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Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Wenn mein Gebet um Gerechtigkeit nicht erhört wird ...
von Wintergruen am 18.02.2015 11:05ich sage oft,auch zu meinen Kindern: Wir jammern auf hohem Niveau...muss das sein ??
Wenn wir Christus im Fokus haben, dann bleibt kein Raum des Jammerns...(ich meine natürlich nicht wenn jemand krank ist und schmerzen hat .....) Der hat natürlich allen Grund zum Jammern.....und Bitten die den Schmerz nehmen sollen, werden vom lieben Gott auch gehört...
aber wenn Opfer nicht mehr da ist.. für WEN gilt dann die Gerechtigkeit und wie sieht sie aus ?? worum ich bitte ..
LG
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Wenn mein Gebet um Gerechtigkeit nicht erhört wird ...
von Wintergruen am 18.02.2015 11:01liebe Solana
Röm 8,28 Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.
das glaube ich natürlich auch ...
nur jetzt wo ich hier im Trockenen sitze mir an nichts mangelt und ein warmes Bettchen habe.. glaube ich das zu 100% .. Aber werde ich das auch glauben wenn mir was widerfahren wird,womit ich wirklich zu kämpfen hätte?
Nehmen wir nun das Beispiel was die Terroristen mit den Christen gemacht haben,( mal eben so den Kopf abgetrennt) ,dann wird es schon schwieriger..Und das ist mir sogar noch fremd.. aber wenn eines der Geiseln mein Sohn wäre....
Und wenn ich nun um Gerechtigkeit bitte,... was bleibt dann noch übrig und für wen?... Die Geschädigten sind nicht mehr da...Da geht nur Gerechtigkeit als Strafe für die Täter hervor, wenn ich darum bitte ,, ..oder meinst du nicht ??
aber im Großen und Ganzen,verstehe ich was Du meinst und ich sehe es auch so ...Deshalb stehe ich zu vielen Dingen entweder zwiespältig gegenüber oder denke eher.. wenn Gott das zugelassen hat ,, dann hatte es auch seinen Sinn,, den ich zwar jetzt und hier nicht verstehen kann..aber genau deshalb muss ich alle Gedanken diesbezüglich von mir weisen,sonst würde ich mich eher versündigen statt den Frieden im Herzen zu bewahren..mitunter Gott angreifen ..nach dem Motto:: Warum hast du das getan ..
Und so bleibt mir eher um Geduld für die Angehörigen und Trost zu erbitten und der Dank das es mir viel zu gut geht..... Mir wird bei Katastrophen jeglicher Art immer bewusster, wie gut es mir eigentlich geht.. Und so denke ich oft sobald mir der Gedanke eines Jammerns meinerseits hochkommt..Dann bitte ich um Verzeihung,des sündhaften Gedankens und meine Seele wird von der göttlichen Freude wieder heimgesucht ..
ich denke du verstehst was ich meine ...
Re: Wenn mein Gebet um Gerechtigkeit nicht erhört wird ...
von solana am 18.02.2015 10:45um Gerechtigkeit bitten,,das kann oder hat viel mehr meiner Meinung nach einen sehr negativen Beigeschmack und traue mich nicht darum zu bitten ,und ich glaube dann das diese Gebete eh nicht erhört werden .
Hallo Wintergruen
Ja, es kommt sicher darauf an, was man unter "Gerechtigkeit" versteht.
Wenn man da an die irdische Justiz denkt, steht schon der Strafaspekt im Vordergrund.
Wenn man aber an die göttliche Verheissung denkt, bzw die daraus kommende Gewissheit:
Röm 8,28 Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.
Ich sehe das daher so, dass nicht der Täter dem Opfer "Genugtuung und Ausgleich" gibt, sondern Gott dafür einsteht, dass dem Geschädigten kein Schaden aus der bösen Tat entsteht, sondern ihm das Angetane zum Besten dienen muss.
Selbst dann, wenn der Täter ungeschoren davon kommt und der angerichtete Schaden "irdisch" nicht ausgeglichen wird.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Ueber das Fasten - Fragen und eventuelle Antworten ...
von Michael-A am 18.02.2015 10:41Danke an Solana für die Mühe.
