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Damaris

47, Weiblich

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Beiträge: 33

Re: Schiffbruch mit Bibel

von Damaris am 30.05.2015 15:21

Hallo Jalvar,

 

Die Präsenz Gottes ist für uns kaum aushaltbar. Aber einen Hauch davon durfte ich schon hin und wieder wahrnehmen.

Nachdem ich diese Wahrnehmung einmal hatte- sozusagen als Willkommenskuss, habe ich mir erstmal nicht mehr getraut, danach zu verlangen, ich war zunächst mal überwältigt.

Es reichte um einfach so wie es in der jahrtausendealten Beziehungsgeschichte Gottes (in der Bibel) beschrieben ist- zu glauben. Und plötzlich alles in Seiner Präsenz zu wissen.
Ich habe gerade bei Johannes Hartl den Gedanken gelesen, dass wir Beten und Bibellesen gar nicht trennen brauchen, es läuft auf eines hinaus, die Kommunikation mit unserem himmlischen Vater.

Ich glaube dass ich im Unterschied zu meinen VorschreiberInnen einen Unterschied markiere indem meiner Meinung bzw. Erfahrung nach- die eigene Seele nicht geringzuschätzen ist, denn Gott möchte sie mehr und mehr benutzen. Er sieht ja das Herz an.

Das Herz, ein Transformationspunkt.... hier kann sie stattfinden, die Berührung Gottes, wenn Du es dafür öffnest....

Wie schmeckt Salz?

Schwer zu beschreiben, als nur- salzig. Diesen Geschmack kannst Du nur kennenlernen.

Kurzum, Übung, Erfahrung, abgleichen mit Gottes Wort aus der Bibel, Austausch mit Geschwistern... all das kann Dir helfen, Gottes Willen immer präziser zu erfahren, oder einfach erstmal eine Begegnung zu riskieren.

LG Damaris

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.05.2015 15:22.

solana

-, Weiblich

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Beiträge: 4164

Re: Schiffbruch mit Bibel

von solana am 30.05.2015 10:56

Jalvar schrieb:

Gerne würde ich mehr über euren konkreten Glauben erfahren, wie ihr genau mit Gott, bzw. mit Jesus verbunden seid? Fühlt ihr eine Präsenz?

 

Hallo Jalvar
Ja.
Aber wie Cleo auch schon betonte: Gefühle sind nicht Glaubensgrundlage und sind auch nicht das, was Gewissheit gibt.

Die Entscheidung, zu glauben, diesen Weg auszuprobieren, kommt zuerst und hat erst einmal noch nichts mit Gefühlen zu tun.
Höchstens mit der "Sehnsucht".
Das, was du als dein "Gefühl von Glauben" bezeichnest, denke ich, hat jeder Mensch (nur ist es bei vielen verschüttet und überdeckt, kommt nur in stillen Momenten manchmal hoch), und ich bezeichne das eher als "Ursehnsucht nach Gott" - ein tiefes Wissen im Innern, dass da etwas "mehr" ist, dass es da einen Gott gibt, der uns alle geschaffen hat und unser Leben in seiner Hand hält und nach dem wir uns sehnen, weil darin unsere "Bestimmung" liegt. In der Gemeinschaft mit ihm die Fülle des Lebens zu leben.

Und das, was du jetzt suchst, das "Konkrete", war genau das, was mir gefehlt hat, als ich mich in meinen "Elfenbeinturm" verstiegen hatte.
Da wurde alles irgendwie "relativ", es zählte nur Einsicht und Erkenntnis - die war aber nicht "konkret", wirkte sich nicht auf mein Leben aus, die "Sehnsucht" blieb Sehnsucht und wurde nicht davon gestillt, eher noch vergrössert.

Anstatt einen Weg wirklich zu gehen, habe ich die Wege eigentlich nur aus der Vogelperspektive betrachtet, "fühlte" mich "geistig weiter" als diejenigen, die nur auf einem Weg unterwegs waren.
Aber ich dagegen war eigentlich gar nicht "unterwegs", ich war "Überflieger" ....
Und das merkte ich besonders stark beim Lesen des Neuen Testaments. Das ist ein Weg, den man entweder ganz oder gar nicht gehen kann. Und da er mir näher und "gangbarer" erschien als alle anderen Wege, war für mich das Naheliegenste, mich ganz darauf einzulassen.

