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solana

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Re: persönlich vs. unpersönlich

von solana am 18.11.2015 11:20

Ich sehe dabei folgendes Problem: Wenn wir uns eine "Person" vorstellen wollen, dann stellen wir uns automatisch eine menschliche Person vor, weil wir nun mal nur solche Personen kennen.

Diese Vorstellung nun einfach so auf Gott zu übertragen, kann ihm nicht gerecht werden. Gott ist nun mal keine menschliche Person.
In gewisser Weise "vermenschlicht" man Gott dadurch, macht sich in seiner Vorstellung ein Bild, das Gott einschränkt auf den Inhalt unserer Vorstellungskraft.

In gewisser Weise passiert so das, was in Röm 1 so ausgedrückt ist:

Röm 1, 20 Denn Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit der Schöpfung der Welt ersehen aus seinen Werken, wenn man sie wahrnimmt, sodass sie keine Entschuldigung haben. 21 Denn obwohl sie von Gott wussten, haben sie ihn nicht als Gott gepriesen noch ihm gedankt, sondern sind dem Nichtigen verfallen in ihren Gedanken, und ihr unverständiges Herz ist verfinstert. 22 Da sie sich für Weise hielten, sind sie zu Narren geworden 23 und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes vertauscht mit einem Bild gleich dem eines vergänglichen Menschen und der Vögel und der vierfüßigen und der kriechenden Tiere.

Gott offenbart sich uns auf vielfältige Weise - in seinem Wort, in der Natur, im persönlichen Zwiegespräch usw.
Da kommt uns Gott ganz nahe, begegnet uns "persönlich".

Das heisst aber nicht, dass wir damit Gott "vollkommen erfasst" hätten. 
Gottes Offenbarung richtet sich nach dem, was wir Menschen von ihm verstehen und begreifen können, er offenbart sich in den Grenzen unseres menschlichen Auffassungsvermögens.
Und innerhalb dieser Grenzen offenbart uns Gott alles, was wir wissen und erkennen müssen. Das, was wir (noch) nicht erkennen können, ist auch nicht nötig für unseren Lebensweg mit ihm; der "Rest" ist Vertrauen.

Das heisst aber nicht, dass ER auf diese Grenzen beschränkt wäre - nur unser Begreifen ist beschränkt.

Dessen müssen wir uns immer bewusst sein, dass Gott immer noch unendlich viel grösser und unbegreiflicher ist als alles, was wir von ihm begreifen und erkennen können.
Eines Tages wird diese irdische Begrenzung aufgehoben sein und dann sehen wir "von Angesicht zu Angesicht".

So weit mal meine Gedanken dazu.
Gruss
Solana
 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Cleopatra
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Re: Oase (26) Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, und in deinem Lichte sehen wir das Licht. (Ps 36, 10)

von Cleopatra am 18.11.2015 09:43

Hm, also wenn ich das so höre- dann will ich auch nicht erwachsen werden, obwohl ich mich körperlich manchmal sooooo alt fühle ;-D

Ich war gestern beim MRT.
Eigentlich haben die Schwestern dann versucht, mich loszuwerden, aber ich wollte noch unbedingt mit dem Arzt kurz sprechen, um schonmal zu erfahren, was es denn nun ist mit dem Knie.
Ich wollte nicht noch länger warten
Tja, und dann musste ich doch ein bisschen lachen, als ich das Ergebnis erfuhr:
Die gute Nachricht- es scheint keine OP forderlich zu sein (hatte Angst davor, weil ich ja keine Schmerzmittel nehmen darf), da es weder ein meniskusriss ist, noch ein Kreuzbandriss.
Das lustige aber, und daran habe ich garnicht gedacht- es ist schon wieder ein erneuter Bruch (mit Ödembildung)...

