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Plueschmors
Gelöschter Benutzer
Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe
von Plueschmors am 14.11.2014 10:15Hallo marjo,
so eindeutig sehen die meisten Christen das nicht, sonst wären die Foren nicht so voll von dem Thema. Das fängt schon mit dem "gleichen Geschlecht" an: Ein feminisiertes Gehirn, wie es homosexuelle Männer nun einmal haben, fühlt sich natürlich zu Männern hingezogen. Eine maskulinisiertes Gehirn, wie es homosexuelle Frauen haben, fühlt sich eben zu Frauen hingezogen. Wäre es darum nicht eher unnatürlich, dem sowieso schon feminisierten Mann eine Frau beizugesellen, damit es zumindest "untenrum" paßt? Ich bin froh, nicht in dieser Situation zu stecken. Könntest Du denn so einfach mit einem Mann zusammenleben? Ich will jetzt gar nicht weiter die Wissenschaft bemühen, das kann jeder selbst allenthalben nachlesen, wie schwer es ist, offiziell sogar unmöglich, seine Sexualpräferenz zu ändern. Natürlich gibt es in der Kirche aber auch die sog. "Ex-Gay-Bewegung", allerdings auch die "Ex-Ex-Gay-Bewegung", dabei dürfte es sich um ganz wenige Ausnahmen handeln. Sogar die Partei Bibeltreuer Christen hat bis vor kurzem noch die "Heilung" der Homosexualität mit einem einzigen Beispiel aus dem Jahr 1975 (!) "belegt".
Ich für mich persönlich habe jedenfalls beschlossen, die Menschen nicht zu verurteilen. Jesus kam für die Sünder und nahm sich dieser an, aber gerade die Kirchen verursachen mit ihrer Ausgrenzung viel Leid, dabei ist es gerade für verwirrte junge Homosexuelle wichtig, in ihren Ängsten angenommen zu werden. Unter Homosexuellen und Transsexuellen ist die Suizidrate leider immer noch sehr hoch, was vor allem auch mit immer noch fehlender Akzeptanz zusammenhängt.
Mich persönlich erschreckt jedenfalls immer das voyeuristische Interesse vieler Christen an dieser Sache, als hätte man nicht genug vor der eigenen Haustür zu kehren. Von den anderen 612 Ge- und Verboten liest man nur wenig, immer geht es um die Homosexualität. Warum wird nicht mal diskutiert, ob man Männer aus der Gemeinde werfen soll, die sich bewußt den Bart rasieren? Oder Frauen ausschließt, die Mischgewebe tragen und sich nicht bedecken wollen? Soll man eine Gemeinde meiden, die zum Sommerfest Bratwurst aus Schweinefleisch anbietet? Warum belehren Frauen hier im Forum die Männer? Und immer so fort... Aber es gibt nur ein Thema: Sex in Form der Homosexualität... Darüber wird Tag und Nacht geredet: "Kuckt mal, die ekligen Schwulen da! Zum Glück weiß ich, daß Gott das haßt, wie widerlich! Die haben doch bestimmt auch alle AIDS als Gottes Strafe" usw.
Wenn es nach unsern Werken geht, haben wir alle ausnahmslos den Tod verdient, denn nichts können wir vorbringen. Auch nicht den Einwand, als Mann ausschließlich Geschlechtsverkehr mit Frauen gehabt zu haben. Wir müssen uns allein an Gottes Gnade und Jesu Gerechtigkeit hängen, sonst haben wir nichts - gar nichts. Sola fide, solus Christus, sola gratia!
Meinem Vorredner Rapp schließe ich mich an, in seinen Worten lese ich die echte Liebe Christi. Ich will auch kein Verkläger der Brüder sein, kein Satan mit der Bibel im Arm, der den Menschen ihren Schuldschein vorhält und versichert, Gott könne darum nicht vergeben. Oh doch, lieber Satan, Gott vergibt um seines Sohnes willen, der deinen Schuldschein mit ans Kreuz genommen, getilgt und zerrissen hat! So sieht es aus, für alle Menschen, die an diesen Christus glauben. Halleluja!
Liebe Grüße, Plueschmors.
cipher
Gelöschter Benutzer
...dann kann der Herr dein Leben nicht segnen!
von cipher am 14.11.2014 10:10...sagte mir einer der Gemeindeältesten der Gemeinde, in welcher ich mich seinerzeit bekehrt hatte.
Die Vorgeschichte war, dass nach dem Gottesdienst noch so ein wenig Kaffeetrinken stattfand und weil ich noch ziemlich frisch in der Runde war, erhoffte ich mir etwas Wissenszuwachs und vielleicht ein paar neue Bekanntschaften. Es kam auch bald einer von der Gemeinde, einer der Ältesten, wie ich später erfuhr, und fragte mich so allerlei, nach meinem Woher und Wohin, nach Familie, Beruf und Hobby. Nun, eines meiner Hobbies war damals ein Auto, ein "aufgemotzter" Golf GTI, ein "richtig" getunter mit allem Drum und Dran, sehr schnell. Mit dem war ich gerne und viel unterwegs und bastelte auch öfter daran herum.
