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solana

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Beiträge: 4164

Re: Von einem der auszog, um Christus zu teilen ...

von solana am 18.06.2015 10:12

Adi schrieb:

Jedem kann man es nicht recht machen - konkrete Beispiele werden gewünscht, wss verständlich ist, und biblische Belege werden gefordert, damit es nicht nur "Bauchgefühl" ist.. (ich verwende jetzt jalvar's Begriffe, meine aber wirklich uns alle). Ich glaube und erlebe es so, dass beides einander ergänzt, bzw. das Eine nicht ohne das Andere geht. Vielleicht können wir uns darauf einigen..

Ja, Adi, das istes eben - beides gehört zusammen und man kann es nicht auseinanderreissen.
Wenn jemand eine Gebetserhörung erlebt, dann gehört dazu der Glaube an den Gott, der das Gebet erhören soll und, das Gebet an ihn. Und, das, was man darauf hin als "Gebetserhörung" erlebt, kann nur im Licht des Glaubens als solche "konkret" gesehen und verstanden werden.

Wen man nun die Ereignisse davon ablösen will und und isoliert betrachtet - den Glauben und das Gebet "ersetzt" durch eine andere innere Einstellung, zB das Leben so zu sehen wie ein Naturvolk - dann  ist das, was derjenige "konkret" darunter versteht, etwas völlig anderes, als das, was der Glaubende erlebt hat.  
Das, was der Glaubende bei einer Gebetserhörung erlebt, kann man nicht jemandem rüberbringen, der nicht glaubt oder der eine ganz andere Gottesvorstellung hat.
Für den ist das dann eben nur "ein Bauchgefühl" auf der einen Seite und die Bibel als ein Buch mit einer Gottesvorstellung unter vielen auf der anderen Seite, die in "unreflektierter Weise" zusammengebracht werden.

Daher weiss ich nicht, wie ich das "konkret" rüberbringen kann, wonach Jalvar fragt.
Denn von seinem Glauben/Verständnishorizont aus kann er das nicht nachvollziehen, was ich konkret von meinem Glauben/Verständnishorizont erlebe, es kann nur "anders" verstanden werden.
Das ist mir sehr wohl bewusst und darum versuche ich es gar nicht erst.

Aber wenn du das "rüberbringen" kannst, dann nur zu, probiers!
Vielleicht seh ich das ja problematischer als es ist .
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Oase 20 .... du wirst mich mit Freude erfüllen vor deinem Angesicht ! Apostelgesch.2,28

von Burgen am 18.06.2015 09:58

ich will singen, jubeln und fröhlich sein in dir...

Das, liebe Oasenfreunde,
will auch euch zugesungen haben!

So hat damals in Herrenhut der Losungsvers in den Strassen erschallt.
Von einer Tür zur nächsten wurde der Vers freudig und mit Jubelklang in der Stimme,
hoch über den Wolken, von einer Familie zur anderen
für den Tag weitergegeben.

Mögen auch wir heute von der Losung erfrischt sein.
Unserem HErrn, Freund, Bruder, Erlöser, FriedeFürst, König aller Könige, Herr aller Herren
sei Lob und Dank.
Gepriesen sei sein herrlicher Name
Lob Preis und Ehre sei ihm, der uns nicht ins Leere laufen lässt.
Amen
*******

Bei uns versucht die Sonne durch die Wolken hindurch zu kommen.
Die Luft ist relativ kühl. Das ist gut für das große Dackelherz.

Ja, meine Waschmaschine muss auch nach weit über 20 Jahren die Wohnung verlassen.
Das ist zur Zeit recht unpassend...;-))

Einen guten Tag uns allen
Burgen
seid gesegnet 

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Oase 20 .... du wirst mich mit Freude erfüllen vor deinem Angesicht ! Apostelgesch.2,28

von Rapp am 18.06.2015 09:56

So, nun läuft im Bad meine kleine Waschmaschine. Zur Not geht das ja ganz gut. Wenn ich bedenke, dass meine Mami noch für die ganze Familie ohne Waschmaschine klar kommen musste... Da habe ich es ja feudal!

Die heutige Losung hat mir heute früh den Kopf zurecht gesetzt: Blick nach oben, heimwärts.

Bald, ja bald werd ich den König sehn... dieses Lied hat heute eine ganz andere Bedeutung als damals, als ich es kennen lernte... Ich freu mich in Jesus!!