Also an einen Bruch habe ich wirklich nicht gedacht.
Die Füße reichen also wohl nicht aus, jetzt gehen die Brüche etwas weiter hoch ;-D

Gut, ich bin wirklich froh, dass ich nun weiß, was es ist. Leider darf ich jetzt natürlich erstmal nicht weiter die Bewegungen steigern, wie zuvor. Ich muss erst den Arztbesuch morgen Mittag abwarten ;-(
Und ich hatte mich soooo sehr gefreut, wieder mehr laufen zu dürfen. Und ich wollte soooo gerne auch ab nächste Woche wieder arbeiten gehen hmmm.
Aber das warten wir erstmal morgen ab.

Liebe solana, das ist wirklich beeindruckend, wie sich alles in den Jahren verändert. Das hast du schön aufs Bild bekommen.
Ich staune auch immer, wenn ich ehe, wie es zB im Sommer aussieht, und dann im Herbst.
Alles verändert sich soo schön, Gott hat eine so geniale Schöpfung gemacht und wir dürfen es sehen und staunen.

Liebe sylvaki, danke für die schönen Bilder. Schön, dass ihr einen guten Urlaub hattet und neu Kraft tanken konntet.
Ganz viel Kraft dir für den Alltag, nach und nach wird sicher Routine reinkommen und dann fällt dir vieles leichter.

Lieber Inyanael, ich sehe dich gerade- schön, dass du da bist, wie geht es dir?

Ich wünsche euch einen schönen, sonnigen Tag

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Cleopatra
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Re: Wortkette(1)..Winter..und alles was zu dieser zeit dazugehört, und nur dazu!

von Cleopatra am 18.11.2015 09:32

Kerze

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Cleopatra
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Re: Flüchtlingskrise - Vorbote der Endzeit?

von Cleopatra am 18.11.2015 09:31

Danke Greg,
ich fand deinen beitrag sehr hilfreich und gut.

Lieber Pal, ich kann deine Bedenken sehr gut verstehen.
Ich denke, vor allem auch seit letzter Woche sind diese Ängste noch größer und verhärten sich.

Gut, und was die Politik machen müsste und so weiter- ehrlich gesagt habe ich schon eine Idee, aber ich kenne mich nicht so gut aus und habe ja nicht alle Hintergründe der Politik. Deshalb wäre es eh nur eine kleine Laien-Meinung, die ja eh nichts bringt.

Was ich mich eben frage- was lieber Pal, will Gott von dir persönlich eben?
Wie sollst du mit den Flüchtlingen umgehen?
Das ist doch das, was uns als erstes bewegen sollte, oder?

Für die Politik können wir nur beten, wie banal es sich ja auch anhört. Aber verändern...? Durch besprechen...?
Ich versuche immer, zu sehen, nicht was andere ändern sollten, sondern eben, was ich ändern sollte.

Und zum Thema eben, was der Titel besagt, so würde ich eben sagen- die ganze Situation sehe ich nicht als ein Vorbote der Endzeit.

Lg Cleo

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Cleopatra
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Re: persönlich vs. unpersönlich

von Cleopatra am 18.11.2015 09:24

Also ich persönlich stelle mir Gott garnicht so als einen Menschen vor.
Was wir von ihm wissen, sind sehr viele Wesenszüge.
Das können wir uns eben so vorstellen, wie es in der Bibel genannt wird.
Ja, wir  benutzen auch manchmal das Wort "Vater" und "streckt seine Arme nach dir aus" und so weiter.
Aber das sind eben Symbole und Hilfestellungen uns alles besser vorzustellen mit unserem kleinen Hirnchen
Und Bilder dafür zu benutzen finde ich nicht schlimm, Jesus selbst hat viele Gleichnisse benutzt.

Lieber Pal, deine Antwort mit Jesus als "Spiegel Gottes" finde ich auch sehr hilfreich.

