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StefanS

65, Männlich

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Beiträge: 441

Kampf des Glaubens vs. Ruhe im Herrn

von StefanS am 04.10.2015 12:35

Ausgangspunkt sind 2 scheinbar konträre Bibelstellen, die ich im Kontext zitiere:

Matth. 11,28-30
Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.
Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.
Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.


1.Tim 6,6-12
Die Frömmigkeit aber ist ein großer Gewinn für den, der sich genügen lässt.
Denn wir haben nichts in die Welt gebracht; darum werden wir auch nichts hinausbringen.
Wenn wir aber Nahrung und Kleider haben, so wollen wir uns daran genügen lassen.
Denn die reich werden wollen, die fallen in Versuchung und Verstrickung und in viele törichte und schädliche Begierden, welche die Menschen versinken lassen in Verderben und Verdammnis.
Denn Geldgier ist eine Wurzel alles Übels; danach hat einige gelüstet und sie sind vom Glauben abgeirrt und machen sich selbst viel Schmerzen.
Aber du, Gottesmensch, fliehe das! Jage aber nach der Gerechtigkeit, der Frömmigkeit, dem Glauben, der Liebe, der Geduld, der Sanftmut!
Kämpfe den guten Kampf des Glaubens; ergreife das ewige Leben, wozu du berufen bist und bekannt hast das gute Bekenntnis vor vielen Zeugen.

Was prägt nun den Glauben - ist es die Ruhe oder der Kampf?
Gibt Gott seinen Kindern alles im Schlaf (Ps.127,2) oder laufen wir in einer Kampfbahn (1.Kor.9,24)?

So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.

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Cleopatra
Administrator

38, Weiblich

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Forenleitung

Beiträge: 5254

Re: Dankbarkeit

von Cleopatra am 04.10.2015 12:21

Also ich kann Wintergrüns Gedankengänge sehr gut nachvollziehen.

Und ja- es ist sehr schwer.
Der Vers, den Stefan zitiert,ist ein ganz "typischer" Vers.

Ich weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll, ich versuche es mal anhand der Zitatfunktion und hoffe, nicht falsch rüberzukommen:

darf ich mal fragen, wer Gott auch dafür dankt,, wenn er eine unheilbare Krankheit bekommt?

Ja, die habe ich tatsächlich. Und ich kenne auch Menschen, denen es noch viel schlechter geht als mir. Sie sitzen im Rollstuhl... und sind dankbar.
Ich habe Einschränkungen und Schmerzen, die laut Ärzte immer so bleiben werden.
Bin ich dankbar, dass ich diese habe?
Nein, ich bin nicht dafür dankbar, sondern insgesammt in diesem Leid dankbar.
Denn Gott nutzt dies, um Menschen zu mir zu führen, denen es auch schlecht geht und so jemanden haben, der Verständnis und Wissen hat.
Denn Gott hat mir gezeigt, dass ein Christenleben nicht nur Glück und Gesundheit und Anerkennung bedeutet.
Und Gott hat mich nie im Stich gelassen und ist die ganze Zeit bei mir.

"Seid dankbar in allem" nicht "seid dankbar für alles".

Wer dankt Gott wenn ihm allgemein etwas schlimmes widerfährt?

Ehrlich gesagt- in der Situation absolut nicht. Da bin ich ganz ehrlich.
Oft neige ich dazu, Selbstmitleid zu haben, mir selbst die Schuld zu geben oder eben mit Gott zu diskutieren. Ich klage ihm dann mein Leid und sage ihm, wie schlecht es mir geht und wenn ich etwas unfair finde. Gott weiß es ja eh.
Allerdings- bis jetzt ist mir noch nie etwas passiert, was mir am Ende nicht zum Besten gedient hat.
Bis jetzt hat mich Gott darin noch nie allein gelassen und bis jetzt verstehe ich vieles erst, wenn ich nach einer Zeit zurückblicke, nicht in dem Moment.

Liebe Wintergrün, deine Fragen sind ganz ehrlich und offen.
Ich selbst sehe einen großen Unterschied, ob wie "in allem" oder eben "über alles" dankbar sind.
Wie Stefan es schön beschreibt, ist es mehr eine allgemeine Einstellung.

