich kannte mal einen Menschen, der hatte permanent schlechte Laune und ein verbittertes Herz. Oh je , wenn man ihn länger um sich hatte, mußte man aufpassen, dass sich das nicht abfärbte auf einen.

Ich denke schon das viel Dinge einen ändern können. Schmerzen, Leid, Notstände, Ärger mit anderen Menschen, Verletzungen und eben auch Menschen und Situationen die uns herausfordern - weil sie so extrem " daneben " sind.

Aber nur Jesus kann einen Menschen zum Guten verändern, da hast du Recht !

Heute war ich auf einem katastophalen Schrottplatz, da ich meine hintere Stoßstange geschrottet habe. Ich habe eben den Pfeiler erst gehört und dann gesehen.
Ich fuhr einfach dahin in Vertrauen auf Gott, dass schon alles gut gehen wird und ich Hilfe bekomme. Außer einen Werkzeugkoffer und ein paar Internetinformationen, wie ich das Ding abbekomme, hatte ich nichts. Denn von Autos habe ich nicht viel Ahnung.
Och das fing schon gut. Vollkommende Verspätung im Plan. Keiner fühlte sich irgendwie zuständig vom " Personal " . Aber ich blieb entschlossen.
Ich war doch den Weg bis dahin nicht umsonst gefahren..

Berge von Autos und dann wies mir doch noch der Inhaber, dass Auto zu und meinte ich müßte es jedoch selber abmontieren.
Ich stand wie ein Ochse vor dem Berge.
Aber ich fing irgendwie an. Holte meinen Werkzeugkoffer. Bat Männer die vorbei gingen, um Hilfe. Das war ein Stückwerk und Gott sei Dank fand ich immer wieder den Mut, die Männer dort an zu sprechen. Ich sah auch die lächelnden Blicke und der Inhaber tat eh so, als wäre ich Luft und sein
Co - Pilot war äußerst beschäftigt und meinte, das dauert bei einem Audi ewig und ließ mich stehen.

Zum Schluß schickte mir Gott doch noch meinen Engel und ich konnte das Teil mitnehmen.
Sonderlich zum abkassieren war der Copilot aber ganz schnell da ohne das ich ihn suchen mußte.

Die ganze Zeit über dacht ich. Nein die Blösse geb ich mir nicht. Ich gehe nur mit diesem Teil von diesem Platz.
Ich geb nicht auf und betete laut, ein paar mal zu Gott !

Siehst du deren Sturrheit und wahrgenommenes Denken, dass schafft die nie, trieb mich an, ihnen zu beweisen, dass es doch geht.
Du glaubst gar nicht wie ich mich gefühlt habe, mit diesem Ding in der Hand und es war echt schwer, dass abzubekommen.
Ja und es hat eigentlich auch voll Spaß gemacht.

Aber ich verstehe auch was du meinst Michael. Jeder Mensch hat die Freiheit selber Entscheidungen zu treffen, ob er sich ändern möchte.
Zwingen kann man keinen und Drohungen haben auch noch nie etwas gebracht.

Ich richte es meinem Sohn aus, dass er eine hervorragende Persönlichkeit ist, Oki ! Das wird ihn freuen, dass andere leibe Wesen so denken !

Danke für deine Zeit und dein Interesse ! 


Yeahhhhhhhhhhh geschafft ! Stoßstange ich hab ! *freu*

   

Re: Freude - ein Fremdwort?

von Michael-A am 19.03.2015 11:28

Dörte, ich stell mir das gerade lustig vor, wie du da auf dem Autoschrottplatz wie eine Ameise nach einem Teil sucht.

Später kommen noch andere Ameise um der einen zu helfen... Ja so ist das mit den Suchen! Wie schön, das es bei dir klasse ausging.

Ich wühle auch manchmal in meinen Erinnerungen herum, aber zu viel wühlen tut meiner Seele auch nicht immer gut. Also muss ich mich von Jesus abholen lassen, damit er mir etwas ganz Neues zeigen kann. Du hast mir da auf gute Gedanken gebracht. Danke!

Friede sei  mit Dir und deinem Haus (auch Familie gemeint...)!
Michael  
 
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