Glaube leicht oder Schwermütig?

Re: Glaube leicht oder Schwermütig?

von Michael-A am 29.01.2015 11:05

Geschwister, was soll ich da antworten?
Nein, mir geht es nur um die einfache Frage:
Wenn Jesus ganz Mensch war, wie hat er gedacht und gefühlt?
Nichts anderes!

Friede sei  mit Dir und deinem Haus (auch Familie gemeint...)!
Michael  
 
Israel, Deutschland, Polen! Für diese Länder bete ich!

Re: Glaube leicht oder Schwermütig?

von marjo am 29.01.2015 11:13

Jesus war ganz Mensch, jedoch ohne Sünde. Er war also so, wie wir eigentlich sein soll(t)en. Wo sind wir noch identisch in unserer Menchlichkeit und was definiert diesen Begriff eigentlich? Oder, wer definiert den Begriff "Mensch" überhaupt?

Ich möchte nicht philosophisch bleiben. Daher gestehe ich, dass ich nicht weiß wie ein Mensch denkt oder handelt, der nicht durch Sünde zer- und gestört ist. Jesus war ja nicht nur Mensch, er war auch ganz Gott. Sein Beispiel ist also nicht 1:1 übertragbar.

viele grüße, marjo 

Re: Glaube leicht oder Schwermütig?

von Wintergruen am 29.01.2015 12:10

Lieber marjo 

dann empfehle ich dir mal nach Griechenland auf dem Berg Athos  zu fahren um dich mal dort mit den Mönchen welche auch Menschen sind, die so gut wie gänzlich die Sünde abgelegt haben und nahezu 1:1 wie Christus als Mensch hier auf Erden gelebt hat,sie auch  leben, denken und fühlen zu unterhalten und einen Einblick in deren Gefühlen, Denken , Erkenntnissen , Weisheiten usw zu gewinnen  um besser dein Eingeständnis zuordnen zu können  .. Diesen Unterschied wirst auch Du evtl. sehen und erkennen , im Gegensatz zu einem weltlichen Menschen, der eben nicht nahezu 1:1 wie Christus lebt, denkt und fühlt der noch überwiegend in der Sünde gefangen ist... Danach können wir uns gerne nochmal über das was du geschrieben hast unterhalten .... Wäre übrigens ein schönes  Urlaubs -Ziel . Nicht das dies unbedingt notwendig ist um dein Eingeständnis  zu beantworten .. aber es wäre von großem Nutzen ... ( ist nur  mein persönliches Empfinden und nicht das ich jetzt deshalb mit Tomaten beworfen werde ) du kannst das mit dem Urlaub  auch sein lassen :)))

Und natürlich sind wir keine Mönche und Nonnen hier in der Welt ... nur der Unterschied wird eben ganz deutlich ,wenn man sich mit ihnen vergleichen würde. Es gibt auch hier viele Klöster , aber große Unterschiede verglichen mit denen auf dem Berg Athos....  und alle sind christen, sowohl hier als auch dort..


naja, aber nahezu sehr wohl.... 

wie leicht oder schwer der Glaube ist  , das hängt vom eigenen Willen ab und dem wonach das Herz sich sehnt. Je mehr man Gott ähnlich werden möchte um so größer der anfängliche Kampf das zu erreichen..das kann durchaus als schwermütiger Glaube verstanden werden ...aber man wächst im Laufe seines christlichen Daseins in der Erkenntnis und Weisheit,man gewinnt immer mehr an Glauben ,  je mehr man  nach den  himmlischen  Dingen trachtet und  um so leichter die geistigen Kämpfe , umso leichter das  christliche Leben um nahezu vollkommen zu werden ...Wäre das alles unmöglich, hätte Christus uns niemals diese schwere Last und Bürde auferlegt, wenn wir nicht so werden können wie ER.. GANZ wie ER , da er Gott zugleich war,  also 1:1 werden wir nie werden, da wir nicht Götter sind.. Aber das was möglich ist, was ein Mensch als Mensch erreichen kann,, davon bin zu 100% überzeugt, das wir Vollkommen werden können. Damit meine ich , nicht mehr zu sündigen , vorbildlich christliches Leben führen können ,und vollkommene Liebe zu erlangen also 1:1 wie ER .....

