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Kayla
Gelöschter Benutzer

Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe

von Kayla am 15.11.2014 17:15

Ich habe oft den Eindruck, daß mache Christen bedauern, daß das mosaische Gesetz nicht mehr gilt als Gesellschaftsordnung, dann würden Homosexuelle nämlich in der Tat ausgerottet. Wo heute noch fanatische Christen in Amerika auf den Straßen "Gott haßt Schwuchteln!" brüllen und AIDS als Gottes Strafe an den Homosexuellen bejubeln, und weil ein ziemlich großer Teil amerikanischer Theologie - u.a. ja auch der Fundamentalismus - nach Europa geschwappt ist, muß man deutlich auf der Hut sein. Religiöser Fanatismus ist immer gefährlich, in welchem Gewand auch immer.

Dagegen muss ich jetztmal was sagen, auch wenn ich mich bislang rausgehalten habe. Ich glaube, dass mit "Fundamentalismus" und den daraus folgenden Handlungen unterschiedliche Dinge gemeint sind. Was da in den USA vor allem von einer Kirche praktiziert wird, ist meines Erachtens verwerflich. Extremistische Hassbotschaften sind kein gutes Zeugnis und ich fürchte, dass es vor allem das ist, was man heute unter christlichem Fundamentalismus versteht. Aber man kann doch durchaus etwas schlecht finden, ohne deshalb Hassbotschaften verbreiten und Menschen diskriminieren zu müssen. Und diese Hassbotschaften von manchen amerikanischen Christen haben leider auch schon arme und psychisch kranke Menschen getroffen, nicht nur Homosexuelle.
Ich gebe zu, dass ich auch in mancher Hinsicht Ansichten habe, die mancher Christ als zu liberal bezeichnen würde. Aber nicht jeder Fundamentalist ist auch ein Fanatiker und darauf aus, Menschen die anders denken zu brüskieren und zu verletzen.

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Plueschmors
Gelöschter Benutzer

Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe

von Plueschmors am 15.11.2014 17:04

Hallo cipher,

 

Also - die besseren Argumente zählen. Nicht, was die Schrift sagt / der Heilige Geist Dich wissen lässt? Wenn Du, wie Du schreibst, "geneigt" bist der liberalen Ansicht zu folgen - welche Aussicht hätte dann der Heilige Geist, dich von einer anderen Ansicht zu überzeugen? Hätte er eine Chance dazu?


ein einfaches Beispiel: Als Nikolaus Kopernikus das heliozentrische Weltbild als Fakt vertrat, äußerte sich Martin Luther so: "Der Narr will mir die ganze Kunst Astronomia umkehren! Aber wie die Heilige Schrift zeigt, hieß Josua die Sonne stillstehen und nicht die Erde!" Wir wir wissen, dreht sich die Sonne nicht um die Erde, sondern die Erde dreht sich um die Sonne, wer will das heute noch bezweifeln? Und ebenso wissen wir heute mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, daß Homosexualität angeboren ist. Irrt die Bibel also? Ich sage nein! Die Verse, die für gewöhnlich gebraucht werden, um Homosexualität als Sünde zu "belegen", müssen also etwas anderes bedeuten. Ist überhaupt von Homosexualität im heutigen Sinne die Rede in der Bibel? Das ist doch sehr die Frage.

 

Man könnte bei diesen Worten den Eindruck bekommen, sie nervt Dich, die Bibel, bzw. dass Christen sie als Richtschnur für ihr Leben nutzen.

Du irrst, ich liebe die Bibel, Weisheit über alle Weisheit! Was mich allerdings erschreckt, ist das ewige "Ich glaube an die Bibel!" Als wäre da ein Götze aus Papier an Gottes Stelle getreten. Ich glaube nicht an die Bibel, sondern an den lebendigen Gott, den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist, wie es auch sämtliche altkirchlichen Bekenntnisse formulieren. Die Bibel ist der Wegweiser zu Gott, absolut. Ich glaube aber nicht an den Wegweiser, sondern an den Weg, die Wahrheit und das Leben: Jesus Christus.

 

Ich bin Christ ohne Kirche, aber nicht ohne Gemeinde.