Wir unterhielten uns eine Weile und bevor er sich jemandem zuwandte, der ihn angesprochen hatte, sagte er mir noch einen Satz: "Wenn dir dein Auto so wichtig ist, dann kann der Herr dein Leben nicht segnen!"
Rrrums - das hatte gesessen. Sollte mein "Renner" eine Barriere zwischen Gott und mir sein?
Immer wieder gingen mir diese Worte in den folgenden Tagen und Wochen im Kopf herum. Ich forschte, soweit ich das konnte, in der Bibel, nahm mir Konkordanzen zur Hilfe und betete, doch eine Antwort bekam ich nicht.
Eines Tages war ich mit meinem Vater und einem Verwandten unterwegs, als mir jemand die Vorfahrt nahm und meinen rasanten GTI in einen Schrotthaufen verwandelte. Ohne den eingebauten Schutzkäfig, so urteilte später ein Gutachter, hätte den Unfalls wohl niemand oder nur sehr schwer verletzt überlebt.
Da stand ich nun, kurz nachdem es gekracht hatte, an der Straße, sah dem Geschehen, das sich dort entwickelte, mehr oder minder teilnahmslos zu und hatte nur einen Gedanken im Kopf: "Gott hat dir die Karre gründlich zerlegt - das haste nun davon."
So kaufte ich mir vom Restwert meines GTI einen anderen Golf, nun sehr zivilisiert, verkaufte sogar dessen Leichtmetallfelgen, um Gott auch ja zu demonstrieren: "Ich brauch' das Ding wirklich nur zum Fahren, zu sonst nix!" und ich putzte den Wagen auch nicht mehr, nur noch dort, wo es manchmal unumgänglich nötig war.
Nun, so war meine Überlegung, könnte Gott doch nix mehr dagegen haben, dass ich überhaupt ein Auto fuhr, nun müsste er mich doch segnen können.
Es kam ein Vormittag, an dem ich in der Stadt unterwegs war und eine junge Frau krachte mir in meinen "neuen" Wagen. Kein Totalschaden, aber hoher Sachschaden. Zähneknirschend brachte ich die "Karre" in die Werkstatt und ließ den Schaden reparieren. Irgendwie hatten Gott und ich ein Kommunikationsproblem, schien es mir.
Zwei Wochen später in der Gemeinde. Ich stand mit einigen jüngeren Mitgliedern vor der Kapelle und rauchte eine Zigarette - damals war ich ziemlich starker Raucher. Da kommt ein anderes Gemeindemitglied an mir vorbei und lässt mir fast genau diese Worte wieder ins Innenohr gleiten: "Wenn Dir Zigaretten so wichtig sind, dass du rauchen musst, kann Gott dein Leben nicht segnen!" - und schwebte vorüber.
Schon wieder so ein Boxhieb! Ich war starker Raucher, sprich "Suchtraucher" - einfach so aufhören konnte ich erst Jahrzente später.
Aber in den Folgejahren bemerkte ich durchaus Segen in meinem Leben - viel und reichen Segen. Obschon ich den Zigaretten nicht den Laufpass gegeben hatte. Ich lernte die wundervollste Frau der Welt kennen, wir bekamen vier herrliche Töchter und wuchsen zu einer gesegneten Familie heran. Nicht ohne einige ernste Zerreißproben, das sei zugegeben.
Was ich allerdings heute weiß ist, dass 1. kein Mensch weiß, wann und warum Gott mein Leben segnet oder nicht segnet und dass 2. Gottes Kriterien ganz offensichtlich andere sind, an denen er Segen festmacht, als die, die mir Menschen "unterjubeln" wollten.
Diese an mich gerichteten Worte mögen "gut gemeint" gewesen sein. Doch sie hatten mein Glaubensleben durchaus behindert, denn ich hatte ernsthaft Mühe, diese gewisse "Magie" zwischen meinem Wohlverhalten und dem Segen Gottes wieder los zu werden. Es dauerte Jahre, bis diese Vorstellungen aus meinem Kopf endgültig verschwanden.
Ich fand heraus, dass mir der Heilige Geist notwendige Zusammenhänge auf ganz und gar andere Weise deutlich werden ließ, auf eine Weise, die mich vorwärts brachte und nicht hemmte.
Rapp
Gelöschter Benutzer
Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe
von Rapp am 14.11.2014 10:09Hallo MichaR,
da stehen wir wohl dem hinduistischen Kastensystem sehr nahe... Wir schubladisieren die Menschen in Heilige, weniger heilige und unheilige, sprich Unberührbare. Das hat wohl wenig mit der Botschaft des Evangeliums zu tun. Wer vernahm die Worte: "Hat dich keiner verdammt?" "Dann verdamme ich dich auch nicht! Gehe und sündige nicht mehr!" Ich denke, dass jene Ehebrecherin (wo steckte wohl der beteiligte Mann??) sehr oft an die Worte Jesu dachte. Schließlich hatte er sie vor der Steinigung gerettet...