Lg Cleo

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sandtigeress

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Re: Wortkette(1)..Winter..und alles was zu dieser zeit dazugehört, und nur dazu!

von sandtigeress am 17.11.2015 23:14

Mandelgebäck

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sandtigeress

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Re: Wortkette 3 (biblisch)

von sandtigeress am 17.11.2015 23:13

Eden

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Rapp
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Re: Oase (26) Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, und in deinem Lichte sehen wir das Licht. (Ps 36, 10)

von Rapp am 17.11.2015 21:50

Vor einiger Zeit wurde ich in einem Forum gefragt: Ab wann ist man eigentlich erwachsen? Ich war wohl der älteste in der Runde. Meine Antwort: Ich weiß es nicht und komme mir alles nur gar nicht erwachsen vor. Eigentlich will ich gern ein Kind bleiben und ganz kindlich meine kleine Welt bestaunen... Staunende Kinderaugen gehören zum schönsten, was ich in diesem Leben kenne. Dieses Staunen möchte ich mir bewahren. Ob ich mal ganz erwachsen werde? Hoffentlich nicht!

Willy

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Pal

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Re: persönlich vs. unpersönlich

von Pal am 17.11.2015 21:23

Lieber @Christ, ich bin der Meinung, Gott kann nicht böse/lieblos/ungerecht/unheilig sein, weil das einfach seine Urzustände sind. So ist sein Wesen: LIEBE, GUT, GERECHT, HEILIG - und das in einer, uns Menschen, unvorstellbar absolut vollkommenen Weise.

Da gibt es für mich kein "hineindenken", ob ER sich nicht ab und zu doch selbst kontrollieren müßet, ob ER sein eigenes Wesen auch noch "einhält". ER ist eben so, genauso wie du nichts anderes sein kannst, als was du eben bist.

Gut, du kannst jetzt zB "Schimpanse" spielen, aber in deinem Wesen wirst du dadurch nicht zum Affen sondern bleibst immer noch ein Mensch.
Verstehst du, wie ich das meine?

==============

Auf der anderen Seite habe ich für deine Frage nach einer Personifizierungs-Vorstellung doch die allerleichteste Antwort: JESUS CHRISTUS, Gott in Person!
Gott als Mensch zu betrachten in jedem Kapitel der Bibel, wo wir von IHM lesen.
So sagte es unser Heiland doch auch:

Joh 14:7 Wenn ihr mich kenntet, so kenntet ihr auch meinen Vater. Und von nun an kennt ihr ihn und habt ihn gesehen. Joh 14:8 Spricht zu ihm Philippus: HERR, zeige uns den Vater, so genügt uns. Joh 14:9 Jesus spricht zu ihm: So lange bin ich bei euch, und du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater; wie sprichst du denn: Zeige uns den Vater? Joh 14:10 Glaubst du nicht, daß ich im Vater bin und der Vater in mir?

Phillippus wollte gerne Gottvater sehen und er meinte damit seiner Gott-erkenntnis Genüge zu tun.
Jesus kontert ihn ganz wunderbar.
"Schau mich an, dann siehst du den Schöpfer. Dann siehst du wie der Vater denkt, redet, handelt.
Bis hin nach Golgatha siehst du alles göttliche, was du nur zu sehen brauchst!"
Hier ist Gott in seiner personifiziertesten Form.
Gott "konzentriert" in einen Mann!
"Komprimiert" in einen Körper, und offenbart in vollster Herrlichkeit und Liebe, am Kreuzesholz.