Ok, dann ist das ein Mißverständnis, Kirche ist für mich nichts anderes als die Versammlung der Gläubigen, Gemeinde inbegriffen.

 

In diesem ganzen Thread hier war nirgends von "Ausrotten" die Rede, weder vom Ausrotten der Homosexualität noch von Homosexuellen.

Ich habe oft den Eindruck, daß mache Christen bedauern, daß das mosaische Gesetz nicht mehr gilt als Gesellschaftsordnung, dann würden Homosexuelle nämlich in der Tat ausgerottet. Wo heute noch fanatische Christen in Amerika auf den Straßen "Gott haßt Schwuchteln!" brüllen und AIDS als Gottes Strafe an den Homosexuellen bejubeln, und weil ein ziemlich großer Teil amerikanischer Theologie - u.a. ja auch der Fundamentalismus - nach Europa geschwappt ist, muß man deutlich auf der Hut sein. Religiöser Fanatismus ist immer gefährlich, in welchem Gewand auch immer.

 

Liebe Grüße, Plueschmors.

 

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.11.2014 17:06.

cipher
Gelöschter Benutzer

Re: ...dann kann der Herr dein Leben nicht segnen!

von cipher am 15.11.2014 16:39

Ach Willy, wär' da nicht mein "Vorbau" im Weg und vermutlich einige 100 KM, ich müsst' Dich herzlich-männlich knuddeln! Fühl' Dich einfach so, also ob.

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe

von cipher am 15.11.2014 16:35

Plueschmors schrieb: Ich verdamme weder die eine noch die andere Seite, sondern höre mir ruhig die Argumente an und entscheide unter dem Gebet, welche Argumente die besseren sind. In Bezug auf die Homosexualität bin ich sehr geneigt, der liberalen Ansicht zu folgen.
Also - die besseren Argumente zählen. Nicht, was die Schrift sagt / der Heilige Geist Dich wissen lässt? Wenn Du, wie Du schreibst, "geneigt" bist der liberalen Ansicht zu folgen - welche Aussicht hätte dann der Heilige Geist, dich von einer anderen Ansicht zu überzeugen? Hätte er eine Chance dazu?
Plueschmors schrieb: Ich habe immer den Eindruck, daß sich Fundamentalisten an die Buchstaben der Bibel krallen wie an einen Rettungsring.
Solche Menschen gibt es sicherlich. Ob Du diese nun aber klassischerweise unter "Fundamentalisten" findest, bezweifle ich. Nach meinen Erfahrungen sind das eher noch unsichere junge Christen, welche noch nicht auf eigenen Füßen völlig frei gehen können. Manche kommen aus diesem Alter allerdings nie heaus, das ist leider wahr.
Pluschmors schrieb: Bibel ,Bibel, Bibel,...
Man könnte bei diesen Worten den Eindruck bekommen, sie nervt Dich, die Bibel, bzw. dass Christen sie als Richtschnur für ihr Leben nutzen. Ich halte das für immens wichtig, meine Gedanken, Erfahrungen und Interpretationsergebnisse am Maßstab der Bibel prüfen zu lassen. Sollte ich feststellen, dass sie der Bibel nicht folgen, habe ich einen Fehler begangen. Wie Du auf den absonderlichen Gedanken kommst, eigenes Denken und eigenes Beten sei damit unnötig, verstehe ich nicht. Heißt "lebendige Beziehung zu Gott anstreben" für Dich, sein Wort auch mal "fünfe gerade" sein lassen zu dürfen? So liest es sich fast für mich.
Plueschmors schrieb: Dann bist Du ein Christ ohne Kirche? Ich denke, daß man ohne Kirche, ohne die Versammlung der Gläubigen, leicht auf Irrwege geraten kann.
Da denkst Du zu kurz. Ich bin Christ ohne Kirche, aber nicht ohne Gemeinde. Und die Istitution Kirche ist nichts, was ich für mich denken und glauben lassen würde. Da ich die Taufe bereit empfangen habe, hat es damit keine Not. Zum Abendmahl braucht es keine Kirche.
Pluschmors schrieb: ...homosexuell kann nur "werden", wer schon homosexuell ist...
Ein ziemlich verbreiteter Irrtum. Geworben wird übrigens nicht für "Toleranz" im Sinne des Wortes sondern für das Gutheißen. Dazu bin ich nicht bereit.
Plueschmors schrieb: Es ist nicht unsere Aufgabe, Homosexualität wie Unkraut auszurotten, sondern diese Menschen zu Jesus zu führen.
Siehste - dieser Satz lässt mich wieder ziemlich stutzen. In diesem ganzen Thread hier war nirgends von "Ausrotten" die Rede, weder vom Ausrotten der Homosexualität noch von Homosexuellen. (Falls Dir das entfallen ist, lies nochmal den Anfang des Threads und was Du andernorts darüber geschrieben hst, in Deinem Vorstellungsthread) Darum habe ich meine Probleme mit Deinem Beitrag - diese unterschwellige Unterstellung sollte bei liebenden Geschwistern doch eigentlich nicht nur nicht nötig, sondern nahezu undenkbar sein. Oder denkst Du nicht?