Willy

usch, Tapsfäller!!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.06.2015 10:36.

sylvaki
Gelöschter Benutzer

Re: Oase 20 .... du wirst mich mit Freude erfüllen vor deinem Angesicht ! Apostelgesch.2,28

von sylvaki am 18.06.2015 09:32


Losung und Lehrtext für Donnerstag, den 18. Juni 2015

„Ein fröhliches Herz macht ein fröhliches Angesicht;
aber wenn das Herz bekümmert ist,
entfällt auch der Mut."
(Sprüche 15,13)

 

„Wes das Herz voll ist,
des geht der Mund über.
Ein guter Mensch bringt Gutes hervor
aus dem guten Schatz seines Herzens."
(Matthäus 12,34-35)


© Evangelische Brüder-Unität – Herrnhuter Brüdergemeine (www.ebu.de)
Weitere Informationen finden Sie hier: www.losungen.de

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Oase 20 .... du wirst mich mit Freude erfüllen vor deinem Angesicht ! Apostelgesch.2,28

von Rapp am 18.06.2015 08:49

...und ich werde nun die kühlere Zeit auf "Hundeschwanz" genießen. Es verspricht schwül zu werden.

Nachmittags ist eine Putzfee hier. Leider klebt an unserer Waschmaschine immer noch der Zettel: DEFEKT!!! Hoffentlich müssen wir nicht zu lange warten...

Ich lass mich nicht unterkriegen, geh den Tag jubelnd an, auch wenn ich mich dazu überwinden muss. Vater weiß, was heute für mich gut ist.

Willy

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Cleopatra
Administrator

38, Weiblich

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Beiträge: 5202

Re: "nicht von dieser Welt"

von Cleopatra am 18.06.2015 07:47

Ich frage mich, wenn wir nicht von dieser Welt sind (also, wenn wir nicht dazugehören, für die Ewigkeit bei Gott geschaffen sind), wieso uns dann manchmal so "fleischliche" und "weltliche" Dinge etwas ausmachen...?

Da ist mal Ungerechtigkeit
Ein andermal Sorgen um irdische Güter,
dann wieder gesundheitliche Probleme

Wo sehen wir hin...?
Darauf, dass alles wieder besser sein sollte? Dass es uns gut geht, wir abgesichert sind und wir uns wehren?
Oder sehen wir auf das, wofür wir eigentlich geschaffen sind...?

Versteht ihr, was ich meine?

Wenn es doch die ganze Zeit darum geht, dass wir hier auf Erden noch die Möglichkeit haben, "geistig zu reifen", wieso sehen wir dann zwischendurch auf solche Probleme?

Klar wünscht sich jeder Besserung und Linderung.
Wer mag schon Schmerzen und wer wird schon gerne ungerecht behandelt?

Aber ich denke, wenn wir das Ziel, den Grund nicht aus den Augen verlieren, wenn wir dort hinblicken, dann erscheinen andere Probleme viel kleiner, oder...?

Mich tröstet der Gedanke auch.
Ich muss mich nicht immer verteidigen oder so viel Energie reinstecken.
Es gibt wichtigere Dinge.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Cleopatra
Administrator

38, Weiblich

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Beiträge: 5202

Re: Wie erfahrt ihr den Willen Gottes (ganz konkret)?

von Cleopatra am 18.06.2015 07:40

Lieber christ90,

ich teile deine Meinung nicht.
Nein, Gott möchte gerne Mittelpunkt sein in unseerem Leben. Er nimmt dran teil.
Er ist nicht nur manchmal einfach da.

Natürlich müssen wir aufpassen, dass wir nichts falsch interpretieren.
Oder dass wir abhängig werden von "sensatoinellen Situationen", die Gottes Wirken beweisen.

Aber so, wie du es beschreibst, fänd ich es doch ziemlich langweilg. Es fänd doch keine Beziehung zu unserem Vater statt.
Nein, Gott redet zu uns.
Burgens einfaches Beispiel finde ich dafür ganz passend.

Gott erinnert uns manchmal eben auch an Bibelstellen oder sorgt für Gedanken, die dann auf unsere Fragen passen.

Ich finde das weder mangelnde Demut, noch weniges Kennen, sondern eher Vertrauen.