Wenn man sich für einen Weg entscheidet, hat man Gefühle dabei. Man trifft diese Entscheidung aber "im Glauben", im Vertrauen darauf, dass der Weg richtig ist. "Gefühlsmässig" erfahren kann man die Richtigkeit der Entscheidung aber erst, wenn man auf dem Weg geht und erlebt, dass er trägt und dass er einen ans Ziel seiner Sehnsucht bringt. Das kommt alles erst nach dem Losgehen. Und auch dann ist es nicht die Grundlage für den Glauben - man kann alles mit "Zufall" oder "Einbildung" erklären, wenn man darin einen Beweis suchen wollte.
Zum Glauben gibt es nun mal keine "Abkürzung" über Beweise.

Es gibt eine Art Gefühle, die über das rein "Emotionale" hinausgehen, die das ganze Wesen erfassen und gleichzeitig von "Erkennen und Gewissheit" getragen sind.
Das spürt man auch in den Briefen des NT, wenn Paulus "ich bin gewiss ...., wir wissen ..." (zB in Röm 8) von einer Gewissheit spricht, die auch in grössten Nöten bis hin zum Tod tragbar ist gerade in den dunklen Momenten ganz besonders tief erfahren wird.
Aber eben nicht "auf Vorrat" und nicht "im Voraus", sondern in jedem Moment des Weges neu - im Einlassen auf Gott.
Ich sehe diese "Gefühle" als das, was im NT als "Frucht des Geistes" bezeichnet wird (zB Gal 5, 22).
Das ist etwas anderes als "flüchtige Emotionen", ist nicht von bestimmten Situationen abhängig und geht viel tiefer. Sie "sprudeln" aus einer anderen Quelle. Die tiefen inneren Frieden bringt, wenn die "Ursehnsucht" gestillt wird und Freude, die unabhängig ist von äusserem Geschehen.
Die "Hauptfrucht" aber ist die Liebe - die dadurch entzündet wird, dass wir uns von Gott lieben lassen. Denn er hat uns zuerst geliebt und damit uns diese Liebe erst ermöglicht.

Angenommen wir wären Freunde, dann könnte ich euch anrufen oder besuchen kommen. Es bliebe also nicht nur bei einer Vorstellung (Imagination), sondern ich könnte euch sehen, erleben und eure Präsenz spüren. Aber was mir noch sehr viel mehr bedeuten würde, das wäre einfach der Umstand, daß ich mit euch das Hier & Jetzt teilen könnte, von Angesicht zu Angesicht und ich euch fragen könnte, ob es euch gut geht, ob ich etwas für euch tun kann.

Genau dazu sind wir eingeladen von Gott.
Nicht nur "aus der Vogelperspektive" oder "auf der Landkarte" den Weg zu betrachten, sondern darauf zu gehen und zu "schmecken".

Ps 34,9 Schmecket und sehet, wie freundlich der HERR ist. Wohl dem, der auf ihn trauet!

Wer schon dabei ist, zu "schmecken", kann die Einladung nur weitergeben und von der Köstlichkeit des Geschmacks anderen nur vorschwärmen .... probieren müssen sie dann schon selbst.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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sylvaki
Gelöschter Benutzer

Re: Oase (19) "Du stellst meine Füße auf weiten Raum."

von sylvaki am 30.05.2015 07:58


Doch, ich bin auch schon wach

Dann setz ich mich mal her und frühstücke mit dir.

Stefans ehemaliger Praktikant kommt auch und streicht.
Er war letztes WE schon da, und ich hoffe, dass heute alles fertig wird.

Habt ein schönes Wocheende ihr Lieben.

Sylvaki

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sylvaki
Gelöschter Benutzer

Re: Oase (19) "Du stellst meine Füße auf weiten Raum."

von sylvaki am 30.05.2015 07:52


Losung und Lehrtext für Samstag, den 30. Mai 2015

„Siehe, ich will sie heilen und gesund machen
und will ihnen dauernden Frieden gewähren."
(Jeremia 33,6)

 

„Jesus zog umher in ganz Galiläa,
lehrte in ihren Synagogen
und predigte das Evangelium von dem Reich
und heilte alle Krankheiten
und alle Gebrechen im Volk."
(Matthäus 4,23)

© Evangelische Brüder-Unität – Herrnhuter Brüdergemeine (www.ebu.de)
Weitere Informationen finden Sie hier: www.losungen.de

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Cleopatra
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Re: Gemeinschaft

von Cleopatra am 30.05.2015 07:52

Liebe solana,

ja, ich denke, das ist ein sehr wichtiger Punkt.
Wir haben einen neue Identität. Wir sind anders.
Ich habe immer gesagt "die Verbindung, die wir haben, ist der heilige Geist".
Es ist kein einfaches Interesse, es ist ein einfaches Sein....

