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NorderMole
Gelöschter Benutzer

Re: Wortkette 2 (biblisch)

von NorderMole am 21.04.2015 12:17

Ephraim

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NorderMole
Gelöschter Benutzer

Re: Wortkette (4)

von NorderMole am 21.04.2015 12:16

Entenbraten

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Der Brief des Jakobus

von Rapp am 21.04.2015 11:33

Bleiben wir noch bei den ersten Versen dieses Kapitels. Hier werden Lehrer angesprochen und solche, die Lehrer sein möchten. Es gab damals schon die Menschen, die sich in ein Amt hinein drängten. Mit solchen Menschen habe ich meine liebe Mühe. Das Amt des Lehrers wird auch missverstanden wie kaum ein anderes.

Um das zu verstehen muss ich wohl die Bedeutung des griechischen Wortes betrachten, das in unserer Sprache mit lehren wiedergegeben wird. Dieses Wort hat mal zuerst die Bedeutung von vorzeigen, vorleben wie es gemeint ist. Wenn ich das Wort leben soll, werde ich nicht darum herum kommen den Schüler bei der Hand zu nehmen, ihn an einer Wegkreuzung in die richtige Spur zu drängen. Das heißt nachdrücklich die Richtung weisen, mitgehen, stützen... und ausnahmnsweise geschieht es sogar vom Rednerpult aus...
Paulus klagt den Korinthern, dass sie wohl viele Zuchtmeister hätten. Da steht das Wort Pädagogen. Es fehlten aber Väter. Väter beten, hören zu, trösten, tragen, richten auf. Und Väter wissen um ihre Fehler und brauchen Gnade.

Ich erlebte einen „Zuchtmeister" und selbsternannten Lehrer. Seit mehreren Jahren bekam ich von ihm Briefe. Er verurteilt mich als Irrlehrer und erklärte mir sogar, dass er keinen Lehrer brauche, da Gott selbst ihn unterweise... Dann aber mischt er sich ungefragt in alle privaten Angelegenheiten ein. Leider half es auch nicht, die Annahme seiner Post zu verweigern – sie kam nur noch dicker zurück...

Ich wollte nicht Lehrer sein, wollte das nie, aber Gott stellte mir immer solche Aufgaben. Er kennt mich und weiß wo meine Stärken liegen.
Vor einiger Zeit fragte man mich nach dem Unterschied zwischen lehren und predigen. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verwehren: Wenn ich predige muss ich stehen, beim lehren darf ich sitzen... Es ist also für mich ein und dasselbe, denn wenn ich nicht lehre stecke ich in fremden Latschen. Das ist nicht nur unbequem sondern auch brandgefährlich. Ich tue wirklich besser was Gott will, als dass ich in ein fremdes Amt eingreife.

Es ist auch für den Lehrer besser Füße statt Köpfe zu waschen... zu dienen und nicht zu herrschen!

Willy

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Der Brief des Jakobus

von Rapp am 21.04.2015 11:19

Jakobus 3, 1-12

 

Worte sind Schall und Rauch - welch ein gewaltiger Irrtum. Meine Worte können aufrichten oder niederreißen. Worte bewegen etwas auch in der unsichtbaren Welt.

Beginnen wir bei den Kindern. Wie oft musste ich von meinen Kameraden hören: "Dich nehmen wir nicht mit, du bist zu langsam!" Ausgrenzung wegen einer Behinderung. Wie viele Kinder leiden unter den Worten anderer Kinder oder Erwachsener, die gedankenlos plappern.
"Lass das, das schaffst du nie!" waren Worte, die in mir eine Welt zerstörten.
"Ein richtiger Junge weint nicht!" - wen wunderts, dass am Morgen das Bett nass war?
Wie anders wirkten Großvaters Worte: "Komm, wir versuchens miteinander. Du schaffst es!"

Worte sind aber eine weit größere Macht. Ich denke an Hesekiel. Gott befahl ihm zu weissagen - und die ausgedörrten Knochen eines ganzen Heeres fügten sich zusammen. Als er weiter zum Geist sprach wurden sie gar lebendig.

Unsere Gebete wären nichts. Sie sind aber eine Kraft, die Menschen und Umstände verändert. Worte der Anbetung aus einem aufrichtigen Herzen bewegen Gottes Arm. Ich kann hier nur ein klitzekleinwenig streifen welch wunderbare Kraft in der Anbetung steckt.

Es war ein langes Gespräch mit den Jugendleiter geworden. Gegen zehn Uhr entschieden wir uns noch gemeinsam zu beten. Mit von der Partie war auch Helmut. Er war Jahre zuvor einige Monate bei uns gewesen. Helmut ist Halbjude. Am Abend zuvor hatte er mit uns den Gottesdienst in der Gemeinde besucht. An diesem Abend wirkte Gott einen mächtigen Jubel. Es war morgens gegen zwei Uhr als wir uns von den Knien erhoben. Meine Schwester fragte dann : "Helmut, weißt du was heute hier passierte?" "Nein, aber so nahe ist mir der Herr noch nie gewesen!" Das war 1954. Bis heute geht Helmut den Weg mit Jesus. Er ist ein treuer Beter geworden.