Heute Morgen bin ich nicht in der Gemeinde krankheitsbedingt.
Lustigerweise kam mir heute dieses Thema auch nochmal in den Sinn.
Dankbarkeit... in unserer Gemeinde feiern wir nämlich heute das Ernte-Dank-Fest.
Wie oft habe wir Gott dieses Jahr für den Regen gedankt, die riesigen Gemüse und Salate, wie zB solana in der Oase gezeigt hat?
Wie viele Weizen konnten dieses Jahr eingefahren werden und wie oft haben wir Gott für den vollen Kühlschrank gedankt...?

Ich selbst war diese Woche sehr dankbar für die so viele Obst-und Gemüsesorten, die so viele Vitamine enthalten, dass ich wieder gesund werde...

Ich glaube, es gibt enorm viele Gründe, Gott zu danken.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.10.2015 15:06.

sylvaki
Gelöschter Benutzer

Re: Oase (24) Ri 5,31 Die ihn aber lieb haben sollen sein, wie die Sonne aufgeht in ihrer Pracht!

von sylvaki am 04.10.2015 12:15


Losung und Lehrtext für Sonntag, den 4. Oktober 2015

„Lass deine Augen offen sein
für das Flehen deines Knechts
und deines Volkes Israel,
dass du sie hörst,
sooft sie dich anrufen."
(1.Könige 8,52)

 

„Bittet, so wird euch gegeben;
suchet, so werdet ihr finden;
klopfet an, so wird euch aufgetan."
(Matthäus 7,7)

© Evangelische Brüder-Unität – Herrnhuter Brüdergemeine (www.ebu.de)
Weitere Informationen finden Sie hier: www.losungen.de

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StefanS

65, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 441

Re: Dankbarkeit

von StefanS am 04.10.2015 12:06

1. Thes 5, 16-18
Seid allezeit fröhlich, betet ohne Unterlass, seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus an euch.

Für mich ist Dankbarkeit eine Lebenseinstellung (geworden).
In meiner Natur liegt es zu klagen, wenn mir Schlimmes widerfährt.

Der tiefere Sinn in diesen Versen liegt darin, mich auch in Leid und Sorge aufzurichten, meinen Blick abzuwenden und trotzdem dankbar zu sein, mich an das Gute zu erinnern und von Gott das Gute auch in Zukunft zu erwarten.

Die Welt nennt es "die Kraft des positiven Denkens", bei Gott ist es die "Dankbarkeit in allen Dingen".

Gott will zu keiner Zeit, dass es uns schlecht geht.
In meiner Vorstellung steht Gott niemals mit dem Teufel im Dialog und bespricht mit ihm mein Leben.
Was für eine schreckliche Vorstellung!

Um dieses Thema aber nicht zu sprengen werde ich diesbezüglich wohl einen neuen Thread zum Thema "Glaubenskampf" eröffnen.




 

So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.

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solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Oase (24) Ri 5,31 Die ihn aber lieb haben sollen sein, wie die Sonne aufgeht in ihrer Pracht!

von solana am 04.10.2015 11:37

Ich wünsche allen einen gesegneten Sonntag und einen guten Start in die neue Woche!
Gruss
Solana 

 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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bettyb

-, Weiblich

  Neuling

Beiträge: 59

Re: Hauskreis-Miteinander aktuell

von bettyb am 04.10.2015 11:35

Hallo Cosi und Nüsschen!
Heute will ich mich aber rechtzeitig abmelden. Ich werde wohl erst Ende Oktober wieder zu euch stoßen, da ich im Moment viel um die Ohren habe. Muß noch jeden Tag um 5 Uhr aufstehen und in 2 Wochen habe ich Urlaub und weiß noch nicht ob ich dann zuhause bin. Seid gesegnet und liebe Grüße auch an die Anderen.
LG Betty 

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solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Dankbarkeit

von solana am 04.10.2015 11:33

Ja, der Umgang mit Leid ist ein ganz spezieller Punkt....