wenn es heißt das jeder ein Sünder ist,, dem stimme ich ebenfalls zu, jedoch nicht weil  man ständig in Sünde lebt,damit meine ich im fast vollkommenem Stadium, sondern weil der Widersacher immer wieder uns böse Gedanken eintrichtern wird und wir wenn auch für einen kurzen Augenblick uns damit anfreunden.. Und das ist ein gewaltiger Unterschied  ob jemand nur für einen kurzen Augenblick die Sünde per Gedanken hat, oder sie auch auslebt und gefangen in unendlich vielen anderen dazu... Vielleicht ist das auch so organisiert , sodass jeder in der Demut bleibt, auch wenn er nahezu vollkommen ist. Der Stolz, die Hochmut und alles was von der Demut wegführt kann schnell zum Disaster werden. Also ist es besser, der Mensch erkennt das er immer Sünder ist.. wenn auch im kleinen Rahmen... ( denn ein Mord,  Hass , Bosheit, Zorn usw.. sind  nicht gleichzusetzen mit einem kurzen Augenblick eines leicht vorbeigehenen Gedanken, den  man  dann sofort versucht auszumerzen.. und damit meine ich nicht gedanklich einen Mann oder Frau zu begehren usw Schwerwiegendes ) 

aber ich glaube das ich hier bei insgesamt wohl schwer verstanden werde,, . Nicht schlimm, denn jeder so wie er meint und denkt ...

LG 

Re: Glaube leicht oder Schwermütig?

von cipher am 29.01.2015 12:30

Deine Worte lassen mich erkennen, dass Du nicht auch nur annähernd eine Vorstellung davon hast, wie sehr sich Jesus von uns Menschen unterscheidet. So sehr unterscheidet, dass neben ihm auch diese Mönche wie schmutzige, schmierige, sündenbehaftete Menschen wirken. Auch der "beste" Mensch, den wir hier auf der Erde finden könnten, wäre nichts, als ein beflecktes Stück Fleisch.

Wenn Du aber die neuen, wiedergeborenen Menschen "sehen" könntest, dann würdest Du Recht haben. Aber dazu fehlen uns hier auf der Erde die Augen.

Was sagte Jesus doch? Matth. 11, 29 Nehmet auf euch mein Joch und lernet von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. 30 Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.

Denk' doch mal nach, Wintergrün. Wenn auch nur ein Mensch von sich aus werden könnte, wie Jesus - sündfrei werden könnte - wäre Jesus umsonst gestorben. Warum hat er denn sonst gesagt, dass niemand zum Vater kommt - niemand! Wintergrün. Nur durch ihn, Jesus. Joh. 14, 6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. Was Du schreibst, ist schlicht nicht wahr!

Re: Glaube leicht oder Schwermütig?

von Wintergruen am 29.01.2015 12:50

Lieber Cipher,

ich glaube du hast meinen Beitrag vollkommen missverstanden

ich muss doch nicht ständig wiederholen das der Mensch von sich aus NICHTS tun kann.. und von den Menschen von denen ich sprach sind keine einfache dahergelaufenen, sondern WIEDERGEBORENE.... ein Mensch ohne wiedergeboren zu sein, erreicht ebenfalls nichts.. dessen müssten wir uns doch inzwischen einig sein... Ich wollte keine Romane schreiben um an jedes Detail zu erinnern.. Ich ging erstmal von den Basics aus.. Das heißt erstmal. Glauben, dann die Wiedergeburt, dann die Praxis usw... und so fort.... und natürlich immer Gott die Ehre geben , das hatte ich bei meinem Beitrag vorausgesetzt  