Können Nichtchristen mit unseren Auslegungen etwas anfangen?
Bitte schreibt weiter so fair und liebevoll. Danke!
Friede sei mit Dir und deinem Haus (auch Familie gemeint...)!
Michael
Israel, Deutschland, Polen! Für diese Länder bete ich!
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Ueber das Fasten - Fragen und eventuelle Antworten ...
von Wintergruen am 18.02.2015 10:40Enthaltsamkeit
Re: Ueber das Fasten - Fragen und eventuelle Antworten ...
von Michael-A am 18.02.2015 10:32@Rapp, Willy, ich gebe dir in allen Punkten Recht, Anders sehe ich es auch nicht!
kommt nun Fasten von der Bibel? In anderen Religionen wird auch gefastet.
Was heißt das Wort "Fasten" nun wirklich?
Aus mir heraus etwas auf lange Sicht zu tun, geht irgendwann wieder schief! Ich bin auf Jesus angewiesen, so wie es mein Bruder Willy richtig formulierte.
Friede sei mit Dir und deinem Haus (auch Familie gemeint...)!
Michael
Israel, Deutschland, Polen! Für diese Länder bete ich!
Re: Ueber das Fasten - Fragen und eventuelle Antworten ...
von solana am 18.02.2015 10:29Gestern habe ich zu diesem Thema Fasten einen Beitrag auf Bibel TV gesehehen.
Dort wurde ua gesagt, dass sich die Reformatoren stark vom Fasten distanziert haben weil es in der damaligen Zeit als ein "gutes Werk, mit dem man sich Gnade verdienen kann,(und muss)" angesehen wurde. Daher kam man in der evangelischen Kirche ganz davon ab und benannte die Fastenzeit um in Passionszeit.
In den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts ist es wieder mehr aufgekommen, in der Rückbesinnung auf die ursprüngliche Bedeutung "festmachen".
Dazu habe ich das ergoogelt:
Jedoch hat das Wort „fasten" von der Wortbedeutung, von der Herkunft und Sprachverwandtschaft her einen ganz anderen Sinn: Laut Duden/Etymologie ist das Tätigkeitswort „fasten" abgeleitet von dem Eigenschaftswort „fest". Das deutsche Wort „fasten" entspricht dem mittelhochdeutschen „vasten", dem englischen „to fasten" = befestigen, festmachen, festbinden, dem schwedischen „fasta".
„Pasta" bedeutet im Gotischen zunächst soviel wie „(fest)halten, beobachten, bewachen". Der Duden/Etymologie schreibt dazu: „Wahrscheinlich ist der wichtige christliche Begriff der Enthaltsamkeit zuerst von der ostgotischen Kirche in dieses Wort gelegt worden." Im Sinne von „an den Geboten festhalten", meint dieses Wörterbuch, sei der Begriff zuerst verwendet worden. Abgeleitet ist das Tätigkeitswort „fasten" von dem Eigenschaftswort „fest", und dies wiederum ist nachzuweisen in der großen indogermanischen Sprachverwandtschaft von Indien über Armenien bis hin nach Westeuropa (niederländisch „vast", englisch „fast" = neben „schnell" auch „fest, befestigt, unbeweglich") und Nordeuropa (schwedisch „fasta"). Das Wort „fest" ist indessen nicht verwandt mit dem deutschen Hauptwort „Fest", welches vom lateinischen „festum" und „feriae" stammt. - Schön wär's ja, wenn die Fastentage auch noch die Bedeutung von „Festtage" hätten; dann wäre die letzte Zeile des obigen Reimes auch nicht ironisch zu verstehen. Aber dies ist zu schön, um wahr zu sein!
(zitiert aus: http://www.quatember.de/J1987/q87011.htm)
Ich denke, es geht darum, durch Verzicht sich auf das Wesentliche konzentrieren.
ZB auf bestimmte Freuden und Genüsse verzichten um die wahre Quelle der Freude in Gott mehr zu entdecken und sich dafür öffnen".
Die vielen Stimmen, die uns sagen, wo es langgehen soll - einschliesslich der unseres "Fleisches" - mal für eine Zeit ausblenden und sich ganz auf die Stimme Gottes konzentrieren.