Und es ist schwierig, da eine klare Aussage zu machen, weil wir einfach zu vieles nicht wissen und verstehen können. Was nötig wäre, um den "Wert" des Leids bzw der unangenehmen Erfahrung einschätzen zu können.

Grundsätzlich bin ich deiner Meinung, Wintergruen.

 

Wintergruen schrieb:

solange Gott das zulässt hat alles einen Sinn.. Sei es durch den Willen der Menschen, sei es einer Läuterung oder indem ich eine begangene Schuld bezahle..
der Teufel ist nicht stärker als Gott, deshalb denke ich , das ohne Gottes Erlaubnis, der Teufel uns nichts anhaben kann.. Denn auch Gläubige Menschen werden krank oder es widerfährt ihnen was schlimmes..

 

Die Erfahrung lehrt, dass es oftmals die unangenehmen Dinge - die wir als "Leid" empfunden haben - sind, die uns weiter voran gebracht haben und uns - nachdem wir sie durchgemacht haben - viel Segen gebracht haben.
Diese Erfahrungstatsache kann helfen, in neuen Leiderfahrungen den Blick auf Gott zu behalten und ihm zu vertrauen, dass er einem alles zum Besten dienen lassen wird.

Das bedeutet aber nicht, dass dadurch Leid nun nicht mehr schmerzhaft wäre und dass man dann "einfach so" fröhlich Gott dafür danken kann.
Aber, was in so einer Situation möglich ist, ist Gott das Vertrauen auszusprechen. Auch wenn man nicht versteht und nicht "dankbar" sein kann für das Unbegreifliche, Leidvolle.
In diesem Vertrauen liegt auch eine Dankbarkeit - dafür dass Gott alles in seiner Hand hält, einen da durch trägt und es einem zum Segen lassen wird. Im Glauben, auch wenn man es noch nicht sehen kann.
Und wenn das Leid so schwer ist, dass auch dieses Vertrauen unmöglich scheint, dann ist immer noch die Bitte möglich: "Herr, ich möchte dir gerne vertrauen, hilf mir, ich schaffe es nicht!"
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Poola
Gelöschter Benutzer

Re: Oase (24) Ri 5,31 Die ihn aber lieb haben sollen sein, wie die Sonne aufgeht in ihrer Pracht!

von Poola am 04.10.2015 08:09

DER PSALTER (Ps 104)

 

Lob des Schöpfers

Psalm,104

1Lobe den HERRN, meine Seele!

HERR, mein Gott, du bist sehr herrlich;

du bist schön und prächtig geschmückt.

2Licht ist dein Kleid, das du anhast.

Du breitest den Himmel aus wie einen Teppich;

3du baust deine Gemächer über den Wassern.

Du fährst auf den Wolken wie auf einem Wagen

und kommst daher auf den Fittichen des Windes,

4der du machst Winde zu deinen Boten

und Feuerflammen zu deinen Dienern;

5der du das Erdreich gegründet hast auf festen Boden,

dass es bleibt immer und ewiglich.

6Mit Fluten decktest du es wie mit einem Kleide,

und die Wasser standen über den Bergen.

7Aber vor deinem Schelten flohen sie,

vor deinem Donner fuhren sie dahin.

8Die Berge stiegen hoch empor,

und die Täler senkten sich herunter

zum Ort, den du ihnen gegründet hast.

9Du hast eine Grenze gesetzt, darüber kommen sie nicht

und dürfen nicht wieder das Erdreich bedecken.

10Du lässest Wasser in den Tälern quellen,

dass sie zwischen den Bergen dahinfließen,

11dass alle Tiere des Feldes trinken

und das Wild seinen Durst lösche.

12Darüber sitzen die Vögel des Himmels

und singen unter den Zweigen.

13Du feuchtest die Berge von oben her,

du machst das Land voll Früchte, die du schaffest.

14Du lässest Gras wachsen für das Vieh

und Saat zu Nutz den Menschen,

dass du Brot aus der Erde hervorbringst,

15dass der Wein erfreue des Menschen Herz

und sein Antlitz schön werde vom Öl

und das Brot des Menschen Herz stärke.

16Die Bäume des HERRN stehen voll Saft,

die Zedern des Libanon, die er gepflanzt hat.