Ich muss gerade an das Beispiel denken mit dem Körper.
Zum Beispiel in 1. Korinther 12 wird es angesprochen.
Ich bin die Cleo, solana ist solana, christ90 ist christ90.
Angenommen, ich bin sinnbildlich die Hand, solana das Ohr, christ90 der Fuß- wir sind diese Glieder.
Aber kein Körperteil kann für sich leben. Wir sind angewiesen aufeinander.
Wir sind angewiesen auf die Hilfe und Mitwirkung des Nächsten.
Ich als Hand käme nicht weit, wenn ich den christ90 nicht hätte

Und ganz aktuell bemerke ich außerdem, dass wenn ein christ90 kaputt ist und Ruhe verordnet bekommt, es in diesem Leib noch einen zweiten gibt. Etwas anders, weil diesmal links, aber dennoch so hilfreich, dass ich trotzdem noch vorwärts komme. Außerdem gibt es ja dann noch den Rapp, den starken Arm, der die Krücke hällt

Oh, ich mag Beispiele, ich hoffe, ihr blickt da durch ;-D

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Cleopatra
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Re: Oase (19) "Du stellst meine Füße auf weiten Raum."

von Cleopatra am 30.05.2015 07:45

Guten morgen, ihr lieben.....

wie, ihr seid noch nicht wach, an einem Samstag....?
Ich bin schon seit sechs Uhr wach.
Daher ist Kaffee schon fertig und der Tisch frisch gedeckt
(Müsst ihr euch vorstellen, denn so schöne Bilder wie Inyanael kann ich leider nicht machen)

Liebe solana, das Bild mit dem Regenbogen durch die Bewässerung- klasse ;-D
Bei uns hat es gestern kurz geregnet, so heiß ist es auch nicht. Eher kühl, wenn man steht oder sitzt draußen.
Daher trinke ich Abends wieder viel Tee

Liebe sylvaki, wie geht es denn deinem Kätzchen? Hat sie alles gut überstanden?
Bist du denn alleine in der Wohnung zum Streichen? Oder hast du wenigstens etwas Ablenkung, jemanden zum reden, oder Musik oder Ähnliches?
Muss noch sehr viel gemacht werden?

Ich wünsche euch einen guten Start ins Wochenende, mit ganz viel Kraft und vielen Erfahrungen mit Gott

Lg Cleo


Wie geht es Poola, Gnadensonne, Inyanael?

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Cleopatra
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Re: Schiffbruch mit Bibel

von Cleopatra am 30.05.2015 07:40

Guten morgen, jalver,

weißt du, was mir beim Lesen deines Textes aufgefallen ist?
Verstehe es bitte nicht als Kritik oder Angriff, ich denke, du bist ja hier, um auch Antworten zu finden, oder?
Du scheinst ein Gefühl zu haben und suchst nun nach Bestätigungen oder Vertiefungen eben dieses Gefühls. In Gemeinden, Kirchen, bibel oder eben anderen Religionen.
Habe ich es so richtig verstanden?
Ich glaube, dass du mit diesem Start nicht das finden wirst, was du suchst.
Denn angenommen, jeder würde nach dem gefühl die Bestätigung suchen- es gäbe aber nur eine Wahrheit- jeder fühlt aber etwas anderes.... verstehst du, worauf ich hinaus will...?

Schau mal, ich sehe es von einer anderen Seite:
Ich sehe es so, dass, wie die Bibel sagt, Gott uns erschaffen hat. Wir haben gewisse Aufgaben. Wir sind erschaffen zu Gottes Ehre, um die Erde zu verwalten und so weiter. Der Zweck ist kein "sinnerfülltes Leben". Das ist ein ganz anderer Start.
Nun können wir in der Bibel die ganzen Geschichten mit dem roten Faden lesen.
Wenn du sagst, dass du mit Bibelstudium begonnen hast, dann kennst du diesen roten Faden sicher, oder?