Prahlerisch redet da keiner drüber.

Ich persönlich bin froh, dass Gott in meinem Leben eingreift und mit mir kommuniziert.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Wie erfahrt ihr den Willen Gottes (ganz konkret)?

von marjo am 18.06.2015 07:34

Hallo chris90,

ich finde Deinen Beitrag in großen Teilen sehr bedenkenswert.

CHris90 schrieb: Eine letzte Gewissheit, dass Gott tatsächlich am Werk war, gibt es wohl nicht.

Diese Ansicht rührt vermutlich aus Deinem persönlichen Lebensweg. Du solltest die Möglichkeit im Hinterkopf behalten, dass sich dies in Deiner Wahrnehmung noch radikal ändern kann. Meine Annahme sehe ich durch folgende Äuerßung bestätigt (Hervorhebung durch mich):
 
Christ90 scxhrieb: Meiner Erfahrung nach sind dies jedoch vergleichsweise seltene, intime Momente, die einen mit Ehrfurcht erfüllen.

Ansonsten stimme ich zu. Ebenso wie man Gottes Handeln nicht oder selten sieht, kann man ihn hinter jedem Strauch vermuten. Beide Extreme sind mir bereits begegnet aber eben auch die guten und nüchternen Beispiele. Mir ist es immer wichtig geblieben Gott nicht Dinge zu unterstellen, die er nicht getan oder zugelassen hat. Gott handelt meist sehr unauffällig und abseits spektakulärer Ereignisse. Das war in der Bibel so und hat sich bis heute nicht geändert. Gott ist ein Gott der Geschichte. Er lenkt im Verborgenen den Weg der gesamten Menschheit.
Christ90 schrieb: Als unsere wichtigste Aufgabe erachte ich es, sich nach Gottes Wort ausrichten,

Zusätzlich habe ich es immer so gehalten, um offenen Augen, Ohren und Herz zu bitten um Gottes Handeln zu erkennen. Aus den Schilderungen der Bibel habe ich gelernt, dass man das verborgende Handeln Gottes mit Sinnen die von ihm geöffnet wurden, ein gutes Stück eher und vor allem sicherer erkennen kann.

gruß,
M.   

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.06.2015 07:58.

alles.durch...

60, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 967

Re: Von einem der auszog, um Christus zu teilen ...

von alles.durch.ihn am 18.06.2015 01:28

Hm, ich glaube das Problem ist, dass du, jalvar, ausführlicher über Erlebnisse berichtet haben möchtest,
um unsere Eindrücke besser nachvollziehen zu können und du, solana, dein Privatleben, zB das Kennen-
lernen mit deinem Mann, nicht im Open "breittreten" willst. Scheint von daher so, als müsste man das
jetzt mal so im Raum stehen lassen und schauen, wie sich das Thema weiterentwickelt.


Ganz einfach ist es nicht, stelle ich gerade fest - insbesondere, wenn ich an Pal denke, dem
vorgeworfen wurde, dass er nur von sich spricht. Dies tut er vermutlich - wie ich ihn "kenne"
und einschätze - um  damit zu zeigen, dass er niemandem Vorschriften machen will, sondern
eben nur über seine Sichtweise, was er dann mit Beispielen belegt.
Jedem kann man es nicht recht machen - konkrete Beispiele werden gewünscht, wss verständlich
ist, und biblische Belege werden gefordert, damit es nicht nur "Bauchgefühl" ist.. (ich verwende
jetzt jalvar's Begriffe, meine aber wirklich uns alle).
Ich glaube und erlebe es so, dass beides einander ergänzt, bzw. das Eine nicht ohne das Andere geht.
Vielleicht können wir uns darauf einigen..  ich fände es schön, wenn wir doch noch Antworten  
- auch zu den Parallelthreads finden - einfach, weil dies ganz fundamentale Themen sind,
die uns doch alle betreffen, oder nicht?! :- )

Bis hierhin liebe Segensgrüße - muss mich für heute ausklinken... nachti
adi/ alles.durch.ihn


..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3


Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.06.2015 01:34.

solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Von einem der auszog, um Christus zu teilen ...

von solana am 18.06.2015 00:05

Jalvar schrieb:

Welche Denkweise?
Wie sieht denn meine Denkweise aus?
Warum spricht du nicht einfach für dich selbst?