Was aber vielerorts mit Homosexuellen Menschen gemacht wird gleicht wohl der Steinigung ... Das nenne ich völlig falsch verstandenes Gotteswort. In der Geschichte von der erwischten Ehebrecherin stellte Jesus nur fest: "Wer unter euch ohne Sünde ist werfe den ersten Stein!!" Das wagte dann doch keiner.
...und heute?? Ich kenne eine Gemeinde die öffentlich in Zeitungen das Angebot machte, Homosexuellen zu helfen. Sie bot Gebet an, damit sie von ihrer Sünde lassen können. Das gab damals Rebellion, vor allem bei Kirchen und Freikirchen in der Region, was ich nun wirklich nicht verstehe. Jesus kam doch um gerade solchen Menschen zu helfen, nicht für die (Selbst)gerechten.
Willy
Fünf weise Männer...
von Michael-A am 14.11.2014 09:42Okay.
Dann nimm dir einen Kaffee zum Munter werden!
Friede sei mit Dir und deinem Haus (auch Familie gemeint...)!
Michael
Israel, Deutschland, Polen! Für diese Länder bete ich!
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Fünf weise Männer...
von cipher am 14.11.2014 09:35Nein! Ich bin vermutlich zu doof dafür. Macht aber nix. Ich bin mich gewöhnt.
Fünf weise Männer...
von Michael-A am 14.11.2014 09:32Gut aufgepasst und doch nicht recht verstanden.
Wo zu waren früher im alten Israel die guten alten Weisen auf dem Marktplatz da und wen fragt man heute nicht mehr um Rat?
Den alten Weisen! Und wenn sie fehlen?
Jetzt verstanden?
Ich habe großen Respekt vor älteren Menschen, denn von ihren Erfahrungen können wir viel lernen.
Friede sei mit Dir und deinem Haus (auch Familie gemeint...)!
Michael
Israel, Deutschland, Polen! Für diese Länder bete ich!
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Fünf weise Männer...
von cipher am 14.11.2014 09:22Hmmm - da hab' ich irgendwo eine klaffende Lücke.
Die Fragen traten doch erst auf, nachdem Nr. Fünf verschwunden war. Und diese Fragen drehten sich nur darum, wo, warum, und weshalb dieser eine verschwand. Wie hätten sie ihn das fragen können, als er noch bei ihnen war. Da hatten sie doch noch keine Ahnung von seinem Verschwinden?
Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe
von Michael-A am 14.11.2014 08:55Ich gebe Henoch in allen Recht. Denn nur Jesus kann helfen, wenn wir uns helfen lassen wollen.
ich möchte hier nicht näher darauf eingehen, jedenfalls kann ich betroffene Menschen sehr gut nach vollziehen.
Ich grenze niemanden aus - nicht wie es viele Geschwister tun. Wie heißt es doch im Paulusbriefen?
"Nicht einer, aber nicht ein einziger ist ohne Sünde!"
Friede sei mit Dir und deinem Haus (auch Familie gemeint...)!
Michael
Israel, Deutschland, Polen! Für diese Länder bete ich!
sylvaki
Gelöschter Benutzer
Re: (Oase 10) Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, damit die überschwängliche Kraft von Gott sei und nicht von uns
von sylvaki am 14.11.2014 08:46
Losung und Lehrtext für Freitag, den 14. November 2014
„So spricht Gott der HERR: Kehrt um
und wendet euch ab von euren Götzen."
(Hesekiel 14,6)
„Sie nannten Barnabas Zeus und Paulus Hermes,
weil er das Wort führte.
Als das die Apostel Barnabas und Paulus hörten,
zerrissen sie ihre Kleider und sprangen unter das Volk und schrien:
Ihr Männer, was macht ihr da?
Wir sind auch sterbliche Menschen wie ihr
und predigen euch das Evangelium,
dass ihr euch bekehren sollt
von diesen falschen Göttern zu dem lebendigen Gott."
(Apostelgeschichte 14,12.14-15)
© Evangelische Brüder-Unität – Herrnhuter Brüdergemeine (www.ebu.de)
Weitere Informationen finden Sie hier: www.losungen.de
Fünf weise Männer...
von Michael-A am 14.11.2014 08:41Es waren fünf weise Männer, sie beggegneten sich tägglich, sie waren hoch beatagt.
Eines Tages fehlte einer der Fünfe und sie fingen an zu diskutieren, wo, warum, und weshalb dieser eine verschwand.
Ja, es ging eine ganze Weile so und siehe da, es vergingen Jahre, aber dieser eine Weise tauchte nie wieder auf, was war wirklich los?
Keiner konnte es sagen, viele hatten Fragen und keiner konnte Antworten.
Der Weise Mann schaute vom Himmel herunter und lachte sich ein ab und sprach:
"Was sind das nur für Menschen, die ganze Zeit war ich bei ihnen, da hätten sie mich fragen können, jetzt wo ich hier oben bin, fragen sie."
Friede sei mit Dir und deinem Haus (auch Familie gemeint...)!
Michael
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