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bettyb

-, Weiblich

  Neuling

Beiträge: 59

Re: Hauskreis-Miteinander aktuell

von bettyb am 16.08.2015 12:26

Hallo!
Ich weiß noch nicht, ob ich heute Abend dabei sein kann, Es sind ja Unwetter angesagt die lange anhalten sollen. Falls nicht, wünsche ich einen segensreichen Austausch. LG Betty 

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solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Leben ohne Sünde unmöglich

von solana am 16.08.2015 10:57

Ein paar Gedanken dazu aus dem Römerbrief:

Röm 8,7 Denn fleischlich gesinnt sein ist Feindschaft gegen Gott, weil das Fleisch dem Gesetz Gottes nicht untertan ist; denn es vermag's auch nicht
.

Das Fleisch kann dem Gesetz Gottes nicht untertan sein, kann also nicht sündlos sein. 

Demnach wäre die Voraussetzung für ein Leben ohne Sünde, dass jemand sein Fleisch vollkommen "abgetötet" hat und ausschliesslich im Geist lebt.
Ob das möglich ist, weiss ich nicht. Ich hab es jedenfalls noch nicht geschafft .

Wovon wir aber befreit sind, ist die Herrschaft der Sünde. Wir sind nicht "dem Gesetz der Sünde und des Todes" verfallen, aufgrund dessen jeder, der Sünde tut, der Sünde Knecht wird und ihr gehorchen muss.

Röm 6, 16 Wisst ihr nicht: wem ihr euch zu Knechten macht, um ihm zu gehorchen, dessen Knechte seid ihr und müsst ihm gehorsam sein, es sei der Sünde zum Tode oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit? 17 Gott sei aber gedankt, dass ihr Knechte der Sünde "gewesen" seid, aber nun von Herzen gehorsam geworden der Gestalt der Lehre, der ihr ergeben seid.

Durchbrochen ist dieses Gesetz der Verdammnis durch die Gnade:

Röm 6, 14 Denn die Sünde wird nicht herrschen können über euch, weil ihr ja nicht unter dem Gesetz seid, sondern unter der Gnade.

Und weil wir durch die Gnade von dieser Herrschaft der Sünde befreit sind, sind wir frei, in jedem Moment unseres Lebens so zu leben, als hätten wir nie gesündigt. Stehen also quasi in einem "Status der Sündlosigkeit", leben also "ohne Sünde" - dh ohne dass die Sünde  uns in irgendeiner Weise festnageln, bedrücken oder sonst wie bestimmen könnte.
Auch dann nicht, wenn wir es nicht geschafft haben, das Fleisch ganz abzutöten und nur noch geistlich zu leben. Fleisch und Sünde haben keine Macht mehr über uns. (Das heisst nicht, dass Sünde/Fleisch auf die leichte Schulter genommen werden kann, denn das hiesse, die Gnade gering zu schätzen)

Wir Menschen sind da einander gegenüber oft viel "ungnädiger" und nageln andere auf ihre Fehler fest ....
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Pal

66, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Leben ohne Sünde unmöglich

von Pal am 16.08.2015 09:26

Marjo:
Ein Heiliger zu sein, bedeutet in der Bibel zunächst nichts weiter, als das jemand von Gott in das Reich seines Sohnes versetzt wurde

Das "nichts weiter" klingt ja ziemlich unwesentlich. - Doch das hast du sicher nicht so gemeint. Oder? -
"In das Reich seines Sohnes versetzt" zu sein, bedeutet für mich die Wiedergeburt bzw. die innewohnung Jesu, sprich eine neue Existensform des Geistes.

Das ist mit Worten nicht zu beschreiben... so fantastisch!
Dabei geht es nicht "nur um Vergebung" sondern um Sündlosigkeit! - Denn das Leben Jesu ist 0,00000% sündig. - Ja, der uns anvertraute Geist kann gar nicht sündigen! -
Das ist göttliche Heiligkeit, die den von @Jer erwähnten "Lebensstil in Sünde", zu einem Ding der Unmöglichkeit macht.

zumindest verstehe ich es so...