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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: ...dann kann der Herr dein Leben nicht segnen!

von Rapp am 15.11.2014 16:20

Es war ein aufregender Tag. Keiner wollte tun, was ich für richtig hielt...

Endlich fand ich Zeit und wollte in die Stille gehen. Mein erster Gedanke: "Willy, nimm dich nicht so furchtbar wichtig. Genügt es dir nicht mehr, dass du für mich wichtig bist?" ja Vater, Klappe halte.

Willy

 

 

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Plueschmors
Gelöschter Benutzer

Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe

von Plueschmors am 15.11.2014 15:50

Hallo cipher,

 

Hast Du mit der oben erwähnten Antwort dann lediglich eine Art "Anleihe" bei der liberalen Theologie vorgenommen? Oder wie ist diese scheinbare Diskrepanz zu erklären?


selbstverständlich, da ich zu der Überzeugung gekommen bin, daß sich die Ablehnung der Homosexualität als Sünde nicht wirklich begründen läßt, auch nicht mit der Bibel. Ich finde im Fundamentalismus sehr viel Gutes, allerdings auch in der liberalen Theologie. Ich verdamme weder die eine noch die andere Seite, sondern höre mir ruhig die Argumente an und entscheide unter dem Gebet, welche Argumente die besseren sind. In Bezug auf die Homosexualität bin ich sehr geneigt, der liberalen Ansicht zu folgen. Was z.B. die Jungfrauengeburt betrifft, bin ich klar auf fundamentalistischer Seite usw.

 

Warum sollte ein freies Sinnen über die Bibel unter fundamentalistischen Gesichtspunkten unmöglich sein?


Ich habe immer den Eindruck, daß sich Fundamentalisten an die Buchstaben der Bibel krallen wie an einen Rettungsring. Ich kenne auch privat viele "extremere Christen", einer meinte sogar mal, daß wir den Heiligen Geist heute nicht mehr brauchen, da mit dem Abschluß des Bibelkanons im Jahr 396 n.Chr. die Bibel anstelle des Geistes getreten sei, die uns fortan alles lehrte, was wir zu tun und zu lassen haben. Bibel ,Bibel, Bibel, was Christen im Gebet von Gott hören und wie sie geleitet werden, geht nur noch über die Bibel. Wozu dann noch beten? Wozu noch denken? Wozu eine lebendige Beziehung zu Gott erstreben? Es steht ja alles da, Schwarz auf Weiß, eindeutig und klar, wir brauchen und nur an die Regeln halten, fast wie im Islamischen Staat: Interpretation? Verboten!

 

Wenn ich aber sehe und lese, wie Gott den Menschen gemacht hat, wird auch klar, wie er Sexualität gemeint und gewollt hat

Ich bin diesbezüglich bei Dir, was aber nichts daran ändert, daß Homosexualität existiert. Gott will wahrscheinlich auch keine Kinder mit Down-Syndrom oder Wolfsrachen, trotzdem werden diese so geboren. Die Frage an uns Christen: Wie gehen wir damit um? Ich habe für mich entschieden, hier vor allem mit Liebe zu handeln, was wir sowieso immer tun sollten.

 

Was Deine Kirche lehrt - pardon, aber das interessiert mich wirklich nicht, denn Kirche und Jesus sind nicht gerade zwei Begriffe, die ich miteinander in Einklang bringen kann.