Unsere Worte jagen Satan in die Flucht, wenn sie in Vollmacht ausgesprochen werden. Ich wähle meine Worte vorsichtig, weiß ich doch, dass ich es hier mit einem mächtigen Feind zu tun habe. Was ich aber nicht selten mache: ich erinnere ihn an Golgatha und an seine Zukunft. Wenn ich mich ans Kreuz halte habe ich Ruhe, denn da geht er bestimmt nicht freiwillig hin. Worte, die ich im Namen Jesu aussprechen darf lassen den Feind fliehen.

Worte sind eben eine Macht und nicht Schall und Rauch!

Willy

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Der Brief des Jakobus

von Rapp am 21.04.2015 11:02

Jak.2, 14-26

Der menschliche Körper kennt einige lange und sehr lange Wege. Der Glaube kommt aus der Predigt, sagt uns Paulus. Diese wird mit dem Kopf aufgenommen. Da sitzt sie aber 30 cm zu weit oben. Das Gehörte muss in mein Herz sacken, muss in meinem Wesen Form annehmen. Sonst taugt mein Glaube nichts. Das kann schon ein recht langer Weg und ein langwieriger Prozess sein.
Doch wenn Gottes Wort schon mal in meinem Herzen Fuß fasst gibt es noch einen weiteren langen Weg: das Wort muss schließlich meine Hände und Füße erfassen. Mein Handeln und laufen muss von Gottes Geist beherrscht werden. Vorher ist mit meinem Glauben wenig los. Doch damit es in meinem Leben so weit kommt und auch so bleibt bin ich in allem auf Gnade angewiesen.

Über dem Schreibtisch des schwerreichen Fabrikanten hing der folgende Spruch:

Ich jammerte, weil ich keine Schuhe hatte, bis ich einen traf, der keine Füße hatte!

Schon gut, aber wem hilft das, wenn ich meinen Geldbeutel nicht öffne. Das wäre für den Mann ein leichtes gewesen, hatte er doch reichlich genug...

Dan, ein Freund aus meiner Bibelschulzeit, sandte mir die folgende Begebenheit aus seiner Gemeinde zu. Klein Anders, 6, wusste genau, dass er vor dem Frühstück Papas Büro nicht betreten durfte. Das reizte den Schlingel. So verkroch er sich oft dort und war so bei Papas Andacht zugegen. Wie oft hatte er aber beim Tischgespräch gehört: das können wir uns leisten, wir haben genug...

Jetzt hörte er Papi beten:...und segne die Hungernden und Notleidenden, gib ihnen, was sie brauchen...

Da kroch der Schlingel aus seinem Versteck hervor: "Papi, leihst du mir mal deine Brieftasche? Ich möchte dein Gebet erhören!"

Lewi Petrus sah die Not der Menschen in der Wirtschaftskrise der späten zwanziger Jahre. Als Christ konnte er nicht untätig zusehen. Die Menschen zogen zu Tausenden nach Stockholm, weil dort wohl am ehesten noch eine Arbeit zu finden war. Kurz zuvor hatte Lewi eine Gemeinde gegründet. Nun mietete er in der Stadt billige Kellerlokale. Am Tag gab es eine warme Mahlzeit. Wer die haben wollte musste sich auch eine kurze Andacht gefallen lassen. Nachts schliefen die Obdachlosen in diesen Räumen. Scharenweise fanden so Menschen zu Jesus: sie erlebten Hilfe durch Menschen, die selbst auch von der Krise betroffen waren.

Jakobus sagt hier, der Glaube zeige sich an den Werken. Das kann ich auch anders ausdrücken: Wenn du dich als gläubig bezeichnest muss das doch sichtbar sein.
Bevor ich zu Jesus fand, hatten meine Kameraden Angst vor meinen Wutausbrüchen. Davor hatte auch ich selbst Angst, denn ich konnte diese Ausbrüche nicht steuern. Es war kurz nachdem ich zu Jesus fand. Einige meiner Schulkameraden, die wie ich zur Arbeit pendelten, sprachen über mich. Da meinte eines der Mädchen: Vor ihm hatte ich doch immer Angst. Wisst ihr, was mit ihm geschehen ist? Gestern traf ich ihn und mir war zum ersten Mal wohl in seiner Nähe...
So wirkt Gott in uns. Geben wir seinem Geist Raum, dann kann er auch den schwierigsten Charakter verändern. Das merken die Menschen.

Jakobus führt Rahab an, eine prostituierte Kanaanäerin. Sie erkannte in den israelischen Kundschaftern Männer Gottes und handelte danach. Das rettete ihr Leben als Jericho zerstört wurde.

Wirklich, der Glaube ist erst dann was wert, wenn er Hände und Füße erreicht hat und nicht im Kopf oder im Herzen stecken bleibt. Dort wird er ungenießbar.

Willy

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.04.2015 11:05.