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Beroeer

66, Männlich

  Motiviert

Beiträge: 223

Re: Vorherwissen, Vorherbestimmung und die anderen Eigenschaften Gottes

von Beroeer am 16.08.2015 09:16

Hallo Ihr Lieben,
damit niemand meint ich hätte mich einfach so verabschiedet, jetzt wo es hier richtig
spannend wird, befreie ich mich mal kurz aus meinem „Sommer-Hitze-Arbeits-
Familien-Strudel". Echt interessante Entwicklung hier– fast wie die Suche
nach der „theologischen Weltformel".

 

Lieber Christian,
Deine Urlaubspause kommt mir insofern gelegen, weil meine „Teilnahmefrequenz"
hier eh (siehe mein „Strudel") begrenzt ist. Ich versuch also zwischenzeitlich mal,
in meiner Langsamkeit, auf Deine Beiträge einzugehen – es ist übrigens
auch eines meiner Lieblingsthemen.

"Ich erinnere mich, dass ich mal mit einem ZJ über die Frage diskutiert habe,"
Da erkennst Du zu meinen Beiträgen richtigerweise eine Ähnlichkeit.
Ich bin auch ein ZJ – das habe ich in einem meiner ersten Beiträge
schon mal erwähnt, das ging wohl unter.

So, jetzt zu dem, worin wir übereinstimmen:

Ich teile den Gedanken des von Dir zitierten Scofield-Kommentars, dass letztlich
alles als Folge der Zulassung Gottes geschieht, sowie, dass Gott deswegen
aber nicht alles verursacht.

Ich denke auch, dass der Mensch einen (relativ) freien Willen hat. Die Grenzen
desselben sind allerdings nicht so einfach definierbar.

Die von Dir und Christ90 dargestellte Sicht zur Liebe und Gerechtigkeit Gottes
ist auch meine Sicht. Auch den Vergleich der Liebe Gottes zum Tortenboden
finde ich sehr gut getroffen. In Bezug auf Gottes Eigenschaften heißt es nur
von der Liebe: Gott ist Liebe, er „verkörpert" sie.
Nirgends lesen wir ‚Gott ist Gerechtigkeit'.

Was Gottes Fähigkeit des Vorherwissens anbelangt, da habe ich eine andere Sicht.
Mir ist klar, dass Gottes „selektives Vorherwissen" so wie ich das sehe, hier einen
ausgefallenen Standpunkt darstellt.
Darüber hinaus gebe ich gern zu, dass es nicht so ist, dass ich der Meinung bin,
meine Sicht hätte keinerlei „Schwachpunkte" oder sei gänzlich ohne Angriffsfläche.
Vielmehr denke ich mir, bei dieser Thematik gibt es für mich nur die Wahl zwischen
Erklärungen die mehr oder weniger weitere schwerwiegende Fragen aufwerfen.

Da gibt es also durchaus Bibeltexte, welche für mich nicht ganz einfach
zu erklären sind .

Der Übersichtlichkeit halber äußere ich mich dazu in weiteren Beiträgen.

LG Beroeer

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.08.2015 14:57.

Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Kleiner Mutmacher

von Rapp am 16.08.2015 08:23

Der alte Jakob hatte seine eigene Art uns Wahrheiten aus der Bibel klar zu machen. Wir Jugenlichen baten ihn mal uns die Sache mit der Entrückung der Gläubigen klar zu machen. Beim nächsten Treffen brachte er ein Magent und schwarzes Pulver mit. "Viele sind berufen, doch wenige sind bereit zu gehen, wenn Jesus sie entrücken will. Jakob schüttet sein Pulver auf den Tisch und fährt mit dem Magnet darüber weg. Ein Großteil des Pulvers bleibt auf dem Tisch. Nur wenig klebt am Magnet. Warum? Das Pulver war ein Gemisch von wenig Eisenspänen und Sägemehl... Bei der Entrückung geht nur das Echte mit. Mitläufer haben da Bodenhaftung.

Ich denke, das Bild wird keiner vergessen. Machen wir ganz ernst mit der Nachfolge Jesu, sonst haben auch wir Bodenhaftung und bleiben zurück...