Letzeres wird im NT öfter erwähnt, wenn schwierige Entscheidungen anstanden oder ein schwerer Weg zu gehen war, für den sehr viel Kraft und Vertrauen gebraucht wurde.
Ich denke, das kann jeder für sich selbst ausprobieren, ob es ihm etwas bringt.
Und wahrscheinlich weiss auch jeder selbst am besten, wo er in seinem Leben "falsche Prioritäten und Erwartungen" hat, Dinge auf die er schwer verzichten kann, in denen er mehr sucht, als sie ihm geben können ...
Darauf eine Zeit lang bewusst zu verzichten und sich die entstehende Leere von Gott füllen zu lassen, ist bestimmt eine gute Erfahrung.
Ja, so wie du es beschrieben hast, Dörte.
Dadurch "Vergiftendedes" (körperlich und geistig) loswerden, weil man erkennt, dass es gut (und vielleicht mit mehr Freude und Erfüllung) geht, darauf zu verzichten, ist auch ein guter Gedanke, Wintergruen.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Wenn mein Gebet um Gerechtigkeit nicht erhört wird ...
von Wintergruen am 18.02.2015 10:16Lieber Stefan
Danke für deine Antwort und ich verstehe dich auch , kann deine Ansicht auch so stehen lassen ...
Ich für meinen Teil..denke dass das Reich Gottes sowohl im Himmel als auch auf Erden Gerechtigkeit ist ..
Und bei allem was ich erbitte, steht die Heilung in den Vordergrund für mich und meinen Nächsten..
um Gerechtigkeit bitten,,das kann oder hat viel mehr meiner Meinung nach einen sehr negativen Beigeschmack und traue mich nicht darum zu bitten ,und ich glaube dann das diese Gebete eh nicht erhört werden .
und Cleo ,ja sorry...
LG
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Ueber das Fasten - Fragen und eventuelle Antworten ...
von Wintergruen am 18.02.2015 10:14Guten morgen Michael
Fasten ist die Entgiftung von Körper und Geist , sie ist die erfolgreiche Tugend der Enthaltsamkeit .
Fasten ist biblisch..
viel Nahrung weckt Begierden ... Naschwerk dient dem Gaumenreiz und die andere Genüsse körperlich als auch geistig ,trockenen die Quelle der Gnade aus ...usw...( um Missverständnissen hier entgegenzuwirken: durch einen Übermaß an Genüssen und Begierden,,wenn die Ausschweifungen zu groß werden und man darin bleibt, ist eine Umkehr und eine Besinnung oft schwieriger, dann trocknet die Quelle der Gnade aus.. Man kann durch Fasten alleine KEINE Gnade sich verdienen ) Aber durch ein Übermaß an Ausschweifungen,vorallem geistig kann man sie verlieren
LG
wideawake
Gelöschter Benutzer
Re: Ueber das Fasten - Fragen und eventuelle Antworten ...
von wideawake am 18.02.2015 09:19Fasten bedeutet freiwillig über einen längeren Zeitraum auf etwas zu verzichten, was mir nicht gut tut. Das können Dinge sein, die man einfach viel zu viel tut.
Auch ein freiwilliger Verzicht auf Dinge von denen ich meine, ich könnte ohne sie nicht leben.
Meistens wird der Zeitraum von 3 Wochen gewählt, da der Körper und der Geist sich nach drei Wochen sogar noch länger daran halten können.
Dazu benötigt er aber eben auf alle Fälle einen längeren Zeirtaum, um sich umzustellen und ohne diese alte Gewohnheit klar zu kommen.
Durch diesen freiwilligen Verzicht kann man ganz neue Erfahrungen sammeln und sich besser kennen lernen. Also was passiert wenn ich mal etwas lasse von meinen alten Gewohnheiten und sind sie vielleicht durch besseres ersetztbar ?
Aber das finde ich natürlich erst heraus, wenn ich es mache !
Auf alle Fälle ist es spannend und kann ich jedem empfehlen, um neue Wege zu beschreiten. Auch stärkt es das Selbstwertgefühl wenn ich durchhalte. Denn dann habe ich etwas geschafft von dem ich meinte " Ich kann nicht ... " und dann doch merke " Ich kann ... " !
*glG* Dörte