weißt du , man kann natürlich alles durch den kakao ziehen und sich immer in der Verlierer Rolle sehen. Dadurch wird aber alles schlimmer und nicht besser. Denn christliches Leben  bedeutet geistiger Kampf .. und Übung bzw. Enthaltsamkeit im Fleisch  Warum hat Jesus überhaupt den Menschen was auferlegt, wozu er nicht imstande ist das auch zu praktzieren,, wie z.b. legt dieses und jenes ab,, oder das was in Kolosser 3 steht..... DAs wäre paradox..
Nein,, alles ist möglich.. Alles kann der Mensch erreichen mit SEINER Hilfe.. davon bin ich und bleibe ich überzeugt.. jedoch muss Mensch  mitwirken und darum kämpfen .. damit er am Ende glänzen kann ... Ja unter anderem wegen der Erfüllung seiner Gebote und das Erlangen von allen himmlischen Gaben, wie Milde, Sanftmus, Bermherzígkeit und vollkommene Liebe.. Warum sollte er dann wenn er vorallem als heilig dann auch noch gilt, ein schmutziger und schmieriger sein ?
Sündbehaftet bleibt das Fleisch ohne die Wiedergeburt, ohne die Taufe usw.. das glaube ich ... aber wenn man sich neu bekleidet, nach der Taufe beispielsweise ein neues Gewand angezogen wird , später   mit alle geistigen  Früchten bekleidet wird , nicht in der Sünde lebt... wo bitte ist dann ein Geschmiere und  Schmutz.. 

Ist heilig sein ein Geschmiere und Schmutz... wozu hat Christus uns die Gebote auferlegt? Warum steht in Kolosser soviel was wir ablegen müsssen, wenn es unmöglich wäre... ?

(das grüne ist nur ein Nachtrag )

Re: Glaube leicht oder Schwermütig?

von Greg am 29.01.2015 12:57

Ich glaube leiber leichtmutig, lustig und fröhlich. 

Da gibt es viele schöne Grüde für!

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

Re: Glaube leicht oder Schwermütig?

von Wintergruen am 29.01.2015 12:57

NEIN !!

Du hast anscheinend nicht verstanden wie leicht es ist, wenn man auch wirklich will , ihm nahezu vollkommen gleich zu werden. Nicht als Gott, aber als Mensch ... 100% können wir nicht 1:1 werden,, aber was spricht gegen 98% .. Der Mensch stellt sich selbst im Weg und deshalb erreichen es viele nicht und verstecken sich  dahinter, indem sie sagen, ---ach ich bin eh ein Sünder--- ich schaffe es eh nicht. Ich kann eh nicht so werden wie er.. 

tja , welcher Trugschluß des Teufels hier ... böse Gedanken einfach , die daran hindern das der Mensch seinen Weg  zur Heiligkeit führen kann ... natürlich mit Hilfe Gottes....

und genau das ist möglich.. DENN DAS SIND JESUS WORTE...das wir alles erreichen können mit seiner Hilfe... und die geistigen Gaben zu 100 %
 

Re: Glaube leicht oder Schwermütig?

von Michael-A am 29.01.2015 14:17

Oh weh, oh weh, hier sind ja lauter Theologen, wo ich Bauchweh bekomme  ...
Denn meine Frage war ganz anders gestelt, als ihr alle antwortet.
Nun ja, da kann ich nichts weiter schreiben ... 

Friede sei  mit Dir und deinem Haus (auch Familie gemeint...)!
Michael  
 
Israel, Deutschland, Polen! Für diese Länder bete ich!

Re: Glaube leicht oder Schwermütig?

von Greg am 29.01.2015 15:05

Achso... also Jesus hat leichtmütig geglaubt!

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

Re: Glaube leicht oder Schwermütig?

von Gregor am 29.01.2015 15:17

Ich hab Magenkrämpfe.... ich bin ein schlechter Christ..... aber ich weiß, dass Jesus mich liebt, auch wenn ich J. KLimsmann zum Vorbild hab