Willy

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.08.2015 16:01.

Jeremia786

57, Männlich

  Neuling

Beiträge: 26

Re: Leben ohne Sünde unmöglich

von Jeremia786 am 16.08.2015 08:08

Wenn wir zu Jesus gehören, sind wir Heilige, abgesonnert für ihn zu leben, desweiteren sind wir gerechtfertigte Sünder, die punktuell noch fallen können, aber kein Lebenstil in Sünde leben, denn wer das tut, kennt den Herrn nicht nach Johannes. Lg Jeremia

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Leben ohne Sünde unmöglich

von marjo am 16.08.2015 07:47

Pal fragte: Sind wir nun Sünder oder sind wir Heilige?

Beides.

Ein Heiliger zu sein, bedeutet in der Bibel zunächst nichts weiter, als das jemand von Gott in das Reich seines Sohnes versetzt wurde. Heilig als "von Gott abesondert". Sich zu "heiligen" bedeutet in diesem Zusammenhang, dass man sich seiner ABsonderung (geheiligt von Gott) entsprechend verhält.

Solange wir hier auf dieser Erde sind, sind wir Heilige und wir sind Sünder.

gruß,
M.

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Pal

66, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Leben ohne Sünde unmöglich

von Pal am 16.08.2015 07:22

Guten morgen, Mole und @alle anderen!

Sind wir nun Sünder oder sind wir Heilige?

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christ90

34, Männlich

  Motiviert

Beiträge: 121

Re: Nächstenliebe in der Praxis

von christ90 am 16.08.2015 02:36

Es ist ja allgemein bekannt, dass ein Christ Nächstenliebe ausüben sollte. Aber wie sieht das ganz konkret aus?

Ich will im Folgenden versuchen zu beschreiben wie ich Nächstenliebe verstehe, wie ich persönlich sie erfahren habe.

Primärer Ort der Nächstenliebe ist ja die Gemeinschaft, innerhalb ihrer verwirklicht sie sich, beide sind untrennbar miteinander verbunden. Erst wo Menschen der Sünde entsagt haben, auf Heiligung bedacht sind, steht der Weg offen zu wahrer Gemeinschaft. Das gegenseitige Verhältnis ist dann geprägt von Wärme, Sanftmut und gegenseitiger Hingabe. Man will einander beistehen, für einander da sein, am anderen Anteil nehmen, an seiner Befindlichkeit, dem was ihn bewegt, ohne ihn zu bedrängen, hat für ihn stets ein offenes Ohr. Man kritisiert ihn nicht scharf, sondern macht ihn auf Dinge freundlich aufmerksam.

Diese höchste Form der Liebe (Agape) beschränkt sich nicht darauf, dem anderen in bestimmten Situationen des Alltags behilflich zu sein, sich ihm als nützlich zu erweisen (sofern möglich natürlich auch das), sondern zielt primär ab auf den geistlich-moralischen Beistand. Man kann sie folglich nicht gleichsetzen mit menschlicher Hilfsbereitschaft. Ich würde sie charakterisieren als eine Herzenshaltung, ein inneres Verlangen sich dem anderen als hilfreich zu erweisen.

Ich hoffe, das war jetzt nicht zu theoretisch...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.08.2015 02:46.

chestnut
Administrator

61, Weiblich

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Chatleitung

Beiträge: 625

Re: Hauskreis-Miteinander aktuell

von chestnut am 15.08.2015 22:25

In den letzten Wochen fand der Hauskreis spontan statt. Ich hatte Sommerferien und war nicht immer rechtzeitig zurück.
Der Hauskreis morgen ist wieder "regulär", also mit Ankündigung.

Thema:
Der Höchste ist deine Zuflucht.
Psalm 91,9


Wir wollen uns überlegen, was ein Zufluchtsort ist, welche Bedeutung ein solcher Ort für uns hat.
Ja, und dieser Zufluchtsort ist ja eine Person - unser Herr.

Die Hauskreismitglieder sind eingeladen:
Morgen Sonntag, 15. August, 20.30 im Raum Hauskreis-Miteinander.


Liebe Grüsse
Chestnut

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