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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Ein Fleisch sein

von marjo am 03.11.2014 07:10

Ein kleiner Beitrag von mir, allein zu der Redewendung "Ein Fleisch sein" und was daraus folgt.

Der im Hebräischen verwendete Begriff für "Ein Fleisch sein" übersetzt man eigentlich mit "verklebt" oder "ineinander verschränkt". Welche Worte man für diesen Vorgang auch immer findet, er wird immer bedeuten, dass aus zwei Personen auf eine Art und Weise eine neue einzige Person wird, die weit über ein loses Zusammentreffen oder einen lockeren Bund hinaus geht. Es geht dabei zwar nicht um das Auslöschen einer Persönlichkeit, aber doch um das Abstimmen und das Einstimmen zweier Personen auf den Willen, die Bedürfnisse ja das Leben des anderen "Verklebten".

Die dem hebräischen Begriff der "Verklebung" folgenden Konsequenzen sind zum Einen eine enorme Haft- und Tragkraft der auf diese Weise Verbundenen. Zum Anderen entstehen enorme Schäden bei dem Versuch einer Trennung. Zwar löscht man die Persönlichkeit der "Verklebten" im Zuge der Verbindung, wie oben erwähnt, nicht aus, jedoch bekommen die Personen Anteil am Leben und der Persönlichkeit des jeweils anderen. Trennt man die Verbindung nach erfolgreicher "Verklebung" wieder, hat dies Auswirkungen. Teile der jeweils anderen Persönlichkeit bleiben haften. Darüber hinaus nimmt bei einer Trennung die "Haftkraft" ab. Wer schon einmal Dinge geklebt hat, kann sich in etwa denken, wie man sich das vorzustellen hat.

Weshalb diese nachteilige "Verklebung"? Warum hat Gott nicht einen "Kleber" verwendet, den man rückstandslos entfernen, schadensfrei trennen und in der Konsequenz den Partner beliebig oft wechseln kann ohne an Beziehungsfähigkeit einzubüßen? Die Antwort ist denkbar einfach: Gott hat für die Liebe zwischen den Menschen seine Liebe zu den Menschen als Vorbild genommen. Zum einen eben deshalb, weil es keine festere Liebe gibt als die, die Gott für uns Menschen hat. Zum Anderen, weil Beziehungen stets auf Dauer angelegt sind. "Langzeithaftung" ist also kein Nachteil, sondern integraler Bestandteil. Trennung als Option in der "Klebewirkung" ist nicht Teil der Funktionalität, hätte den Gedanken dahinter sogar eingeschränkt.

Wie anfangs erwähnt, geht es in meinem Beitrag allein um die Bedeutung und die Anklänge des hebräischen Begriffes für die deutsche Redewenung "Ein Fleisch sein". Man kann sie abstreiten, leugnen, sich darüber freuen oder furchtbar aufregen. Ziehe ein Jeder selber seine Schlüsse.

zum gruße,
marjo  

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.11.2014 10:23.

cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Ein Fleisch sein

von cipher am 02.11.2014 22:21

Christof fragt: Ist mit diesem Begriff "ein Fleisch" auch sowas gemeint?
Ja, das denke ich schon. Das "EinFleischsein" bedeutet mehr, als nur die körperliche Vereinigung. Jesus bezieht sich ja auf die Schöpfung mit dem Hinweis: "Habt ihr nicht gelesen, dass...".
Christof fragt: Gibt es solche Dinge wie "Wissen was der Andere denkt", "wie es ihm geht - auch in der Ferne" oder ähnliches?
Zum ersten Punkt eindeutig ein "ja", das erlebe ich in unserer Ehe oft, doch nicht ausschließlich dort. Wenn man Menschen beobachtet, ihnen eine Weile zusieht, kann man mit einiger Erfahrung auch von anderen Menschen zuweilen erkennen, was sie gerade denken. "Wissen, wie es dem anderen geht" ist m.E. auch nicht nur auf den Ehepartner beschränkt, da gilt meiner Ansicht nach Ähnliches, wie im ersten Punkt. Allerdings ist dieses Erkennen und Spüren des Anderen n einer guten Ehe ganz besonders ausgeprägt und kann in seiner Tiefe nicht mit anderen Beziehungen verglichen werden.

"In der Ferne" - das ist nicht meine Erfahrung. Wenn meine Frau und ich telefonieren, wenn wir getrennt sind, dann erkenne ich wohl an ihrer Stimme, wie es ihr geht, wie sie "drauf" ist. Aber außer, wenn vielleicht Jesus bei einer besonderen Gelegenheit eine Art "gedanklicher Verbindung" herstellt, kann ich mir ein solches Spüren über größere Entfernungen schwer vorstellen.

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osmin

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Beiträge: 12

Re: Ein fröhliches "Hallo" an Euch

von osmin am 02.11.2014 21:57

Ja, dann herzlich willkommen aus Biebesheim. Schön das du
auch dabei bist.

Habe ich dir nicht geboten, daß du stark und mutig sein sollst? Sei unerschrocken und sei nicht verzagt; denn der Herr, dein Gott, ist mit dir überall, wo du hingehst! (Jos1,9)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.11.2014 23:04.

zuversicht

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Re: Wortkette 2 (biblisch)

von zuversicht am 02.11.2014 21:28

Ewig

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zuversicht

56, Weiblich

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Beiträge: 88

Re: Wortkette (4)

von zuversicht am 02.11.2014 21:24

Schablone - Vorlage

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tefila
Gelöschter Benutzer

Re: Ein fröhliches "Hallo" an Euch

von tefila am 02.11.2014 20:58

Halloah - auch von mir einen lieben Gruß an dich. Seit wann bist du denn schon Christ?

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Tamali

70, Weiblich

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Beiträge: 9

Re: Ein fröhliches "Hallo" an Euch

von Tamali am 02.11.2014 20:54

Vielen lieben Dank für die freundlichen Worte.
Ich bin sooo gespannt auf mehr!
l.g.
Tamali 

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tefila
Gelöschter Benutzer

Re: Ein Fleisch sein

von tefila am 02.11.2014 20:54

Lieber Christof,

 

im Vers vorher fragen die Pharisäer ja nach der Scheidungsmöglichkeit. Und das beantwortet Jesus mit dem von dir zitierten Bibelvers. Weiter heißt es ja dann, dass die beiden nicht mehr 2, sondern 1 Fleisch sind. Meines Verständnisses geht es in diesem Bibelvers nur darum, dass man den anderen, der ja quasi EINS mit einem selber ist, nicht so leicht "quitt wird".

Die Stelle gibt meines Erachtens eine geistigen Gleichschritt nicht her.

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Tamali

70, Weiblich

  Neuling

Beiträge: 9

Re: Ein fröhliches "Hallo" an Euch

von Tamali am 02.11.2014 20:52

Hallo Solana,
auch ich freue mich schon auf dein Kennenlernen und einen guten Austausch.
Sei gesegnet und hab einen schönen Abend
LG
Tamali 

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Tamali

70, Weiblich

  Neuling

Beiträge: 9

Re: Ein fröhliches "Hallo" an Euch

von Tamali am 02.11.2014 20:49

Halli hallo poola,
das geht ja schnell mit dem Begrüßen.
Lieb von Dir,ich freue mich auch sehr,auf mehr
Auch dir einen gesegneten Abend
lg.
Tamali 

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