Dann bist Du ein Christ ohne Kirche? Ich denke, daß man ohne Kirche, ohne die Versammlung der Gläubigen, leicht auf Irrwege geraten kann. Wie empfängst Du das Abendmahl? Die Taufe?

 

Es wird nur leider immer wieder verwechselt, dass für kaum eine Sünde so exzessiv "geworben" wird, wie für die Homosexualität

Mich nervt die Allgegenwart der Homosexuellen auch, keine Sender im Fernsehen, wo nicht jeden Abend mindestens der sog. "Quotenhomo" präsent ist. Werbung wird aber weniger für die Homosexualität gemacht, denn homosexuell kann nur "werden", wer schon homosexuell ist, sondern eher für die Toleranz. Wir Christen sind auch tolerant, weil Jesus uns sagt, das Unkraut mit dem Weizen wachsen zu lassen. Es ist nicht unsere Aufgabe, Homosexualität wie Unkraut auszurotten, sondern diese Menschen zu Jesus zu führen.

Liebe Grüße, Plueschmors.

 

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.11.2014 15:58.

Poola
Gelöschter Benutzer

Re: Was hört, lest, schaut, tut ihr gerade?

von Poola am 15.11.2014 15:08

ich sitze gerade mit der bibel und einem tagestext,
auf der couch,

dazu eine tasse kaffee

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.11.2014 15:17.

Poola
Gelöschter Benutzer

Re: ,,Ich Bete, für die, denen es nicht so gut geht.,,

von Poola am 15.11.2014 15:01

weltweite gebetswoche beginnt heute,
es gibt viel zu beten,

danke vater das ich mit schwestern und brüdern weltweit verbunden bin diese woche,
um vor dich zu treten,

wir beten im namen des vaters und des sohnes und des heiligen geistes
amen

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Mein Alltag...

von Rapp am 15.11.2014 14:40

Episode aus meiner Werkstatt. Endlich hatte Manuels (Name geändert) Vater den Weg zu mir gefunden. Seit Manuel seine Ausbildung begonnen hatte war sein Vater noch nie bei mir in der Werkstatt gewesen.

"Ich dachte doch er würde das Abitur schaffen - aber seine Leistungen reichen wohl kaum für eine handwerkliche Lehre!" Nun, bei dieser väterlichen Haltung erstaunt es wenig, dass Manuel Schwierigkeiten hatte. Sein Vater stand nun hier in der Werkstatt, also mitten im Holzstaub. Der Mann zitterte. "Darf ich rauchen?" "Aber bitte nicht hier." Wir gehen hinaus auf den Holzplatz. Freundlich bietet mir Herr A. eine Zigarette an. "Danke, ich muss nicht mehr!" entfährt mir, worüber ich selbst erschrecke. Ich zünde ihm seine Zigarette an, denn ich sah, dass er krampfhaft nach etwas in seinen Taschen wühlte. Nach einigen zerkrümelten Zigaretten verabschiedete sich Herr A. hastg. In meiner Gegenwart konnte er nicht mehr rauchen.

Meine Gedanken weichen ab in die erste Zeit mit Jesus. Unsere ganze Familie hatte sich für Jesus entschieden. Damals rauchte Vater unheimlich und ich heimlich. Zurück vom Gottesdienst. Vater zündet sich ne Brissago an. Meine Schwester stellt sich ihm in den Weg. "Papa, du bist doch Christ?" "Ja, warum?" "Ein Christ handelt doch wie Christus, nicht?" "Ja." "Dann stell dir Jesus am Kreuz vor mit einer Brissago im Mund!" Ich verschwinde grinsend in meinem Zimmer. Papa war kreidebleich. Er rauchte von da an nie wieder. Und ich? Tage später auf dem Heimweg von der Arbeit. Ich zünde mir ne Zigarette an: so was Scheußliches hatte ich noch nie im Mund. Auch ich war auf der Stelle frei und rauchte nie wieder. Ich musste nicht mehr. Von mir aus hätte ich das kaum je geschafft.