Ich als kleiner Mensch habe diesen roten Faden verstanden.
Mir ist die Sünde vergeben worden. Ich bin gerettet.
Ich bin sozusagen für die Ewigkeit gerettet.
Aber es gibt für mich noch einen Bonus- denn schon hier auf Erde, während ich hier lebe, darf ich mit Gott kommuniziere, leben, er zeigt mir seine Wünsche (du hast danach gefragt- vor allem durch die Bibel) und gibt mir auf zahlreiche Fragen Antwort.

Auf Gefühle würde ich vor allem am Anfang nicht zu sehr bauen. Denn Gefühle sind ein Geschenk Gottes- aber sie können auch von Satan eingeredet werden, um uns auf die falsche Fährte zu bringen. Und wenn jemand Gott noch nicht so gut kennt- wie will er differenzieren, ob diese Gefühle "gut" oder "schlecht" sind?

Diese Gedanken kamen mir, als ich deinen Beitrag gelesen habe.
Bitte verstehe es nicht als ANgriff, sondern als Hilfe für dich, ja?
Ich verurteile dich nicht.
Vielleicht habe ich deinen Text auch falsch verstanden.

Aber vielleicht hilft dir mein Beitrag auch.

Bei mir war es übrigens so- ich habe zuerst geglaubt, was in der Bibel steht. Die Erfahrungen, das Leben mit Gott, das kam anschließend.

Lg Cleo

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jalvar

38, Männlich

  Neuling

Beiträge: 64

Re: Schiffbruch mit Bibel

von jalvar am 29.05.2015 23:21

Hallo Solana und Marjo,

Ich freue mich über eure Schilderungen! Danke.
Überlege gerade, ob ich erstmal eine Nacht drüber schlafe, bevor ich das Thema vertiefe. Gerne würde ich mehr über euren konkreten Glauben erfahren, wie ihr genau mit Gott, bzw. mit Jesus verbunden seid? Fühlt ihr eine Präsenz?

Um euch mal ein Beispiel zu geben:

Angenommen wir wären Freunde, dann könnte ich euch anrufen oder besuchen kommen. Es bliebe also nicht nur bei einer Vorstellung (Imagination), sondern ich könnte euch sehen, erleben und eure Präsenz spüren. Aber was mir noch sehr viel mehr bedeuten würde, das wäre einfach der Umstand, daß ich mit euch das Hier & Jetzt teilen könnte, von Angesicht zu Angesicht und ich euch fragen könnte, ob es euch gut geht, ob ich etwas für euch tun kann.

Wenn ihr meine Großeltern oder Stammesälteste wäret, so könnte ich euch aufsuchen und um Rat be/fragen oder was euer Wille sei. Wie aber erfahrt ihr den Willen Gottes im Hier und Jetzt?

Liebe Grüße zur Nacht
J. 

 

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sylvaki
Gelöschter Benutzer

Re: Oase (19) "Du stellst meine Füße auf weiten Raum."

von sylvaki am 29.05.2015 22:54


Ich husch noch mal kurz rein vorm bubu machen.
Unser Wochenende wird kurz, mein Männe muss leider einen halben Tag
arbeiten morgen, sein Geselle ist seit Wochen krankgeschrieben
und er schafft die Arbeit nicht allein ....
Und damit ic dann auch beschäftigt bin, geh ich in der Zeit ein bissle
in der neuen Wohnung Wände weißen.
Naja, ine Woche noch und dann haben wir wohlverdienten Urlaub -
wir freuen uns sehr drauf.

Euch allen eine gute und behütete Nacht.

Sylvaki 

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solana

-, Weiblich

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Beiträge: 4164

Re: Oase (19) "Du stellst meine Füße auf weiten Raum."

von solana am 29.05.2015 21:39



Das Wetter ist momentan sehr angenehm - nicht zu heiss und nicht kalt, strahlender Sonnenschein....
Für die Pflanzen ist es es viel zu trocken, da braucht es Bewässerung. Ich komme auch kaum hinterher mit dem Giessen.
Wenn mir beim Radfahren Autos auf den engen Strässchen ausweichen und dabei auf den Randstreifen geraten, werde ich in eine dicke Staubwolke gehüllt, die sie aufwirbeln.....
Für Montag ist Regen angesagt, dann werden meine Vorratstonnen hoffentlich ein bisschhen voller. Denn nächste Woche soll es wieder richtig heiss werden ....
Ich wünsche allen ein schönes Wochenende.
Gruss
Solana 

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