Ich dachte dü würdest dich noch daran erinnern, was ich dir anfangs zu meiner Lebensgeschichte geschrieben habe:

Wenn ich deine Geschichte so lese, erinnert mich das an meine eigene.
Nur ging es bei mir "anders herum".
Ich bin in einer nicht-gläubigen Familie aufgewachsen, kam aber schon als Kind mit dem Glauben in Kontakt durch christliche Kinderstunden, zu der mich Klassenkameraden eingeladen hatten. Dort lernte ich viel und fand zu einen kindlichen Glauben - naiv und ohne zu hinterfragen.
Später dann - in einer anderen Stadt ohne lebendige Gemeinde und mit immer kritischer werdendem Verstand - habe ich mich dann allen möglichen Strömungen (insbesondere östliche Philosophie) geöffnet und mein Weltbild "erweitert". So wurde es immer "moderner" und offener; nur mir fehlte etwas, das ich nicht genau fassen und benennen konnte. Aber die Sehnsucht danach wurde immer grösser.
Im Nachhinein kann ich sagen dass es die "Unverbindlichkeit" war, die mir dieses Gefühl gab. Ich vermisste, dass mein Glaube sich in konkrete Lebenswirklichkeit umsetze, nicht nur etwas "Intellektuelles" war. Die Suche nach "Erkenntnis" war ein wenig wie "Haschen nach dem Wind" - je mehr ich erkannte, um so grösser wurde auch der Teil, der sich meiner Erkenntnis entzog. Und aus der Erkenntnis heraus so zu leben, dass sie meinen Alltag bestimmte, ging irgendwie nicht, es war eher eine Art "Elfenbeiturm" mit einem fernen Ziel in der Spitze.
Dann fing ich an, wieder in der Bibel zu lesen und ich erkannte, dass hier etwas ist, dass nicht abgehoben ist und nur für diejenigen vorbehalten, die auf einer langen Suche nach Erkenntnis ihr Bewusstsein so weit erweitert haben, dass sie in die Spitze des Elfenbeinturms gelangen. Dass es hier eine Wahrheit gibt, die in sich selbst so tief ist, dass die intellektuelle Qualität des Glaubenden ohne Belang ist. Wer sie annehmen kann wie ein kleines Kind kommt damit genauso weit wie der grösste Intellektuelle, der ganz tiefe Einsichten hat.
Und es ist eine Wahrheit, die ganz konkret erfahrbar ist.
Nicht als "Sicherheit im Voraus" - sondern indem man Glaubensschritte wagt, im Vertrauen auf Gottes Zusagen. Und dann erfährt, wie tragbar sie sind.
Für mich war das wie ein "Nach Hause Kommen", ich wusste, hier bin ich richtig und das ist es, was mir gefehlt hat.
Und je mehr Erfahrungen ich damit mache, um so grösser wird die Gewissheit und das Vertrauen.

Ich hatte auch eine Zeit in meinem Leben, in der ich so auf der Suche war wie du.
Und in der mir "normale" Christen ziemlich "borniert" vorkamen - so wie wir jetzt vielleicht auf dich wirken.

Ich beziehe mich jetzt bspw auf diese Aussagen von dir:

Diese Welt steht wie ein Rätsel vor uns.
Alle Religionen stellen meiner Meinung nach ein Gerüst dar, um diese Kluft, diese Dunkelheit, (etc.) auszufüllen. Wie geht es nun weiter? Nun, alle Religionen berichten von Gottheiten und kennen Schöpfungsmythen. Diese sehen zT. sehr unterschiedlich aus, ich meine jetzt nicht nur die Mythen, sondern auch die Attribute besagter Götter und Gottheiten.
Um erneut auf deine Ausgangsfrage zurückzukommen. Ich glaube, daß eine sehr große Problematik darin besteht, daß du (wir) oftmals von einer Kraft sprechen, die wir als Gott bezeichnen, ohne uns wirklich (und einvernehmlich) darüber im klaren zu sein, wen oder was wir genau meinen. Ich könnte dich also fragen, wen oder was meinst du genau, wenn du von Gott sprichst?! Ich habe leider erfahren, daß sich die meisten Gläubigen darüber nicht wirklich Rechenschaft ablegen und die Prämissen, die sie aufstellen, nicht konsequent zuende denken.
Ich kann dir sagen, daß ich mich für einen religiösen Menschen halte, wobei ich deine Ausgangsfrage mittlerweile anders formulieren würde: Ich bin nicht nur auf der Suche nach ... , zumal jede Religion ihren eigenen ... hat, sondern auf der Suche nach der Quelle der Schöpfung, dem Ursprung allen Seins, bzw. der Wahrheit und dem Wesen der Liebe.
 