17Dort nisten die Vögel,

und die Reiher wohnen in den Wipfeln.

18Die hohen Berge geben dem Steinbock Zuflucht

und die Felsklüfte dem Klippdachs.

19Du hast den Mond gemacht, das Jahr danach zu teilen;

die Sonne weiß ihren Niedergang.

20Du machst Finsternis, dass es Nacht wird;

da regen sich alle wilden Tiere,

21die jungen Löwen, die da brüllen nach Raub

und ihre Speise suchen von Gott.

22Wenn aber die Sonne aufgeht, heben sie sich davon

und legen sich in ihre Höhlen.

23So geht dann der Mensch aus an seine Arbeit

und an sein Werk bis an den Abend.

24HERR, wie sind deine Werke so groß und viel!

Du hast sie alle weise geordnet, und die Erde ist voll deiner Güter.

25Da ist das Meer, das so groß und weit ist,

da wimmelt's ohne Zahl, große und kleine Tiere.

26Dort ziehen Schiffe dahin;

da sind große Fische, die du gemacht hast, damit zu spielen.

27Es warten alle auf dich,

dass du ihnen Speise gebest zur rechten Zeit.

28Wenn du ihnen gibst, so sammeln sie;

wenn du deine Hand auftust,

so werden sie mit Gutem gesättigt.

29Verbirgst du dein Angesicht, so erschrecken sie;

nimmst du weg ihren Odem, so vergehen sie und werden wieder Staub.

30Du sendest aus deinen Odem, so werden sie geschaffen,

und du machst neu die Gestalt der Erde.

31Die Herrlichkeit des HERRN bleibe ewiglich,

der HERR freue sich seiner Werke!

32Er schaut die Erde an, so bebt sie;

er rührt die Berge an, so rauchen sie.

33Ich will dem HERRN singen mein Leben lang

und meinen Gott loben, solange ich bin.

34Mein Reden möge ihm wohlgefallen.

Ich freue mich des HERRN.

35Die Sünder sollen ein Ende nehmen auf Erden /

und die Gottlosen nicht mehr sein.

Lobe den HERRN, meine Seele! Halleluja!

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Oase (24) Ri 5,31 Die ihn aber lieb haben sollen sein, wie die Sonne aufgeht in ihrer Pracht!

von Burgen am 04.10.2015 00:02

Hallo ihr Lieben,

will mich schnell nochmal melden. Im TV höre ich wunderschöne klassische Musik des hopechannelradio. Das tut gut.

Das Wetter ist bei uns zur Zeit so toll, sodass wir große Märsche unternehmen.

Durch das Wippen, Hüpfen und Singen auf dem Trampolin kann ich echt mehr Kraft vermelden,
obwohl die Einheiten viiiiel zu kurz sind.
Trixi legt oder stellt sich meist dazu.
Die Lympfe, Muskeln und der Gleichgewichtssinn profitieren davon.

Weiterhin viel Freude, Kraft und Frieden, offene Augen, Herzen und Hände wünsche uns allen.
Gute Nacht
Guten Morgen, Jesus, uns allen
Burgen 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Gedanken zur Vergebung

von Burgen am 03.10.2015 23:41

Corrie ten Bom, wohl nicht ganz riechtig geschrieben, jedenfalls sprach sie mal nach dem Krieg in einer Versammlung über die Liebe und Nächstenliebe. Und dann sah sie plötzlich den Mann vor sich, der sie im Lager am schlimmsten drangsaliert hatte. Er kam nach vorne und wollte sein Leben Jesus übergeben.
Ihr blieb fast das Herz stehen.
Sie hatte nur einen kleinen Augenblick um sich entscheiden zu können.
Und sie entschied sich für die Liebe.

Gott kann schon manchmal ziemlich genau sein und punktuell.
Wenn wir hier jetzt so schreiben, kann sich jeder dies und das gedanklich als Hintertür
der gedanklichen Akrobatik nutzen.
Aber dann steht Jesus plötzlich vor der Tür und erwartet eine Antowort, die ins Leben führt.
Ohne wenn und aber.

Grüße
Burgen 

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