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NorderMole
Gelöschter Benutzer
NorderMole
Gelöschter Benutzer
Re: Kampf des Glaubens vs. Ruhe im Herrn
von Pal am 04.10.2015 18:47Für mich ist die "Ruhe in Christus" die größtmögliche "Aktivität des Geistes".
Das heißt, es geht um das Ruhen von "eigenen Werken". Und das aktiv werden in der impulsiven, ersten Liebe.
Zumindest verstehe ich es so.
Ein Beispiel ist mir da:
Joh 2:15 Und er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle zum Tempel hinaus samt den Schafen und Ochsen und verschüttete den Wechslern das Geld und stieß die Tische um ...Joh 2:17 Seine Jünger aber gedachten daran, daß geschrieben steht: Der Eifer um dein Haus hat mich gefressen.
Das war Jesu "Ruhe im VATER" - Er ereiferte sich nicht aus einer Eigeninitiative, sondern um des Vaters willen und durch den Antrieb des Vater... Somit war dieses "sich verzehren" eine Wirkung des göttlichen Geistes.
Und hier trifft sich Ruhe und höchste Aktivität - wie es ein Grundprinzip in Jesu gesamten Erdenleben war.
Jesus hütete sich vor seinem Selbst. Nur so konnte er immer das tun, was er den Vater tun sah.
Jesus mußte Selbstverleugnung leben. Das geschah aus Liebe.
Er durfte niemals sein SELBST ausleben. - Bis hin nach Gethsemane.
Das war sein Erfolgsrezept um nicht zu sündigen.
nur m.M....
Re: Kampf des Glaubens vs. Ruhe im Herrn
von solana am 04.10.2015 17:02Ich denke auch nicht, dass das kein Widerspruch ist: "Ruhe für die Seele" und "Kampf".
Denn die Ruhe, zu der die Seele findet, die "mühselig und beladen" ist kommt ja daher, dass sie die Last ablegt, die sie sich aufgebürdet hat /sich aufbürden lassen hat. Und stattdessen "das sanfte Joch" von und mit Jesus zusammen auf sich nimmt, von ihm lernt - statt mit der ganzen aufgebürdeten Last allein zu kämpfen.
Dass es etwas zu kämpfen gibt, ist wohl unbestreitbar.
Ruhe ist also nicht ein Zustand ohne Kampf, sondern eher so, wie Jesus auch von dem Frieden sagt, den er schenkt:
Joh 14,27 Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.
Es gibt also offensichtlich Gründe, die das Herz "erschrecken" und "sich fürchten" lassen. Der Friede ist aber trotzdem da - und er gibt die Kraft, dem Schrecken und der Furcht standzuhalten und geht nicht verloren durch den Kampf, sondern trägt durch.
Nicht wie der "Frieden, die die Welt gibt", der eigentlich nur die "Waffenruhe zwischen den Kämpfen" ist.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz...
von Cleopatra am 04.10.2015 15:12Ich bin auch froh, dass Gott mein Herz erneuert hat und mir meine Schuld genommen hat.
Er arbeitet auch noch an mir, ich habe ja noch soooo viel zu verbessern und zu verändern...
Aber ich bin sehr froh, keine Angst haben zu müssen, dass Gott sich von mir abwendet oder mir nicht mehr vergibt.
Gott wird immer zu mir stehen, was auch passieren wird.
Auch werde ich immer geheiligt bleiben- klar nicht aus mir, aber geheiligt und das wird nicht mehr von mir genommen.
Ich denke da so wie Marjo.
Ich bin froh, dass Gott mich zu sich gezogen hat und mir geholfen hat.
Ich muss keine Angst mehr haben, das zu verlieren.
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Dankbarkeit
von Cleopatra am 04.10.2015 15:07Ja Stefan,
ich denke, das verändert unser Herz, wenn wir nicht mehr auf das Leid sehen wollen sondern auf das Gute, auf Gott.
Es hilft aber auch sehr uns selbst
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Kampf des Glaubens vs. Ruhe im Herrn
von Wintergruen am 04.10.2015 15:03Lieber Stefan
Beides.. .. Der Glaube ist zunächst ein Geschenk Gottes, welches wir annehmen. Es ist das Verlangen,wonach die Seele sich sehnt und wir mit unserem Geist, Herzen und Verstand´´JA´´ sagen,, Es ist die innere Stimme die ruft zu der wir ´´JA´´sagen wir glauben, wir wollen folgen ..
die Ruhe und der Kampf ergeben sich aus dem Glaubensleben...Je nach Tugenden und Früchten und auch Stärke des Glaubens, woraus sich das Vertrauen auf den Herrn entwickelt welche die Kleingläubigkeit weiter in den Hintergrund drängt und durch Wunder/Hilfen/Erfolge (im christlichen Sinne ) Glauben, aufleben lässt.
(das von mir ganz kurz gesagt)
LG
Re: Kampf des Glaubens vs. Ruhe im Herrn
von Cleopatra am 04.10.2015 15:01Hallo Stefan,
ich denke natürlich, dass beide Bibelabschnitte Recht haben.
Zuerst klingt es ja gegensätzlich, aber beschreibt beides unser Glaubensleben...?
Ich muss oft an die Waffenrüstung denken, die wir uns anziehen sollen. Wir bekommen einen Tip, weil wir eben gegen andere Mächte kämpfen:
Auch der Teil aus 1. Timotheus, den du zitiert hast, zeigt eindeutig aktive Handlungen, oder?
Schon der Vers vor deiner Hervorhebung:
Jage nach... filehe... das ist aktiv, oder?
Es ist aber auch verbunden mit Anstrengung. Denn wenn ich etwas nachjage, dann will ich es auch haben. Und man geht nicht langsam hinterher, sondern man gibt sich arg Mühe.
Ich erinner mich dann auch an die Verse, die besagen, dass Paulus so kämpft, als wolle er den Siegeskranz bekommen- er will siegen.
Bei all dieser "Anstrengung" aber geht es auch um unser Herz.
Sanftmut, Demut, das sind keine Handlungen, die wir durchführen.
Es ist eine Einstellung, eine Herzenshaltung, etwas, was man erst durch Handlungen erkennen kann.
Aber es schließt sich gegenseitig ja nicht aus, oder?
Der Kampf gegen andere Mächte, gegen Satan- in der Ruhe des Vertrauens auf Gott, der uns ausstattet und hilft
Ich würde antworten- wenn eines der beiden, dann das zweite.
Denn der Teil aus Psalm 127 zeigt ja im Kontext, dass es nichts bringt, wenn wir es ohne Gott tun.
Das wiederspricht aber eben nicht dem Rest, da eben Gott uns alles gibt.
Lg Cleo
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Re: Dankbarkeit
von StefanS am 04.10.2015 12:45Ja Cleo, es gibt enorm viele Gründe, Gott zu danken!!
Wenn ich leide, dann besinne ich mich auf das, was mich dankbar sein lässt.
Dann versuche ich, mein Leid aus dem Fokus zu nehmen und meinen Blick auf das Gute zu lenken.
Darin liegt eine große Kraft!
So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.