Ist das eine Antwort für dich?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.11.2015 21:32.

christ90

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persönlich vs. unpersönlich

von christ90 am 17.11.2015 20:46

Vorweg sei gesagt, dass der Titel durchaus bewusst gewählt wurde, in Anlehnung an meinen letzten Thread (Nähe vs. Distanz), zumal er zu diesem in enger Verbindung steht; ist es doch unzweifelhaft so, dass die Auffassung von Gott das Verhältnis zu ihm ganz wesentlich bestimmt.Unser Verhältnis zu Gott hat zweifelsohne sehr viel damit zu tun, inwiefern wir ihn uns als Person vorstellen. Ein wirkliches, von Ehrfurcht und Vertrauen geprägtes Naheverhältnis ist wohl nur denkbar zu einem personal verstandenen Gott, nicht zu einer unpersönlichen „höheren Macht". Dass Gott eine Persönlichkeit ist (allein dann macht es überhaupt Sinn von „Gott" zu sprechen), erweist sich uns indes im alltäglichen Leben: Da erfahren wir ein ganz gezielt-bewusstes, planvolles eingreifen, nicht das bloße sich auswirken einer höheren Macht. Wir empfinden für diesen Gott Respekt, Ehrfurcht, Liebe und Dankbarkeit, wie man sie nur einer Person gegenüber empfinden kann.

Die Frage, die sich m. E. dennoch stellt, ist, inwiefern man sich Gott als Person überhaupt vorstellen kann. Dass Gott letztlich unvorstellbar ist, unsere Vorstellung immer eine unzureichende bleiben muss, liegt auf der Hand - und so sollten wir uns dessen stets bewusst sein, dass jegliche Vorstellung von Gott, mit Attributzuschreibung, stets Hilfsvorstellung bleiben muss. Nur allzu leicht ist man sonst geneigt, die eigene Begrenztheit auf Gott, wenigstens unbewusst, zu übertragen und ihn als ein zeitliches Wesen aufzufassen, gleichsam als einen allmächtigen Übermenschen.

Ein zentrales Kriterium für Persönlichkeit ist das Vorhandensein eines Selbstbewusstseins. Gott ist sich seiner selbst und dessen, was er tut sicherlich ganz und gar bewusst. Warum sollte der Schöpfer von Bewusstsein nicht auch selbst über solches verfügen. Angesichts seiner zeitlosen Vollkommenheit, seiner Unverändertheit, kann man nun m. E. jedoch nicht so weit gehen zu behaupten, er handle aus Selbstreflexion, ginge gleichsam in sich und hinterfrage sich selbst in seinem Tun, stimme sich ab mit sich selbst. All dies hat er schlichtweg nicht nötig. Stets augenblicklich das Richtige zu tun kostet ihn kraft seiner Vollkommenheit nicht die geringste Mühe. Er ist schlechterdings Vollkommen, braucht sich seine Vollkommenheit nicht zu „erarbeiten", sich Entscheidungen nicht abzuringen, ja im Grunde solche nicht einmal zu fällen; intuitiv „entscheidet" er sich für das Richtige.

Man könnte nun weiter folgern: Wenn Gott die Liebe ist, so kann er ja nur lieben; er entscheidet sich dann nicht für selbige, liebt vielmehr „automatisch". Doch stellt sich dann m. E. die Frage ob und inwiefern es sich dann noch um Liebe handeln kann - und ginge damit nicht auch das „persönliche" verloren, was letztlich auf einen Pantheismus hinausliefe? Sollte man nicht doch eher sagen: Weil er sich eben auch anders entscheiden könnte, es jedoch bewusst nicht tut, darum ist er die Liebe? Eben die bewusste, freie Entscheidung für sie macht doch die Liebe erst aus. Andererseits ist die Liebe Gottes Wesen, seine Identität; er kann nicht nicht lieben: Wenn wir untreu sind, bleibt er doch treu, denn er kann sich selbst nicht verleugnen. (2Tim2,13)

Hm...Soweit meine, zugegeben nicht ganz widerspruchsfreien Gedanken; wie denkt ihr über dieses, sich bei näherer Betrachtung m. E. als gar nicht mal so einfach erweisende Thema?


Anbei sei noch bemerkt, dass es mir hier um einen sachlichen Austausch zu tun ist. Auf persönliche, untergriffige Äußerungen/Zuschreibungen jeglicher Art werde ich, wie schon zuletzt, nicht eingehen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.11.2015 20:51.
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