In Schweden wurde eine alte Mutter angesprochen: "Du glaubst doch an die Wahrheit der ganzen Bibel?" "Ja." "Aber es gibt doch Dinge in der Bibel, deren Bedeutung du nicht kennst!" "So?" "Dann erklär mir das Wort sela in den Psalmen." "Klar: der Teufel seilt mich ein (selar i) und Jesus seilt mich aus (selar av)."

Willy

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Das Dilemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe

von cipher am 15.11.2014 14:38

Plueschmors schrieb: Die für mich noch interessante Frage nach dem angeblichen Verbot im mosaischen Gesetz beantworte ich mit liberaler Theologie:

Plueschmors schrieb auch: Ich selbst bin traditioneller Christ, weil...
Hast Du mit der oben erwähnten Antwort dann lediglich eine Art "Anleihe" bei der liberalen Theologie vorgenommen? Oder wie ist diese scheinbare Diskrepanz zu erklären?
Plueschmors schrieb: Ich versteh ja das Verlangen nach klarer Botschaft und einer zuverlässigen Kirche, möchte die Bibel aber recht verstehen lernen, auch in ihren historischen Zusammenhängen, nachsinnen ohne Denkverbote und das scheint mir im Fundamentalismus nicht möglich zu sein.
"Wenn du denkst, der Mond geht unter, der geht nicht unter, das scheint nur so." Warum sollte ein freies Sinen über die Bibel unter fundamentalistischen Gesichtspunkten unmöglich sein? Eine "zuverlässige Kirche" interessiert mich nur mäßig, die klare Botschaft finde ich im "Fundamentalismus" und Denkverbote sind mir dort noch keine begegnet. Wenn ich aber sehe und lese, wie Gott den Menschen gemacht hat, wird auch klar, wie er Sexualität gemeint und gewollt hat. Praktizierte und ausgeübte Homosexualität findet dort keinen Platz. Ebensowenig wie Ehebruch, Mord, Raub und Diebstahl, Folter etc. Was Deine Kirche lehrt - pardon, aber das interessiert mich wirklich nicht, denn Kirche und Jesus sind nicht gerade zwei Begriffe, die ich miteinander in Einklang bringen kann.
Plkueschmors schrieb: Ich will sie aber recht verstehen lernen und da eröffnen sich gewisse Schwierigkeiten, die sich nicht einfach mit einem Basta! aus der Welt schaffen lassen.
Studier noch eine Weile. Du wirst Dich wundern, was da alles noch zusammenpasst, ohne das "Basta"! Freilich braucht das Zeit und geschieht nicht in einer bestimmten Zeitspanne, die Mensch sich vornimmt.
Plueschmors schrieb: ...aber die Homosexuellen müssen immer an den Pranger als Sündenböcke, um für den allgemeinen Niedergang der Sitten herzuhalten.
Das ist schlich unwahr. Es wird nur leider immer wieder verwechselt, dass für kaum eine Sünde so exzessiv "geworben" wird, wie für die Homosexualität. Das und die daraus manchmal folgende Tatsache, dass HS sich mit dem allgemeinen Missverständnis rechtfertigen, HS sei ja "angeboren" ist es, was missbilligt wird und das führt zu den reflexhaften Vorwürfen an Christen, sie würden HS "als Sündenböcke an den Pranger" stellen. Sag mir doch mal so aus der Lamäng, welche Organisation für Taschendiebstahl wirbt und daraus ein rauschendes Straßenfest macht? Oder welche Institution Identitätsdiebstahl bewirbt und zu rechtfertigen sucht? Beides ist nach der Bibel Sünde im gleichen "Stellenwert" wie HS, Ehebruch und andere Sünden.

Doch die Homosexualität hat eine Lobby, die es schafft, dass die HS, obschon eben bis heute eine Minderheit davon betroffen ist, derart "hoffähig" zu machen, dass diese Minderheit von ca. 1,9% der männlichen HS schier die gesamte Gesellschaft vor sich her treibt in einem "Akzeptanz- und Toleranztaumel". Und das ist, was ich und andere Christen verurteilen. Diese Gehirnwäsche, der sich so viele angeblich nur "liberale" Christen beugen, so dass sie ihre Bibel eben nicht mehr frei lesen können, sondern zuvor durch den Filter der Verführer jagen, die ihnen die Manipulationen verpassen.





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