Poola
Gelöschter Benutzer

Re: Wortkette (4)

von Poola am 21.04.2015 10:33

lammkeule

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Poola
Gelöschter Benutzer

Re: Wortkette 2 (biblisch)

von Poola am 21.04.2015 10:33

Ninive

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Poola
Gelöschter Benutzer

Re: Oase (18) " um wie viel mehr werden wir selig werden durch sein Leben, nachdem wir nun versöhnt sind."

von Poola am 21.04.2015 10:30

DER BRIEF DES PAULUS AN DIE RÖMER (Röm 16,17-27)

 

Warnung vor Irrlehrern

17Ich ermahne euch aber, liebe Brüder, dass ihr euch in Acht nehmt vor denen, die Zwietracht und Ärgernis anrichten entgegen der Lehre, die ihr gelernt habt, und euch von ihnen abwendet.

18Denn solche dienen nicht unserm Herrn Christus, sondern ihrem Bauch; und durch süße Worte und prächtige Reden verführen sie die Herzen der Arglosen.

19Denn euer Gehorsam ist bei allen bekannt geworden. Deshalb freue ich mich über euch; ich will aber, dass ihr weise seid zum Guten, aber geschieden vom Bösen.

20Der Gott des Friedens aber wird den Satan unter eure Füße treten in Kürze. Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch!
Grüße der Mitarbeiter

21Es grüßen euch Timotheus, mein Mitarbeiter, und Luzius, Jason und Sosipater, meine Stammverwandten.

22Ich, Tertius, der ich diesen Brief geschrieben habe, grüße euch in dem Herrn.

23Es grüßt euch Gajus, mein und der ganzen Gemeinde Gastgeber. Es grüßt euch Erastus, der Stadtkämmerer, und Quartus, der Bruder.

24
Lobpreis Gottes

25Dem aber, der euch stärken kann gemäß meinem Evangelium und der Predigt von Jesus Christus, durch die das Geheimnis offenbart ist, das seit ewigen Zeiten verschwiegen war,

26nun aber offenbart und kundgemacht ist durch die Schriften der Propheten nach dem Befehl des ewigen Gottes, den Gehorsam des Glaubens aufzurichten unter allen Heiden:

27dem Gott, der allein weise ist, sei Ehre durch Jesus Christus in Ewigkeit! Amen.

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Bibelübersetzungen

von Rapp am 21.04.2015 10:10

Zum schmunzeln: Georges wurde öfters als Dolmetscher beigezogen, wenn es um englische Vorträge ging. Da kam er in eine äußerst peinliche Lage: er hatte einen Ausdruck schlicht nicht verstanden und konnte den Sinn aus dem zuvor gesagten nicht ableiten. Der Redner hatte gesagt, wir sollten uns von Gottes Licht durchfluten lassen. Conflux war der Ausdruck, den Georges nicht begriff. So sagte er: Was Gott mit uns machen möchte ist - ja - ist - wie Kornflakes. Für Heiterkeit war jedenfalls gesorgt.

Das gehört eigentlich zum Thema Freuden und Sorgen eines Dolmetschers oder Übersetzers... aber eben: Schnitzer passieren jedem, warum denn nicht?

Willy

 

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Der Brief des Jakobus

von Rapp am 21.04.2015 09:55

Jak. 2, 5-13

Jakobus ist Praktiker. Theorien reichen ihm nicht. Da bin ich mit diesem Mann artverwandt. Ein ganz bösartiger Spruch aus meiner Bibelschulklasse lautete: Mein Freund, was ist denn Theorie? Man weiß etwas, doch klappt es nie! Spitzbuben fügten dann an: Und wie ist's mit der Praxis: es klappt ja alles, doch keiner weiß wie...

Jakobus spricht ja vor allem Juden an. Darum führt er auch oft Stellen aus dem Alten Testament an. Hier in diesem Abschnitt zeigt er uns, dass es Gott gar nicht um die Einhaltung Hunderter Gebote geht, sondern um die Liebe. Wenn sich ja die Worte "Du sollst" ebenso gut mit "Du wirst" übertragen lassen, sehe ich, dass es bei Gottes Geboten um die Liebesbeziehung zu Gott geht. Wenn ich Dein Gott sein darf wirst Du nicht mehr stehlen, lügen u.s.w. Die Liebe, die Gott selbst in mein Herz ausgießt durch seinen Geist hindert mich daran, Dinge zu tun, die Gott missfallen. Aus dieser Liebe schöpfe ich die Kraft in einem neuen Leben zu wandeln und anders zu handeln als zuvor. Seine Liebe verändert mich, sie arbeitet an meinem Charakter. Nur so werde ich brauchbar in Gottes Gemeinde.

Viele Menschen wachsen nie in ihre Berufung rein. Hat sich Gott in ihnen getäuscht? Nein! Aber sie lassen nicht zu, dass Gott ihren Charakter verändert. Das wird er niemals tun ohne Deine Erlaubnis. Dazu ist Gott zu anständig. Doch wenn ich es ihm gestatte wird er sein Bild in mir formen und mich umgestalten in das Wesen, das er sich schon immer vorgestellt hatte: so sollte ich sein. Das bin ich noch nicht. Aber er hat zugesagt, dass ich Jesus gleich sein werde, wenn ich vor dem Vater stehen werde.

Darauf freue ich mich

Willy

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.04.2015 10:36.
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