Und ich bin dann auf meiner Suche dort angekommen, wo ich weiss, dass ich hier richtig bin, am Ziel meiner Suche, "zu Hause".

Du suchst noch - und wie mir scheint (kann aber auch ein falscher Eindruck sein) - bist du enttäuscht, dass wir/ich dir zuliebe nicht das, was ich gefunden habe wieder vollkommen relatviere und in Frage stelle, um dich auf deiner Suche zu begleiten.
Und das scheint auf dich überheblich zu wirken.

Allerdings muss ich sagen, dass auf mich solche Sätze von dir auch ziemlich überheblich wirken:

Ich bastel mir den biblischen Gott nicht so zusammen, wie die meisten Bibelschuster, sondern bleibe bei den zugehörigen Leisten, die daselbst die Grundlage der Bibel bilden.
...
In der Realität verhält es sich (meinen Erfahrungen nach) übrigens zumeist so, daß die meisten Christen nur eine diffuse Vorstellung vom biblischen Gott haben, sie lassen ihn im Unbestimmten und orientieren sich vorwiegend nach ihrem Bauchgefühl. Der tatsächliche Gott der Bibel ist den meisten Christen gar nicht wirklich bekannt, bzw. wird dieser nicht wirklich durchschaut, das ist ja gerade das Problem.


Du wolltest wissen, wie ich/wir die Dinge sehen.
Das habe ich dir geschrieben, so wie ich es für mich "erkannt" habe auf meinem Glaubensweg mit diesem Gott der Bibel - nicht einer "Gottheit", die als eine Art "gemeinsamer Nenner" die "Grundlage" aller Religionen ist.

Was glaubst du, wie die sogenannten Heiden mit der Schöpfung umgegangen sind, insbesonder die Naturvölker? Ich glaube, daß sie sehr viel weniger auf den Logos bauen, als du - denn du schiebst hier auf massive Weise das Wort der Bibel in den Vordergrund und orientierst dich an dessen Logos, bzw. habe ich den Eindruck, daß du dich hinter all den Versen gut versteckst.


Klar ist unser Austausch "verstandesgemäss" und "logisch". Wir sind ja nun mal keine Naturvölker.
Und das Wort der Bibel ist nun mal die Grundlage für den christlichen Glauben.
Wenn du auf eine anderen Basis diskutieren willst, bist du in einem christlichen Forum falsch, dann musst du in ein "Religionsforum" gehen. 

ich glaube, wir drehen uns im Kreis.


Ja, so kommt es mir auch vor.
Es kommt mir so vor, als ob du uns fragst - bildlich gesprochen: "Ich bin auf der Suche nach dem "ultimativen Geschmackserlebnis". Nach meinem Eindruck vom christlichen Glauben auf der Grundlage der Bibel ist das, was man dort "geniessen" kann, recht fade, zu einseitig. Aber nun beschreibt mir doch mal euer "Geschmackserlebnis", damit ich nachvollziehen kann, was ihr darin findet."

Und dann ist dir alles Beschriebene zu "unkonkret".
Aber da kann ich nur sagen, konkret wird es erst, wenn man es selbst schmeckt. Auch auf die Gefahr hin, wieder "überheblich" zu klingen und mich hinter Bibelaussagen zu "verstecken" :

Ps 34,9 Schmecket und sehet, wie freundlich der HERR ist. Wohl dem, der auf ihn trauet!

Ich hab nun mal keine andere "Art" und hab nun mal keine anderen Erfahrungen als die, die ich gemacht habe und keine anderen Erkenntnisse als die, die mir dabei - von Gott - geschenkt wurden ( so sehe ich das eben und das ist für mich "konkret").
Ich komme gerne Suchenden entgegen und gehe auf sie ein.
Aber gehe nicht "hinter 0 zurück", relativiere alles und stelle alles in Frage, um nach einer "Gottheit hinter allen Religionen" zu suchen, tut mir leid.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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